Le Havre: Strandvillen der Belle Époque säumen den Kiesstrand. Foto: Hilke Maunder
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La Seine à vélo: Paris – Le Havre per Rad!

La Seine à vélo: Rauf aufs Rad zur Zeitreise durch 1100 Jahre auf 160 Kilometern! Folgt von Paris aus dem Band der Seine, die sich in weiten Schleifen Richtung Küste windet. Jahrhunderte lang hat der Strom die Geschichte und Geschicke der Normandie geprägt.

Sie hat Maler inspiriert – und mit gefürchteten mascarets, Gezeitenwellen, so manches Leben verschlungen. Infos und Impressionen zum zweitlängsten Fluss des Landes findet ihr hier im Blog. Doch nun: losgestrampelt!

Von der Quelle bis zur Mündung

Seit 2020 folgt die 430 Kilometer lange Radwanderroute La Seine à vélo Paris dem Lauf der Seine bis nach Le Havre oder alternativ via Honfleur bis nach Deauville.

Doch erst seit 2022 ist sie komplett fertiggestellt. Auf Fahrradwegen und voies vertes, verkehrsberuhigten Landstraßen, geht es mit nur wenigen Steigungen durch eine der schönsten Kulturlandschaften Frankreichs.

Der Blick von der Île Saint-Louis zur Tour Saint-Jacques. Foto: Hilke Maunder.

Raus aus der Hauptstadt!

Um dem Verkehrsgefühl der Hauptstadt zu entfliehen, habe ich mein Rad erst einmal in die s-nahnartigen Vorortbahn RER nach Saint-Germain-en-Laye gehievt. Außerhalb der Spitzenzeiten ist die Radmitnahme gestattet! Wer mag, kann jedoch direkt im Herzen der Hauptstadt mit dem Radeln beginnen.

Denn heute sind die berges de Seine, die zum Welterbe gehören, in Paris weitreichend verkehrsberuhigt. Zum Rückbau des einst tosenden Verkehrs am Seine-Ufer von Paris gehören auch neue, breite Radwege.

Das Schloss von Saint-Germain-en-Laye birgt heute das staatliche Archäologiemuseum Frankreichs. Foto: Hilke Maunder
Das Schloss von Saint-Germain-en-Laye birgt heute das staatliche Archäologiemuseum Frankreichs. Foto: Hilke Maunder

Saint-Germain-en-Laye

Auf Schloss Saint-Germain-en-Laye wurde 1638 der Sonnenkönig Ludwig XIV. geborgen. Er ließ von Le Nôtre wundervolle französische Gärten und die Grande Terrasse anlegen. Sein imposantes Schloss im Herzen des Seine-Städtchens präsentiert heute die schönsten Schätze der Antike.

Entdecken könnt ihr unter den 30.000 Exponate des Nationalmuseum der Archäologie auch die Dame à la Capuche. Die Skulptur aus Elfenbein aus dem Jahr 21.000 vor Christus ist das erste menschliche Antlitz eines Künstlers!

Der Eingang zum Archäologischen Nationalmuseum im Schloss von Saint-Germain-en-Laye. Foto: Hilke Maunder
Der Eingang zum Archäologischen Nationalmuseum im Schloss von Saint-Germain-en-Laye. Foto: Hilke Maunder

Und während ihr Frankreichs Vergangenheit von der Vorgeschichte bis zum merowingischen Gallien erkundet, können eure Kinder in Workshops hautnah in die Welt der Römer oder Gallier eintauchen. Und danach steigt ihr alle gemeinsam den alten Herrschern aufs Haupt und spaziert über die Dächer des Schlosses!

Mein Schlemmertipp: Wauthier

Bei ihrem Vater vom Relais Ste Jeanne de Cormeilles-en-Vexin, mit zwei Sternen dekoriert, lernten Delphine und Thomas Cagna ihr Handwerk – und interpretieren es in ihrem charmanten Bistro mit neuen Ideen.
• 31, rue Wauthier, Saint-Germain-en-Laye, Tel. 01 39 73 10 84, www.restaurant-wauthier-by-cagna.fr

Der Naturpark des Vexin français

Wer das Schloss von St-Germain-en-Laye schon kennt, kann sich gleich auf den Sattel schwingen und durch den Staatsforst von Saint-Germain-en-Laye mit seinen Steineichen, Rot-und Weißbuchen, Kiefern, Ahorn und Eschen radeln bis hin nach Poissy.

Überquert dort die Seine und folgt ihrem Lauf bis Vaux-sur-Seine! Danach geht es stundenlang durch die abwechslungsreiche Naturlandschaft des im Jahr 1995 gegründeten Parc naturel régional du Vexin français. Er schützt auf 710 Quadratkilometern die Kornkammer von Paris. Das ausgedehntes Kalksteinplateau begrenzen im Süden die Seine, im Osten die Oise und im Westen die Epte.

Das Vexin Français liegt in der Region Île-de-France, hauptsächlich in den Departements Val-d’Oise und Yvelines, erstreckt sich aber auch bis nach Eure in der Region Normandie. Sanfte Hügel, Wälder, Ackerland und Wiesen prägen seine Landschaften.

Im Tal der Epte bei Giverny. Foto: Hilke Maunder
Im Tal der Epte bei Giverny. Foto: Hilke Maunder

Kurtisane mit grünem Daumen

Wer Kondition hat, sollte nicht schon in Moisson an die Seine zurückkehren, sondern noch weiter radeln bis zur Domaine de Villarceaux. Dort lebte im 17. Jahrhundert eine damals legendäre Kurtisane, der fast alle Berühmtheiten ihrer Zeit zu Füßen lagen.

Die Zahl ihrer Liebhaber war legendär. Heiraten jedoch wollte sie nie. Nur so, wusste sie, konnte sie ihre Unabhängigkeit bewahren. Caprices (Launen) nannte sie ihre Liebschaften, und wenn sie mehr als drei Monate dauerten, war es für Madame schon eine Ewigkeit. Freundschaften hingegen pflegte sie ihr Leben lang.

Gut vernetzte Salonière

Prominente ihrer Zeit wie Molière, Racine, La Rochefoucauld, La Fontaine und Lully verkehrten in ihren Salons. Sie unterstützte den jungen Voltaire und war mit Madame de Sévigné ebenso bekannt wie mit der Madame de Maintenon, der zweiten Gattin Ludwigs XIV.

Dass Anne Ninon de Lenclos (10. November 1620 in Paris; † 17. Oktober 1705) auch eine begnadete Gärtnerin war, beweist der parkartige Garten, der ihr schmuckes Landhaus umgibt.

Die Geranien blühen ins Monets Anwesen in Giverny. Foto Hilke Maunder
Die Geranien blühen ins Monets Anwesen in Giverny. Foto Hilke Maunder

Bei Claude Monet in Giverny

Danach gehts schnurstracks nach Giverny, wo ein Maler mit grünem Daumen lebte: Claude Monet. Kunst und Natur verschmelzen auf dem Anwesen des Impressionisten zu einem Gesamtkunstwerk, das er immer wieder – wie den Seerosenteich – auf die Leinwand bannte.

Giverny ist weltberühmt. Und daher das ganze Jahr hindurch sehr gut besucht. Wer gleich zu Öffnungsbeginn am Morgen kommt, kann das wunderschöne Anwesen noch vor den Busreisenden erleben.

Seine Staffelei stellte Monet auch im mittelalterlichen Städtchen Vernon auf, wo die Fachwerkmühle auf einer inzwischen zerstören Seine-Brücke als Motiv diente. Und besucht auch das nahe gelegene Château de Bizy – es besitzt einen Pool für Pferde!

Wahrzeichen von Vernon: die Wassermühle, die auch Monet gemalt hat. Foto: Hilke Maunder

Bei Richard Löwenherz

Nun ist Fitness gefordert. Hinauf zur Festung von Les Andelys, die Richard Löwenherz auf einem Felsdorn 1196 errichteten ließ, führen viele steile Kehren.

Château Gaillard ist ein toller Picknickspot – mit wundervollem Weitblick auf die begrünten Kreidefelsen und Schleifen und der Seine. Auch das kleine Städtchen am Ufer der Seine lohnt unbedingt einen Besuch!

Hoch oben beim Château Gaillard. Der Blick durch die Ruinen auf die Seine ist eindrucksvoll! Foto: Hilke Maunder

Rouen, Kapitale der Normandie

Rouen, das nächste Ziel, gehörte ebenfalls zu den Sujets, die Claude Monet immer wieder malte. 1892/93 hatte er sich im Herzen der Altstadt ein Zimmer gemietet und gemalt, was er gegenüber sah: die Fassade der Kathedrale im wechselnden Licht der Tageszeiten.

Monets Motiv: die Westfassade der Kathedrale von Rouen. Foto: Hilke Maunder
Monets Motiv: die Westfassade der Kathedrale von Rouen. Foto: Hilke Maunder

30 Meisterwerke schuf er dort wie im Rausch. Ihr Licht tritt aus der Leinwand, bringt die Fassade zum Glühen. Die Hitze der Sonne ist förmlich zu spüren. Wer länger in Rouen bleiben möchte: Hier findet ihr ein komplett ausgearbeitetes Reiseprogramm für ein erlebnisreiches Wochenende in der normannischen Hauptstadt!

Beeindruckend: das Gewölbe der Kathedrale von Rouen. Foto: Hilke Maunder
Beeindruckend: das Gewölbe der Kathedrale von Rouen. Foto: Hilke Maunder

Bettentipp

Für die Nacht empfiehlt sich mitten in der Altstadt ein charmantes wie ruhiges Hotel: Le Vieux Carré, dessen 14 Zimmer rund um einen Baum bestandenen Innenhof gruppiert sind.

Das Kirchenschiff der Kathedrale von Rouen. Foto: Hilke Maunder
Das Kirchenschiff der Kathedrale von Rouen. Foto: Hilke Maunder

Die Abteien der Seine

Am nächsten Morgen geht es früh los, um den Stadtverkehr zu meiden. Erst auf der D 6015, dann der D 982 geht es nach Saint-Martin-de-Boscherville mit seiner großen Abbaye Saint-Georges de Boscherville.

Im Juli blüht der Lavendel im Klostergarten von Saint-Martin-de-Boscherville ... in der Normandie! Foto: Hilke Maunder
Der Lavendel blüht im Klostergarten von Saint-Martin-de-Boscherville. Foto: Hilke Maunder

Die ausgedehnten Gärten, die die spätromanische Abteikirche umgeben, legten die Mönche erst 1685 an. Äpfel und Birnen wachsen dort am Spalier. Kräuter duften in der Wärme des Sommers.

St-Martin-de-Boscherville: Klostergarten. Pont de Brotonne</em> an einem Morgen im Frühling. Foto: Hilke Maunder Die Äpfel sind reif im Klostergarten von Boscherville! Foto: Hilke Maunder

Das Brücken Trio

Der Pont de Tancarville ist für Fahrräder verboten. Der Pont de Normandie ist mit seiner schmalen Radspur eine gefährliche wie anstrengende Herausforderung. Der Pont de Brotonne – und die auf ihm verlaufende Départementsstraße D 490  – bringen euch direkt nach Caudebec-en-Caux.

Die spätgotische Notre-Dame-Kathedrale des Städtchens war für Heinrich IV. die schönste Kapelle seines Königreiches. Sehenswert sind die Portale der Westfassade, die große Orgel aus geschnitzter Eiche und das Taufbecken in der Kapelle Saint-Jean-Baptiste.

Caudebec-en-Caux: Das Seine-Museum liegt direkt am Kai. Foto: Hilke Maunder
Caudebec-en-Caux: Das Seine-Museum liegt direkt am Kai. Foto: Hilke Maunder

Beschwipste Rinder

In Villequier, 5 km westlich an der D 81, erinnert das Musée Victor Hugo an den Dichter von Les Misérables und an dessen Tochter Léopoldine, die 1843 frisch vermählt in der Seine ertrank.

Bei Villequier saufen die Rinder auf der Weide täglich Cidre – und liefern so ein besonders zartes Fleisch. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Das Cidre-Rind: bio gezüchtet im Tal der Seine. Foto: Hilke Maunder
Das Cidre-Rind: bio gezüchtet im Tal der Seine. Foto: Hilke Maunder

Die letzte Schleife der Seine schmückt das Château d’Ételan, das als Burg um 1050 erbaut und im 15. Jahrhundert in eine Residenz im Stil der Flammengotik umgebaut wurde. Mit einer Autofähre wechselt ihr in Port-Jérôme wieder ans linke Flussufer nach Quillebeuf-sur-Seine.

Kunstsinnig: die Kühe von Schloss Ételan. Foto: Hilke Maunder

Durchquert jetzt auf der D 103, der Route du Marais, dann im Schatten der Autobahn A131, auf Landwegen das Schwemmland im Mündungsgebiet der Seine.

Auf dieser Seite des Flusses sind die letzten Überreste des einst riesigen Waldes Forêt de Brotonne erhalten, die heute der Parc Naturel Régional des Boucles de la Seine Normande schützt. Vorbei an alten Gehöften, Weizenfeldern und Kuhweiden erreicht ihr die Auffahrt zum Pont de Tancarville.

Mit Iris bewachsen: der First einer chaumière. Foto: Hilke Maunder

Der Pont de Tancarville

Für den vielen Schweiß bei der steilen Querung entschädigt eine atemberaubende Aussicht! Achtung: Es gibt KEINEN separaten Radweg!  Ein paar Impressionen vermittelt dieses Youtube-Video von Normandie Cycling.

Alternativ könnt ihr weiterradeln bis zum Pont de Normandie und so direkt nach Le Havre gelangen. Jene Brücke besitzt einen schmalen Radweg. Allerdings ist sie auch die höchste der drei Seine-Brücken.

Poesie in Beton

Wer sich für die Brücke und das Biotop der Seinemündung interessiert, sollte das Maison de l’Estuaire aufsuchen, an dem auch sechs Rundwege durch das Schutzgebiet beginnen. Und dann seit ihr endlich in Le Havre, und am Meer.

Der Blick auf Le Havre von der Seine aus. Foto: Hilke Maunder
Der Blick auf Le Havre von der Seine aus. Foto: Hilke Maunder

Bei den Bombardements der Briten versank das alte Le Havre am 5./6 September 1944 in Schutt und Asche.

Auferstanden ist es als Vision eines Mannes, dessen architektonische Zeugnisse der Hafenstadt heute UNESCO-Welterbe-Status verleihen: August Perret.

Die <em>Place Général de Gaulle</em> von Le Havre. Foto: Hilke Maunder.
Die Place Général de Gaulle von Le Havre. Foto: Hilke Maunder.

Mitten im Welterbe-Viertel könnt ihr im Hôtel Le Vent d’Ouest ganz komfortabel im maritimen Ambiente schlummern. Oder ganz im Stil der 50er-Jahre im Hôtel Oscar.

Am S(t)eine-Strand von Le Havre. Foto: Hilke Maunder
Am S(t)eine-Strand von Le Havre. Foto: Hilke Maunder

Und dann: das Meer! Die Kiesel unter den nackten Füßen spüren, sich in die kühlen Fluten stürzen – und ein Abschiedsdrink im Bout du Monde, der schönsten Strandbar an der Seine!

Lieblingsbar in Le Havre: <em>Au Bout du Monde</em>. Foto: Hilke Maunder
Lieblingsbar in Le Havre: Au Bout du Monde. Foto: Hilke Maunder

Radeln an der Seine: die Infos

La Seine à Vélo

Seit 2020 folgt die 430 Kilometer lange Radwanderroute La Seine à vélo von Paris aus dem Lauf der Seine bis nach Le Havre oder alternativ via Honfleur bis nach Deauville. Auf Fahrradwegen und voies vertes, verkehrsberuhigten Landstraßen, geht es mit nur wenigen Steigungen durch eine der schönsten Kulturlandschaften Frankreichs.

Durch direkte Zugverbindungen von Paris nach Rouen, Le Havre und Deauville könnt ihr frei entscheiden, ob ihr die gesamte Strecke oder nur einen Teilabschnitt fahren wollt.
www.laseineavelo.fr

Accueil véloAccueil Vélo

Unterkünfte, die sich verpflichtet haben, radfahrende Gäste freundlich aufzunehmen und entsprechenden Service – Werkzeuge, Abstellplätze, Radreise-Infos – zu bieten, tragen in Frankreich das staatliche Qualitätssiegel accueil vélo.

Webseiten für Radwanderer

Offizielles Radtourismusportal Frankreichs: www.francevelotourisme.com

Portal des Verbandes für Fahrradrouten und voies vertes (grüne, verkehrsfreie Wege): http://af3v.org

Die SNCF untersagt leider eine Verlinkung auf ihre Seiten zum Radtransport per Bahn.

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Die Seine zwischen Les Andelys und Rouen am frühen Abend. Foto: Hilke Maunder
Die Seine zwischen Les Andelys und Rouen am frühen Abend. Foto: Hilke Maunder

Weiterlesen

Im Blog

Den Unterlauf der Seine habe ich euch hier vorgestellt.

Mehr zu der Straße der normannischen Abteien erfahrt ihr hier.

Ein wahre Bilderflut vom Seinetal findet ihr bei der Bilderreise durch die Normandie vom Vielweib Tanja Neumann.

Welche anderen tollen Radrouten Frankreich noch bietet, habe ich hier verraten.

Im Buch

Roadtrips FrankreichRoadtrips Frankreich*

Das zweite gemeinsame Werk mit Klaus Simon stellt euch die schönsten Traumstraßen zwischen Normandie und Côte d’Azur vor. 14 Strecken sind es – berühmte wie die Route Napoléon durch die Alpen oder die Route des Cols durch die Pyrenäen, aber auch echte Entdeckerreisen wie die Rundtour durch meine Wahlheimat, dem Fenouillèdes.

Von der Normandie zur Auvergne, vom Baskenland hin zu den Stränden der Bretagne und dem wunderschönen Loiretal laden unsere Tourenpläne ein, Frankreich mobil zu entdecken – per Motorrad, im Auto, Caravan oder Wohnmobil. Hier* gibt es das Fahrtenbuch für Frankreich!

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6 Kommentare

  1. Hallo Hilke,
    ich möchte in diesem Sommer mit einer Freundin die Radtour, die du beschrieben hast mit einem normalen Rad fahren.
    Wie sieht es mit dem Wind Richtung Meer aus? Ist er ein großes Thema?
    Viele Grüße
    Sabine

  2. Liebe Hilke,
    habe die Seite erst vor kurzem entdeckt und bin begeistert.
    Gerne würde ich den Seine-Radweg heuer im Sommer radeln.
    Wie sieht es aus mit den Unterkünften? Muss man die im Voraus buchen?
    Viele Grüße
    Ursula

    1. Liebe Ursula, wie schön, dass Dir meine Seite gefällt! Sie ist ein Herzblutprojekt! Zur Radtour: Es gibt ganz frisch seit 2022 auch einen Seine-Radweg namens Seine à vélo, der in weiten Strecke mit meiner Route identisch ist. Schau mal hier: https://www.laseineavelo.fr. Die Route ist top ausgeschildert und im Netz präsentiert. Alle radfahrerfreundlichen Unterkünfte tragen das Siegel !“accueil vélo“ – sie können meist auch bei kleinen Reparaturen helfen. Da Radwandern in Frankreich boomt, würde ich Dir empfehlen, zwischen Mai und Mitte September vorzubuchen.
      Viele Freude bei der Planung und gute Reise entlang der Seine! Hilke

    1. Hallo Anton,
      es gibt leider keine spezielle Radkarte, sondern nur die guten IGN-Karten für die Strecke. Die Wege sind meistens „voies vertes“, autofreie Wege, Waldwege oder Radelpisten im alten Gleisbett der Bahn, nur selten Land- (RD) oder Bundesstraßen (RN).
      Viele Grüße, Hilke Maunder

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