Haute-Provence: La Touri
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Das wilde Hinterland der Côte d’Azur

Der Var und der Verdon waren meine ständigen Begleiter auf der Rundtour durch das wilde Hinterland der Côte d’Azur. Seine tiefen Schluchten, einsame Bergnester und wehrhafte Städtchen haben Künstler und Kunsthandwerker seit mehr als 100 Jahren begeistert. Und wieder staune ich über die Gegensätze.

Nur wenige Kilometer trennen den Trubel und Luxus der dicht besiedelten Küste von den verschlafenen Dörfern im Hinterland der Côte d’Azur. Hier strahlt der Himmel in blauer Klarheit, duftet der Lavendel stärker, verläuft das Leben geruhsamer.

Gorges du Verdon: Oktoberstimmung in der Clue de Carejuan. Foto: Hilke Maunder
Oktoberstimmung in der Clue de Carejuan. Foto: Hilke Maunder

Wildromantisch: das Hinterland

Am Morgen ist der Himmel blau, so blau, als hätte ihn Cézanne soeben frisch gemalt: monochrom, tief und klar. Seit Tagen bläst der Mistral, zerzaust die Platanen, rüttelt an den Fensterläden. Schafe und Kühe suchen hinter Mauern Schutz, Olivenblätter strömen wie altes Silber. Dann steigt die Sonne auf, wärmt den blank gefegten Himmel im Hinterland der Côte d’Azur.

Die ersten Boulespieler trudeln auf der Place ein, und Jean schließt die Tische und Stühle vor dem Café auf. „Un petit noir, Madame ?“ Ich nicke und zeichne auf meiner arg gebeutelten Landkarte meine Route nach – Karte und Kaffee in der Hand, der Tisch ist einfach zu schön. Und passt zu meinem Wagen…

Von der Küste in die Berge

Kaum gelandet, war ich vom Aéroport de Nice-Côte d’Azur auf der Corniche du Var (D18) ins einstige Weindorf La Gaude gefahren, wo der dänische Bildhauer Ib Schmedes sein Écomusée Vivant de Provence gegründet hat – eine faszinierende Sammlung von Kröten, Reptilien und Insekten in ihren natürlichen Habitaten.

Vorbei an einer Templer-Burg aus dem 14. Jahrhundert, die die 1991 verstorbene Schauspielerin Viviane Romance renoviert und bewohnt hat, kam ich nach Saint-Jeannet.

Kraxler-Mekka mit Weitblick

Der Ort ist ein Mekka für Kraxler, die an der 400 Meter hohen, steil aufragenden Südwand des Baou drei Klettersektoren mit Routen der Schwierigkeitsgrade 3c bis 7b finden. Wäre das Wetter besser gewesen, hätte ich dort noch den Gipfel des Baou (807 m) bestiegen, um eine fantastische Fernsicht über das Hinterland der Côte d’Azur zu genießen.

Von den Alpengipfeln des Mercantour über die Hügel von Nizza bis nach Antibes, und weiter zu den Îles de Lérins Saint Honorat und Sainte-Marguerite bis zum Massif de l’Esterel reicht die Aussicht, die schon Maler wie Chagall und Poussin inspiriert hat.

Stattdessen zog es mich nach dem frühen Aufstehen für den Flieger recht früh ins Bett. Corinne und Benoît Couvreur haben eine alte Auberge in ein gemütlich-fröhliches FrogS’House* verwandelt, ein charmantes Chambre d’Hôtes mit sechs Zimmern und einer Suite.

Abends serviert Corinne ein dreigängiges Menü, dessen Zutaten ausschließlich von örtlichen Öko-Bauern und Bio-Produzenten stammen. Wer länger bleiben möchte, kann Yoga-Urlaub machen!

Über Gattières, ein Labyrinth malerischer Gassen mit grandioser Aussicht auf die Seealpen, kam ich nach Carros, wo sich die alten Häuser malerisch um das Schloss (heute ein tolles Museum für moderne Kunst!) drängen – ein deutlich schönerer Anblick als der moderne Teil mit seinen gesichtslosen Neubauten!

Weit, wild und verlassen

Entrevaux: Eine Brücke überspannt den Var und führt durch ein mächtiges Stadttor samt Zugbrücke in den mittelalterlichen Ortskern. Foto: Hilke Maunder
Eine Brücke überspannt in Entrevaux den Var und führt durch ein mächtiges Stadttor samt Zugbrücke in den mittelalterlichen Ortskern. Foto: Hilke Maunder

Hinter Carros wurde das Land wilder und einsamer. Hier ein verrammeltes Haus, dort ein Laden à vendre. Besonders Bouyon scheint unter dem Wegzug der Jungen, die an der Küste Arbeit finden, zu leiden. Viele Häuser stehen zum Verkauf.

Doch nun hocke ich in Entrevaux, genieße den pechschwarzen Koffeinkick mit Blick auf den Var hin zur Bergfeste. Hinter dem mächtigen Stadttor mit Zugbrücke hat das kleine Städtchen sein mittelalterliches Gepräge erhalten.

Entrevaux: Eine Brücke überspannt den Var und führt durch ein mächtiges Stadttor samt Zugbrücke in den mittelalterlichen Ortskern. Foto: Hilke Maunder
Der Var und die mittelalterliche Bourg von Entrevaux. Foto: Hilke Maunder

Nur von Ostern bis Oktober erwacht es aus ihrem Dornröschenschlaf, wenn die Touristen durch die engen Gassen mit ihren Torbögen, Terrassengärten und streunenden Katzen bummeln.

F/Provence/Haute Provence/Entrevaux: im mittelalterlichen Ortskern.
Ein schönes Plätzchen im mittelalterlichen Ortskern von Entrevaux. Foto: Hilke Maunder

Das Schluchten-Duo

Danach wartet ein atemberaubendes Duo auf mich, geschaffen von Var und Verdon. Als erstes geht es auf der D 902, die zur D2202 wird, am Rand von fast senkrecht abfallenden, rotbraunen Wänden mit mehreren Tunneln und mitunter tollkühner Straßenführung durch die Gorges de Daluis.

Die Gorges de Daluis bei Entrevaux. Foto: Hilke Maunder
Die Gorges de Daluis bei Entrevaux. Foto: Hilke Maunder

Die Bungee-Brücke

Auf halber Strecke nach Guillaumes halte ich am Pont de la Mariée. Von der Brücke soll sich, so der Volksmund, eine Braut aus Liebeskummer in den Tod gestürzt haben.

Heute lassen sich Bungee-Jumper am elastischen Seil aus 80 Meter Höhe tief in die Schlucht fallen. Bei Saint-Martin-d’Entraunes geht es auf der D78/D2 über den Col des Champs nach Colmars am Oberlauf des Verdon.

Gorges du Verdon: die Routes des Crêtes bei La Palud-du-Verdon. Foto: Hilke Maunder
Die Routes des Crêtes bei La Palud-du-Verdon. Foto: Hilke Maunder

Das eindrucksvollste Teilstück der berühmten Gorges du Verdon beginnt hinter Castellane. In Castellane ist mittwochs und samstags Markttag auf der Place Marcel Sauvaire. Tipp: Holt euch dort Lavendelhonig für daheim!

Von La Palud-sur-Verdon bringt euch die Route des Crêtes (D 23) als Rundtour zu vielen Aussichtspunkten direkt an der Canyonkante. Wer die Schlucht erwandern möchte, kann bei Rougon einer Route zum Aussichtspunkt Belvédère du Couloir Samson folgen.

La Palud-sur-Verdon. Foto: Hilke Maunder
La Palud-sur-Verdon. Foto: Hilke Maunder

Die Hauptstadt der Fayencen

Die Höhenstraße am Nordufer erreicht nach 48 km ein Bergnest, das mit seiner Kapelle am Fels zu kleben scheint – und landesweit für seine Fayencen berühmt ist: Moustiers-Sainte-Marie.

Am schönsten ist der Besuch des Städtchens vor dem Eintreffen der Armada von Ausflugsbussen gegen elf Uhr und am frühen Abend, wenn die Brunnen plätschern und das letzte Licht der Sonne die farbigen Fassaden glühen lässt.

Beim Aufstieg zur Wallfahrtskapelle Notre-Dame de Beauvoir bieten sich herrliche Blicke auf die Dächer der Altstadt. Foto: Hilke Maunder
Die Wallfahrtskapelle Notre-Dame de Beauvoir von Moustiers-Sainte-Marie. Foto: Hilke Maunder

Mein Favorit für einen Badestopp: der nahe Lac de Sainte-Croix. Heute ist es ein wenig kühl. Wir springen nicht in die Fluten, sondern lassen flache Kiesel über die spiegelglatte Wasserfläche huschen.

Der Blick auf die Mündung des Verdon in den Lac de Sainte-Croix. Foto: Hilke Maunder
Der Blick auf die Mündung des Verdon in den Lac de Sainte-Croix. Foto: Hilke Maunder

In Aiguines beginnt die Corniche Sublime, die vom Südufer aus völlig neue Einblicke auf die Gorges du Verdon eröffnet – besonders schön vom aussichtsreichen Balcons de la Mescla.

In Comps-sur-Artuby fertigen Louise und Jean-Paul Coddretto aus Leder Jacken, Taschen, Gürteln oder Portemonnaies – ganz individuell nach euren Wünschen.

Le Loup – der Wolf

Doch für uns geht es jetzt weiter nach Gréolières, wo eine nur vier Meter breite Landstraße die Gorges du Loup, die Wolfsschlucht, erschließt. Steil ragen die grauen Felsen am Fahrbahnrand auf.

Mit starkem Gefälle schießt und sprudelt der Loup, der von der Quelle in 1.300 Metern Höhe bis zur Küste keine 50 km zurücklegt, über die Felsbrocken im Bachbett.

In Tourettes-sur-Loup muss ich halten: Hier versteckt sich der Stammsitz der Confiserie Florian. Und ohne ein Gläschen ihrer köstlichen Zitronenkonfitüre fahre ich nicht weiter bis nach Vence!

Selbst jetzt, außerhalb der Saison und nicht bestem Wetter, herrscht noch reichlich touristischer Trubel in der Altstadt mit ihren sprudelnden Brunnen, engen Marktgassen und lauschigen Plätzen, die eine völlig intakte Stadtmauer mit fünf Toren umschließt.

F_Vence_Brunnen_Kind_©Hilke Maunder

Malermekka mit vielen Brunnen

Fast noch ein wenig besser gefällt mir ein wehrhaftes Städtchen wenige Kilometer weiter südlich: Saint-Paul-de-Vence, das in den 1920-er Jahren Maler wie Signac, Bonnard, Modigliani und Soutine für sich entdeckten. Die jungen Maler wohnten in einer einfachen auberge am Ortseingang, wo sie Kost und Logis mit ihren Werken bezahlen konnten.

So machten sie die Colombe d’Or zu einer In-Adresse, die Literaten und Filmemacher, Sänger und Schauspieler anlockte: Simone Signoret, Yves Montand, James Baldwin und selbst Curd Jürgens. Calder, Chagall und andere Künstler folgten.

Die alte Schule von Haut-de-Cagnes. Foto: Hilke Maunder
Die alte Schule von Haut-de-Cagnes. Foto: Hilke Maunder

Calder gucken!

Einen Kilometer nordwestlich von Saint-Paul-de-Vence hat das Kunsthändlerehepaar Marguerite und Aimé Maeght aus hellem Beton und rotem Backstein inmitten eines Parks mit Skulpturen von Calder mit ihrer Fondation Maeght ein Kunstmuseum geschaffen, das für mich zu den schönsten der Côte d’Azur gehört.

Unseren letzten Abend verbringen wir im malerischen Haut-de-Cagnes. Und dann: zurück zur Küste, zurück zum Flieger.

Haut-de-Cagnes: Der Abend senkt sich über das Hinterland der Côte d'Azur. Foto: Hilke Maunder
Haut-de-Cagnes: Der Abend senkt sich über das Hinterland der Côte d’Azur. Foto: Hilke Maunder

Wäre da nicht noch der Hafen von Saint-Laurent-du-Var mit seinen Fischern, den ich als Ausrede für einen Pausenschlenker nehme. Und das Einkaufszentrum Cap 3000 mit seinen 140 Läden und Boutiquen, das meine Tochter lockt.

Dort gibt es französische Mode angesagter Marken wie Aigle, Petit Bateau, Undiz oder Comptoirs des Cotonniers. Am anderen Ufer der Var-Mündung sehe ich bereits wieder die Flieger am Flughafen von Nizza starten und landen.

Cages-sur-Mer: Ein Fischer säubert sein Boot. Foto. Hilke Maunder
Ein Fischer säubert sein Boot. Foto. Hilke Maunder

Das wilde Hinterland: die Alternativroute

Von Entrevaux erreicht ihr vorbei an Puget-Théniers auf der D 6202 den Eingang zu den Gorges du Cians. Die Schlucht gilt als „Colorado der Seealpen“.

Je nach Jahres- und Tageszeit verändert sich das Farbenspiel, flirtet das tiefe Rot des eisenhaltigen Schiefergesteins mit gelben Blütentupfern, herbstbuntem Laub oder weißem Schnee. Beuil ist ein beliebter Wintersportort an den Südflanken des Mercantour-Nationalparks, in den immer tiefer mit vielen Kehren die D 30 führt.

Über den 1678 m hohen Col de Couillole windet sich die Straße nach Roubion hinauf. In diesem Adlernest im Hochgebirge drängen sich die Bruchsteinhäuser um die Église Notre-Dame du Mont-Carmel (1713). Weit schweift der Blick über Lärchenfelder, schroffe Felsspitzen und Almen mit uralten Ställen und Scheunen.

Macht eine kleine Wanderung und lauft hinauf zum Weiler Vignols. Die einstige Speisekammer des Ortes ist ein herrlicher Platz für ein Picknick – wie auch die alten Kirschbäume der Pré du Villars.

Genuss auf der Höhe

Oder schlemmt auf dem Col de la Couillole in der Auberge Quintessence von Pauline und Christophe Billau. Das Paar hat sich zur Jahrtausendwende auf der Ile de Ré kennengelernt und im Jahr 2017 das traditionsreiche Gasthaus auf der Passhöhe übernommen, das seit vielen Jahren für ihre sehr gute Gastronomie bekannt ist.

So pilgern auch die Stammgäste der einstigen Fripounière wieder hinauf, nehmen die vielen Kurven in Kauf. Und genießen – die kreativ belebte Regionalküche und die Weine von Winzern, die Pauline allesamt persönlich kennt.
• Col de la Couillolle, 06420 Roubion, Tel. 04 93 02 02 60, www.auberge-quintessence.com

Die mittelalterliche Brücke mit Mautturm überspannt in Sospel das Flüsschen Bévéra. Foto: Hilke Maunder
Die mittelalterliche Brücke mit Mautturm überspannt in Sospel das Flüsschen Bévéra. Foto: Hilke Maunder

An eine Schleife der Tinée schmiegt sich Saint-Sauveur-sur-Tinée mit seiner im Innern goldgeschmückten Kirche, verwinkelten Gassen und sprudelnden Brunnen.

Die Lämmergeier, die am hohen Himmel kreisen, wurden erst vor wenigen Jahren wieder im Mercantour-Nationalpark neu angesiedelt.

Wieder eingeführt wurden auch die Wölfe. Entdeckt sie bei geführten Naturtouren sowie im Juli/Aug. bei der „Nuit des Loups“, die Alpha Le Temps du Loup anbietet.

La Suisse Niçoise

Ihr findet sie in Boréon, einem wunderschönen Weiler mit See, Wasserfall und tiefen Wäldern fünf Kilometer nördlich von Saint-Martin-VésubieStolz rühmt es sich als „Herz der Nizzaer Schweiz“.

Aristokraten aus Italien, England und dem nahen Nizza entdeckten im 19. Jahrhundert den Ort an der Salzstraße von Nizza ins Piemont, bummelten durch die mit mittelalterlichem Fachwerk geschmückten Gassen und die Rue Cagnoli, in deren Mitte seit dem Mittelalter ein Mini-Bach die Abwässer fortspült, hin zur Platanen bestandene Place Félix-Faure.

Am 2. Oktober 2020 verwüstete der Sturm „Alex“ das Land und machte Saint-Martin-Vésubie zum Katastrophengebiet. Die Unwetter waren so heftig, dass auch der Wolfspark davon weggeschwemmt wurde.

Das Spa der Seealpen

Etwas Entspannung gefällig? Dann genießt im einzigen Thermalbad der Seealpen einen Spabesuch! 29 Grad warm sprudeln die heilenden Wasser auf 600 m Höhe in Berthemont-les-Bains aus dem Fels.

Verpasst nicht die von außen unscheinbare, aber im Innern prachtvoll geschmückte Templerkirche Saint-Michel-de-Gast von Roquebillière.

In dem einst stark umkämpften Grenzgebiet zwischen Frankreich und Italien hat der Glaube eine Kette der Sakralkunst entlang der Panoramarouten des Mercantour geschaffen. Ihre schönste Perle ist die Cathédrale Saint-Michel von Sospel.

Seit Mitte des 17. Jahrhunderts dominiert sie als Stilmix aus französischer Klassik, italienischem Barock und romanischem Glockenturm die Place Saint-Nicolas in der Altstadt.

Wahrzeichen von Sospel ist jedoch eine „mittelalterliche“ Steinbrücke mit Mautturm, die seit dem 11. Jahrhundert das Tal der Béréva überspannt und nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg 1953 originalgetreu Stein für Stein wieder aufgebaut wurde.

Menton mit Altstadt und Jachthafen. Foto: Hilke Maunder
Menton mit Altstadt und Jachthafen. Foto: Hilke Maunder

Aus den Bergen ans Meer

Die Seealpen verabschieden sich nun mit einer letzten Serpentinenstrecke: 22 Kilometer lang windet sich die Route des Grandes Alpes in Kehren und Kurven hinab zur Zitronenmetropole Menton.

La perle de France nennt es sich stolz, Frankreichs Perle. An der Stadtgrenze beginnt Italien! Im Februar feiert Menton sein Zitronenfest. Viele Impressionen und alle Infos rund um die Fête du Citron findet ihr hier!

Fête du Citron: Konfetti-Schnee. Foto: Hilke Maunder
Überall und immer wieder lassen die Karren der Parade ihr Konfetti fliegen. Foto: Hilke Maunder

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Moustiers-Sainte-Marie: Hochburg der Fayence

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Mein Reisebegleiter für die Küste
Baedeker smart Cote d'Azur

Der Baedeker smart hat sich neu erfunden. Zu den ersten Bänden, die im Relaunch 2019 erschienen sind, gehört der Baedeker smart Côte d’Azur*. Mit den maßgeschneiderten Tagestouren, meinen Insidertipps und vielen selbst getestete Adressen könnt ihr die Côte d’Azur ganz entspannt genießen.

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13 Kommentare

  1. Liebe Hilke, wieder einmal haben wir dank Dir gestern einen herrlichen Tag im Hinterland von Nizza verbracht. Ganz gemütlich sind wir Richtung Gaude und dann weiter nach Gattières gefahren. Dann in Carros inmitten von den Einheimischen ein gemütliches Mittagessen dort auf dem Dorfplatz. Die eigentliche Krönung des Tages war allerdings für uns die Ankunft in La Tour. Nachdem man durch atemberaubende Natur der sehr gut ausgebauten Straße folgt, erreicht man diesen kleinen Ort und kann die Stille dort so gut „hören“. So schön, gerade in der momentanen Zeit solch ein Fleckchen Erde zu finden. Danke dafür. Herzliche Grüße aus Sillans la Cascade, auch an alle Mitleser hier, Claudia

    1. Hallo Claudia, La Tour ist traumhaft – wie die ganze Ecke dort. Wie schön, dass ihr es genießen konntet! Viele Grüße und alles Gute, Hilke

  2. Bonjour Hilke, das ist wieder so ein inspirierender Artikel, dass ich am liebsten gleich den Koffer packen möchte.
    Vielen Dank für die vielen Tipps, der für mich unbekannteren Gebiete der Côte d’Azur. Claudia

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