Der Blick auf Saint-Martin-du-Canigou. Foto: Hilke Maunder
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Saint-Martin-du-Canigou: Auszeit am Berg

Wie ein Adlerhorst thront die Abbaye de Saint-Martin-du-Canigou hoch über Vernet-les-Bains auf einer Felsspitze. Kein anderes Kloster im Roussillon liegt bis heute so weltentrückt. Und so pilgern heute von Casteil nicht nur Wanderer hinauf zum Kloster im Schatten des Canigou. Sondern auch immer mehr Menschen, die bei der Gemeinschaft der Seligpreisungen eine Auszeit vom Trubel…

Otto FREUNDLICH (1878-1943) Composition, 1919 Pastel sur papier 68 × 52 cm Musée de Pontoise, Donation Freundlich © Musée de Pontoise
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Otto Freundlich – Pionier der Abstraktion

„Da oben, da hat er sich vor den Nazis versteckt. Doch dann hat ihn ein Winzer aus dem Dorf verraten.“ In der Dämmerung des Abends zeigt Brigitte Benet auf ein Gemäuer, das seit Jahren leer steht. Das Restaurant Le Galamus. Der Winzer war Monsieur Salvat. Das Lokal war einst ein Sternelokal gewesen, hatte Prominente beköstigt….

Sentiers des Hauts de Taichac in den Pyrénées-Orientales: Blick auf den Canigou. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp Taïchac: Geologie zum Staunen

In Taïchac ist es passiert. Dort knallte vor Urzeiten die afro-iberische auf die europäische Platte und schob die Pyrenäen auf. Heute nimmt euch der geologische Wanderweg von Saint-Martin-de-Fenouillet mit auf eine Zeitreise ins Erdinnere. Unterwegs präsentiert er geologische, natürliche und landschaftliche Kuriositäten. Der Rundweg Les Hauts de Taïchac stellt all jene Landschaftsformen vor, die typisch sind…

Port-Vendres ist der einzige Tiefseehafen des Départements Pyrénées-Orientales. Foto: Hilke Maunder
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Port-Vendres: Große Pläne für die Kreuzfahrt

Port-Vendres ist der einzige Tiefseehafen der Pyrénées-Orientales. Und hat große Pläne. Sein Ziel: Sète als Kreuzfahrthafen Konkurrenz zu machen – und in ferner Zukunft zu schlagen. Um 1990 machten im Hafen der Côte Vermeille 50 Schiffe fest – das ist bis heute der unerreichte Rekord. 2016 lag erstmals die Sea Cloud an den Kais von Port-Vendres….

Wintersport: Val Thorens_Flying_Fox_Anlage_credits_C.Cattin OT Val Thorens - 007-LD
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Val Thorens: Ski total

Hoch oben in den französischen Alpen thront Val Thorens, der höchstgelegene Skiort Europas. Die atemberaubende Bergkulisse, kombiniert mit bestens präparierten Pisten und einem vielfältigen Angebot an Freizeitaktivitäten, bescheren Wintersportlern wahren Genuss . Aus La Belle en Cuisse duftet es würzig-deftig. Im kleinen Schlemmershop von Anne Daupeyroux stapeln sich Spezialitäten der Region: Geräucherte Würste und Schinken…

Super-Bagnères. Foto: Hilke Maunder
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Ski & Spa in den Pyrenäen

Ski & Spa: Erst durch den Tiefschnee stoben, dann in der Therme auftanken – das hat in den Pyrenäen Tradition. Die Ski-Orte im französischen Grenzgebirge zu Spanien sind nicht nur schneesicher, sondern zudem äußerst idyllische Spielplätze zum Schwingen und Schneeschuh-Wandern, Tourengehen und Träumen in Wellness-Thermen.

Diagonale du Vide: Transhumanz - in den Cevennen gelebter Alltag. Foto: Hilke Maunder
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Cevennen: Der Genuss der wilden Berge

Midi moins le quart, noch nicht ganz im Süden, liegt das Bergland der Cevennen im Südosten des Massif Central mit seinen schroffen Gipfeln, tiefen Tälern, grünen Wiesen und ausgedehnten Wäldern und fungiert als Klimascheide. Kalte Winter und heiße Sommer, heftige Winde und Regenfälle beuteln seine vegetationsarmen Hochflächen zund verleihen ihnen ein herbes Antlitz, traumhaft schön…

Blick vom Skigebiet Solaise auf den Ort Val d'Isère im Tal. Foto: Hilke Maunder
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Val-d’Isère: Schneeloch mit Stil

„Wir Elsässer haben Val-d’Isère zu dem gemacht, was es heute ist“, erzählt mir Hubert Deiss, Patron der rustikalen Taverne d’Alsace in Val-d’Isère mit einem Schmunzeln. 1932 eröffnete der elsässische Skilehrer Charles Diebold dort die erste Skischule. Sein Landsmann Jacques Mouflier nahm 1936 den ersten Lift in Betrieb und investierte in den Ausbau der Skistation. Und…

Fenouillèdes: Unterwegs im Train Rouge. Foto: Hilke Maunder
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Wilde Viadukte: unterwegs im Train Rouge

Kennt ihr den Train Rouge ? Oder nur den Train Jaune, der von Villefranche-de-Conflent nach Bolquère, und damit zur höchstgelegenen Bahnstation Frankreichs saust? Der Train Rouge stand lange im Schatten der berühmten Cerdagne-Linie im Tal der Têt. Doch in den letzten Jahren hat der rote Ausflugszug des Agly-Tales an Beliebtheit gewonnen. Seit 2021 könnt ihr auch selber auf…

In Nebel gehüllt: der Petit Train d'Artouste an einem Herbstmorgen an der Bergstation der Gondelbahn. Foto: Hilke Maunder
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Le Petit Train d’Artouste: Schienen-Glück!

Im Morgennebel sind sie kaum zu sehen, die kleinen Züge des Petit Train d’Artouste in der Vallée d’Ossau des Béarn. Eine Gondelbahn hat uns von der Talstation am Fabrèges-Stausee hinauf auf 2000 Meter Höhe gebracht. Bergstation und Bahnhof trennen nur ein paar Stufen. 15 Grad Celsius kälter als im Tal ist es hier oben. Dick…

Die Ess-Kastanie ( châtaigne) gehört im Herbst fest zu französischen Küche dazu. Foto: Hilke Maunder
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Das Rezept: Velouté de châtaigne

La châtaigne : Von der Wiege bis zum Grab begleitete die Kastanie das Leben vieler Franzosen im Midi und auf Korsika. Der châtaignier, der aus Kleinasien nach Frankreich kam, ernährte die Bergbewohner – und prägte ihre Sitten, Kultur und Küche. Ein Klassiker ist diese Kastaniensuppe.

Tiefschnee oder präparierte Piste: Le Tourmalet bietet beides. Foto: Hilke Maunder
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Die Pyrenäen: Skizirkus in XXL

Zwischen Mittelmeer und Atlantik bieten die Pyrenäen grenzenlose Winterfreuden. Kleiner und einsamer als die Konkurrenz in den Alpen, sind die 52 Skistationen der Grenzberge nach Spanien charmante nostalgische oder hochmoderne Orte, die französisches Savoir-Vivre mit Wintersport und Wellness, Schlemmen im Schnee und stiller Natur verbinden. Das Trio von Nouvelle-Aquitaine Fangen wir bei der virtuellen Skireise…

Das Denkmal für Étigny vor dem Wellnesszentrum von Luchon. Foto: Hilke Maunder
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Luchon: Wellness in den Pyrenäen

Zwischen dem Val d’Aran und der Vallée d’Aure schmückt sich Bagnères-de-Luchon mit einem Kranz der Dreitausender: Gourgs-Blanc, Spijéoles, Maupas, Perdiguère – und nennt sich stolz „Die Königin der Pyrenäen“. Im Sommer wird hier gewandert, im Winter Ski gefahren, das ganze Jahr hindurch gekurt. Und Wellness genossen. Denn dort, wo die eurasische Platte auf die afrikanische…

Hoch über Cases-de-Pène erhebt sich die Ermitage. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp: L’Ermitage Notre-Dame-de-Pène

Die Ermitage Notre-Dame-de-Pène gehört zu den schönsten Wanderzielen in den Ostpyrenäen. Diese leichte Wanderung führt euch vom Dorf Cases-de-Pène durch ein wildes Kalksteintal mit mediterraner Garrigue und Wüstenpflanzen zu dieser Einsiedelei. Von ihrem Vorplatz eröffnen sich herrliche Ausblicke über das Tal des Agly hin zu den Corbières und der Schwemmlandebene des Roussillon mit ihren Lagunenseen….

Châtel: im Skigebiet. Foto: Hilke Maunder
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Châtel: Schmugglerspuren im Schnee

Was für eine Kulisse zum Schmuggeln! Im Osten von Châtel im Herzen der französischen Alpen flankieren Chablais-Massiv mit der Tête du Géant (2.232 m) und die Crête de Linge (2.158 m), der Pas de Morgins (1.369 m) und der Morclan (1.970 m) die Vallée d’Abondance. Westlich des Tals wird mit dem 2.433 Meter  hohen Mont de…

Béret und Béarn-Tuch: Stolz zeigt Monsieur seine Heimatliebe. Foto: Hilke Maunder
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Le Béret: die Karriere der Hirtenkappe

Eine Hirtenkappe aus dem Béarn hat weltweit die Herzen erobert: Le Béret. Marlene Dietrich trug es lasziv rauchend auf Halbmast auf dem blonden Haar. Audrey Tatou zog es ganz tief bis zu den Ohren. Le Béret hat die Geschichte geprägt – und legendäre wie berührende Geschichten geschrieben. Einige davon erzählt davon Nadège Dos Santos in ihrem privaten Musée du Béret in Nay im Béarn.

Perpignan schmückt seine Gassen mit dem katalanischen Banner Sang et Or, Blut und Gold. Foto: Hilke Maunder
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Perpignan: katalanische Lebenslust

Rot-Gelb wehen allerorten die Fahnen; Perpinyà la catalana steht stolz auf dem Ortsschild. Auch mehr als 460 Jahre nach dem Anschluss an Frankreich setzt Perpignan alles auf die katalanische Karte. Jeder zweite spricht hier im Alltag nicht Französisch, lebt und feiert wie die spanischen Nachbarn. Abends trifft sich alt und jung auf der Place de…

Château de Jau. Foto: Hilke Maunder
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Château de Jau: Genuss hoch drei

Das stattliche Château de Jau gehört für mich zu den schönsten Weingütern in „meinem“ Tal, dem nördlichsten der drei Bergstäler der Pyrénées-Orientales. Und das nicht nur, weil die Tropfen mir gut munden. Sondern auch, weil das Weingut ein perfektes Ausflugsziel für einen abwechslungsreichen Sommertag ist. Schnappt euch ein Leihrad und radelt von Estagel oder Cases…