Brasserie Pietra. Foto: Hilke Maunder
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Die Bier-Brauer von Korsika

Bier ist das älteste alkoholische Getränk. Erfunden wurde es vor rund 6000 Jahren in Mesopotamien. Doch bis 1996 gab keine einzige Brauerei auf Korsika. Da tranken alle Wein. Die Pioniere „Das wollten wir ändern“, erzählt Armelle Sialelli  dreht sich auf dem Barhocker nach hinten und zeigt auf die Galerie der Flaschen an der Wand. „Gemeinsam…

Blick vom Stadtstrand auf die Zitadelle von Calvi. Foto: Hilke Maunder
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Calvi: Mythos Kolumbus

Sieben Uhr morgens in Calvi. Die ersten Sonnenstrahlen klettern einen Felsdorn empor, auf dem eine wuchtige Zitadelle thront. Neben dem Falltor des Eingangs blickt eine bronzene Männerbüste auf einem steinernen Schiffsrumpf in die Ferne. Auch die Hauptstadt der Balagne behauptet, Geburtsort von Christoph Kolumbus zu sein. Kolumbus – ein Korse? Calvi stand damals semper fidelis,…

Die Altstadt von Bonifacio erstreckt sich in schwindelnder Höhe auf den Klippen. Foto: Hilke Maunder
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Bonifacio: Juwel auf der K(l)ippe

Bonifacio, die südlichste Stadt Korsikas, verzaubert mit ihrer einzigartigen Lage auf weißen Kalksteinklippen. Enge Gassen, historische Festungsanlagen und atemberaubende Ausblicke machen die Oberstadt zum Highlight jeder Korsika-Reise. Entdeckt geheime Treppen, die einst als Fluchtwege dienten, und probiert Spezialitäten wie aubergines farcies à la bonifacienne. Am Hafen laden Restaurants und bunte Pop-Art zu einer Pause ein, während Bootstouren die spektakuläre Steilküste und versteckte Grotten erkunden. Bonifacio – ein Ort voller Geschichte, Legenden und mediterranem Charme.

Filitosa. Foto: Hilke Maunder
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Die Magie von Filitosa: Menhire & Torre

Schon die Lage von Fillitosa ist einzigartig. Stellt euch ein weites Tal vor, einen alten Olivenhain mit einer großen Wiese im Herzen, umschlossen von den ersten Bergen. Dann wendet euren Blick gen Westen. Silbrig funkelt das Meer. Ein paar Boote tanzen auf den Wellen. Ihr habt das Empfangsgebäude durchschritten, seid vorbei an einem kleinen Garten…

Parc de Saleccia. Foto: Hilke Maunder
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Parc de Saleccia: Showroom der Macchia

Im verflixten siebten Jahr passierte es im Parc de Saleccia. 1974 brannte es. Auf halbem Weg zwischen L’Ile-Rousse und Lozari fraßen die Flammen einen ausgedehnten Olivenhain. Bruno Demoustier, damals 36 Jahre alt, und seine Frau, die Korsin Irène Aquaviva aus L’Île-Rousse, verloren den Hof. Ihre Existenzgrundlage. Nur zwölf der 1.200 Olivenbäume überlebten. Das Schicksal schweißte…

Baracci: Ausblick nach Olmeto. Foto. Hilke Maunder
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Baracci: das genussreiche Outdoor-Tal

Von den drei Tälern Taravo, Baracci und Rizzanese im Hinterland von Propriano ist das weite, liebliche Vallée de Baracci vielleicht das unbekannteste. Geschaffen wurde es von einem kleinen Fluss, der unterhalb der Punta di Giuli bei Zérubia auf einer Höhe von 1040 Metern entspringt. Nach nur 16,5 Kilometern mündet er nördlich von Propriano in den…

Strand-Perle: Santa-Giulia
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Korsika: Strand-Vergnügen in XXL

Sie versteckt sich am Ende der Bucht hinter gewaltige Granitkolossen, die das Meer glatt poliert hat, und zerfurchten Fabelwesen aus Fels: eine plage insolite, ein Strand, den Einheimische nicht verraten und Urlauber als Geheimtipp nur an Freunde weitergeben. Ein helles Band aus feinstem Sand, das in azurfarbenes Wasser ausläuft. Glasklar ist es … und badewarm…

David Campana, Glaszauberer aus Feliceto. Foto: Hilke Maunder
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Feliceto: beim Glas-Künstler David Campana

Feliceto, Catteri, Aregno und Sant’Antonino heißen die kleinen Dörfer, die sich im Nordwesten von Korsika um überraschend große Barockkirchen drängen, deren hohen Türme hell zwischen den Bergen aufragen. Bergnester auf Felsvorsprüngen, Adlerhorste mit hell verputzten Häusern und einer herrlich charmanten Beschaulichkeit. Vor Steinhäusern mit gusseisernen Balustraden oder Arkaden spielen alte Männer auf sandigen Plätzen Boule….

Bastia: Blick von der Zitadelle auf Stadt und Hafen. Foto: Hilke Maunder
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Die vielen Gesichter von Bastia

Bastia ist wie eine Miniausgabe von Marseille oder meiner Heimat Hamburg. Müsste ich wählen, würde ich in keiner anderen Stadt auf Korsika wohnen wollen. Warum gerade hier? Bastia ist eine typische Hafenstadt. Ein Mikrokosmos der Kulturen, in dem Gegensätze aufeinander prallen. Menschen und Lebensweisen, Palazzi und Beton, Altstadt und Moderne, Grandezza und morbide Vergänglichkeit. Bastia:…

Der Hafen von Canet-en-Roussillon mit seiner berühmten Skulptur. Foto: Hilke Maunder
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Canet-en-Roussillon: das Seebad von Perpignan

Das Miami Beach der Floride française – und ein altes Dorf voller Kultur und Charme: Entdeckt die beiden Gesichter von Canet-en-Roussillon (13.500 Einw.) bei Perpignan! Canet-Village Auf einer Anhöhe in sicherer Entfernung von der Küste liegt das alte Dorf Canet, in das sich nur wenige Urlauber verirren. Bis heute sind die Einwohner hier unter sich,…

Côte d'Albâtre: Die Bucht von Étretat säumt Kieselstrand. Foto: Hilke Maunder
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Côte d’Albâtre: Frankreichs hellste Klippen

Sie gehört zu den schönsten Küsten Frankreichs: die Côte d’Albâtre (Alabasterküste) in der Normandie. Zwischen Ault im Nordosten und der Seine-Mündung bei Le Havre bricht das Kalkplateau des Pays de Caux an der Côte d’Albâtre mit seinen bis zu 110 Meter hohen Klippen kreidebleich in den Ärmelkanal ab – eine Landpartie entlang der berühmten Kreideküste und seinem Hinterland im Norden der Normandie.

Weiß und grün: die Farben der Inselhäuser auf der Île de Ré - hier in Rivedoux. Foto: Hilke Maunder
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Île de Ré: Frankreichs Schöne im Atlantik

Südfrankreich, 1976: Mit dem Inter-Rail-Ticket war ich nach La Rochelle gekommen und wollte hinüber auf eine Insel, von der ich nur Bilder von weißen Häusern mit grünen Fenstern im Kopf hatte. Helle Bauten, die sich hinter langen Sandstränden versteckten auf einer Insel, wo Männer mit langen Stöcken das Salz aus lehmigen Pfannen kratzten. Doch die…

Der Blick auf die östliche Stadtmauer von Aigues-Mortes vom Bohlenweg. Foto: Hilke Maunder
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Aigues-Mortes: Juwel der Petite Camargue

1,6 Kilometer lang ragt sie aus dem sumpfigen Boden der Camargue auf. Wehrhaft, wuchtig, ein Bollwerk der Gotik: die Stadtmauer von Aigues-Mortes. Damals endete das Städtchen direkt am Ufer einer großen Lagune. Kanäle verbanden sie mit dem Meer. Moore erstreckten sich ringsum. Damals, im Jahr 1240, hatte Ludwig der Heilige das Land erworben und begonnen,…

Tulpen blühen zu Tausenden rund ums Schloss Vendeuvre. Foto: Hilke Maunder
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Die schönsten Gärten der Normandie

600 Kilometer Küste und der milde Golfstrom machen die Normandie zum Garten am Meer. Maler und Literaten, resolute Prinzessinnen und kauzige Kaufleute haben so manch einen jardin remarquable kreiert, ein ganz besonderes grünes Paradies. 123 Gärten, teils öffentlich, teils privat, sind hier grüne Oasen, die mit ihrer Vielfalt faszinieren. Ob französisch oder englisch, klassisch oder…

Das Esterel-Gebirge bei Le Trayas. Foto: Hilke Maunder
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L’Esterel: schönste Berge der Côte d’Azur

Zwischen Saint-Raphaël und Cannes versteckt sich das wohl schönste Küstengebirge der Côte d’Azur: L’Esterel. Zerklüftet und stark ausgewaschen, schieben sich die roten Porphyrfelsen ins Mittelmeer. 618 Meter hoch ragen sie beim Mont Vinaigre über den Fluten auf. Tiefe Schluchten spalten die Berge. Bis ins Meer setzen sie sich fort. Und bilden dort calanques, kleine Buchten wie Fjorde….

Cotentin: Nez de Jobourg. Foto: Hilke Maunder
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Le Cotentin: Europas Kap Hoorn

Mehr als 300 Kilometer Küste säumen die Halbinsel des Cotentin. Ihr Name erinnert an Kaiser Konstantin, der von Trier aus zu Beginn des 4. Jahrhunderts über Gallien herrschte. Weitaus mehr über den Charakter der weit in den Ärmelkanal ragende Spitze verrät ihr Beiname: normannisches Finis Terrae. Zerklüftete Felskaps fallen steil ins Meer. Mehr als 14…

Côte Fleurie: der Hafen von Deauville. Foto: Hilke Maunder
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Die schönsten Segel-Reviere in Frankreich

Ihr habt Lust auf Segel-Urlaub in Frankreich? Dort ist Segeln Nationalsport. Erfolgreiche Segler wie François Gabart oder ehemals Éric Taberly werden dort genauso verehrt wie bei uns erfolgreiche Fußballer. Berühmte Regatten wie die Vendée Globe von Les Sables d’Olonnes, die Route du Rhum von Saint-Malo oder die Transat Jacques Fabre von Le Havre laufen zur Hauptsendezeit…

So bunt, vielfarbig und ausdrucksstark wie dieses Wandbild einer Frau ist auch das Viertel Le Planier, wo es eine Fassade ziert. Foto: Hilke Maunder
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Le Panier – zwischen Trend und Tradition

Le Panier ist die Wiege von Marseille. Das Altstadtviertel, das hinter dem Vieux-Port den Hügel bedeckt, gilt als ältester besiedelter Ort der Hafenmetropole. Bereits 600 vor Christus gründeten die Griechen dort ihre Kolonie Massalia. Das heutige Altstadtviertel stellt nur einen Bruchteil der einstigen Altstadt dar. Als im 19. Jahrhundert die Rue de la République gebaut…

Finistere Pointe du Van. Foto: Hilke Maunder
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Cornouaille: die Küste der Künstler

An den stürmischen Klippen des Cap Sizun beginnt die Cornouaille, benannt nach dem britischen Gegenstück Cornwall. Sie ist das legendäre Reich des guten Königs Gradlon. Seine Hauptstadt Ys jedoch, die im 6. Jahrhundert in der Bucht von Douarnenez gelegen haben soll, war das reinste Sündenbabel. Die weite Bucht wurde auch zum Schauplatz eines weiteren Liebesdramas….