Île-de-France

Die Seine bei La Roche-Guyon. Foto: Hilke Maunder
Die Seine bei La Roche-Guyon. Foto: Hilke Maunder

Die Île de France ist die Quintessenz Frankreichs auf kleinstem Raum. Im Pariser Becken treffen royale Residenzen auf wilde Wälder, Künstlerkolonien auf Industrie(erbe), Bettenburgen auf nostalgische Villen, reich auf arm. Staunen auf Erschrecken. Ein magischer Mix für echte Entdecker! Und alle anderen finden auch dort weltberühmte Orte, die von Stil und Schönheit à la française künden.

Je nach Entfernung von der Hauptstadt zeigt die Île de France ganz unterschiedliche Gesichter. Dabei präsentiert sich die Region, je nach der Entfernung von Paris.

Im dicht besiedelten inneren Bereich, der Peti­te Couronne mit den Départements Hauts­-de­-Seine, Seine­-Saint-­Denis und Val­-de-­Marne, drängen sich dicht an dicht Hochhäuser in den Himmel, zwängen sich permanent verstopfte Autostraßen durch das Häusermeer, konkurrieren die Lichtreklamen – und häufen sich die sozialen Probleme in den Banlieues, den Vierteln der Armen, Abgeschobenen, Verdrängten und Menschen mit MigrationshintergrundDoch auch dort macht sich hier und da der Druck der Gentrifizierung bemerkbar, drängt Paris über die Grenze der Périphérique.

Im äußeren Bereich, der sogenannten Grande Couronne mit den Départements Seine­-et-­Marne, Yvelines, Es­sonne und Val­-d’Oise nimmt die Bebauungsdichte ab und Schlafstädte erobern das Land. Je weiter draußen, desto beschaulicher und landwirtschaftlicher geprägt ist die Île de France.