
Nun also Colmar. 90 Minuten lang. Nicht gerade viel Zeit, um die Stadt zu entdecken, in der der Schöpfer der New Yorker Freiheitsstatue geboren wurde.

Das Petite Venice von Colmar
Aber… genug Zeit, um vorbei am Haus der Köpfe zum alten Kaufhaus nach Klein Venedig zu laufen, die Fachwerkhäuser und kleinen Kanäle mit ihrem üppigen Blumenschmuck zu bewundern.
Auf der Lauch, die pittoresk die Stadt durchzieht, starten von Ostern bis Oktober Bootsfahrten. Auf den pittoresken Flüsschen und seinen Kanälen wurden vom 16. – 18. Jahrhundert Obst, Gemüse und andere Waren zur Markthalle transportiert.
Sie wurde 1855 übrigens aus dem gleichen Stein gebaut, der auch für das Straßburger Münster verwendet wurde.

Das erfahre ich von dem jungen Fährmann, der das hölzerne Flachboot mit leisem Elektromotor über die Lauch steuert und kenntnisreich den Törn kommentiert. Wussten ihr, dass ihr anhand der Farben, in denen die Fachwerkhäuser geschmückt sind, die Berufe der einstigen Bewohner erkennen könnt?


Ich staune, schaue, und die Zeit rast. Nun aber: zack zurück zum Bahnhof. Das bis 2016 frisch sanierte Unterlindenmuseum mit seinem berühmten Isenheimer Altar ist beim nächsten Blitzstopp dran…

Colmar & Petite Venise: Info
Fahrten auf der Lauch und durch Petite Venise gibt es von Ostern bis Ende Oktober, gestartet wird von 10 – 18 Uhr an der Winstub la Krutenau und bei der Saint-Pierre-Brücke.

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Die Weihnachtsmärkte von Colmar habe ich hier vorgestellt.
Mein Reiseführer-Tipp
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