Der Blick von der Corniche Président John Fitzgerald Kennedy gen Osten zur Calanques-Küste. Foto: Hilke Maunder
| |

Corniche Kennedy: Marseille 100% Meer

Die Corniche Kennedy, oder, wie sie komplett heißt,  La Corniche du Président John Fitzgerald Kenneday ist Marseilles Bummelmeile am Meer. Ausgestattet mit breitem Rad- und Fußweg, führt die Promenade direkt am Mittelmeer in Richtung der Calanques. Die berühmte Felsküste mit imposanten Fjorden habe ich hier vorgestellt.

Doch jetzt wird flaniert. Frohes virtuelles Bummeln. Und noch ein kleiner Tipp:  Klickt beim Betrachten auf die Fotos. Dann werden sie größer!

Die Corniche Kennedy in Marseille – mit separatem Rad- und Fußweg. Foto: Hilke Maunder
Die Corniche Kennedy in Marseille – mit separatem Rad- und Fußweg. Foto: Hilke Maunder

1848 begannen die Arbeiten an der Panoramastraße, die sich an die Klippen klemmt und immer wieder herrliche Ausblicke auf die Küste und das Mittelmeer eröffnen. Dort, wo seit 1863 zwei Viadukte die Bäche Auffes und Fausse-Monnaie überbrücken, verstecken sich malerische Häfen.

Beginn der Corniche Kennedy: le Vallon de la Fausse Monnaie

Luxusvillen wie diese säumen die Corniche J.F. Kennedy in Marseille. Foto: Hilke Maunder
Luxusresidenzen wie die Villa Gaby säumen die Corniche Kennedy in Marseille. Foto: Hilke Maunder

Genießt diesen virtuellen Bilderbummel von Ost nach West. Entdeckt prachtvolle Villen, berühmte Restaurants, felsige Klippen und Buchten, in denen noch bunte pointus-Holzboote vertäut sind.

Edel-Spa: die Thermes Marins Promicea an der Corniche von Marseille
Edel-Spa: die Thermes Marins Promicea an der Corniche Kennedy von Marseille. Foto: Hilke Maunder

Wer tatsächlich einmal dort entlang bummelt, sollte seine Badesachen nicht vergessen. Und online einmal schauen, ob zufällig eine einzigartige Sehenswürdigkeit an der Corniche Kennedy geöffnet hat: der Marégraphe.

Der Marégraphe von Marseille. Foto: Hilke Maunder
Der Marégraphe von Marseille. Foto: Hilke Maunder

Der Marégraphe

Der Marégraphe ist Frankreichs Gezeitenpegel am Mittelmeer. Seit 1883 erfasst er die Veränderungen des Wasserspiegels im Mittelmeer. Eingelassen in dunklen Granit ist ein runder Punkt. Er markiert den Nullpunkt für alle Höhen- und Tiefenmessungen des Landes.

Marseille, Maregraph. Foto: Hilke Maunder
Der Eingang zum Marégraphe an der Corniche Kennedy. Foto: Hilke Maunder
Der Marégraphe von Marseille. Foto: Hilke Maunder
Foto: Hilke Maunder
Der Gezeitenpegel. Foto: Hilke Maunder
Der offizielle Nullpunkt des Meeresspiegels - im Marégraphe de Marseille ist er in den Boden eingelassen. Foto: Hilke Maunder
Der offizielle Nullpunkt des Meeresspiegels – im Marégraphe de Marseille ist er in den Boden eingelassen. Foto: Hilke Maunder
Der Marégraphe von Marseille. Foto: Hilke Maunder
Foto: Hilke Maunder
Der Marégraphe von Marseille. Foto: Hilke Maunder
Foto: Hilke Maunder
Der Marégraphe von Marseille. Foto: Hilke Maunder
Foto: Hilke Maunder

Malmousque

Malmousque ist ein kleines, dörfliches Viertel im 7. Arrondissement. Seine ruhigen Straßen und Gassen bilden ein wahres Labyrinth. Fast immer führen sie zum winzigen Fischerhafen oder zu den kleinen Buchten an der Strandpromenade.

Corniche Président J. F. Kennedy, Marseille. Foto: Hilke Maunder
Le Petit Nice, das Dreisternerestaurant von Gerard Passédat. Foto: Hilke Maunder
Corniche Président J. F. Kennedy, Marseille. Foto: Hilke Maunder
Le Petit Nice und das Viadukt von Fausse-Monnaie. Foto: Hilke Maunder
Anse de la Fausse-Monnaie. Foto: Hilke Maunder
Anse de la Fausse-Monnaie. Foto: Hilke Maunder
Das Hôtel Rhul gehört neben Fonfon im Vallon des Auffes zu den renommiersten Adressen von Marseille für eine echte Bouillabaisse. Foto: Hilke Maunder
Das Hôtel Rhul gehört neben Fonfon im Vallon des Auffes zu den renommiertesten Adressen von Marseille für eine echte Bouillabaisse. Foto: Hilke Maunder

Der Küstenweg führt euch vorbei am Fünfsternehotel du Petit Nice, wo Dreisternekoch Gerard Passédat seine Gäste verwöhnt. Auf den Klippen der Anse de la Fausse-Monnaie könnt ihr euch auf dem Handtuch sonnen und im türkisblauen Wasser baden.

Am Viadukt de la Fausse Monnaie führt der Küstenweg direkt auf die Klippen. Foto: Hilke Maunder
Am Viadukt de la Fausse Monnaie führt der Küstenweg direkt auf die Klippen. Foto: Hilke Maunder

Jenseits der Bastion von Malmousque und dem Ferienheim der Fremdenlegion eröffnet die Anse de Malmousque atemberaubende Blicke auf den Hafen von Marseille, die Île Degaby und die Îles du Frioul mit dem Château d’If.

Gut und günstig könnt ihr im bunten cabanon des Lokals Eau à la Bouche köstliche Pizza aus einer der besten Pizzerien von Marseille genießen – natürlich mit Meerblick!

Corniche Kennedy: Der Küstenweg am Vallon de la Fausse Monnaie. Foto: Hilke Maunder
Der Küstenweg am Vallon de la Fausse Monnaie. Foto: Hilke Maunder
Auch an der Corniche Kenney hat der Street-Art-Künstler
Auch an der Corniche Kennedy hat der Street-Art-Künstler Space Invader ein Werk hinterlassen. Foto: Hilke Maunder
Corniche Président J. F. Kennedy, Marseille. Foto: Hilke Maunder
Klippenbaden auf der Felsküste von Malmousque. Foto: Hilke Maunder
Foto: Hilke Maunder
Corniche Kennedy: Foto: Hilke Maunder
Foto: Hilke Maunder
Corniche Président J. F. Kennedy, Marseille. Foto: Hilke Maunder
Foto: Hilke Maunder
Corniche Président J. F. Kennedy, Marseille. Foto: Hilke Maunder
Die Îles du Pendu vor den Klippen von Malmousque. Foto: Hilke Maunder
Corniche Président J. F. Kennedy, Marseille. Foto: Hilke Maunder
Der Port de Malmousque. Foto: Hilke Maunder
Corniche Président J. F. Kennedy, Marseille. Foto: Hilke Maunder
Ein Wandbild im Port de Malmousque erinnert daran, dass hier ursprünglich nur Fischer lebten und arbeiteten. Foto: Hilke Maunder

Der Vallon des Auffes

Schmale Treppen führen hinab in die wohl berühmteste Hafenbucht von Marseille. Hier pilgert man zu Jeannot und futtert Pizza auf der Terrasse – oder badet am Eingang der Hafenbucht.

Corniche Président J. F. Kennedy, Marseille. Foto: Hilke Maunder
Der Blick von Malmousque zum Vallon des Auffes mit dem Afrikakriegsdenkmal Porte d’Orient. Foto: Hilke Maunder
Corniche Président J. F. Kennedy, Marseille. Foto: Hilke Maunder
Die seeseitige Zufahrt zum Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder
Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder
Hinter dem malerischen Vallon des Auffes ragen Hochhäuser auf. Foto: Hilke Maunder
Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder
Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder
Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder
Der geschützte Hafen des Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder
Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder
Das Viadukt des Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder
Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder
Noch immer prägt Fischerei den Vallon des Auffes. Foto: Hilke Maunder

Keine Bezahlschranke. Sondern freies Wissen für alle.
Keine Werbung. Sondern Journalismus mit Passion.
Faktentreu und frankophil.
Das gefällt Dir? Dann wirf etwas in die virtuelle Kaffeetasse.
Unterstütze den Blog! Per Banküberweisung. Oder via PayPal.

Weiterlesen

Im Blog

Marseille

Marseille ist seit mehr als 60 Jahren die Partnerstadt meiner Heimatstadt Hamburg. Über diese faszinierende Stadt habe ich schon viel geschrieben. Klickt mal hier!

Die Calanques von Marseille. Foto: Hilke Maunder
Einfach paradiesisch: die Calanques von Marseille. Foto: Hilke Maunder

Calanques

Gen Osten setzt sich Marseilles Traumküste mit den Calanques fort. Der Nationalpark gehört ebenfalls zum Stadtgebiet der Metropole. Entdeckt sie hier.

Côte Bleue

Gen Westen folgt jenseits der Stadt eine nicht minder schöne Küste. Die Côte Bleue begeistert seit Jahrhunderten die Maler, und hier versteckt sich mit Martigues das Venedig der Provence.

Côte Bleue: Edel, diese Ferienvillen von Carry-le-Rouet an der Côte Bleue. Foto: Hilke Maunder
Edel, diese Ferienvillen von Carry-le-Rouet an der Côte Bleue. Foto: Hilke Maunder

Im Buch

Zur Einstimmung: DuMont Bildatlas Provence*

DuMont Bildatlas Provence 2021In meinem DuMont-Bildatlas „Provence“* stelle ich in sechs Kapiteln zwischen Arles und Sisteron die vielen Facetten der Provence vor. Ihr erfahrt etwas vom jungen Flair zu Füßen des Malerberges, vom Weltstadttrubel an der Malerküste, dem weißen Gold aus der Pfanne oder einer Bergwelt voller Falten.

Neben Aktivtipps, Hintergrund und Themenseiten gibt es in der Edition 2021 zwei neue Rubriken. “Ja, natürlich” präsentiert zahlreiche Tipps für nachhaltige Erlebnisse und Momente. In “Urlaub erinnern” stelle ich Andenken, Eindrücke und Erinnerungen vor, mit denen der Urlaub daheim noch weiter lebendig bleibt. Hinzu kommen Serviceseiten mit allen Infos, persönlichen Tipps und großer Reisekarte. Wer mag, kann den Band hier* direkt bestellen.

 * Durch den Kauf über den Partner-Link, den ein Sternchen markiert,  kannst Du diesen Blog unterstützen und den Blog werbefrei halten. Für Dich entstehen keine Mehrkosten. Ganz herzlichen Dank – merci !

3 Kommentare

    1. Liebe Tina, ich denke, nirgendwo in Frankreich. Aber über den großen Teich in Melbourne ist es genauso herrlich: Großstadt-Vibes im CBD – und Strandvergnügen in St Kilda oder Brighton Beach. War mal mein Zuhause 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert