Corte – das Herz Korsikas
Jeder Stein in Corte ist mit Geschichte und Legenden getränkt. Und doch ist die Herzenshauptstadt der Korsen, damals wie heute Hochburg echten Korsentums und Hort des Widerstandes gegen fremde Herrscher, quicklebendig: 4000 Studierende sorgen für junges Flair in den Gassen und Gemäuern, die sich mitten im Parc Régional Naturel Corse auf einem Felssporn drängen.
Auf diesem schroffen, mehr als 100 Meter hohen Felssporn über dem Zusammenfluss von Tavignano und Restonica thront malerisch die Zitadelle von Corte, Wahrzeichen der Stadt und für manche Autonome Sinnbild für die heimliche Hauptstadt eines unabhängigen Korsikas.
Die Oberstadt (ville haute) mit ihren engen Gassen, Treppen und alten Häusern zieht sich an der Ostflanke den Berg hinauf. Unterhalb der Hauptachse Cours Paoli erstreckt sich das moderne Corte hinab bis zum Ufer des Tavignano und der Universität.
Im Sommer ist Corte ein Touristenmagnet, und der Petit Train startet zu 30-minütigen Rundfahrten. Straßencafés finden sich in jeder Gasse, auf jedem Platz. Hotels hingegen sind rar. Allgegenwärtig ist auch Pasquale Paoli, der Corte 1755 zu seiner Hauptstadt ernannte.
Das „Herz“ Korsikas

Im Mittelpunkt der Insel gelegen, geschützt von einem Bollwerk der Felsen: Bereits die Römer erkannten die Vorteile der Lage und gründeten die Siedlung Cenestum, die im 11. Jahrhundert befestigt wurde. Im 13. Jahrhundert machte Genua den Ort zum Sitz der Gerichtsbarkeit im Inneren Korsikas.
Die Zitadelle, die einzige größere Anlage im Landesinnern, geht allerdings auf den korsischen Adligen Vincentello d’Istria zurück, der die Stadt um 1420 im Auftrag des Königs von Aragonien eroberte. Doch schon 1434 gewannen die Genuesen wieder die Oberhand. 1553 ergab sich Corte freiwillig dem von den Franzosen ausgesandten Sampiero Corso, sechs Jahre später bekam Genua Corte zurück.
Im korsischen Unabhängigkeitskampf war die Stadt heftig umkämpft, galt doch das Inselinnere als Herrschafts- und Rückzugsgebiet für die korsischen Nationalisten. 1746 gelang den Freiheitskämpfern unter Gianpiero und Faustina Gaffori die Einnahme Cortes. Pasquale Paoli machte sie 1755-1769 zur politischen, wirtschaftlichen und geistigen Hauptstadt Korsikas und gründete hier 1765 die einzige Universität der Insel.
Nach der Niederlage von Ponte Nuovo ging Pasquale Paoli ins Exil. Die Franzosen besetzten Corte ohne Widerstand und schlossen umgehend die Hochschule. Erst 1981 wurde sie mit den Fachbereichen Jura, Wirtschafts- und Agrar-, Geistes- und Naturwissenschaften wieder eröffnet. Pädagogen bietet sie auch einen Abschluss in korsischer Sprache und Literatur.
Das Ehepaar Gaffori
Der Arzt Gianpiero (1704 – 1753) wurde bereits 1743 im Kloster von Orezza zu einem der drei Führer des Unabhängigkeitskampfes bestimmt. 1746 gelang dem General der Nation die Einnahme von Corte. Gegen den Feind in der eigenen Familie half allerdings kein militärisches Manöver: Sein Bruder verriet ihn an die Genuesen, die ihn 1753 in einen Hinterhalt lockten und ermordeten.
Mindestens ebenso berühmt wurde Faustina Gaffori. Zwei Geschichten verdeutlichen den Kampfgeist der unerschrockenen Gattin des Generals. Als Genua 1746 ihren Sohn lebendig als Schutzschild an die Mauer der Zitadelle band, feuerte sie die korsischen Patrioten an, ihren Kampf fortzusetzen. Corte musste kapitulieren, ihr Sohn blieb unversehrt.
Als 1751 die Franzosen während der Abwesenheit General Gafforis Corte zurückeroberten und Faustina als Geisel nehmen wollten, verbarrikadierte sich Gafforis Gattin im Wohnhaus, hielt eine brennende Fackel an ein Pulverfass und drohte, sie würde lieber sich und das Haus in die Luft sprengen als aufzugeben. Sie hielt durch, bis der Hausherr zu Hilfe kam.
Geburtsort berühmter Korsen
Aus Corte stammen 26 bedeutende Persönlichkeiten Korsikas. Der Franziskanermönch Theophil von Corte (Biagio de Signori), Schutzpatron der Stadt, wurde 1930 als erster Korse von der katholischen Kirche heilig gesprochen. Auch in Corte geboren wurden Napoleons Bruder Joseph Bonaparte (1768 – 1844) und Napoleons General Arrighi de Casanova (1778 – 1853).
Auch der korsische Gangster Dominique Brattini (*1963) erblickte in Corte das Licht der Welt. Seine Brise de Mer (Meeresbrise) war einst die berüchtigtste aller korsischen Banden gewesen. In den 1980er- und 1990er-Jahren hatte die mafiaähnliche Gang Anschläge auf Banken in Frankreich und der Schweiz verübt, war in Spielerringe wie dem Cercle Wagram involviert und soll im Profisport Geld aus Drogengeschäften weißgewaschen haben.
Corte: das ist sehenswert
Ville Basse
Der Cours Paoli

Die Hauptader von Corte ist die Flanier- und Einkaufsstraße von Corte. In den Cafés halten Einheimische ihr Schwätzchen, Bäckereien bieten Leckereien aus Kastanienmehl an.
Im Eckgebäude von Hausnummer 4 bäckt die Boulangerie-Patisserie Casanova seit 1887 nach jahrhundertealten Rezepten korsische Kuchen und Brote – in die Falculella kommt Brocciu, der leicht mit Zitrone versetzt wurde. Da es früher kein Backpapier gab, wurden große Löffel der Teigmischung auf Kastanienblätter geben und so im Ofen gebacken. Köstlich ist auch ihr Kastanien-Nuss-Kuchen!
Am Ende der Hauptgeschäftsstraße erhebt sich in der Mitte der Place Paoli seit 1864 die Bronzestatue des Vaters des Vaterlandes, Pasquale Paoli.

Die Maison des 300 propriétaires
Die Maison des 300 propriétaires (Haus der 300 Eigentümer) in der Rue du Professeur Santiaggi war ein Symbol für die wirtschaftliche Stärke und Unabhängigkeit der korsischen Bevölkerung. Sie zeigte, dass die Korsen in der Lage waren, ihre eigenen Ressourcen zu verwalten und zu nutzen, ohne auf ausländische Mächte angewiesen zu sein.
Ihr Name bezieht sich auf 300 korsische Familien, meist wohlhabende Bauern und Händler aus der Region, die früher Anteile an dem Gebäude besaßen und als eine Art Genossenschaft nutzten, um ihre Waren zu lagern, zu handeln und zu verkaufen.
Während des korsischen Unabhängigkeitskampfes unter Pasquale Paoli spielte die Maison des 300 propriétaires auch eine politische Rolle. Hier trafen sich damals korsische Patrioten. Inzwischen restauriert, stellt das Haus heute als Museum die Geschichte des Hauses und seine Bedeutung für die korsische Wirtschaft und Kultur dar. Auch Ausstellungen, Konzerte und andere Kulturveranstaltungen finden hier statt.
Ville Haute
Steile Treppen führen zur Oberstadt. Entlang der touristischen Strecke hinauf zur Zitadelle sind sie dicht an dicht von Cafés und Restaurants gesäumt. Abseits dieser Trampfelpfade sind die Häuser der Oberstadt mitunter in desolatem Zustand, die Fensterscheiben zerbrochen, die Türen verbarrikadiert, die Dächer voller Löcher.
Place Gaffori

Den zentralen Platz der ville haute ziert ein Standbild des Generals der Nation. Sein Sockel zeigt die beiden Szenen, die Faustina Gaffori berühmt machten. In der Fassade der Maison Gaffori könnt ihr noch Einschusslöcher der Kämpfe erkennen.
An der Südseite beherrscht der hohe, schlanke Glockenturm der Église de l’Annonciation, 1450 errichtet und im 17. Jahrhundert erneuert, die ville haute. Ihre geschnitzte Kanzel und das Chorgestühl stammen aus dem 16. Jahrhundert. Erst später angebaut wurde die Hauptattraktion: die Chapelle Saint-Théophile mit der Wachsfigur des Heiligen, die das Pariser Musée Grévin 1979 gestaltete.
Am Vorabend des Todestages veranstaltet Corte ihr zu Ehren eine Prozession, am 19. Mai folgt auf dem Vorplatz der Kapelle eine Messe.
Maison Casanova

Im Haus Nr. 1 der nahen Place du Poilu kam 1768 Napoleons älterer Bruder, Joseph Bonaparte, zur Welt. 1778 wurde hier Napoleons General Arrighi de Casanova geboren. Zwar weist ein Infoschild auf dieses historisches Ereignis hin, doch der Zustand dieses Wohnhauses ist erbärmlich.
Palais National
Es war ein symbolischer Einzug: Mit sicherem politischen Instinkt wählte Pasquale de Paoli den Regierungssitz, den Genua an der Place Paoli errichtet hatte, in den Jahren 1755-1768 als neue Zentrale seiner Macht und Sitz der neu gegründeten Universität mit 300 Studierenden. Seit 1981 birgt der Bau das Centre des Recherches Corses der Universität.
Belvédère
Hinter dem Palais National geht es auf der Rue de la Citadelle hinauf zum Belvédère, der in 100 Metern Höhe prächtige Ausblicke über die Altstadt und den Zusammenfluss von Tavignano und Restonica bietet.
Die Zitadelle von Corte

Zurück am Palais National, geht es durch ein Tor ins Innere der Zitadelle. 166 Stufen führen hinauf zum Nid d’Aigle, der 1419 von Vincentello d’Istria erbauten Adlerhorst-Bastion. Seit der Schlacht bei Ponte Nuovo im Jahr 1769 spielt die Zitadelle keine Rolle mehr. Im Zweiten Weltkrieg sperrten italienische Faschisten korsische Widerstandskämpfer in der Zitadelle ein, 1962 bis 1983 zog die Fremdenlegion in die Caserne Serrurier.
Das Musée de la Corse
Heute dokumentiert die Kaserne, die der italienische Architekt Andrea Bruno mit einem integrierten Glasbau zu einem architektonischen Hingucker machte, als Musée de la Corse die korsische Geschichte, Wirtschaft und Kultur. Die Galerie Doazan stellt das ländliche, traditionelle Korsika mit fast 3000 Exponaten dar. Gesammelt hat sie ein Pater, der ein leidenschaftlicher Volkskundler war: Père Louis Doazan.
Die Dauerausstellung beleuchtet, wie sich Korsika entwickelt und verändert hat – von den Industrialisierungsversuchen der französischen Zentralregierung über seine touristische Entwicklung bis zur Suche nach der korsischen Identität. Wie sehr sie sich über Musik definiert, verrät die Phonothek mit den cloches sonores, in denen ihr Beispiele typischer korsischer Musik hören könnt, und bei regelmäßigen Konzerten.
Der FRAC
Aktuelle Kunst von heute findet ihr in der Zitadelle in der Caserne Serrurier, die der italienische Architekt Andrea Bruno umbaute und mit einem modernen Glasbau als neue Heimstatt des FRAC Corsica ergänzte. Der regionale Fonds für zeitgenössische Kunst Korsikas spiegelt mit seiner Sammlung zur Malerei, Skulptur, Fotografie, Video und Installation die Vielfalt der zeitgenössischen Kunst auf Korsika wider.
Eingebettet in grandiose Natur

Corte liegt inmitten des korsischen Naturparks (Parc Naturel Régional de Corse) – das macht es zu einem guten Ausgangspunkt für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten. Vor der Haustür locken die Täler von Tavignano und Restonica mit spektakulären Landschaften und Bademöglichkeiten in den kühlen Gumpen der rauschenden Bergbäche.

Das Tal der Restonica ist inzwischen so berühmt, dass in der Saison strenge Zugangsregelungen gelten. Während der Saison führt ein Shuttlebus ab Corte tief hinein in die Schlucht der Restonica und hält unterwegs an mehreren Ausgangspunkten für Wanderungen.
Die schmale Stichstraße D623 in die Gorges de la Restonica endet oberhalb der Waldgrenze bei der Bergerie de Grotelle auf 1370 Metern. Hier beginnen Wanderwege zu den Bergseen Lac de Melo und Lac de Capitello und durch das Massiv des Monte Rotondo.
Achtung: Seit dem schweren Unwetter im November 2023 ist die Zufahrt durch Erdrutsche und Felsstürze stark beschädigt und gesperrt. Dadurch ist die Einfahrt per Shuttle oder eigenem Gefährt nur bis zum Camping Tuani möglich.

Corte: meine Reisetipps
Hinkommen
Bahn
Corte liegt an der Bahnlinie von Ajaccio nach Bastia.
• https://cf-corse.corsica
Wer möchte, kann von April bis Oktober die Oberstadt mit dem Petit Train erkunden – los geht’s am Busparkplatz der Unterstadt
Eigenes Gefährt
Kostenlos parken könnt ihr – außer beim Wochenmarkt – auf dem Parkplatz am oberen Ende der Avenue Jean Nicoli.

Shopping
Dominique Zuccarelli
Korsische Spezialitäten wie Käse (Brocciu), Würste, Honig und Likör
• 26, cours Paoli , Tel. 04 95 46 11 98
Ceccaldi Coutellerie
Korsika besitzt eine alte Tradition der Messerherstellung. Zu den großen Namen von heute gehört die Messerschmiede, die Jean-Pierre Ceccaldi im Jahr 1978 im südkorsischen Zonza gründete und heute seine Söhne Sylvestre und Simon Ceccaldi weiterführern. Ceccaldi Coutellerie hat sich zwar auf traditionelle korsische Messer, insbesondere Hirtenmesser, spezialisiert, bietet aber ein breites Sortiment mit Tischmessern und Küchenmessern aus Edelmetallen und Griffen der verschiedensten Holzarten.
• 7, rue Scoliscia, 20250 CorteTel. 04 95 47 38 97, www.couteaux-ceccaldi.com
ArteFà – artisans locaux
Als Organisation lokaler Handwerker spielt ArteFà eine wichtige Rolle bei der Erhaltung und Förderung traditioneller korsischer Handwerkskunst in Corte. Was es in ihrer Boutique gibt, ist garantiert handgefertigt vor Ort!
• 4, rampe Sainte-Croix, 20250 Corte, auf Facebook und Instagram zu finden
Poterie Jean Marc Léonelli
Jean Marc von der Töpferei Léonelli zeigt in seiner Werkstatt-Boutique, was den Winter über gebrannt und mit ungiftigen Farben lasiert wurde.
• 4., Qur Chiostra, Tel. 04 95 46 19 53
La Vieille Cave
In der rustikal eingerichteten Bar mit ungewöhnlichem Ambiente gibt es korsische Weine, Wurstwaren und Käse, handverlesen von Emmanuel Simonini.
• 2, ruelle de la Fontaine, 20250 Corte
Épicerie Chionga
Diese épicerie gehört zu den ältesten Europas. Seit 1800 pilgern Einheimische und Gäste in den Feinkostladen von Jean-Marie Chionga, an dessen Decke Paprika, Knoblauch und Wurstwaren von Korsikas halbwilden Schweinen baumeln.
• 6, rue du Vieux Marché, 20250 Corte
Confiserie Saint Sylvestre
Die Aromen der Insel hat Alexia Santini in ihrem Nougat eingefangen: feinste Noten von Orange, Clementine und Zitronat, aber auch Feigen, Erdbeeren, Kastanien und Nüsse. Noch mehr Inselaromen vereinen die konfierten Früchte der jungen chocolatière, die erfolgreich in die Fußstapfen ihres berühmten Vaters getreten ist.
• 7 km nördlich, 20250 Soveria, Tel. 04 95 47 42 27, www.confiserie-saintsylvestre.fr
Schlemmen und genießen
La Rivière des Vins
Zwischen der Zitadelle und dem Cours Paoli treffen sich hier die Bewohner des Viertels zu Magret de Canard vom Holzfeuer, Rinderfilet am Spieß und gutem korsischen Wein.
• 5, rampe Sainte-Croix, 20250 Corte,Tel. 04 95 46 37 04, auf Facebook zu finden
Le Nicoli
Eine kulinarische Zeitreise zwischen gestern und heute: Grégory Laeremans Bio-Küche verbindet die traditionellen Wurzeln der Region mit Einflüssen von heute: Gault&Millau honorierte es mit einer Haube.
• 4, Avenue Jean Nicoli, Tel. 04 95 33 27 17
A Scudella
Die Gerichte sind typisch korsisch – nur der Service ist mitunter etwas langsam. Doch die leckere Küche und das gemütliche Ambiente lassen dieses Manko rasch vergessen.
• 2, place Paoli, Tel. 04 95 46 25 31, auf Facebook zu finden
Le Vingt-Quatre
Stilvolles Restaurant in Natursteinmauern. Raffinierte Küche, in der lokale Zutaten aufs Köstlichste veredelt werden. Statt eines Menüs könnt ihr auch einen günstigen großen Teller (grande assiette) wählen. Freitags korsischer Abend mit Musik von Einheimischen.
• 24, cours Paoli, Tel. 04 95 46 02 90
U Museu
Korsische Spezialitäten im stilvollen Rahmen (drinnen) oder rustikaler auf der Terrasse zu Füßen der Stadtmauer.
• Rampe É Ribanelle, 20250 Corte Tel. 04 95 61 08 36, www.restaurant-umuseu.com
Hier könnt ihr schlafen

Dominique Colonna*
Dominique Colonna war bei der Fußball-WM 1958 im Trikot Frankreichs – die neun Zimmer und zwei Suiten seines schicken Quartiers mit Pool und üppigem Frühstücksbüfett tragen daher Spielernamen. Wer mag, bucht es hier*.
• Vallée de la Restonica, B. P. 83, 20250 Corte, Tel. 04 95 45 25 65, www.dominique-colonna.com, Mitte März – Mitte Sept.
Hôtel du Nord*
Das älteste Hotel von Corte birgt 16 großzügige Zimmer – das Auto parkt gegen Gebühr rund 50 Meter entfernt. Wer mag, bucht es hier*.
• 22, cours Paoli, 20250 Corte, Tel. 04 95 46 00 68, https://www.hoteldunord.corsica
Hôtel de la Paix*
Das ruhig gelegene Hotel von 1932 mit Bar, Restaurant, 63 Zimmern und Panoramablick hat das ganze Jahr über geöffnet. Hier* könnt ihr es buchen.
• Avenue Général de Gaulle, 20250 Corte, Tel. 04 95 46 06 72, www.hoteldelapaix-corte.fr
Hôtel Sampiero Corso*
Das moderne Hotel im Zentrum mit 31 Zimmern, Garten und Terrasse erkennt ihr an seiner leuchtend orangefarbenen Fassade! Die Standardzimmer sind schlicht, sauber und sehr preiswert, die Komfortzimmer stilvoller. Wer mag, bucht es hier*.
• 4, avenue Président Pierucci, 20250 Corte, Tel. 04 95 46 09 76, www.sampierocorso.com
Noch mehr Betten*
Weiterlesen
Im Blog
Alle Beiträge zu Korsika vereint diese Kategorie.
Im Buch
Jenny Hoch: Gebrauchsanweisung für Korsika*
33 Sommer hatte Jenny Hoch auf der Insel verbracht. Doch erst seitdem sie quasi hier lebt, wird sie langsam von den Einheimischen ins Herz geschlossen und integriert, erzählt die Journalistin und Buchautorin, die heute mit ihrer Familie die Tradition ihrer Eltern fortsetzt. Seit sie vier Jahre alt war, sei sie jedes Jahr auf Korsika gewesen, als Kind, als Teenager, als Erwachsene. Immer am selben Ort, immer glücklich, gerade dort zu sein. „Ich weiß, wo am Strand der Rutschfelsen ist, wie die Wellen sich brechen”, erzählte sich bei einer Lesung im Feriendorf zum Störrischen Esel.
Ihre persönlichen Erfahrungen machen den Reiz dieses Bandes der insgesamt sehr zu empfehlenden Taschenbuchreihe im Piper-Verlag aus. Jenny Hoch hat sie hintergründig wie humorvoll zu Papier gebracht. Dazu noch ein paar Daten und Fakten: ein perfekter Einstieg, um sich mit der Insel zu beschäftigen. Besser kann keine Reiseplanung beginnen! Wer mag, kann das Werk hier* online bestellen.
Zum Träumen: Das Haus auf Korsika*
Mit wenig Geld und Aufwand hat Pierre Duculot 2011 einen meiner Lieblingsfilme gedreht, die Geschichte eines Ausbruchs, Sich-Findens, der Rückkehr zu den Wurzeln. Und eine Geschichte des Mutes. Ausgelöst durch die Erbschaft eines Hauses, das Christina erbt.
Die Hauptfigur, fast 30, lebt seit zehn Jahren mit ihrem Freund zusammen, jobbt in der Pizzeria ihres Schwiegervaters, überlebt im belgischen Charleroi. Ein eigenes Leben nach ihren Vorstellungen? Das ist ein Luxus, den sie sich nicht leisten kann. Und mit der Erbschaft doch wagt. Sie macht auf den Weg in den Süden. Und verliebt sich – in die geerbte Bruchbude, die Insel, einen neuen Mann. Wer mag, kann den Film hier* online bestellen.
Marcus X. Schmid: Korsika*
Der freie Reisejournalist Marcus X. Schmid hat für alle, die gerne auf eigene Faust unterwegs sind, den besten Reisebegleiter verfasst: sachlich, mit viel Hintergrund, Insiderwissen und Tipps, und doch mitunter sehr unterhaltsam und humorvoll.
Ich kann seinen Führer aus ganzem Herzen empfehlen – er hat mich auf allen Erkundigungen nie im Stich gelassen und mir oft schöne, neue, unbekannte und überraschende Ecken gezeigt.
Der gebürtige Schweizer, Jahrgang 1950, hat in Basel, Erlangen und im damaligen Westberlin Germanistik, Komparatistik und Politologie studiert und lebt heute als Autor und Übersetzer in der französischsprachigen Schweiz. Ebenfalls im Michael-Müller-Verlag sind von Schmid die Reiseführer „Bretagne“ und „Südfrankreich“ erschienen sowie Führer zu italienischen Destinationen. Wer mag, kann den Reiseführer hier* online bestellen.
Hilke Maunder: Baedeker „Korsika“*
Mit blau lackierten Fingernägeln ordnet Madame auf dem Markt von Bastia in einem Bastkorb längliche Stangen. Boutargues, verrät das Schild.
„Das ist echter korsischer Kaviar. Nur noch wenige Fischer entnehmen den Meeräschen den Rogen. Mein Mann ist einer davon.“ Die Rarität hat ihren Preis: 150 Euro das Kilo.
Der Nachbar-Händler sieht das erstaunte Gesicht und hält ein Holzbrett hin: Goûtez ! Lasst euch mit meinem Baedeker Korsika* an Orte wie diesen (ver)führen. Genussmomente und einzigartige Erlebnisse: Sie machen den Band besonders. Wer mag, kann ihn hier* direkt bestellen.
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