Die drei Stufen des Flocon Vert. Copyright: Flocon Vert
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Flocon Vert oder Kunstschnee?

Flocon Vert, Green Globe und staatliche Unterstützung: Die französischen Skigebiete setzen Maßstäbe im nachhaltigen Wintersport und begegnen den Herausforderungen des Klimawandels mit innovativen Projekten, die sowohl die Umwelt schützen als auch die alpine Natur bewahren. Klimaneutral bis 2037 heißt das Ziel. Eine Öko-Map weist den Weg. Der Flocon Vert belohnt Erreichtes.

Immer mehr Skigebiete setzen auf 100 Prozent erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik und erfüllen damit eine Auflage, die für die Flocon-Vert-Zertifizierung entscheidend ist. Skiliftanlagen und Gebäude werden zunehmend mit Solarstrom betrieben, was die CO₂-Emissionen deutlich reduziert. Zu den Vorreitern gehören Tignes, Val-d’Isère, Val Thorens, Méribel, La Plagne, Les 2 Alpes, Arêches-Beaufort, Cauterets und Les Arcs. Sie alle dürfen sich schon mit dem Flocon Vert schmücken.

Ein besonders innovatives Beispiel ist Val Cenis, wo die Geschwindigkeit der Lifte an die Besucherzahlen angepasst wird, um den Stromverbrauch bei geringer Auslastung um bis zu 50 Prozent zu senken. Seit der Saison 2022/23 kommt dort auch eine elektrisch betriebene Pistenraupe zum Einsatz.

In Les Menuires und Saint-Martin-de-Belleville wiederum fahren die Pistenfahrzeuge mit Biokraftstoff, während andere Skigebiete auf Hybridmodelle setzen. Andere Gebiete nutzen Pistenraupen mit Diesel-Elektro-Hybridantrieb. In Méribel wurde ein Programm zur Renaturierung von Skipisten eingeführt, um die Biodiversität zu fördern und die Erosion zu reduzieren. Alpe d’Huez setzt auf ein innovatives Wasserrecyclingsystem für die Beschneiungsanlagen, das den Wasserverbrauch um bis zu 30 Prozent senkt. Auch das sind allesamt Maßnahmen auf dem Weg zum ersten Flocon Vert.

Ein weiteres zentrales Ziel ist die Reduktion des Verkehrsaufkommens. Viele Skigebiete bieten Skipässe inklusive kostenloser Shuttlebusse an. Les 2 Alpes geht mit seinem Smart Mobility System von Antidots noch einen Schritt weiter: Seit 2023 können Gäste ihre Anreise multimodal organisieren und dabei verschiedene Verkehrsmittel wie Flugzeug, Zug, Bus oder Mietwagen kombinieren. Die umweltfreundlichste Option wird anhand der CO₂-Bilanz hervorgehoben – und mit einem Rabatt auf die Buchung belohnt.

Chamonix als Laboratorium des Wandels

Auch der Schutz der sensiblen Bergwelt spielt bei der Zertifikation des Flocon Vert eine große Rolle. In Chamonix-Mont-Blanc, das inzwischen seinen zweiten Flocon Vert erhalten hat, stehen 90 Prozent des Tals unter Naturschutz. Dazu gehören drei nationale Naturschutzgebiete, ein Natura-2000-Gebiet und zwei weitere geschützte Landschaftsbereiche. Chamonix und vier Dörfer, die 1924 die ersten Olympischen Winterspiele der Neuzeit ausrichteten, verstehen sich als „Laboratorium des ökologischen Wandels“ und setzen in den Bereichen Mobilität, Energie und Kreislaufwirtschaft neue Standards.

Der Liftanlagenbetreiber Compagnie du Mont-Blanc (CMB) beispielsweise sensibilisiert Besucher für den Schutz der Artenvielfalt und investiert in umweltfreundliche Infrastrukturen. Die Auswirkungen des Klimawandels mit Gletscherschmelzen, veränderten Wetterbedingungen und der Gefährdung sensibler Ökosysteme stellen auch die Bergführer vor neue Aufgaben. Um den Schutz der einzigartigen Bergwelt zu gewährleisten und den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken, hat die Compagnie des Guides de Chamonix eine Reihe von Maßnahmen initiiert.

Umweltfonds zum Schutz der Bergwelt

Die Guides konzentrieren ihre Aktivitäten heute auf einen Radius von 60 Kilometern, um unnötige Anreisen und damit verbundene Emissionen zu reduzieren. Öffentliche Verkehrsmittel werden bevorzugt, die Zahl eigener Fahrzeuge sank. Zum 200-jährigen Bestehen wurde im Jahr 2021 ein Umweltfonds in Leben gerufen, der seitdem Projekte zum Schutz der Bergwelt und zur Förderung der Biodiversität unterstützt.

Die Compagnie des Guides de Chamonix arbeitet eng mit Wissenschaftlern und Umweltschützern zusammen, um die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf die Umwelt zu minimieren, innovative Lösungen zu entwickeln und das Bewusstsein für die Fragilität des Bergökosystems zu schärfen. Chamonix zeigt, wie sich Naturschutz und Tourismus in einer der bekanntesten Alpenregionen erfolgreich miteinander verbinden lassen.

Nicht nur in Chamonix, sondern in landesweit nahezu allen Skigebieten sind Maßnahmen wie Abfalltrennung, Trockentoiletten und Pflanzenkläranlagen zur natürlichen Abwasserreinigung Standard. Zudem sichern Aufforstungen mit regionalem Saatgut die Biodiversität.

Nordalpen-Skiorte mit 1x Flocon Vert: Chamrousse, Châtel, Combloux, Cordon, Crest-Voland Cohennoz, La Plagne, La Rosière, Le Grand-Bornand, Les Contamines-Montjoie, Les Belleville, Les Gets, Les Rousses, Les Saisies, Megève, Morzine-Avoriaz, Passy, Saint-François-Longchamp, Tignes, Valloire, Val Cenis, Val d’Isère,
NordalpenSkiorte mit 2x Flocon Vert: Arêches-Beaufort, Châtel, Lans-en-Vercors, Les Arcs, Méribel-Les Allues, Saint-François-Longchamp, Saint-Gervais-Mont-Blanc und das Tal von Chamonix-Mont-Blanc.

Quelle: www.flocon-vert.org

Flocon Vert: grünes Gütesiegel in drei Stufen

Dieses Engagement spiegelt das Gütesiegel Flocon Vert (dt. Grüne Schneeflocke). Seit 2011 garantiert die Umweltauszeichnung der Vereinigung Mountain Riders das Engagement von Skigebieten und Ferienorten in den Bergen für mehr Nachhaltigkeit. Bei der Prüfung werden die Anstrengungen und Projekte in diesen vier Hauptbereichen bewertet: Governance, lokale Wirtschaft, soziale und kulturelle Dynamik und nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung. Alle Kritierien für den Flocon Vert sind in einem cahier des charges für die Jahre 2022-2027 festgehalten, das hier zum Download bereit steht.

Entsprechend ihrer Fortschritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit erhalten die geprüften Gebiete die Auszeichnung mit einer, zwei oder drei Flocken. Für jeden jeden Flocon Vert, der hinzukommt, wird der Skiort von unabhängigen Prüfern erneut evaluiert.

Der Green Globe ist ein international anerkanntes Label für die Reise- und Tourismusbranche. Es zertifiziert die Nachhaltigkeit von Unternehmen basierend auf 44 Kriterien und 380 Indikatoren in vier Hauptbereichen: nachhaltiges Management, wirtschaftliche und soziale Leistung, kulturelles Erbe und Umwelt. In den französischen Alpen haben zwei Skigebiete die Green Globe-Zertifizierung erhalten: Tignes und Val-d’Isère .

Auch in den französischen Pyrenäen, den Vogesen und dem Jura sowie anderen Wintersportgebieten Frankreichs sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz längst zentrale Themen. Die Skigebiete dieser Regionen stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie die Alpen, entwickeln jedoch angepasst an ihre ganz individuelle Situation regionale Strategien, um den Klimawandel zu bewältigen und die Natur zu schützen.

Südalpen-Skiorte mit 1x Flocon Vert: Aura, La Colmiane-Valdeblore
SüdalpenSkiorte mit 2x Flocon Vert: Valberg

Quelle: www.flocon-vert.org

Neue nachhaltige Urlaubsangebote in den Pyrenäen

Diversifikation mit sanften Urlaubsangeboten wie Schneeschuhwandern heißt die Devise in den Pyrenäen, wo erneuerbare Energien und energieeffiziente Lösungen in genauso großem Stil wie in den Alpen umgesetzt werden. Auch dort werden Skilifte zunehmend mit Strom aus Wasserkraft oder Solarenergie betrieben. Das Skigebiet Peyragudes hat ein Pilotprojekt zur Nutzung von Wasserstoff für Pistenfahrzeuge gestartet.

Font-Romeu, der führende Skiort der Ostpyrenäen und ausgezeichnet mit einem Flocon Vert, implementierte jüngst ein Energiemanagement-System, das den Energieverbrauch in Unterkünften und Liftanlagen optimiert. In niedrigeren Lagen wurden bereits zahlreiche Lifte abgebaut und Skistationen geschlossen. Cauterets und Saint-Lary-Soulan haben erfolgreich ihren Wasserverbrauch bei der Produktion von Kunstschnee reduziert, um die immer rarer werdende Resssource Wasser zu schonen.

Skiorte in den Pyrenäen mit 1x Flocon Vert: Les Angles, Font-Romeu
Skiorte in den Pyrenäen mit 2x Flocon Vert: Cauterets

Quelle: www.flocon-vert.org

Besseres Schneemanagement in den Vogesen

Die Vogesen zeichnen sich durch ihre kleineren, familienfreundlichen Skigebiete aus und setzen gezielt auf regionale Initiativen zur nachhaltigen Ressourcennutzung. Im Vordergrund stehen dabei Maßnahmen wie die Reduktion von Abfällen, die Abwasserreinigung mithilfe von Pflanzenkläranlagen und Aufforstungen mit heimischem Saatgut. So hat beispielsweise das Skigebiet Le Markstein ein Programm zur Wiederansiedlung bedrohter Bergpflanzen ins Leben gerufen.

In La Bresse-Hohneck sorgt ein innovatives Schneemanagement-System durch präzise Messungen dafür, dass die Schneemenge auf den Pisten optimal genutzt wird, wodurch sowohl Ressourcen als auch Energie eingespart werden. Auch die Einführung von Hybrid-Pistenfahrzeugen trägt zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der CO₂-Emissionen bei – ein Ansatz, der sich sowohl in Gérardmer als auch in La Bresse bewährt hat. Ergänzt werden diese Bemühungen durch die Förderung sanfter Mobilität: Busverbindungen und vergünstigte Skipässe bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen es Gästen leicht, umweltfreundlich zu den Pisten zu gelangen.

Heizen mit Biomasse im Jura

Die Skiorte im Jura-Gebirge, das vor allem für seine ausgedehnten Langlaufloipen bekannt ist, setzen gezielt auf umweltfreundliche Beschneiungstechnologien, um den Wasser- und Energieverbrauch zu minimieren. Les Rousses, Métabief und Monts Jura haben zudem verstärkt Wander- und Schneeschuhwege ausgebaut, um den Wintertourismus vielseitiger und naturnaher zu gestalten.

Zu den Pilotprojekten im Jura gehört die Nutzung von Biomasse aus der lokalen Forstwirtschaft in Les Rousses, die heute touristische Unterkünfte und öffentliche Gebäude beheizt. Les Rousses erhielt zudem als erstes Skigebiet im Jura das Flocon Vert-Siegel für sein Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Ressourcenschutz. Im Skigebiet Métabief werden Saisonarbeiter umgeschult, die heute dort ganzjährigen Tätigkeiten im nachhaltigen Tourismus nachgehen können.

Abhängig von weißen Wintern

Der nachhaltige Wandel ihrer Skistationen ist auch ein großes Thema in den Cevennen und im Zentralmassiv, wo das Skigebiet Mont Aigoual ein Programm zur Förderung der lokalen Landwirtschaft eingeführt hat, um die Abhängigkeit vom Wintertourismus zu reduzieren. Regionale Aufforstungsprogramme und Biodiversitätsprojekte tragen dazu bei, die ökologischen Auswirkungen des Wintersports in den alten Bergen im Herzen Frankreichs zu begrenzen.

Le Lioran (1160 bis 1850 m) im Herzen des Parc Naturel Régional des Volcans d’Auvergne und Super Besse (1350 – 1850 m) am Südhang des Massif de Sancy sind zwei Skistationen, die aufgrund ihrer niedrigen Lage schon früher als anderswo die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommen haben. Seit mehr als zehn Jahren gehen die Schneefälle an beiden Orten massiv zurück. Ihre Antwort: Kunstschnee statt Naturschnee. Bereits 1993 errichtete Super-Besse am Ufer seines Hermines-Sees am Fuße der Skipisten eine „Schneefabrik“, 1998-2004 zwei weitere Maschinenräume in der Mitte der Pisten.

Heute sind 84 Prozent der Skipisten mit Schneekanonen ausgestattet. Insgesamt verfügt Super-Besse über 435 Schneeerzeuger, darunter zehn Einheiten zur Erzeugung von Schnee bei jeder Temperatur. Jede Schneemaschine läuft durchschnittlich 76 Tage lang und produziert ca. 4.400 Kubikmeter Schnee pro Saison. Jede Wintersaison verbrauchten diese Anlagen damit rund fast 22.000 Kubikmeter Wasser. Das entspricht dem jährlichen Wasserverbrauch von fast 200 Haushalten in Frankreich.

Doch das menschengemachte Weiß kann den Rückgang der Winterurlauber nicht aufhalten. Von 2014/2015 bis 2022/2023 sank beispielsweise in Super-Besse die Zahl der Skifahrertage um 18 Prozent von etwa 431.000 auf 352.000, konstatiert ein Bericht der Chambre régionale des comptes Auvergne-Rhône-Alpes Ende 2023. Doch Super-Besse ist finanziell abhängig vom Skibetrieb: 13 bis 20 Prozent der Gesamteinnahmen der Gemeinde stammen aus tourismusabhängigen Quellen wie Skiliftsteuer, Umsatzabgaben der SAEM und Handänderungssteuer (Grunderwerbsteuer).

Die Bedeutung, die der Tourismus für die lokale Wirtschaft besitzt, unterstreicht die Tatsache, dass die Gemeinde die Verwaltung des Skigebiets und anderer Freizeitaktivitäten an eine lokale gemischtwirtschaftliche Gesellschaft (SAEML Pavin Sancy) delegiert hat – und deutlich weniger eigenen Handlungsspielraum bei Antworten auf den Klimawandel hat.

Dauerhaft geschlossen wegen Schneemangel (Auswahl)
• Saint-Honoré 1500 in den Alpen: Dieses kleine Skigebiet in der Nähe von Grenoble schloss 2003 endgültig seine Pisten.
• Mont-Saxonnex in Haute-Savoie: Dieses kleine Skigebiet in den nördlichen Alpen stellte 2018 den Betrieb ein.
• Le Puigmal in den Pyrenäen: Dieses Skigebiet musste 2013 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten, die teilweise auf den Schneemangel zurückzuführen waren, schließen.
• Mehrere kleinere Skigebiete in den Vogesen, wie La Schlucht und Le Schnepfenried, haben in den letzten Jahren aufgrund von Schneemangel den regulären Skibetrieb eingestellt oder stark reduziert.

Die Krux mit dem Kunstschnee

Nur zaghaft setzt Super-Besse daher bislang den nachhaltigen Umbau um und hat, unter anderem, ein neues Abfallmanagement-System implementiert, das die Mülltrennung verbessert und das Recycling fördert. Für einen Flocon Vert reichen die Anstrengungen indes nicht. Auch zukünftig ist es unwahrscheinlich, dass sich Super-Besse mit dem Flocon Vert als grüne Skistation schmücken darf. Die Krux des Urlaubsortes: Die massive künstliche Beschneiung steht im eklatanten Widerspruch zu staatlich verordneten Nachhaltigkeitszielen.

Super-Besse setzt auf Geräte zur kontinuierlichen Schneeerzeugung, die auch bei Plusgraden funktionieren – das lässt den Verbrauch von Wasser und Strom orbitant steigen. Die Ski -Strategie von Super-Bresse verletzt sämtliche Leitlinien auf nationaler und departementaler Ebene und der Wasseragentur Loire Bretagne, die gemeinsam alles daran setzen, den Wasserverbrauch zu senken. Angesicht der Abhängigkeit vom Tourismus – und dessem örtlichen Betreiber – fehlt eine Anpassungsstrategie.

Pläne, die alljährliche Intensivierung des Skibetriebs zu reduzieren und sich an den Klimawandel anzupassen, sind in Super-Besse in weiter Ferne. In einer Prognose für das Jahr 2050 entwirft Météo France für Super-Besse ein Szenario, das wie der Todestoß für den Skiort wirkt. Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1976-2005 steigt die winterlichen Durchschnittstemperatur um 1,7°C. Unterhalb von 1.800 Metern, auch das sagt Météo France in seiner Simulation voraus, werden die Hänge im Winter dann schneefrei. frei Die Forderung der Handelskammer angesichts dieser Vison lautet Diversifikation – und weg vom Ski.

Landesweite Öko-Map mit 16 Punkten

Bereits im Oktober 2020 haben die französischen Skigebiete eine Öko-Roadmap verabschiedet, die Klimaneutralität bis 2037 anstrebt. Zu den 16 Umweltauflagen gehören der Ausbau erneuerbarer Energien, eine effiziente Energie- und Ressourcenbewirtschaftung sowie verstärkte Aufforstungsprojekte.

Diese Öko-Roadmap ist Teil einer umfassenderen Strategie der französischen Skigebiete, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren. Sie zeigt das Engagement der Branche für Nachhaltigkeit und langfristigen Umweltschutz in den Bergregionen Frankreichs.

Staatliche Förderprogramme für Skigebiete

Verschiedene staatliche Förderprogramme unterstützen die Skiorte im ökologischen Wandel und auf dem Weg zum Flocon Vert. Der Plan Avenir Montagnes der französischen Regierung stellt 650 Millionen Euro zur Verfügung, um die nachhaltige Entwicklung in Bergregionen zu fördern. Die Agence de l’Environnement et de la Maîtrise de l’Énergie (ADEME) bietet finanzielle Unterstützung für Projekte zur Energieeffizienz und erneuerbaren Energien in Skigebieten.

Auch regionale Förderprogramme wie der Plan Montagne der Region Auvergne-Rhône-Alpes unterstützen Skigebiete bei der Anpassung an den Klimawandel und der Entwicklung nachhaltiger Tourismuskonzepte. Diese Initiativen und Förderprogramme tragen dazu bei, dass französische Skigebiete Vorreiter im nachhaltigen Wintersporttourismus werden und gleichzeitig die einzigartige Bergwelt schützen.

Weiterlesen

Im Blog

Noch mehr Beiträge zu aktuellen Themen aus und über Frankreich gibt es in der Kategorie „So tickt Frankreich“ hier im Blog. Die schönsten Skigebiete in Frankreich vereint diese Kategorie.

Im Web

L’eau dans les stations de ski: une ressource sous pression
(Wasser in Skigebieten: eine Ressource unter Druck)

2019 stellte eine Studie des Commissariat général au développement durable die fatalen Folgen von Kunstschnee für den Grundwasserspiegel fest.
www.statistiques.developpement-durable.gouv.fr

Effet du damage et de la production de neige sur l’écoulement en aval des stations de sports d’hiver

Bericht von Météo France vom Dezember 2023.
• https://meteofrance.fr/actualite/publications/effet-du-damage-et-de-la-production-de-neige-sur-lecoulement-en-aval

Flocon Vert

Alle Infos zum Gütesiegel, zu den Prüfkriterien und den bereits mit dem Flocon Vert ausgezeigten Skiorten findet ihr auf dieser Webseite. Toll: Die Mountain Riders bieten jedes Jahr auch Webinare zum Flocon Vert und zu Umweltthemen der Berge an!
www.flocon-vert.org

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