Die Calanques von Marseille. Foto: Hilke Maunder
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In den Calanques von Cassis

Klares, türkisfarbenes Wasser in der Bucht. Und steil ins Meer abfallende Kalksteinklippen, die kleine Fjorde bilden: die Calanques von Cassis, die sich bis nach Marseille erstrecken.

Vom malerischen Hafen von Cassis starten stündlich Ausflugsboote zu einem Törn in den einzigen Nationalpark des Landes, der Land- und Meereszonen schützt! Er gehört vollständig zum Stadtgebiet von Marseille. Auch von dort starten daher Rundfahrten. Mehr dazu hier. Die Schiffe setzen auf Wunsch euch auch unterwegs ab.

Der Blick auf den Hafen von Cassis und das  <em> Château Michelin</em>. Foto: Hilke Maunder
Der Blick auf den Hafen von Cassis und das Château Michelin. Foto: Hilke Maunder

Versteckte Traum-Bucht

So auch in der Calanque d’En-Vau. Mit ihrem türkisfarbenen Wasser, steilen, hellen Kalkfelsen und flach abfallendem Strand aus Sand und Kiesel gehört sie zu den schönsten Buchten der Mittelmeerküste. Kermeseichen und Aleppokiefern krallen sich mit ihren mächtigen Wurzeln an den Fels.

Wacholder und Strauchheiden bedecken das Steilufer. Zwischen Adlerfarn, Saladellen (Hirtenblumen), Steinbrech und wildem Spargel zirpen Zikaden. Am hohen Himmel kreisen Habichtsadler. Dann schießt ein Haubenkormoran ins Wasser und holt sich eine Sardine.

Toller Törn: die Tour des 5 Calanques. Foto: Hilke Maunder
Toller Törn: die Tour des 5 Calanques. Foto: Hilke Maunder

10. Nationalpark Frankreichs

Bis heute sind die Calanques eine wilde, ursprüngliche Naturlandschaft. Sie entstanden nach der letzten Eiszeit, als der Meeresspiegel um 120 Meter stieg und alte Täler auffüllte.

Wie Fjorde reichen sie heute weit in die zerfurchte Küste hinein. Seit dem 18. April 2012 bilden die naturbelassenen Kalksteinbuchten den zehnten Nationalpark Frankreichs.

Einige der Calanques sind für den Bootsverkehr gesperrt. Foto: Hilke Maunder
Einige der Calanques sind für den Bootsverkehr gesperrt. Foto: Hilke Maunder

Zugangsregeln im Sommer

Das Refugium zu Land und Wasser ist  nicht nur wunderschön, sondern auch gefahrvoll. Waldbrände, Bergrutsche oder Baumstürze sorgen immer wieder für Opfer unter den Besuchern.  Wer hier unterwegs ist, sollte sich daher vor Beginn der Wanderung über die aktuelle Lage informieren.

Reservierungspflicht für Sugiton

Zum Schutz des sensiblen Ökosystems wurde 2022 zusätzlich zu den bisherigen Zugangsregeln, mit denen die Waldbrandgefahr eingedämmt werden soll, eine zweite Regel eingeführt. Sie betrifft aufgrund von Erosionsgefahr nur die Badebucht von Sugiton.

Seit Sommer 2023 gilt für die Calanque de Sugiton et des pierres tombées eine Obergrenze von 400 Besuchern pro Tag in der touristischen Hauptsaison .

Während dieser Zeit dürft ihr den Nationalpark nur mit einer Reservierung betreten. Die Buchung ist kostenlos und online möglich auf https://troov.com. Ohne gültiges Ticket riskiert ihr ein Bußgeld.

Prachtvolle Villen säumen bei Cassis die Calanques-Küste. Foto: Hilke Maunder
Prachtvolle Villen säumen bei Cassis die Calanques-Küste. Foto: Hilke Maunder

Weitwanderweg von Cassis nach Marseille

Die gesamte Calanques-Küste erschließt auf 28 Kilometern Länge der Weitwanderweg GR 98-51. Die Grande Randonnée von Marseille nach Cassis ist durchgehend  rot-weiß markiert.

Ein lohnenswerter Abstecher führt zum Refuge du Piolet auf dem Plateau de Cadeiron. Von der einfachen Schutzhütte aus Stein eröffnen sich traumhafte Ausblicke auf das Mittelmeer und die Bucht von En-Vau.

Wanderland: die Calanques von Marseille. Kreuz und quer führen Wanderwege durch das Klippenland – und mit mehreren GR auch Weitwanderwege! Foto: Hilke Maunder

Hoch oberhalb der Steilküste geht es auf der GR 98, die sich mit der GR 51 verbindet, weiter zum Sandstrand der Calanque de Port-Pin.

Sie ist die kleinste und grünste der drei Calanques von Cassis. Danach kommt ihr zur Prêsqu’île de Cacou. Die Halbinsel markiert die Gemeindegrenze zwischen Marseille und Cassis.

Die Calanques von Cassis sind ungeheuer vielfältig. Hier ragt die Faltung der Felsen senkrecht in den Himmel. Foto: Hilke Maunder
Die Calanques von Cassis sind ungeheuer vielfältig. Hier ragt die Faltung der Felsen senkrecht in den Himmel. Foto: Hilke Maunder

In Neptuns Nasenloch spritzt es!

Durch das trou de souffleur, auch narine de Neptune genannte Blasloch an der Spitze der Pointe du Cacau, spritzt bis heute bei rauer See das Meerwasser hoch.

Unter dem Trichter befindet sich eine Höhle, in der 1968 – 1972 Archäologen auf Zeugnisse stießen, die belegen, das bereits im Quartär dort Menschen lebten.

Knochen von Elefanten, Hirschen, Vögeln und Pferden fanden die Forscher. Jäger und Sammler, die vor 20.000 Jahren in der Höhle Unterschlupf fanden, hatten sie erlegt.

Ihr Ausblick muss damals fantastisch gewesen sein: mit Blick auf die über dem Cap Corneille aufgehenden Sonne und einer See, die 120 Meter tiefer lag als heute.

Foto: Hilke Maunder
Ist es nicht wunderschön, das Sonnenplätzchen in der Calanque de Port-Pin? Foto: Hilke Maunder

Der Schatz der Cosquer-Höhle

Berühmter wurde eine zweite Höhle, die sich in der Calanque de la Triperie 37 Meter unter dem Meeresspiegel versteckt. Ein Gitter verschließt den Zugang. Wie es dahinter aussieht, verrät der Nachbau der Grotte Cosquer in der Villa Méditerranée von Marseille.

Drinnen birgt die Unterwasserhöhle, die den Namen ihres Entdeckers Henri Cosquer trägt, in einem höher gelegenen, trockenen Höhlenraum rund 19.000 bis 27.000 Jahre alte Höhlenkunst: Seehunde, Robben und Fische, Wisente, Steinböcke und Riesenalken zeigt sie – die gesamte Fauna der Vorzeit der Menschen die einst dort lebten!

Damals befand sich die Höhle noch 80 Meter über dem Meeresspiegel. Und die Küste war damals sogar elf Kilometer weit entfernt!

Kalkstein für New York

Vor den Klippen des Cap Canaille an der Route des Crêtes. Foto: Hilke Maunder
Vor den Klippen des Cap Canaille an der Route des Crêtes. Foto: Hilke Maunder

Bereit in der Antike wurde auf der Cacau-Halbinsel Kalkstein geschlagen. 1720 begann der kommerzielle Abbau. Um 1855 waren 130 Arbeiter in 30 Steinbrüchen tätig.

Aus dem Stein der Halbinsel wurden die Hafenanlagen von Alexandria, Alger, Piräus und Port-Saïd erbaut, die Kais und Kirchen von Marseille, das Fort Lamalgue in Toulon.

Und sogar der Sockel der Freiheitsstatue von New York besteht aus dem Kalk der Calanques! Der bis zur Erfindung des Betons weltweit gefragte Stein hatte zwei Vorteile. Er war sehr witterungsbeständig – und konnte gleich vor Ort aufs Schiff geladen werden.

Als Verladehafen für den in den 1980-er Jahren geschlossenen Solvay-Steinbruch diente Port-Miou in der gleichnamigen Bucht.

Heute dominieren keine Frachter, sondern Tausende Segelboote den Hafen der sehr langen, schmalen Calanque. In ihrer Mitte sprudelt eine untermeerische Süßwasserquelle.

Segler-Paradies:  der Port de Miou. Foto: Hilke Maunder
Segler-Paradies:  der Port de Miou. Foto: Hilke Maunder

Süßwasserquelle im Meer

Sie wird gespeist vom Regenwasser aus dem Karstgebirge bei La Sainte-Baume. Die Quelle könnte zusätzliches, bisher nicht genutztes Trinkwasser für den von Trockenheit geprägten Süden liefern.

Der örtliche Wasservertrieb Société des Eaux de Marseille hat daher die wissenschaftlichen Untersuchungen der Quelle mitfinanziert, zögert aber bei ihrer Erschließung.

Der Endpunkt der Calanquesküste von Cassis: die Calanque de Figuérolles bei La Ciotat. Foto: Hilke Maunder
Der Endpunkt der Calanquesküste von Cassis: die Calanque de Figuérolles bei La Ciotat. Foto: Hilke Maunder

Schlemmen mit Strandblick

Der alte Arbeitsweg des Steinbruchs führt direkt zum Freizeitkomplex La Prêsqu’île mit Tennisplätzen, Planschbecken und zwei Restaurants. Im legeren Strandlokal Plage Bleue (Tel. 04 42 01 15 40) munden von Mai bis September gegrillte Sardellen und anderer Fisch unter freiem Himmel.

Im Gourmetrestaurant Prêsque-Île serviert Küchenchef Jean-Bernard Jugnon nach der Suppe von Felsenfischen mit Safran-Rouille eine Dorade mit Fenchel, Hummer oder Loup de Mer, bevor das warme Schokoküchlein fondant au chocolat, innen noch flüssig, das Mahl beschließt.
• Quartier Port Miou, 13260 Cassis, Tel. 04 42 01 03 77, www.restaurant-la-presquile.fr

Blick auf Cassis vom Wasser aus. Liegt es nicht wunderschön? Foto: Hilke Maunder
Blick auf Cassis vom Wasser aus. Liegt es nicht wunderschön? Foto: Hilke Maunder

Naturpfad um das Kap

So gestärkt, folgt als letzter kleiner Schlenker der Sentier du Petit Prince. Der Naturpfad um das Cap Cable mit elf Infotafeln zu Flora, Fauna und Geschichte der Region wurde zu Ehren von Antoine de Saint-Exupéry angelegt.

Der Autor des  „Kleinen Prinzen“ war im 2. Weltkrieg als Pilot der französischen Luftstreitkräfte tätig. Während einer gefährlichen Mission verschwand er plötzlich spurlos im Alter von 44 Jahren. Erst als Fundstücke seines Flugzeugs in den Fluten vor Cassis geborgen wurden, konnte das Rätsel der Nacht des 31. Juli 1944 gelöst werden.

Vorbei an der Kapelle Notre Dame du Bon Vovage und dem Viersternehotel Les Roches Blanches* mit Badepool über den Klippen geht es am Ufer der Anse de la Grande Mer zurück nach Cassis. Dicht an dicht drängen sich die Terrassencafés dort am Hafenbecken. Vor den Tischen schaukeln pointu-Boote auf den Wellen. Paradiesisch!

Die  Hafenfront von Cassis mit Bars und Cafés direkt an der Kaikante. Foto: Hilke Maunder
Die Hafenfront von Cassis mit Bars und Cafés direkt an der Kaikante. Foto: Hilke Maunder

Die Calanques: meine Reise-Infos

Karte

IGN, Carte de Loisir de Plein Air, Les Calanque des Marseille à Cassis, Maßstab 1: 15.000. Wer mag, kann sie hier* online bestellen.

Zugangsregeln

Abhängig von der Witterung ist der Zugang zu den Calanques in drei Risikostufen unterteilt:

  • Orange: Fußgänger können den gesamten Tag lang frei das gesamte Massiv betreten.
  • Rot: Der Zugang ist nur von 6 bis 11 Uhr im 200 Meter breiten Küstenstreifen erlaubt.
  • Schwarz: Spaziergänge sowie das Fahren und Parken von Fahrzeugen sind den gesamten Tag lang verboten.

Wenn ihr die Bucht von Sugiton besuchen möchtet, müsst ihr während der Hochsaison kostenlos ein Ticket reservieren. Die Obergrenze liegt bei 400 Besuchern pro Tag. Die Zugangsregel gilt für alle Besucher – egal, ob ihr segeln, wandern oder dort baden möchtet.

Terminbuchung:  https://troov.com

Hier könnt ihr schlafen*
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Wunderschön: die traditionellen <em>pointu</em>-Fischerboote im Hafen
Wunderschön: die traditionellen pointu-Fischerboote im Hafen

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Im Blog

Kommt mit in die Calanques von Marseille!

Im Buch

In meinem DuMont-Bildatlas „Provence“* stelle ich in sechs Kapiteln zwischen Arles und Sisteron die vielen Facetten der Provence vor. Ihr erfahrt etwas vom jungen Flair zu Füßen des Malerberges, vom Weltstadttrubel an der Malerküste, dem weißen Gold aus der Pfanne oder einer Bergwelt voller Falten.

Neben Aktivtipps, Hintergrund und Themenseiten gibt es in der Edition 2021 zwei neue Rubriken. “Ja, natürlich” präsentiert zahlreiche Tipps für nachhaltige Erlebnisse und Momente. In “Urlaub erinnern” stelle ich Andenken, Eindrücke und Erinnerungen vor, mit denen der Urlaub daheim noch weiter lebendig bleibt. Hinzu kommen Serviceseiten mit allen Infos, persönlichen Tipps und großer Reisekarte. Wer mag, kann den Band hier* direkt bestellen.

Das Südfrankreich-Reise-Kochbuch: Le Midi*

Die poule au pot ist eine der 80 echten, authentischen Speisen, die ich bei meiner kulinarischen Landpartie durch den Süden von Frankreich entdeckt habe. Zwischen Arcachon, Hendaye und Menton schaute ich den Köchen dort in die Töpfe, besuchte Bauern, kleine Manufakturen, Winzer und andere lokale Erzeuger.

Gemeinsam mit dem Fotografen Thomas Müller reiste ich wochenlang durch meine Wahlheimat und machte mich auf die Suche nach den besten Rezepten und typischsten Spezialitäten der südfranzösischen Küche. Vereint sind sie auf den 224 Seiten meines Reise-Kochbuchs Le Midi.

Ihr findet darin 80 Rezepte von der Vorspeise bis zum Dessert, Produzentenportaits, Hintergrund zu Wein und Craftbeer, Themenspecials zu Transhumanz und Meer – und viele Tipps, Genuss à la Midi vor Ort zu erleben. Wer mag, kann meine 80 Sehnsuchtsrezepte aus Südfrankreich hier* online bestellen.

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Die Calanques im Gegenlicht… Foto: Hilke Maunder

9 Kommentare

  1. Danke für den schönen Bericht. Wir fahren seit 2018 immer zu Pfingsten nach La Ciotat in eine Gite. Die Calanques besuchen wir meist per Boot als Ausflugsziel von Cassis aus. Sind aber auch schon an die Calanques de
    Figuerolles von La Ciotat aus gewandert, da unsere Tochter nun groß genug ist und selbst läuft. Aber auch andere tolle Ausflüge lassen sich von Cassis, Marseille, Toulon oder auch von La Ciotat aus hier machen. Unsere 7 jährige Tochter liebt auch das Zugfahren an der Küste entlang, was wir dieses Jahr seit Corona erstmalig getestet haben. Im August ist auch der Nachtmarkt in La Ciotat am Alten Hafen entlang toll, um den Tag ausklingen zu lassen. An Pfingsten ist eher weniger Betrieb und es gibt nur die Märkte am Vormittag, was uns an dieser Reisezeit aber besser gefällt, weil man nicht dicht gedrängt und im Trubel der Sommerferien unterwegs sein muss. Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal die Zikaden bereits an Pfingsten zu hören bekommen. Dafür waren die Erdkröten und Frösche dieses Mal leiser. Wir kommen auf jeden Fall wieder, denn es gibt noch so viel Schönes zu entdecken. Vorallem auch die autofreie Insel Porquerolles. Dafür hat unsere Zeit dieses Jahr leider nicht mehr gereicht. Fest geplant für 2023.

    1. Liebe Yvonne, ganz herzlichen Dank für diese tollen Anregungen! Porquerolles steht noch auf meiner Wunschliste, da möchte ich unbedingt einmal hin! Viele Grüße, Hilke

  2. Hallo Hilke
    Gratuliere zur „médaille du tourisme“ und danke für deine Seite!
    Ich kann deine „Liebe“ zum Naturpark der Calaques, von Marseille bis La Ciotat gut nachvollziehen – ich fahre mit meiner Frau seit 10 Jahren dorthin in die Ferien… diesen Mai bereits das 18. Mal 🙂 (Immer Frühjahr und Herbst)
    Die Wandergegend ist so toll, das ich nicht genug bekommen kann 🙂 Die über 200 Kilometer Wanderwege finde ich so genial, weil man je nach Wetter, Kraft, Lust und Laune immer wieder eine neue Runde oder Route, länger oder kürzer zusammenstellen kann. Die Gegend ist ja auch so umwerfend schön, dass ich mich jedesmal darauf freue!
    Ich sollte noch etwas mehr Zeit haben (oder mir nehmen…) um die Touren mit Fotos auf Outdooractiv hochzuladen. Z.B. eine, die ich jedesmal in irgend einer Variante mache – mit dem Demi-Lune darin, meine Lieblingsstrecke!
    https://www.outdooractive.com/de/wanderung/provence-alpes-cote-d-azur/callelongue-marseilleveyre-rundtour/111900078/
    Dir weiter viel Freude in deiner Wahlheimat!
    Simon

  3. Danke für die tollen Tipps!
    Ich hätte gerne eine kleine, nette Übernachtungsmöglichkeit für eine Familie, nicht zu teuer. Bitte um Info.
    Danke!

    1. Hallo Julia,
      ich denke, in La Ciotat sind die Unterkünfte günstiger als in Cassis oder Marseille – schau doch mal auf der Webseite des Fremdenverkehrsamtes die Angebote an: http://www.laciotat.info – auch auf Deutsch. Ich übernachte meist privat bei Freunden, wenn ich dort bin… Falls ihr Selbstversorger sein wollt, sind vielleicht auch die gîte etwas für euch, Ferienhäuser oder Wohnungen. Toi, toi, toi!
      Viele Grüße, Hilke

  4. Die Calanques sind wirklich ein spannender Landstrich. Ist dieses Blasloch „Trou de Souffleur“ von Land erreichbar? Ich könnte mir vorstellen, dass es bei hohen Wellen ein interessantes Spektakel bietet.
    Auch von Westen, also von Marseille her, lohnt es sich, die Felsklippen und „Fjorde“ zu erwandern. Als ich Anfang des Jahres dort war, wehte ein heftiger Mistral, der vor der Île Maïre, dem westlichen Vorposten der Calanques, gewaltige Gischtfahnen über dem Meer aufwirbelte.

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