La Milhauque. Foto: Hilke Maunder
| | |

La Milhauque – erholsame Frische

La Milhauque bedeutet auf Okzitanisch „der frische Ort“. Und während die Hitze am Mittelmeer den Schlaf schwer macht, sorgen bei der Schäferei inmitten der Garrigue eine leichte Brise und das Blätterdach der Bäume für Kühlung.

La Milhauque. Foto: Hilke Maunder
Das Kreuz des Languedoc ziert als Wappen die Fassade von La Milhauque. Foto: Hilke Maunder

Im Anwesen aus dem 18. Jahrhundert haben Florence und Gérard Barbouteau im Hinterland der Küste bei Narbonne eine Handvoll charmanter chambres d’hôtes eingerichtet, rustikal-gemütliche Gästezimmer im Stil des Languedoc.

Gérard war früher Fischer. Und holt heute immer wieder gerne frischen Fisch für seine Gäste aus der nahen See.

La Milhauque: Der Étang de Bages bei Peyriac-sur-Mer. Foto: Hilke Maunder
Der Étang de Bages bei Peyriac-sur-Mer. Foto: Hilke Maunder

Ländlicher Languedoc-Charme

Alle Zimmer von La Milhauque sind sehr individuell und unterschiedlich, aber stets tief im Stil und der Lebensart des Languedoc verwurzelt. Achtung: Fast alle Zimmer haben keine Klimaanlage! Im Sommer sollte dann daher tagsüber die Fensterläden schließen.

Nachts waren bei mir die Fenster stets geöffnet, und ich hatte das Gefühl, mitten im Freien zu schlafen. Die Zikaden zirpten, und den Duft der Kräuter brachte eine leichte Brise bis ans Bett.

Traumhaft wie die grundehrliche Hausmannskost, die abends beim table d’hôte von allen Gästen gemeinsam am großen Holztisch serviert wird. Nach einem Aperitif mit hausgemachter Tapenade auf kross geröstetem Brot serviert Flo authentische Küche der Region.

Gérard füllt immer wieder neuen Wein in die Tonkrüge. Ihr Mas: Ich wünsche, ich könnte dort sofort einziehen! 2014 brannte ringsum die Garrigue auf 300 Hektar. Das Anwesen entging nur knapp den Flammen. Wie schön!

La Milhauque: Info

Florence und Gérard Barbouteau, LD La Milhauque, F – 11440 Peyriac-de-Mer, Tel.  04 68 41 69 76, barbouteau@wanadoo.fr, www.lamilhauque-peyriacdemer.fr

Offenlegung

Ich bezahlte die Unterkunft und die table d’hôte aus meiner eigenen Tasche und wurde nicht unterstützt.

La Milhauque. Foto: Hilke Maunder
Wunderschön: Frühstück im Freien. Foto: Hilke Maunder

Keine Bezahlschranke. Sondern freies Wissen für alle.
Keine Werbung. Sondern Journalismus mit Passion.
Faktentreu und frankophil.
Das gefällt Dir? Dann wirf etwas in die virtuelle Kaffeetasse.
Unterstütze den Blog! Per Banküberweisung. Oder via PayPal.

Weiterlesen

Im Blog

Alle Unterkünfte, die ich in Frankreich besucht und getestet habe, stellt die Kategorie Bettentest vor. Noch mehr Beiträge aus dem Département Aude gibt es hier.

Im Buch

MARCO POLO Languedoc-Roussillon/Cevennen*

Diesen Titel habe ich nach Axel Patitz und Peter Bausch inzwischen seit sechs Ausgaben umfangreich erweitert und aktualisiert.

Strandvergnügen und Kultur, quirlige Städte und wildromantische Landschaften: Von den Cevennen über das Languedoc bis hin zum Roussillon findet ihr dort Highlights und Kleinode, Tipps für Entdecken und Sparfüchse – und Adressen, die ich neu entdeckt und getestet haben. Denn dieser Landstrich ist seit 2014 meine zweite Heimat.

Wandert rund um den Mont Lozére, radelt durch die Petite Camargue, schippert im Hausboot auf dem Canal du Midi, taucht mit der Zahnradbahn in die faszinierende Tropfsteinwelt der Cevennen ein oder entdeckt die Côte Vermeille bei einer Schnorchelwanderung. Wer mag, kann ihn hier* direkt bestellen.

Der Reisebegleiter vor Ort: Ralf Nestmeyer, Languedoc-Roussillon*

Zwischen dem Delta der Camargue und den Gipfeln der Pyrenäen hat Ralf Nestmeyer nahezu jeden Strand gesehen, jede Stadt besucht, jedes Wehrdorf besichtigt – im Languedoc etwas intensiver, im Roussillon fokussiert er auf bekannten Highlights. Inzwischen ist der wohl beste Führer für diese wunderschöne Ecke Frankreichs 2021 in 9. Auflage erschienen.

Das 588 Seiten dicke Werk ist der beste Begleiter für Individualreisende, die diese Region entdecken möchten und des Französischen nicht mächtig sind. Wer möchte, kann den Band hier* direkt bestellen.

Okzitanien abseits GeheimtippsOkzitanien:50 Tipps abseits der ausgetretenen Pfade*

Okzitanien ist die Quintessenz des Südens Frankreichs. Es beginnt in den Höhen der Cevennen, endet im Süden am Mittelmeer – und präsentiert sich zwischen Rhône und Adour als eine Region, die selbstbewusst ihre Kultur, Sprache und Küche pflegt.

Katharerburgen erzählen vom Kampf gegen Kirche und Krone, eine gelbe Pflanze vom blauen Wunder, das Okzitanien im Mittelalter reich machte. Acht Welterbestätten birgt die zweitgrößte Region Frankreichs, 40 grands sites – und unzählige Highlights, die abseits liegen. 50 dieser Juwelen enthält dieser Band. Abseits in Okzitanien: Bienvenue im Paradies für Entdecker!  Hier* gibt es euren Begleiter.

 * Durch den Kauf über den Partner-Link, den ein Sternchen markiert, kannst Du diesen Blog unterstützen und werbefrei halten. Für Dich entstehen keine Mehrkosten. Ganz herzlichen Dank – merci !

La Milhauque: Blick auf den Étang de Bages bei Peyriac-sur-Mer. Foto: Hilke Maunder
Wunderschön: Der Sonnenaufgang über dem Étang de Bages bei Peyriac-sur-Mer. Foto: Hilke Maunder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert