Der köstliche préfou aus der Vendée. Foto: Hilke Maunder
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Das Rezept: le préfou vendéen

Der préfou, ein mit Knoblauchbutter belegtes Brot, ist ein traditionelles Rezept aus der Vendée, das zum Aperitif mit einem Pineau des Charentes serviert wird.

Wo der préfou erfunden wurde und wie er traditionell zubereitet wird, erzählt Marlène Charrier aus Doix-lès-Fontaines.

Das Innenleben des <em>préfou</em>. Foto: Hilke Maunder
Das Innenleben des préfou. Foto: Hilke Maunder

Zutaten

Für den Brotteig

  • 300 g Weizenmehl T55
  • 220 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Päckchen Bäckerhefe
  • Salz

Für die Knoblauchbutter

  • 100 g gesalzene Butter
  • 5 Knoblauchzehen
  • Pfeffer

Zubereitung

  • Mehl, Hefe, Wasser und Salz in der Schüssel mit einem Knethaken oder von Hand kneten.
  • Den Teig 1 Stunde lang an einem warmen Ort gehen lassen
  • Den Teig zu einem breiten, flachen Baguette formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, das Brot einschneiden und 30 Minuten gehen lassen.
  • Das Brot mit Alufolie bedecken und  20-30 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180 °C backen. Die Alufolie sorgt dafür, dass das Brot nicht zu stark bräunt und saftig bleibt.
  • Das Brot abkühlen lassen. Erst dann das Brot der Länge nach in zwei Hälften aufschneiden. Überschüssige Krume entfernen.
  • Die Knoblauchzehen schälen, den grünen Kern entfernen und fein hacken.
  • Die weiche Butter mit dem gehackten Knoblauch vermischen und mit Pfeffer würzen. Die Innenseite des Brotes mit der Knoblauchbutter bestreichen.
  • Rund zehn Minuten bei 180 °C goldbraun backen. Genießt den préfou vendéen lauwarm oder warm als Aperitif, in dünne Scheiben geschnitten, mit einem Pineau des Charentes.
    Bon appétit !
Der fertige <em>préfou</em>. Foto: Hilke Maunder
Der fertige préfou. Foto: Hilke Maunder

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4 Kommentare

  1. Hallo Hilke, wollte mich gerne einmal ans Nachbacken des Préfou machen. Meinst du mit dem Päckchen Bäckerhefe die in D handelsüblichen Hefewürfel a 42g?

  2. Hallo Hilke
    Bin immer wieder begeistert über deinen Blog. Mercie et gros bisous! Als gebürtiger Kölner, Jahrgang 1953* hatte ich das Glück meine Französischkenntnisse am damaligen Blücher Gymnasium (heute Leonardo da Vinci) mit Kursen am Institut Français zu verbessern bei excellenten Dozenten. Die Deutsch Französche Freundschaft wurde sicher auch durch Konrad Adenauer, ehemaliger Bürgermeister von Köln und Charles de Gaulle vertieft nach dem grauenhaften Zweiten Weltkrieg.
    Jacques Offenbach in der Kölner Glockengasse geboren hat ja seine Kompositionen und seine Erfolge in Paris
    gefeiert… Wie Hitdorf als Architecte desGare du Nord, die Bahnhöfe waren im 19. Jahdt. die Katedralen des Fortschritts und werden sicher eine wesentliche Rolle in der so dringenden ökologischen nachhaltigen Wende spielen… Die Geschichte von 4711,dem Eau de Cologne ist auch bekannt… A propos das Haus Farina steht auch in der Glockengasse. Die Kölner Messen wie beispielsweise die ANUGA haben zum Austausch so viel beigetragen. Sogar die Compagnons du Devoir, die in Paris hinter dem Hotel du Ville ihre Ausstellungs- Werkstätte und Kantine haben, hatten eine Zweigstelle in der Dom Metropole am Rhein, die auch als Medien Stadt eine starke Ausstrahlung hat: Arte, WDR. (Da ich Ende September Anfang Oktobervpriv. werde Opa eines deutsch-spanichen Babys versuch‘ ich in Köln zu recherchieren)

    1. Hallo Hans, danke für die vielen Infos zu Köln – sie passen gut zu einem Beitrag, an dem ich in der Reihe „So viel Frankreich steckt in Deutschland“ gerade noch zu Köln recherchiere. Beste Grüße! Hilke

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