Julie Farinelli vom Weingut Saparale. Foto: Hilke Maunder
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Korsischer Wein: Die schönsten Tropfen

Korsischer Wein: Franzosen lieben ihn. Auf der Insel werden Trauben vinifiziert, die auf dem französischen Festland selten oderd gar nicht wachsen. Der Niellucciu (ital. Sangiovese) ist das rote Herz von Patriminio.

Der rote Sciaccarellu gedeiht auf dem Granit des Westens. Die Weißweine prägt die alte mediterrane Weißwein-Sorte Vermentinuin der Provence auch unter dem Namen Rolle bekannt. Die Trauben reifen unter einem Himmel, von dem durchschnittlich 2750 Stunden im Jahr die Sonne scheint.

Auf die Insel kamen die Rebreiser unter der Herrschaft Genuas, die Korsika von 1284 bis 1768 beherrschten. Die Italiener verpflichteten 1572 die Familien, mindestens vier Rebstöcke anzupflanzen. Damit begann die zweite Blüte des seit dem Altertum bestehenden Weinanbaus.

Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Rebfläche Korsikas noch 20.000 Hektar. Dann kam die Reblaus, die den Weinbau auf Korsika in die Knie zwang. Im Sommer 2023 waren rund 5.782 Hektar mit Reben bestockt, jedes Jahr werden mehr als 100 Hektar Neuanpflanzungen genehmigt. Dennoch stellt Korsika gerade mal ein Prozent der Weinbergsfläche Frankreichs.

Das Weingut Saparale. Foto: Hilke Maunder
Der Keller des Weingutes Saparale. Foto: Hilke Maunder

Neun AOP-Regionen

Außerhalb Frankreichs wird korsischer Wein gern mit billiger Pantsche assoziiert. Schuld am schlechten Ruf sind die einfachen Massenweine von den Monokulturen der Ostküste, die zwei Drittel der jährlichen Weinproduktion liefern.

Kaum bekannt  sind die neun geographische Herkunftsbezeichnungen (AOP, früher AOC) der Insel:

• eine regionale Appellation: Vins de Corse,
• zwei Crus, also qualitativ besonders herausragende Gewächse: Patrimonio und Ajaccio,
• fünf Gemeindeappellationen: Corse Porto-Vecchio, Corse Figari, Corse Sartène, Corse Calvi und Corse Côteaux du Cap Corse
• eine Herkunftsbezeichnung für den Vin Doux Naturel, den Süßwein der Insel: Muscat du Cap Corse.

Auch heute noch werden 70 Prozent der Weine von den vier Winzergenossenschaften erzeugt. Daneben zählt Korsika inzwischen aber auch 135 Weingüter mit eigener Abfüllung. Dort produzieren engagierte Winzer tolle Tropfen, die keinen Vergleich scheuen müssen.

Der Weinkeller des Weinguts Saparale. Foto: Hilke Maunder
Der Weinkeller des Weinguts Saparale. Foto: Hilke Maunder

Das Erbe des Elefanten

So wie Saparale, das zu den ältesten Weingütern Korsikas gehört. Gegründete wurde es von Philippe de Rocca, einer schillernden Persönlichkeit. 1845 war der Korse nach Afrika gegangen, um als Anwalt und Berater für die ägyptische Königsfamilie zu arbeiten.

Auf dem Rücken eines Elefanten bereiste er den schwarzen Kontinent. Heute ist der Elefant das Markenzeichen des Weingutes, das er mit dem Geld aus Afrika aufbaute.

In seiner Heimat, der Vallée de l’Ortolo, verwirklichte er seinen Lebenstraum. Er verwandelte 100 Hektar Wildnis in einen Garten Eden – mit Weinbergen, Olivenhain, Zitrus- und Obstgärten. Er errichtete Unterkünfte für alle Menschen, die für ihn arbeiteten, Werkstätten und Lager. So schuf Saparale ein neues Dorf, selbstversorgend und autark.

Julie Farinelle vom Weingut Saparale im Weinkeller des Familienweinguts. Foto: Hilke Maunder
Julie Farinelli im Weinkeller vom Gut Saparale. Foto: Hilke Maunder

Korsischer Wein mit Pariser Gold

Sein größter Erfolg: Im Jahr 1900 wurden seine Weine in Paris mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Doch dann kam die winzige Phylloxera-Laus ins Tal und zerstörte binnen weniger Jahre die Weingärten. 60 Jahre lang war die Domaine sich selbst im Dornröschenschlaf überlassen.

Bis 1995 Julie und Philippe Farinelli auftauchten, neue Reben pflanzten, sukzessive die Gebäude restaurierten – und die Renaissance von Saparale einleiteten. Woher der Kontakt kam? Die Großmutter von Philippe war die Gouvernante des damaligen Besitzers gewesen….

Julie Farinelle vom Weingut Saparale im Weinkeller des Familienweinguts. Foto: Hilke Maunder
Julie Farinelli vom Weingut Saparale im Weinkeller des Familienweinguts. Foto: Hilke Maunder

Wiederaufbau als Paar

Heute tragen wieder 50 Hektar Trauben, sind viele Gebäude restauriert. Drei davon bergen als Hameau de Saparale luxuriöse Ferienwohnungen für zwei bis 17 Personen mit Pool.

„Doch Schafstall und Schule sowie die Ölmühle müssen noch instandgesetzt werden“, erzählt Julie Farinelli, die ihren Mann auf dem Weingut kennenlernte. Als Mutter zweier  Jungs packt sie  täglich mit an. „Da wartet noch viel Arbeit auf uns. Läuft das Weinjahr gut, wird der Gewinn in die Häuser gesteckt.“

Julie Farinelli vom Weingut Saparale zapft Wein. Foto: Hilke Maunder
Julie Farinelli vom Weingut Saparale zapft Wein. Foto: Hilke Maunder

Vom Wasserpolo zum Wein

Zu den Pionieren im korsischen Weinbau gehört auch Richard Spurr. Seine Mutter ist Irin, sein Vater Brite, und Richard, der mit seinem Ohrring, tätowierten Armen, Dreitagebart und Strubbelhaaren eher wie ein Rockstar aussieht, der erste ausländische Winzer Korsikas.

Der einstige Wasserpolo-Profi hatte zuvor das nötige Rüstzeug als Winzer auf Weingütern der AOC Faugères und an der Universität von Montpellier erworben. Letztere verließ er ohne Diplom, aber mit einer Dame – Marjolie. Inzwischen ist die Önologieprofessorin seine Gattin.

Während eines Urlaubs verliebten sich beide in die Umgebung von Calvi. Sie erwarben mit Hilfe von zwei korsischen Weinbauern dort einen verlassenen Weinberg, der in den 1960er-Jahren von der Familie Michelin angelegt worden war. Sie nannte ihr Weingut Enclos des Anges.

Korsische Kontraste: Kakteen rahmen hier und da die Weinberge ein. Foto: Hilke Maunder
Korsische Kontraste: Kakteen rahmen hier und da die Weinberge ein. Foto: Hilke Maunder

Was sie dort aus Niellucciu, Carignan und Grenache-Trauben für traumhafte Tropfen zaubern, lässt Gäste wie Kritiker jubeln – samtene Rotweine von tiefdunkler Farbe, deren Tannine Erinnerungen an große Weine wecken.

Auch die lange vernachlässigten Vermentinu-Weinstöcke liefern heute köstliche blass goldene Weißweine, die in Apfel- und Pfirsicharomen schwelgen. Dass sie im ersten Jahr 2007 allerdings einen Alkoholgehalt von 17.7 % erreichten, war reinster Zufall. Denn, so Richard, „2007 war mein Jahr der Experimente“.  Seit 2021 ist das Weingut der Spurrs bio-zertifiziert.

Tschüs Jura, hallo Wein!

Ein Quereinsteiger ist auch Nicolas Mariotti Bindi. 2007 hievte Alain Ducasse im Pariser Schlemmertempel Plaza Athénée Bindis Tropfen auf die Weinkarte. Der Vermentinu des jungen Juristen sei ein Juwel, schwärmte Frankreichs berühmtester Dreisternekoch.

Seitdem hat Nicolas Mariotti Bindi die hohe Qualität seiner Weine halten können. In Bastia als Sohn eines Advokaten geboren, war Bindi zunächst in die Fußstapfen des Vaters getreten, hatte an der Sorbonne Jura studiert – und in Paris erkannt, dass die Liebe zum Wein stärker war als zur Juristerei.

Er machte Praktika im Beaujolais, wurde Manager des Weingutes Domaine Leccia und erwarb 2007 vom Patrimonio-Winzer Henri Orenga de Gaffory die ersten fünf Hektar eigenen Landes. Heute ist er Herr über 15 Hektar Rebland in Cantina di Torra bei Oletta. Dort baut der überzeugte Bio-Winzer nur autochthone Sorten an: weißen Vermentinu und dunklen Nieullucci, fermentiert mit selbst hergestellter Bio-Hefe.

Korsischer Wein im Ausschank bei Tempi Fà in L'Ille-Rousse. Foto: Hilke Maunder
Korsischer Wein im Ausschank bei Tempi Fà in L’Île-Rousse. Foto: Hilke Maunder

Info: Korsischer Wein

Tempi Fà

Die meisten Weingeschäfte auf Korsika sind auf mainstream ausgerichtet, bei Tempi Fà findet ihr auch unabhängige Winzer und eine gut sortierte Auswahl kleiner Erzeuger sowie Feinkost rund um den Wein – natürlich nur aus Korsika! Zum Geschäft gehört eine Weinbar. Dort trifft man sich nach dem Markt.
• 3,  Rue Général Graziani, 20220 L’Île-Rousse, Tel. 04 95 37 77 08

Enclos des Anges

Wahrlich himmlische Tropfen produzieren Richard und Marjolie Spurr im Hinterland von Calvi.
• Cave de la Signoria, Route de Bonifato, Calvi, Tel. 06 19 85 16 39, https://domaine-lenclos-des-anges.business.site

Domaine Nicolas Mariotti Bindi

Mitte 30 und hochgelobt: Nicolas Mariotti Bindi gehört zu den jungen Winzern des Patrimonio, die mit Qualität überzeugen.
• Porcellese, Poggio d’Oletta, Tel. 06 12 05 24 59, www.gustidicorsica.com

Domaine Saparale

Auf dem Weingut von Julie Farinelli, das einen Elefanten als Markenzeichen hat, könnt ihr luxuriös im Rebenland übernachten!
• Vallée de l’Ortolo, Saparale, 20100 Sartène, Tel. 04 95 77 15 52, www.saparale.com, www.lehameaudesaparale.com

Domaine Yves Leccia

Im Patrimonio-Bereich darf in dieser Aufzählung Yves Leccia nicht fehlen. Er stammt aus einer traditionellen korsischen Winzerdynastie und stand lange Jahre unterschiedlichen Weinbauverbänden der Insel vor. 2004 hat er sich entschieden, aus dem Familienbetrieb auszusteigen und zusammen mit seiner Ehefrau Sandrine, die aus einer elsässischen Weinfamilie stammt, ein eigenes Weingut zu gründen.

Auf heute 15 Hektar erzeugen sie Weine der AOP Patrimonio und Muscat Cap Corse. Um nicht immer in das das enge Korsett der AOP-Bestimmungen gepresst zu sein, sondern freie Hand für eigene Ideen zu haben, hat Yves Leccia eine zweite Linie Leben gerufen, seine YL-Weine, die als Vin de Pays, Landwein, vermarktet werden. Der Betrieb befindet sich aktuell in der Umstellung auf biologischen Anbau und bietet auch ein großes Ferienhaus für bis zu sechs Personen.
• Lieu dit Morta Piana, 20232 Poggio d’Oletta, Tel. 04 95 30 72 33, www.yves-leccia.fr

Domaine Comte Abbatucci

Im Süden Korsikas liegt dieses traditionelle Familienweingut, das seine 18 Hektar Weinberge komplett biodynamisch bearbeitet. Einen AOP-Wein sucht man hier vergebens: Jean-Charles Abbatucci hat sich 2012 aus dem klassischen Bewertungssystem verabschiedet. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt den wirklich alten korsischen Rebsorten, die teilweise vom Aussterben bedroht sind. Die AOP-Klassifikationen sehen aber gerade diese Sorten nur noch in kleinen Mengen vor. Deshalb kommen alle seine Weine – bis hin zu den Flaggschiffen, für die Preis von 65 bis 70 Euro aufgerufen werden – unter der Bezeichnung Vin de France auf den Markt.

Zwei weitere Besonderheiten dieser Domaine: Die Abbatuccis verzichten in einigen Lagen komplett auf den Einsatz von Kupfer- und Schwefelpräparaten, beides im biodynamischen Anbau erlaubte Mittel, um die Pflanzen zu schützen. Vielmehr vertraut Jean-Charles auf den wohltuenden Einfluss von Meerwasser in diesen Weinbergen.

Die zweite Eigenart mag manchem noch ungewöhnlicher vorkommen: In Zusammenarbeit mit Bertrand Cervera, dem Ersten Geiger der Französischen Philharmonie, wird seit einigen Jahren auf der Parzelle Monte Bianco ein musikalisches Experiment durchgeführt. Jede Musiknote stimuliert durch ihre Vibration die Reben – so, wie es auch die Domaine d’Arton im Gers macht, die dort ihren Weinberg mit Permakultur betreibt und seit Jahren auf bestimmte Hertzfrequenzen setzt, um den Wasserbedarf der Pflanzen zu senken und die Stöcke zu stärken..

Die Kunst ermöglicht es so, zur Bekämpfung von Krankheiten im Weinberg beizutragen, das Wachstum zu verbessern und den Weinberg zu stärken. Jean-Charles Abbatucci sagt dazu: „Mit dem Tanz der Pflanzen möchte ich meinen Weinen einen vibrierenden Aspekt verleihen“.
Pont de Calzola, 20140 Casalabriva, Tel. 04 95 74 04 55, www.domaine-abbatucci.com

Ein paar Zahlen

Rebfläche

5782 Hektar Rebfläche (2023), davon:

1 IGP: Île de la Beauté

9 AOP (AOP Corse, AOP Patrimonio, AOP Ajaccio, AOP Corse Calvi, AOC Sartène, AOP Corse Figari, AOP Corse Porto Vecchio, AOP Muscat du Cap Corse, AOP Corse Coteau du Cap Corse).

380.000 Hektoliter

Winzer

Insgesamt 295 Produzenten, davon 135 unabhängige Winzer sowie 160 Vertragswinzer von vier Kooperativen (2023)

Ertrag

•  375.521 Hektoliter (2023), davon  237.499 hl IGP, 121.108 AOP, 16.214 hl Vins de France

• Von den AOC-Tropfen sind 70 % Rosé-, 17 % Rot-, 13% Weiß- und Muskatweine

• 50 Millionen Flaschen

Die korsischen Weine sind hauptsächlich für das französische Festland (45 %) und den heimischen Markt (35 %) bestimmt. 20 Prozent wandern in den Export.

Weitere Infos

Conseil Interprofessionel des Vins de Corse

• 7, Boulevard du Général de Gaulle, 20200 Bastia, Tel. 04 95 32 91 32, www.vinsdecorse.com

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Cover: Jenny Hoch, Gebrauchsanweisung für Korsika. Foto: Hilke MaunderJenny Hoch: Gebrauchsanweisung für Korsika*

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Ihre  persönlichen Erfahrungen machen den Reiz dieses Bandes der insgesamt sehr zu empfehlenden  Taschenbuchreihe im Piper-Verlag aus. Jenny Hoch hat sie hintergründig wie humorvoll zu Papier gebracht. Dazu noch ein paar Daten und Fakten: ein perfekter Einstieg, um sich mit der Insel zu beschäftigen. Besser kann keine Reiseplanung beginnen! Wer mag, kann das Werk hier* online bestellen.

Zum Träumen: Das Haus auf Korsika*

Mit wenig Geld und Aufwand hat Pierre Duculot 2011 einen meiner Lieblingsfilme gedreht, die Geschichte eines Ausbruchs, des Sich-Finden, der Rückkehr zu den Wurzeln. Und eine Geschichte des Mutes. Ausgelöst durch die Erbschaft eines Hauses, das Christina erbt.

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Marcus X. Schmid: Korsika*

Marcus X. Schmid, KorsikaDer freie Reisejournalist Marcus X. Schmid hat für alle, die gerne auf eigene Faust unterwegs sind, den besten Reisebegleiter verfasst: sachlich, mit viel Hintergrund, Insiderwissen und Tipps, und doch mitunter sehr unterhaltsam und humorvoll.

Ich kann seinen Führer aus ganzem Herzen empfehlen – er hat mich auf allen Erkundungen nie im Stich gelassen und mir oft schöne, neue, unbekannte und überraschende Ecken gezeigt.

Der gebürtige Schweizer, Jahrgang 1950, hat in Basel, Erlangen und im damaligen Westberlin Germanistik, Komparatistik und Politologie studiert und lebt heute als Autor und Übersetzer in der französischsprachigen Schweiz. Ebenfalls im Michael-Müller-Verlag sind von Schmid die Reiseführer „Bretagne“ und „Südfrankreich“ erschienen sowie Führer zu italienischen Destinationen. Wer mag, kann den Reiseführer hier* online bestellen.

Baedeker Korsika

Hilke Maunder: Baedeker „Korsika“*

Mit blau lackierten Fingernägeln ordnet Madame auf dem Markt von Bastia in einem Bastkorb längliche Stangen. „Boutargues“, verrät das Schild. „Das ist echter korsischer Kaviar. Nur noch wenige Fischer entnehmen den Meeräschen den Rogen. Mein Mann ist einer davon.“ Die Rarität hat ihren Preis: 150 Euro das Kilo.

Der Nachbar-Händler sieht das erstaunte Gesicht und hält ein Holzbrett hin: “ Goûtez !“ Lasst euch mit meinem Baedeker Korsika* an Orten wie diesen (ver)führen. Genussmomente und einzigartige Erlebnisse: Sie machen den Band besonders. Wer mag, kann ihn hier* direkt bestellen.

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