München: Frauenkirche und Rathaus. Foto: Hilke Maunder

So viel Frankreich steckt in … München

Jeder 150. Münchner ist… ein Franzose! Denn schon im 14. Jahrhundert erkannte ein Bayer, dass ohne die Franzosen nichts läuft im Freistaat: Herzog Ludwig VII. der Gebartete von Bayern-Ingolstadt heiratete Anna von Bourbon, eine Hofdame seiner Schwester.

Die Ehe spülte dank der Mitgift 130.000 Francs in die Kassen, sicherte eine Pension von 12.000 Francs und schenkte Ludwig eine halbe französische Grafschaft.

Seine Schwester Elisabeth, auch bekannt als Isabeau de Bavière, heiratete am 17. Juli 1385 in Amiens den jungen König Karl VI. So war sie bis zu dessen Tod 1422 Königin von Frankreich. Als sie 1435 starb, wurde sie in der Grablege der französischen Könige, der Kathedrale von Saint-Dénis, beigelegt.

Auf dem Münchner Marienplatz erinnert das Glockenspiel an eine weitere bayrisch-französische Hochzeit. Täglich um elf und zwölf Uhr, von März bis Oktober auch um 17 Uhr, lassen 32 Figuren die Hochzeit von Herzog Wilhelm V. mit Renate von Lothringen vom Februar 1568 aufleben.

Philippe Auguste wiederum hatte im späten 12. Jahrhundert bereits die Qualitäten der Bayern schätzen gelernt. Und war – trotz kirchlichen Verbots – im Juni 1196 eine Verbindung mit Agnès von Andechs-Meranien, der Tochter des bayerischen Herzogs Bertold, eingegangen.

Doch da an Liebe zu denken, wäre falsch: Heiraten war hohe Politik. Und das Jahrhunderte lang. Bayern brauchte Frankreich, um einen starken Gegenspieler für den Land- und Machthunger der Habsburger haben.

Das wusste auch Napoleon. „Seit Jahrhunderten war Frankreich der Verbündete Bayerns gegen die Angriffe Österreichs“, soll der Kaiser der Franzosen den bayerischen Soldaten vor der Schlacht bei Abensberg im April 1809 zugeworfen haben. Auch noch im frühen 19. Jahrhundert waren Allianzen mit Frankreich die beste Strategie der Selbsterhaltung gegenüber dem Nachbarn Österreich.

Edle Kindermode aus Frankreich findet ihr in München bei Bonpoint am Promenadeplatz. Foto: Hilke Maunder
Edle Kindermode aus Frankreich findet ihr in München bei Bonpoint am Promenadeplatz. Foto: Hilke Maunder

Mongelas & Maximilian

In jenen Jahren wurde ein Mann mit starken savoyardischen Wurzel in München geboren, dessen Namen euch bish heute überall in München begegnet – auf Straßennamen, aber auch im Namen einen deutsch-französischen Gesellschaft: Maximilian Carl Joseph Franz de Paula Hieronymus Graf von Montgelas (1759-1838).

Fast 20 Jahren diente er dem Kurfürsten und späteren Bayernkönig Maximilian I. Joseph. Als „Superminister“ schweißte er Gebietskörperschaften zu einem Flächenstaat zusammen, verschlankte die Verwaltung und säkularisierte das Land.

Er entmachtete Klöster und Kirchen und stellte die Konfessionen gleich. Was für ein Affront für die katholische Kirche! Bis heute hat sie es ihm nicht verziehen.

Max und Max wurden Bayerns Modernisierer. Der Freistaat erhielt 1803 und 1814 seine heutigen Grenzen. Der Preis dafür? Eine Hochzeit.

Sein Adoptivsohn Eugène de Beauharnais solle die bayerische Prinzessin Auguste Amalie heiraten, forderte der Kaiser der Franzosen als Gegenleistung für den territorialen Zugewinn und die Königswürde Bayerns. Er selbst wertete mit der Einheirat in eine alte Dynastie seine eigene Familie auf. 1806 wurde die Ehe in München geschlossen.

München Mongelas am Promenadeplatz. Foto: Hilke Maunder
Mongelas am Promenadeplatz. Foto: Hilke Maunder

Montgelas derweil beauftragte 1811 den portugiesischen Baumeister Emanuel Josef Herigoyen mit dem Bau eines standesgemäßen Palais am Promenadeplatz. Heute könnt ihr dort fürstlich logieren.

Seit 1969 gehört das Eckgebäude zum Hotel Bayerischer Hof. Aus blankem Aluminium hat Karin Sander 2005 Montgelas überlebensgroß vor das Fünfsternehaus gestellt.

bild bei der Architektur des Palais war Frankreich – wie so oft in München. Auch bei Schloss Nymphenburg. Die Sommerresidenz der Wittelsbacher übertrifft jedoch ihr Vorbild: Sie ist mit 632 m exakt 32 m breiter als das Schloss des Sonnenkönigs.
Aus der Würm wurde Wasser herangeführt, das Wasserspiele und Kanäle wie in Versailles erlaubte. Doch am schönsten Boules spielen kann man bis heute im Münchner Hofgarten.

Münchens Franzosenviertel

Als Franzosenviertel von München gilt Haidhausen. Am Pariser Platz findet ihr das französische Generalkonsulat; rings herum ein Klein-Frankreich mit Orleansplatz, Bordeauxplatz, Sedanstraße,  Und heute? Da ist München die französische Hochburg im Süden – und so vielfältig wie kaum eine andere Stadt mit Frankreich vernetzt.

Seit 1964 ist Bordeaux die Partnerstadt von „Minga“. Der Austausch in Politik und Wirtschaft brummt, die Bürgerbegegnungen hinkten lange hinterher – Axel Schelle will dies mit der Initiative München Bordeaux ändern.

Seit 1996 arbeitet der Freistaat Bayern mit der Region Région Sud (Provence-Alpes-Côte d’Azur) zusammen, seit 1999 unterhält München eine Patenschaft mit dem Limousin.

Frankreichs Kicker für München

Intensiv ist der French Touch auch im Fußball.  Von 2007 bis zum Sommer 2019 kickte der auch der einstige französische Nationalspieler Franck Henry Pierre Ribéry beim deutschen Rekordmeister.

Mit Kingsley Coman verlängerten die Bayern vorzeitig bis zum 30. Juni 2023 den Vertrag. Ursprünglich lief er bis zum 30. Juni 2020.

Und dann gibt es noch Corentin Tolisso, der im Sommer 2017 von Olympique Lyon nach München kam. Mit den Nummern acht und neun kamen auch Benjamin Pavarad und Lucards Hernandez zur Saison 2019/2019 an die Säbener Straße.

Auf Franzosen setzen auch die Löwen. Sie holten 2015 Romuald Lacazette zum TSV 1860  Nach dessen Abstieg wechselte er zum SV Darmstadt.

Kingsley Coman mit dem Bayern-München-Sportdirektor. Foto: Pressebild FC Bayern München

Ihre Kinder schicken die Franzosen auf das Lycée Jean Renoir, mit fast 1500 Schülern die größte französische Auslandsschule in Deutschland. Entstanden ist sie 1953 auf Initiative von Eltern, in die München auch eine Handvoll bilingualer Krippen und Kindergärten betreiben.

Mit einer Rekordzahl französischer Partner ist die größte deutsche Hochschule verbunden: Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) kooperiert mit 64 Universitäten.

Die Häfen von Dunkerque, La Rochelle, Bordeaux, Bayonne, Lyon, Marseille und Toulon sind Thema eines großen Forschungsprojekt, bei dem Prof. Mark Hengerer eine Funktionsanalyse französischer Häfen in der Frühen Neuzeit erstellt.

Eng vernetzt bei Lehre und Forschung

Die Technische Universität München (TUM), Partner der Aix-Marseille Université, École des Mines de Nantes und der École Polytechnique der Université Paris-Saclay, hat zusammen mit dem Institut Mines Télécom Paris eine deutsch-französische Akademie zur Industrie 4.0 ins Leben gerufen. Forschungsprojekte und Summer Schools sollen dort die Studenten auf die Herausforderungen der digitalen Wirtschaft vorbereiten.

Die Hochschule München als größte Hochschule für angewandte Wissenschaften des Freistaats Bayern arbeitet mit 19 Partnerhochschulen in Frankreich zusammen, die Universität der Bundeswehr München mit sechs französischen Universitäten.

Austausch! Jenen fördern nicht nur die Schulen und Hochschulen, Sport- und Kulturverein mit Projekten und Finanzmitteln, sondern auch die Wirtschaft.

Rund 350 französische Unternehmen sind mit Niederlassungen und Büros im Großraum München vertreten. Rossignol, Altran, Danone, AccorHotels und Hermès haben ihre Deutschlandzentrale an der Isar.

80 Münchner Firmen unterhalten Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit Frankreich: DAX-Unternehmen wie Allianz und Linde, aber auch MAN oder BSH.

Viele Münchner zieht es im Herbst nicht nur Wies’n auf die heimische Theresienwiese, sondern nach Frankreich. Dort könnten sie in Paris beim Oktoberfest mitfeiert.

Seit 2015 exportiert die Stadt dieses Münchner Tradition an die Seine – mit Festzelt, Stimmungsband und Münchner Bier am Eiffelturm.

Genießen wie Gott in Frankreich

Die französische Küche an der Isar… Bocuse wäre begeistert gewesen. Wo ihr wie Gott in Frankreich essen und trinken könnt, hat die Stadt München hier umfassend aufgelistet. Daher hier nur ein paar ganz persönliche Tipps.

Mit buttrigen Croissants oder einem Pain au Chocolat zum Café au Lait könnt ihr den Tag ganz französisch dank der Boulangerie Dompierre beginnen  – in Schwabing, der Maxvorstadt und im Glockenbachviertel.

Mittags stillt mitten in Haidhausen die gemütliche Crêperie Bernard et Bernard den Hunger mit herzhaften Galettes und süßen Crêpes. Die Zeit bis zum Dîner überbrückt ein Apéro im Déjà Bu, die sehr sympathische Weinbar von Nicolas zwischen Viktualienmarkt und Gärtnerplatz.

Tim Raue ist der Patron der Brasserie Colette, die ihr auch in Berlin und Konstanz findet. Die Karte dominieren Klassiker der französischen Küche – Austern, Tartare oder Mesclun-Salat als Entrées, Coq au Vin, Chateaubriand, Bouillabaisse oder Knurrhahn zum Hauptgang, gefolgt von einer Käseplatte, einer Tarte au Citron oder einem erfrischende Sorbet.

In Schwabing hat sich im Dezember 2019 das Bistro M Belleville mit dem Weingeschäft Originezusammen getan und serviert in der Belgradstraße 2 vom Frühstück bis zum Apéro leckere französische Schmankerl zu leckeren Kaffeespezialitäten und bestem Naturwein.

Georges Rochegrosse: Der Ritter und die Blumenmädchen, 1894. Copyright: bpk-RMN-Grand-Palais-Hervé-Lewandowski

Kultur? Culture!

Für eine sehr frühe Wiederbelebung der Kultur hat der Umstand gesorgt, dass sich die französische Militärregierung keineswegs auf die Verwaltung der eigenen Besatzungszone beschränkte.

Bereits Anfang 1946 kam Louis Jousset als französischer Generalkonsul nach München – und unterstütze engagiert eine Ausstellung zur modernen Malerei Frankreichs, die bereits 1947 im Haus der Kunst eröffnete.

Schlag auf Schlag folgten weitere Franzosen: der kubistische Maler Georges Braque, der Fauvist Georges Rouault, Henri Matisse und Künstler von Poussin bis Ingres.

2020 widmete sich die Kunsthalle München den „Fäden der Moderne“ und zeigte französische Gobelins von 1918 bis heute. Mit dabei waren Arbeiten von Matisse, Lurçat, Miró und vielen anceren berühmten Namen. Und auch in den nächsten Jahren wird Frankreich beim Museumsprogamm in München wieder eine Rolle spielen.

Ihr liebt Kino? Dann seht euch im Theatiner-Filmtheater aktuelle Produktionen aus Frankreich und französische Autorenfilme im Original mit Untertiteln an. Auch das  Filmfest München zeigt immer wieder französische Filme.

2019 waren es allein 23 Produktionen von ARTE, 2020 ebenfalls rund zwei Dutzend französische Beiträge . Unterstützt wird der französische Beitrag beim Filmfest seit vielen Jahren von UNI FRANCE, dem Institut français Deutschland und dem Institut français München.

Und auch Theatergänger können in München ganz viel Frankreich erleben. Nicht nur mit deutschen Adaptionen der Stücke auf den großen Bühnen der Stadt, sondern in Original. Seit 1985 bringt La Compagnie des Camaïeux alljährlich das Stücke eines großen Klassikers auf die Bühne –  Molière, Marivaux, Musset, Labiche, Feydeau, Obaldia, Guitry…

Alle Schauspieler sind Franzosen, die in München leben, und ganz unterschiedlichen Hintergrund haben, aber die gemeinsame Liebe zu Schauspiel teilen. Im Gasteig, an der Uni, in den bayrischen Volkshochschule oder bei den Instituts français des Freistaats könnt ihr sie erleben!

Frankreich & München: Was für Verbindungen!

Atout Chœur e.V

Der Name dieses Chores ist ein doppeltes Wortspiel – zum einen aus „chœur“ und „coeur“ , zum anderen aber auch aus „à tout cœur“ (= von ganzem Herzen) und „atout cœur“ (= Herz ist Trumpf). So unterstreicht er eindrucksvoll , was seine 40 Mitglieder aus Frankreich und der Welt am liebsten machen: mit Leidenschaft musizieren und singen.
• www.atout-choeur.de

Bal Folk

Die vielen verschiedenen Tänze und Volksmusik-Traditionen aus Frankreich könnte ihr im Verein „Balk Folk“ kennenlernen, der regelmäßig Tanzabende und Kurse veranstaltet, zumeist in der Pasinger Fabrik.
www.balfolk.de

Cercle Franco-Allemand des Jeunes a Munich

Der Kreis der „jungen“ Franzosen und Deutschen trifft sich seit mehr als 30 Jahren nicht nur alle zwei Wochen Donnerstag abends zum „Jour Fixe“, sonder unternimmt auch sonst viel gemeinsam: Kino- und Restaurantbesuche, Wanderungen und Radtouren, Ausstellungsbesuche… und natürlich wird auch gemeinsam gefeiert!
• www.cercle-franco-allemand-des-jeunes.org

Club de Rhétorique Francophone Munich

Angst, öffentlich auf Französisch vor fremden Menschen zu reden? Der Club hilft dabei, spontanes Sprechen, Vorträge und Diskussionen in der Fremdsprache zu meistern.
• www.crfm.de

Club économique franco-allemand de Bavière / Deutsch-französischer Wirtschaftsclub in Bayern

Der Club veranstaltet für seine Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und öffentlichen Institutionen regelmäßig Veranstaltungen und Diskussionsabenden über aktuelle deutsch-französische Wirtschaftsthemen, bei denen der  Themen mit praktischem Nutzen im Vordergrund stehen.
• http://clubeco.de

Comité de la Langue Française en Bavière

Das Komitee der französischen Sprache wurde 1982 auf Initiative von Georges Beuchard gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des französischen Generalkonsuls in München. Ziel ist es, die französische Sprache und Kultur in ganz Bayern zu fördern – vor allem mit Kolloquien, Tagungen, Konferenzen.

Jedes Jahr verleiht das Komitee den Prix de la langue française in Bavaria an Schüler aus bayerischen Schulen, die sich im Französischen hervorgetan haben. Das Land Bayern und französische Partnerregion Limousin unterstützen die Preisverleihung finanziell.
www.facebook.com

Das Blaue Schiff – Le Bateau e.V.

Die Elterninitiative sichert mit vier pädagogischen Mitarbeiterinnen die deutsch-französische Betreuung von Kindern im Alter von 18 Monaten bis vier Jahren.
www.lebateaubleu.de

Deutsch-französische Vereinigung für Teilnehmer an Arbeitsaufenthalten (DEFTA) /  Association franco-allemande pour les stagiaires professionnels (AFASP )  

1966 gründeten die Teilnehmern eines Seminars des Deutsch-Französischen Jugendwerks für Langzeitpraktikanten die beiden Organisationen DEFTA (Deutsch-französische Vereinigung für Teilnehmer an Arbeitsaufenthalten) und AFASP (Association franco-allemande pour les stagiaires professionnels) , um die entstandenen Kontakte zu pflegen und weiter auszubauen. Dazu gibt es in vielen deutschen Städten monatlichen Stammtische mit Programm – in München alle zwei Wochen.
 www.afasp.net

Deutsch-Französischer Chor München

1968 gründete der Vizekonsul Bernard Lallement den deutsch-französischen Chor in der Isarmetropole mit dem Ziel, durch das Singen deutschen und französischen Musikliteratur sowie des kulturellen Austausches die Völkerverständigung zu fördern mit mit persönlichen Freundschaften zwischen Deutschen und Franzosen zu vertiefen. Was vor 50 Jahren die Satzung festschrieb, ist heute gelebte Realität für die rund 50 Sängerinnen und Sänger, die im regen Austausch stehen mit all den anderen deutsch-französischen Choren, die es auch in Aurillac, Aachen, Berlin, Bonn, Bremen, Freiburg, Hamburg, Köln, Lyon, Orange, Paris, Straßburg und Toulouse gibt.
• www.dfc-muenchen.de

Deutsch-Französische Gesellschaft für München und Oberbayern e.V.

Seit 1965 fördert die DFG München die deutsch-französischen Beziehungen auf kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Ebene. Dabei helfenVortragsabende und Diskussionen in deutscher und französischer Sprache mit Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wirtschaft beider Länder sowie der Literaturkreis „Cercle Littéraire“.
 www.dfgmuenchen.de

Être Enfant – Kind Sein e.V.

In der Gabelsberger Straße betreut seit dem Jahr 2000 eine deutsch-französische Elterninitiative in der Krippe und im Kindergarten insgesamt rund 40 Kinder von 18 Monaten bis zum Schuleintritt mit sechs Jahren.
• www.etreenfant.com

Expatriation Allemagne

Der französische Verein, der auch in München vertreten ist, hilft seit 2009 Franzosen, aber auch anderen EU-Bürgern, beim Eingewöhnen in Deutschland – mit Informationen zur deutschen Marktwirtschaft, dem deutschem Verwaltungssystem, Sozialversicherungs- und Steuerfragen und anderen Themen von Recht und Relocation.
• https://expatriation-allemagne.com

Franz München

Seit 2003 bietet der Verein FRANZ München Kurse und Aktivitäten für zweisprachige Kinder und Kinder von französischsprachigen oder französischliebenden Familien. Spielgruppen und Französischunterricht sollen zweisprachige Kinder beim Erlernen ihrer Muttersprache helfen.
 www.franzmuenchen.de

Freundschaft Elsaß-Bayern e.V.

Förderung des kulturellen Austausch zwischen Bayern und dem Elsass.
https://elsassbayern.wordpress.com

Gesellschaft der Freunde Romain Rollands e.V.

Er war der dritte Franzose, der einen Nobelpreis erhielt – und ist heute fast vergessen: Romain Rolland (1866 – 1944). Doch gerade seine politischen Schriften sind heute aktueller denn je. Ihr Appell an Vernunft und Verständigung ist Maxime des Freundeskreises, der mit dem Werk Rollands sich für Frieden und Völkerverständigung im geeinten Europa einsetzt.
 http://freunde-romain-rolland.de

Initiative München – Bordeaux (IMB)

Bereits 1964 wurde Bordeaux die Partnerstadt, doch bis 2010 gab es keinerlei Austausch zwischen den Bürgern beider Städte, erfuhr Axel Schelle. Und beginnt sich zu engagieren, um dies zu ändern. 2015 wird die IMB offiziell gegründet, ins Vereinsregister eingetragen – und bereits im September die erste Delegation Bordelaiser Bürger in München empfangen.
• http://imb-ev.de

Käthe-Kollwitz-Gymnasium

Französisch auf Muttersprachenniveau.

La Compagnie des Camaïeux

Die Theatergruppe unter Leitung vonFrançois Höcherl führt jedes Jahr eine französischsprachige Inszenierung auf mit französischen Schauspielern, die in München leben.
• www.lescamaieux.de

Lycée Français Jean Renoir

Sie trägt den Namen eines berühmten französischen Filmdirektors, wurde bereits 1953 auf Initiative von Eltern am Institut français gegründet und ist heute mit rund 1450 Schülerinnen und Schülern Deutschlands größte französische Schule: das Lycée Français Jean Renoir – auch die Kinder von Bayern-Star Franck Ribéry drücken hier die Schulbank.
• http://lycee-jean-renoir.de

Montgelas-Gesellschaft e.V.

Montgelas war ein bayerischen Staatmann mit savoyardischer Herkunft, der Bayern im 19. Jahrundert die Grenzen und Institutionen gegeben, die heute noch existieren. Mit seinem Namen fördert die Montgelas-Gesellschaft die bayerisch-französischen Zusammenarbeit.
• www.bayern-france.info

Munich Accueil

Herzlich willkommen und bienvenue : So heißt seit 1980 der Verein Munich Accueil mit seinen Mitgliedern französische Neuankömmlinge in München willkommen und hilft bei der Integration mit geselligen Treffen, Tanz und viel Kultur.
 www.munichaccueil.org

Munich French Connection

Website mit vielen praktischen Informationen, Veranstaltungskalender, Foren und Blog für alle Franzosen, die in München und Bayern leben.
www.mfc.bayern

Oskar-von-Miller-Gymnasium

Bilingualer Unterricht auf Französisch – seit 2011/12 ist die Schule eines der fünf bayrischen Gymnasien, an denen das AbiBac abgelegt werden kann.
www.ovmg.de

Weblinks

Vivre à Munich

France – Bayern


Wie viel Frankreich steckt in Deutschland? Das verrät euch meine Blogparade. Alle Beiträge könnt ihr hier nachlesen. Ihr wollt, dass ich auch eure Stadt und ihre Verbindungen mit Frankreich vorstelle? Dann schreibt mir eine Mail! Ich freue mich auf ganz viele Tipps und Infos! Und sage: MERCI!

Weiterlesen

Frankreich in DeutschlandHamburg war einst Hauptstadt eines Départements von Napoleons Kaiserreich. Duisburg bot dem königlichen Musketier d’Artagnan ein Dach über dem Kopf. Dortmund war für ein paar Wochen der Wohnort, an dem der französische Austauschschüler Emmanuel Macron die Deutschen in natura erlebte. Göttingen ist die Stadt, aus der der Soundtrack der deutsch-französischen Versöhnung stammt.

Überall steckt so viel Frankreich in Deutschland. In 26 Berichten von Erkundungen vor Ort beschreibe ich in meinem ersten E-Buch die unzähligen Spuren, die unser französischer Nachbar im Laufe der ereignisreichen, gemeinsamen Geschichte in Deutschland hinterlassen hat. 2021 ist die 2. Auflage erschienen!

E-Book: ISBN 9783752 665604 (14,99 Euro)
Print: ISBN 9783944299235 (25,50 Euro), zu bestellen u.a. hier*.

* Durch den Kauf über den Referral Link, den ein Sternchen markiert, kannst Du unabhängigen Journalismus unterstützen. Für Dich entstehen keine Mehrkosten. Herzlichen Dank – merci !

Gefällt Dir der Beitrag? Dann sag merci mit einem virtuellen Trinkgeld.
Denn nervige Banner oder sonstige Werbung sind für mich tabu.
Ich setze auf Follower Power. So, wie Wikipedia das freie Wissen finanziert.

Unterstütze den Blog mit Deiner Spende. Per Banküberweisung. Oder via PayPal.

6 Kommentare

  1. Hallo Hilke, glückliche weise habe ich Deine Artikel gefunden. Hoch interessanten Artikel. Nach lange leben in Paris , bin seit 7 Jahre in München. Ich möchte gerne mit Französen in München im Kontakt zu kommen und mein französisch nicht völlig zu verlieren. Deshalb habe ich beim Online gesucht , ob ein Französische Club gibt? .und so bin ich auf Deine Artikel gekommen. Vielleicht könntest Du mir dabei helfen . Ich bin eine Kunstmalerin. Merci baucoup

  2. Merci, für den sehr interessanten Artikel über München aus deiner Berichtsreihe „So viel Frankreich steckt in…“ Auch der Bericht über Hamburg hatte mir bereits sehr gut gefallen. Jetzt kann ich mir für den nächsten Besuch in München zusätzlich ein paar außergewöhnliche französische Momente einplanen. Salut, Claudia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert