Mulhouse: Der Blick vom Alten Rathaus auf der Place de la Réunion hin zur modernen Tour de l'Europe. Foto: Hilke Maunder

Mulhouse: der Mini-Reiseführer

Mulhouse klingt nach Industrie. Aber diese Stadt im Herzen des Dreiländerecks hat so viel mehr zu bieten! Von prachtvollen Museen bis zu pulsierender Street-Art, von historischen Villen bis zu innovativer Stadtentwicklung: Kommt mit auf eine Städtereise abseits der üblichen Pfade und taucht ein in eine Stadt, die überrascht und begeistert!

In Mulhouse prägte die Kraft des Wassers Kultur und Geschichte. Der Schmelztiegel des Dreiländerecks in der Oberrheinischen Tiefebene zwischen Vogesen und Schwarzwald erstreckt sich an den Ufern der Doller und der Ill, die hier dem Rhein zufließen. Einst traten sie oft über die Ufer, überschwemmten das Land – und trieben eine Mühle an, die der Stadt ihren Namen Mulinhuson gab und das Wasserrad zu ihrem Sinnbild machte.

Nur 30 Kilometer von der Schweiz und 14 Kilometer von Deutschland entfernt, bildet Mulhouse eine Brücke zwischen Kulturen, Handelswegen und historischen Einflüssen. Als zweitgrößte Stadt des Elsass gehört sie zum Département Haut-Rhin und spielt eine zentrale Rolle in der grenzüberschreitenden Europaregion Basel-Mulhouse-Freiburg. Die enge Verbindung zu Basel zeigt sich nicht zuletzt im gemeinsamen Flughafen, der seit 1946 in Betrieb ist, und in der Städtepartnerschaft mit Chemnitz, die die industriellen Wurzeln von Mulhouse widerspiegelt.

Stadtgeschichte kompakt

Freie Reichsstadt

500 Jahre nach der Stadtgründung erhob Kaiser Heinrich VII. Mulhouse im Jahr 1308 zur freien Reichsstadt. Dieser Status verlieh der Stadt die sogenannte „Reichsunmittelbarkeit“, wodurch sie direkt dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches unterstand und nicht mehr von regionalen Fürsten oder Bischöfen kontrolliert wurde.

Dank ihrer strategischen Bündnisse mit den Schweizer Kantonen und dem Königreich Frankreich bewahrte Mulhouse seine Unabhängigkeit als Stadtrepublik und wurde von den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges verschont.

Ein Wendepunkt in der Geschichte von Mulhouse war das Jahr 1523, als sich die Stadt den reformatorischen Thesen von Ulrich Zwingli anschloss und protestantisch wurde. Anders als viele Städte im Elsass entschied sich Mulhouse für die strengeren Regeln der Zwinglianischen Reformation statt für das Luthertum.

Enklave Zwinglis

Diese Entscheidung prägte die religiöse und kulturelle Identität der Stadt nachhaltig. Während das Nordelsass überwiegend lutherisch wurde, blieb das Südelsass – abgesehen von Städten wie Mulhouse – größtenteils katholisch. Die zwinglianische Reformation betonte Eigenverantwortung, Rationalität und wirtschaftliche Selbstständigkeit. Diese Werte schufen in Mulhouse ein Klima der Innovation und Offenheit, das Unternehmer wie Jean-Henri Dollfus, Jean-Jacques Schmalzer und Samuel Koechlin anlockte.

Im Jahr 1746 legten sie mit der Produktion bedruckter Baumwollstoffe den Grundstein für die Textilindustrie in Mulhouse. Ihre Indiennes trafen den Nerv der Zeit. Diese Stoffe, möglich gemacht durch die Einführung von Baumwolle und neue Drucktechniken, waren der dernier cri – und absolute must-haves der damaligen Mode.

Boom mit bedruckter Baumwolle

Einzig die Woll- und Seidenweberzünfte sahen in der neuen Konkurrenz eine Bedrohung. Frankreich reagierte mit Import-, Produktions- und Verkaufsverboten für bedruckte Gewebe. Doch Mulhouse nutzte seinen Status als freie Stadtrepublik geschickt aus. Die Stadt importierte die neuesten Technologien aus England und produzierte die begehrten Stoffe, während die Konkurrenz durch französische Gesetze ausgebremst wurde. Hinzu kamen die idealen geografischen Bedingungen: reichlich Wasser und beste Verkehrsanbindungen.

Die Mechanisierung und chemische Innovationen, wie synthetische Farbstoffe, revolutionierten die Textilproduktion in Mulhouse weiter. Mit 26 Fabriken kontrollierte die Stadt bis 1786 zwei Drittel der Produktion in Frankreich und dem Elsass.

Dreieckshandel mit Indiennes

Die Herstellung der Indiennes war eng mit dem globalen Handel und dem Dreieckshandel verbunden. Die Baumwollstoffe, die als Grundlage für die Indiennes dienten, importierten die Ostindien-Kompanien der Briten, Niederländer und Franzosen aus Indien. In Europa wurden die Tuche bedruckt, weiterverarbeitet und über Häfen wie Bordeaux oder Nantes nach Westafrika gebracht. Dort waren die Indiennes besonders bei der Oberschicht gefragt – und wurden gegen Sklaven getauscht, die als „Ebenholz“ in die amerikanischen Kolonien transportiert wurden, um auf Plantagen zu arbeiten. Der Indiennes-Handel trieb die Industrialisierung Europas voran, basierte jedoch auf kolonialer Ausbeutung und Sklaverei.

Ein Wendepunkt in der Stadtgeschichte war der 4. Januar 1798, als Mulhouse sich Frankreich anschloss und 1848 seinen deutschen Namen „Mülhausen“ ablegte. In den folgenden 30 Jahren erlebte die Stadt einen beispiellosen industriellen Aufschwung, avancierte zum „Französischen Manchester“ und entwickelte innovative Wohnkonzepte wie die cité ouvrière, die als Vorbild für europäische Gartenstädte dienten.

Die Cité Ouvrière
1853 begann die Société Mulhousienne des Cités Ouvrières (SOMCO) unter der Leitung von Jean Dollfus mit dem Bau nach Plänen von Émile Muller, der dafür zunächst einmal landwirtschaftliche Flächen im Nordwesten von Mulhouse entwässern ließ, um Platz für das neue Viertel zu schaffen. 1.243 Häuser standen bereits 1897! Das Viertel war eines der ersten Arbeiterwohnprojekte in Frankreich und bot moderne, erschwingliche Wohnmöglichkeiten mit Gärten in einem Mietkaufmodell.

Nach der Annexion durch Deutschland im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und der Rückkehr zu Frankreich durch den Vertrag von Versailles 1918 folgte am 18. Juni 1940 die Besatzung durch die Wehrmacht, bis die 1. französische Armee die Stadt am 21. November 1944 befreite.

Strukturwandel und Stadtumbau

Wiederaufbau und Strukturwandel der Industrie prägten die Nachkriegsjahre. Während traditionelle Branchen wie die Textilindustrie und der Maschinenbau schrumpften, halfen die Ansiedlung von Peugeot 1962, eine stabile Pottasche-Produktion und der Ausbau des Dienstleistungssektors Mulhouse, wirtschaftlich wieder Fuß zu fassen. Der Containerhafen Mulhouse-Ottmarsheim und technische Museen trugen zum Aufschwung bei. Mit der Schaffung eines neuen Stadtzentrums an der Porte Jeune und dem Place de l’Europe 1966 setzte Mulhouse ein sichtbares Symbol für ein vereintes Europa ins Stadtbild.

Im dritten Jahrtausend steckt Mulhouse wieder mitten im Stadtumbau. Historische Industriedenkmäler werden renoviert und als Museen oder Kulturzentren wiederbelebt. Parallel dazu läuft das Revitalisierungsprojekt Mulhouse Grande Centre, welches das Stadtzentrum durch mehr Grünflächen, weniger Verkehr, breitere Bürgersteige und verbesserte Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer attraktiver machen will.

Rund um den TGV-Bahnhof wird in diesem Jahr das Quartier d’affaires Mulhouse TGV mit 57.000 m² Bürofläche für Banken, Versicherungen und Beratungsunternehmen fertiggestellt – mit Anbindung an den TGV Rhin-Rhône, Tramlinien, Busse und den EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg sowie 200 Fahrradstellplätzen. Umnutzung statt Neubau, ein großer Trend in Frankreich, ist angesagt bei der Revitalisierung des 20 Hektar großen Geländes von DMC, das als Quartier für kreative und kulturelle Wirtschaft, urbane Landwirtschaft und alternative Wohnformen gestaltet wird.

Am 22. Februar 2025 ereignete sich in Mulhouse eine tödliche Messerattacke, die von der französischen Regierung als islamistisch motivierter Terrorakt eingestuft wurde. Ein 37-jähriger Algerier griff nahe einem Markt wahllos mehrere Menschen mit einem Messer und einem Schraubenzieher an. Dabei rief er „Allahu Akbar“. Ein 69-jähriger portugiesischer Passant, der versuchte, den Angreifer zu stoppen, wurde tödlich verletzt. Insgesamt gab es sieben Verletzte, darunter fünf Stadtpolizisten und zwei Stadtangestellte. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.
Rund 20 Prozent der Bevölkerung von Mulhouse sind Ausländer, so das nationale Statistikamt INSEE. Mulhouse weist jedoch ein negatives Migrationssaldo auf, was bedeutet, dass mehr Menschen die Stadt verlassen als zuziehen. Historisch gesehen stammen viele Einwanderer aus dem Maghreb (Tunesien, Marokko, Algerien), der Türkei, Südeuropa (Italien, Portugal) und seit den 1990er-Jahren auch aus Subsahara-Afrika und dem Balkan (z. B. Kosovo). Der Bahnhof von Mulhouse gilt als Einfallstor zu Frankreich und Durchgangsstation vieler Migranten. Die Vielfalt der Kulturen beschert Mulhouse außerhalb der Altstadt ein spannendes multikulturelles Flair.

Das ist sehenswert!

Mulhouse gehört zu den Städten, die ein wenig abseits liegen. Wer sie besucht, hat meist eines der hervorragenden Museen als Ziel – und weniger im Sinn, die Stadt einmal ausführlich zu entdecken. Doch wer einmal tiefer hineintaucht, merkt schnell: Mulhouse hat zwar hier und da vernachlässigte Ecken, Plattenbau und Beton-Brutalismus, aber eben auch: lauschige Plätze, spannende Street-Art, kosmopolitisches Flair und elsässische Lebensart bewahrt.

Altstadt & Zentrum

Das Herz der Altstadt bildet die Place de la Réunion mit ihren Terrassencafés und der Ikone der Altstadt: dem Alten Rathaus, ein imposanter Renaissancebau aus dem Jahr 1552 mit prachtvollem Ratssaal. Seine blutrote Fassade schmücken Trompe-l’œil-Malereien, die wie plastische Skulpturen wirken. Heute residiert hier das Historische Museum, das die Geschichte der Stadt von der Altsteinzeit bis zur Gegenwart lebendig werden lässt.

Schon entdeckt?

Am rechten Giebel befindet sich eine Kopie des Klappersteins, an dem einst Schandmäuler aufgehängt wurden – so wurden einst Verleumder öffentlich bestraft!

Schräg gegenüber erhebt sich seit 1868 der neogotische Temple Saint-Étienne. Ihr 97 Meter hoher Turm überragt die Altstadt – und ihr Glockengeläut, bestehend aus fünf Glocken aus dem Jahr 1897, hallt durch die Gassen. Im Inneren beeindrucken zehn riesige Bleiglasfenster aus dem 14. Jahrhundert sowie ein barockes Chorgestühl und eine barocke Kanzel.

Am Stadtplatz befindet sich die Pharmacie aux Lys (Lilienapotheke) in einem der ältesten Häuser der Stadt, das seit 1649 ununterbrochen als Apotheke dient.

Nicht weit entfernt befindet sich die Maison Mieg, ein architektonisches Juwel aus dem Jahr 1560, erbaut von Valentin Fries. Die Familie Mieg war von 1675 bis 1840 Eigentümerin des Hauses. Besonders sehenswert ist die Fassade, die Mathieu Mieg mit einer Darstellung des Schweizer Helden Arnold von Winkelried schmücken ließ, um seinen Unmut über den Anschluss von Mulhouse an Frankreich auszudrücken.

Die Gegend um den Place de la Réunion ist eine belebte Fußgängerzone mit charmanten Gassen wie der Rue Henriette und der Rue des Boulangers, die zum Bummeln und Verweilen einladen. An der Ecke des Platzes zur Rue Guillaume Tell erinnert Wilhelm Tell als Figur und Gassenname daran, dass Mulhouse von 1515 bis 1586 vertraglich als „zugewandter Ort“ mit der Alten Eidgenossenschaft verbunden war. Die verkehrsberuhigte Flaniermeile Rue du Sauvage (Wildemannsgasse) führt zum Europaplatz.

Außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern legten die Straßburger Architekten Jean-Geoffroy Stotz und Felix Frieswurde im Jahr 1827 die Place de la Bourse 1827 als erste Adresse für die Industriekapitäne der Stadt an. Nur wenige Schritte sind es von hier zum Parc Steinbach, einer grünen Oase zum Auftanken beim Stadtspaziergang.

Museen

Mulhouse ist bei seinen Besuchern vor allem für seine reiche Museumslandschaft berühmt – sie allein sind schon einen Besuch wert!

Musée National de l’Automobile

Die Sammlung der Brüder Fritz und Hans Schlumpf, die ihre Leidenschaft für Luxuskarossen mit dem Konkurs ihrer Textilfabrik bezahlten, gilt mit rund 450 Fahrzeugen, von den Anfängen des Automobils bis zu den legendären Luxuskarossen der 1920er- und 1930er-Jahre als weltgrößte Sammlung ihrer Art. Integriert ist die weltgrößte Bugatti-Sammlung, die einen Rennwagen der 1920er-Jahre vom Typ Bugatti Type 35 und zwei der sechs noch existierenden Bugatti Royale umfasst.
• 192, avenue de Colmar, 68100 Mulhouse, Tel. 03 3 89 33 23 23, www.musee-automobile.fr

Mehr dazu hier.

Cité du Train

Mulhouse hat als Hochburg der Textilindustrie nur wenig Bezüge zur Bahn – doch genau hier fand Jean-Mathis Horrenberger nicht nur das geeignete Gelände, sondern auch Mitstreiter und Partner für sein Projekt: die Stadt Mulhouse, die Société Industrielle de Mulhouse, das Verkehrsministerium und die SNCF. 1971 eröffneten sie stolz im westlichen Vorort Dornach das Museum, das 2005 umbenannt wurde zur Cité du Train.

Mit rund 100 Fahrzeugen ist sie Europas größtes Eisenbahnmuseum. Ihre Sammlung umfasst etwa drei Dutzend Dampflokomotiven, 20 Triebwagen, Zahnradfahrzeuge und sogar den Triebkopf eines französischen Hochgeschwindigkeitszuges (TGV). Historische Personen- und Güterwagen, Draisinen und ein Schneepflug runden das Spektrum ab. Ein besonderes Highlight ist die virtuelle Führerstandsmitfahrt in einem Sprague-Thomson-Triebwagen der Pariser Métro.
• 2, rue Alfred de Glehn, 68200 Mulhouse, Tel. 03 89 42 83 33, www.citedutrain.com

Electropolis

Gleich neben dem Cité du Train entführt das Museum des französischen Energieversorgers EDF in die Welt der Elektrizität und erinnert an all jene Experimente und Theorien, die die industrielle Revolution vorbereiteten und den Strom ins eigene Heim holten. Ein Highlight ist die Sulzer-BBC-Maschine von 1901, die mit einer Sulzer-Dampfturbine und einem BBC-Alternator bis 1953 Strom für die Textilfabrik DMC erzeugte. Im „Garten der Energie“ könnt ihr erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarenergie entdecken.
• 55, rue du Pâturage, 68200 Mulhouse, Tel. 03 89 32 48 50, www.electropolis.edf.com

Musée des Beaux-Arts 

Das Musée des Beaux-Arts in Mulhouse residiert herrschaftlich in der Villa Steinbach. Ursprünglich 1788 für den Textilfabrikanten Jean Vetter erbaut, wurde die Villa später von Georges Steinbach erworben und 1894 der Société Industrielle de Mulhouse (SIM) gespendet. Seit 1985 dient sie als Kunstmuseum und zeigt Werke vom 15. Jahrhundert bis zur Moderne, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Gemälden des 19. Jahrhunderts. Den Portraits und Genreszenen von Jean-Jacques Henner, einem bedeutenden Maler aus dem Elsass, ist ein eigener Raum gewidmet. Auch Werke von Brueghel dem Jüngeren sowie von Courbet, Bouguereau, Boudin und Jongkind sind hier zu sehen.
• Place Guillaume Tell, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 33 78 11, https://beaux-arts.musees-mulhouse.fr

Musée Historique

Die stadtgeschichtliche Sammlung rollt seit 1864 im Alten Rathaus die Stadtgeschichte seit der Steinzeit bis heute auf.
• 4, rue des Archives, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 33 78 17, https://musees-mulhouse.fr

Maison du Patrimoine Édouard Boeglin

In einem ehemaligen Pfarrhaus aus dem 15. Jahrhundert ist das Centre d’Interprétation de l’Architecture et du Patrimoine (CIAP) daheim und präsentiert in zwei Ausstellungsräume vor allem die Architekturgeschichte und Stadtentwicklung von Mulhouse.
• 5, place Lambert, 68100 Mulhouse, Tel. 03 69 77 76 61

Musée de l’Impression sur étoffes

Mit mehr als sechs Millionen Mustern und Textilien, Werkzeugen und Maschinen erzählt das Stoffdruckmuseum die Geschichte, Kunst und Technik dieses Handwerks. Die Anfänge des Museums reichen bis ins Jahr 1833 zurück, als Industrielle aus Mulhouse begannen, bedruckte Stoffe zu sammeln. Im Jahr 1955 öffnete das Museum offiziell seine Tore und hat sich seitdem zu einem Anziehungspunkt für jährlich mehr als 30.000 Besucher entwickelt.

Zu den Highlights des Museums zählt die Sammlung von Indiennes, farbenfroh bedruckten Baumwollstoffen, die im 18. Jahrhundert in Europa so beliebt waren. Ein weiterer Schatz ist die Sammlung Elsässer Stoffe, die die reiche Textilgeschichte von Mulhouse dokumentiert. Wie lebendig das Textilhandwerk bis heute ist, zeigt die Tradition der jährlichen Gestaltung eines Weihnachtsstoffes, bei der lokale Designer ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
• 14, rue Jean-Jacques Henner, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 46 83 00, www.musee-impression.com

Musée du Papier Peint

Weltweit einzigartig ist das Tapetenmuseum in Rixheim fünf Kilometer östlich von Mulhouse. Es befindet sich in einer Deutschordenskomturei, die Jean Zuber im Jahr 1790 zur Tapetenfabrik umfunktionierte, und entführt mit Druckmaschinen und Mustertapeten in eine Welt der Wanddekoration, die heutzutage geradezu märchenhaft anmutet.
• La Commanderie – Aile droite, 28 Rue Zuber, 68170 Rixheim, Tel. 03 89 64 24 56, www.museepapierpeint.org

Rebberg

Als Mulhouse zwischen 1871 und 1918 als Mülhausen Teil des Deutschen Kaiserreichs war, prägte dies das Stadtbild nachhaltig. Ein besonders eindrucksvolles Zeugnis dieser Epoche ist der Rebberg, ursprünglich ein Weinberg, der sich ab 1850 zu einem exklusiven Wohnviertel für das Großbürgertum entwickelte. Industriellenfamilien, insbesondere aus der Textilbranche, errichteten dort prächtige Villen, die eine erstaunliche architektonische Vielfalt zeigen. Neben dem wilhelminischen Stil der Gründerzeit und englischen Einflüssen finden sich hier auch Elemente der Renaissance, des Neoklassizismus und des Jugendstils. Ganz im maurischen Stil entwarf Edmond Guyot im Jahr 1901 die Villa Mauresque.

Die Inspiration durch die englische Architektur lässt sich durch die engen Verbindungen der Industriellenfamilien nach Manchester erklären, wo viele ihrer Söhne studierten. Einige Villen erinnern mit ihren charakteristischen Säulen sogar an die Residenzen der Baumwollzüchter in Louisiana.

Heute bildet der Rebberg mit seinen großzügigen Gärten und Parkanlagen das „grüne Herz“ von Mulhouse. 1868 gründeten Industrielle den Zoologischen und Botanischen Garten als Erholungsort für ihre Arbeiter. 1898 erbaute Maurice Koechlin, der Ingenieur des Eiffelturms, die Tour du Belvédère, und schuf einen Aussichtsturm mit atemberaubendem Panoramablick über Mulhouse und Umgebung.

Spiegeltor & Quartier de la Fonderie

Das Spiegeltor, einst ein stolzes Stadttor und Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, die um 1222 errichtet wurde, existiert heute nur noch im Namen. Doch ist es als starkes Symbol für die Entwicklung von Mulhouse und Motiv der Street Art bis heute lebendig. Als die Befestigungen zwischen 1809 und 1811 dem industriellen Fortschritt weichen mussten, begann an der Porte du Miroir die große Zeit der Gießereien.

Besonders das Quartier de la Fonderie entwickelte sich durch die Aktivitäten der Société Alsacienne de Constructions Mécaniques (SACM) zu einem Industriezentrum. Doch nach der Schließung zahlreicher Fabriken in den 1960er- und 1970er-Jahren verfiel das Viertel zusehends.

In den 1990er-Jahren begann Mulhouse hier ein umfangreiches Revitalisierungsprogramm. Unterstützt von der Agence Nationale pour la Rénovation Urbaine (ANRU) wurden 800 Wohnungen saniert, Grünflächen geschaffen und eine „grüne Trasse“ angelegt, die das Viertel durchzieht. Neue Fuß- und Radwege sowie die Passerelle des Cigognes verbessern die Anbindung an die Innenstadt.

Ehemalige Fabrikgebäude wurden zu Lofts, Restaurants und kulturellen Einrichtungen umgebaut, und eine neue Studentenresidenz sowie Co-Living-Wohnungen entstanden. Die Renaturierung einer Wasserstraße verbindet das industrielle Erbe mit der Natur, und ein zukünftiger Landschaftspark soll das Viertel weiter aufwerten. Das digitale Innovationszentrum KMØ unterstützt Start-ups und Unternehmen im Bereich Industrie 4.0, während das Technocenter CETIM die Digitalisierung und Entwicklung lokaler Unternehmen fördert.

Ein kulturelles Herzstück des Quartiers ist La Kunsthalle, die wie die Universität Haut-Rhin in einem ehemaligen SACM-Industriegebäude untergebracht ist. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2009 dient sie als Zentrum für zeitgenössische Kunst und organisiert regelmäßig Ausstellungen lokaler, nationaler und internationaler Künstler. Die Kunsthalle bietet Raum für experimentelle Kunstformen und interdisziplinäre Projekte und bereichert das Quartier de la Fonderie mit Workshops, Führungen und pädagogischen Programmen für alle Altersgruppen.

Quartier DMC

Noch mitten im Umbruch steckt das DMC-Gelände im nordwestlichen Zentrum von Mulhouse, wo ab 1746 Dollfus-Mieg et Compagnie (DMC) auf einem 20 Hektar großen Areal zwischen der Avenue Aristide Briand, der Rue de Pfastatt, der Rue de Thann und der Avenue DMC sogenannte Indiennes herstellte, bedruckte Baumwollstoffe. Unter der Leitung von Daniel Dollfus-Mieg diversifizierte sich DMC und führte im Jahr 1800 mechanische Filatur sowie den weltweit bekannten Nähfaden (fil à coudre) ein. DMC gehörte zudem zu den ersten Firmen, die Maschinen für den Mehrfarbendruck mit bis zu zwölf Farben einsetzten. Im Laufe des Jahrhunderts entwickelte sich DMC zu einem führenden Hersteller von Garnen, insbesondere Stickgarnen wie dem berühmten Mouliné-Stickgarn.

In den 1960er-Jahren beschäftigte DMC rund 30.000 Mitarbeiter in Mulhouse und galt als Vorreiter für wirtschaftliche und soziale Innovationen. Doch die Globalisierung und der Wettbewerbsdruck aus Asien führten in den 1990er-Jahren zu einem unaufhaltsamen Niedergang, der 2009 in der Liquidation der ursprünglichen Firma mündete. Von den einst 20 Hektar Produktionsfläche sind heute noch drei Hektar in Betrieb, wo DMC weiterhin als globaler Marktführer für Stick- und Häkelgarne täglich eine Million Stickgarn-Echevetten in über 500 Farben produziert.

Nach der Deindustrialisierung im 20. Jahrhundert und einer Phase der Stagnation wandelte sich das Gelände ab 2010 dank des Anschlusses an den Tram-Train und ein innovatives städtebauliches Konzept in ein urbanes Zukunftslabor, das den Ausbau der Kreativwirtschaft mit einer nachhaltiger Stadtentwicklung verbindet. So bietet das Kunstzentrum Motoco seit 2013 günstige Atelierräume für etwa 140 Künstler.

Historische Gebäude wie das 23.000 Quadratmeter umfassende Gebäude 62 werden zu multifunktionalen Räumen für Wohnungen, Gewerbe und Handel umgestaltet. Das Gebäude 59 beherbergt Handwerksbetriebe, Kleinserienproduktionen und Showrooms. Seit 2020 lockt das Climbing Mulhouse Center mit dem höchsten Indoor-Kletterturm Frankreichs Sportbegeisterte an. Ein zwei Hektar großer Park und die Renaturierung des Steinbächlein-Baches fördern die urbane Lebensqualität und die Mobilität ohne Auto.

Bis 2026 sollen die öffentlichen Räume vollständig umgestaltet sein, einschließlich eines neuen Parkplatzes mit 300 Stellplätzen. Das Projekt ist Teil der Initiative France 2030 – Demonstrateurs de la ville durable und wurde von der IBA Basel (Internationale Bauausstellung) unterstützt. Ziel ist es, das Quartier DMC zu einem Modellprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung zu machen.

Unterstützung dabei liefert der Digital Twin – eine Premiere in Frankreich für Projekte dieser Größenordnung. Die digitale Nachbildung des Quartier DMC dient als Plattform für Datenanalyse und Simulation  und ermöglicht es, reale Daten aus dem Quartier zu sammeln und virtuell zu nutzen, um verschiedene Szenarien zu simulieren und zu optimieren. Mit Hilfe von KI und Echtzeitdaten schafft er eine Grundlage für nachhaltige Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung und urbane Innovationen. 

Street Art

Le M.U.R. Mulhouse

Nur einen Steinwurf von der Fußgängerzone entfernt, verwandelt sich eine Wand allmonatlich in ein neues temporäres Kunstwerk. Seit 2013 zeigt Le M.U.R. (Modulable, Urbain, Réactif) auf Iniative des Vereins Épistrophe in Zusammenarbeit mit Le M.U.R. Paris XIe hier urbane Kunst. Heute ist die Wand ein zentraler Bestandteil der lebendigen Street-Art-Szene von Mulhouse und zieht sowohl lokale als auch internationale Künstler an. Im Januar 2025 feierte Le M.U.R. Mulhouse mit einem Werk des elsässischen Künstlers BYSAR seine 100. Kreation. Sämtliche bisherige Werke dokumentiert die Facebook-Seite Le M.U.R. de Mulhouse.
•  9, rue de la Moselle, 68100 Mulhouse

Graffitipolis

Graffitipolis nennt sich ein ungewöhnliches Projekt, das ein gewöhnliches Parkhaus in Mulhouse in eine urbane Kunstgalerie verwandelt hat. 2020 begannen erste Künstler, die grauen Betonwände mit farbenfrohen Murals zu schmücken. Heute sind auf fünf Etagen und 27.000 Quadratmetern die Werke von mehr als 50 Künstlern sehen. Mit dabei: Édouard Blum mit seinem „blauen Vogel“ und Poti aus Mulhouse mit seiner Manga-inspirierten Street-Art. Graffitipolis ist der zweite Hotspot der Street-Art-Szene in Mulhouse, kostenlos ganzjährig zugänglich und ein ideales Schlechtwetterziel.
• Parkhaus des Kinos Kinépolis, Avenue Robert Schumann, 68100 Mulhouse

Moderne Architektur

Neun Bauten in Mulhouse sind als Architecture contemporaine remarquable ausgezeichnet und damit als Ikonen der zeitgenössischen Architektur anerkannt. Als jüngstes Bauwerk wurde 2023 die Salle d’escalade Climbing Mulhouse Center (CMC), eine Kletterhalle mit bis zu 25 Meter hohen Wänden in einer ehemaligen Industrieanlage, in die Liste aufgenommen.

Zum bemerkenswerten Bauerbe gehört seit 2022 auch die Cité Manifeste, ein Vorzeigeprojekt im sozialen Wohnungsbau, 2005 realisiert von Frankreichs Stararchitekten Lacaton & Vassal und Jean Nouvel, mit 61 hellen Duplexwohnungen mit Terrassen und Wintergärten.

Das 1993 von Claude Vasconi entworfene Kulturzentrum La Filature birgt hinter seiner markanten Glas- und Stahlarchitektur die Bühne der Scène Nationale, eine Mediothek sowie Räume für zeitgenössische Kunst. 2015 wurden der 1932 erbaute Art-déco-Bahnhof Gare SNCF de Mulhouse, die Église Saint-François d’Assise, eine moderne Kirche aus dem Jahr 1964 mit spiralförmiger Architektur, und die Église du Sacré-Cœur, erbaut zwischen 1956 und 1960 im Stil von Auguste Perret, in die Liste aufgenommen, ebenso die Porte de Bâle, die als Wohnkomplex aus den 1950er Jahren die Architektur der Nachkriegszeit widerspiegelt.

Wie ein kunstvolles Ornament wirkt das Autobahnkreuz Croix de la Hardt bei Sausheim, das Jean-Paul Teyssandier, Jean-Christophe Brua, B. Audeoud und F. Buguel an den Schnittpunkten der Autobahnen A35 und A36 entwarfen. Zwischen 1969 und 1972 wurde im Herzen von Mulhouse der höchste Wolkenkratzer des Elsass nach Plänen von François Spoerry erbaut. Sein dreischenkliger Grundriss symbolisiert die Lage am Dreiländereck Frankreich–Schweiz–Deutschland. Auf der Spitze der Tour de l’Europe ruht – noch – das Drehrestaurant. Doch Ende 2025 soll es nach umfangreichen Renovierungsarbeiten als Lifestyle-Restaurant mit Restaurant, Salon de Thé und Lounge-Bar wiedereröffnet werden.

Mulhouse: meine Reise-Infos

Schlemmen und genießen

Winstub Henriette

Diese typisch elsässische Weinstube erinnert mit ihrem Namen an Henriette, die 1798 als erste Elsässerin die französische Staatsbürgerschaft annahm. Grundsolide Regionalküche; mit Terrasse in der Fußgängerzone.
• 9, rue Henriette, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 46 27 83, www.winstub-henriette.com

Le Cellier

Miriam, Philippe und ihr Team bieten Elsässer Küche im Winstub-Ambiente.
• 4, rue des 3 Rois, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 66 04 84, https://restaurant-lecellier.fr

La Quille

Gemütliche, moderne Weinstube im Herzen der Altstadt gleich neben Le M.U.R.
• 10, rue de la Moselle, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 44 41 30, www.laquille-mulhouse.com

Le Gambrinus

Das 2012 renovierte Gambrinus Mulhouse hat seine historische Aufgabe als Bierstube beibehalten und bietet 26 Biere vom Fass – darunter das eigene Lagerbier. Der Flammkuchen – zur Happy Hour besonders günstig – gehört zu den besten der Stadt.
• 5, rue des Franciscains, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 36 96 75, auf Facebook zu finden

L’Auberge du Zoo

Elsässer Gourmetküche, nur einen Katzensprung vom zoologischen und botanischen Garten entfernt.
• 31, avenue de la 9ème Division d’Infanterie Coloniale, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 44 26 91, www.auberge-zoo.com

NoMad Kitchen & Bar

2018 eröffnete im Quartier de la Fonderie dieses beliebte Lokal, das im Ambiente das industrielle Erbe zitiert und in seiner kreativen Küche Street Food auf originelle Weise neu interpretiert – im Sommer auch draußen auf seiner legeren Terrasse aus Paletten.
• 28 B, rue François Spoerry, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 43 63 40, https://nomadcafe.fr

Le 7ème Continent

In einer Villa aus dem 19. Jahrhundert in Rixheim nimmt Laurent Haller, seit 2015 beständig mit einem Michelinstern ausgezeichnet, seine Gäste mit auf eine kulinarische Reise durch den siebten Kontinent: seine Kochheimat, tief verwurzelt im elsässischen Terroir und den Traditionen der französischen Gastronomie. Seine Ausbildung an der Hotelfachschule Audincourt und die prägende Zeit beim Sternechef Bernard Loiseau in Saulieu haben Haller zu einem Meister seines Fachs gemacht. Jeder Teller erzählt eine Geschichte, inspiriert von der Region und verfeinert durch Hallers innovative Handschrift.
• 35, avenue du Général de Gaulle, 68170 Rixheim, Tel. 03 89 64 24 85, www.le7emecontinent.com

Les Halles du Marché du Canal Couvert

Dienstag, Donnerstag und Samstag öffnet die 1908 erbaute Markthalle ihre Tore. Bis zu 350 Händler bieten neben Obst und Gemüse auch Spezialitäten aus aller Welt an sowie Stoffe, Kurzwaren und alles, was man im Haushalt so braucht.
• Di. – Do, Sa.

Hier könnt ihr schlafen

Hôtel Bristol*

Das charmante Vier-Sterne-Hotel im Herzen von Mulhouse nahe der Porte Jeune und der Altstadt bietet 112 ruhige Komfortzimmer für ein bis fünf Gäste, ausgestattet mit Klimaanlage, kostenlosem WLAN, Flachbild-TV, Safe und teilweise Spa-Badewannen.

Das Frühstücksbüffet ist reichhaltig; von Montag bis Donnerstag serviert das hauseigene Restaurant traditionelle elsässische Küche wie Sauerkraut und tarte flambée, begleitet von lokalen Weinen. Die Einfahrt zum privaten Parkplatz (überdacht und im Freien) befindet sich an der 5, rue de l’Ill; die Tramhaltestelle ist nur 50 Meter entfernt.
• 18, avenue de Colmar, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 42 12 31, www.hotelbristol.com

La Maison Mulhouse Centre

Das Hôtel La Maison Mulhouse Centre ist weit mehr als nur ein Ort zum Übernachten; es ist eine visuelle Sensation. Die Designerin Williann hat hier ein einzigartiges Konzept verwirklicht: Jedes der 70 Zimmer – ob Familienzimmer, Suiten und Zimmer mit Stadtblick – ist individuell gestaltet, eine Mischung aus Vintage-Möbeln, grafischen Tapeten und überraschenden Kunstwerken. Strauße, Tukane, Nashörner und Sphinxe bevölkern die Räume und schaffen eine spielerische, fast surreale Atmosphäre.

Das gesamte Hotel wirkt wie eine ungewöhnliche Kunstgalerie, in der jede Ecke neue Entdeckungen bereithält. Alle Zimmer sind ausgestattet mit Klimaanlage, kostenlosem WLAN, Flachbild-TV, Nespresso-Maschine und modernen Badezimmern; Gäste können das Spa mit Sauna und Hammam sowie den Fitnessraum kostenlos nutzen.
• 15, rue Lambert, 68100 Mulhouse, Tel. 03 89 66 44 77, www.hotel-mulhouse.com

Noch mehr Betten*

 

Weiterlesen

Im Blog

Dem berühmten Musée National de l’Automobile habe ich einen eigenen Beitrag gewidmet. Bitte einmal hier klicken. Alle Beiträge aus dem elsässischen Département Haut-Rhin vereint diese Kategorie.

Im Buch

Antje und Gunter Schwab, Elsass*

Gunter Schwab, ist Erdkundelehrer an einem Karlsruher Gymnasium, seine Frau Antje ist mindestens genauso reiselustig und frankreichliebend wie ich (ob’s am Jahrgang liegt?). Gemeinsam haben sie den wohl besten Reiseführer für Individualreisende verfasst.

Auf 444 Seiten stellt er alles vor, was das Elsass zwischen Wissembourg und Mulhouse zu bieten hat: mit­tel­al­ter­li­che Fach­werk­dör­fer, das beschauliche Colmar und die mul­ti­kul­tu­rel­le Eu­ro­pa­stadt Straß­burg. Kunst und Kirchen, Berge und Burgen. Und natürlich viele Schlemmeradressen, denn auch das gehört zum El­sass. Wer mag, kann den Band hier* direkt bestellen.

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