Feldstein und dunkle Fenster und Türen: ein typisches Haus der Suisse Normande. Foto: Hilke Maunder
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Suisse Normande: die unbekannte Normandie

Bienvenue in der Suisse Normande. Fern vom Meer scheint es, als wolle die Normandie der Schweiz Konkurrenz machen. Steile Felswände säumen den Flusslauf der Orne. Hervorspringende Felsen und Überhänge prägen die Schluchten der Vire, und die Orne gleitet sanft durch tiefe Wälder und weite Auen.

Die Suisse Normandie, sprich Normannische Schweiz, ist ein traumhaftes Terrain zum Wandern, Bouldern und Klettern. Zu den schönsten Zielen gehört La Brèche au Diable, die Scharte des Teufels.

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Pferdekoppel am Wanderweg zur Brèche du Diable. Foto: Hilke Maunder

Die Scharte des Teufels

Niemand anderes als der Höllenfürst höchstpersönlich soll die Brèche au Diable geschaffen haben. Dieser Spalt im Sandstein des Amorikanischen Massiv ist das Werk des Teufels, mit dem das Dörfchen Saint-Quentin einst einen Pakt geschlossen hatte, um ans Wasser des Laizon zu gelangen. Schmal ist die Schlucht. Steil, fast senkrecht, ragen die Felswände auf. Riesige Felsblöcke ragen an ihrem Eingang auf.

Überall gluckert es. Bei ihrem Streben nach Licht haben die Bäume überraschende Formen angenommen. Auf Farnen funkeln Tautropfen. Weich ist der Waldboden. Dann wieder knackt es beim Gehen über kleine Äste und Totholz. Auf den Anhöhen weicht der Wald einer Heidelandschaft mit Ginster und Heidekraut.

Im 18. Jahrhundert ritt Marie Élisabeth Joly am Rand der Schlucht entlang und stürzte bei ihrem Ausritt fast in den Abgrund der Brèche au Diable. Der in zwei Teile gespaltener Felsen mit dem Flüsschen Laizon in der Tiefe versetzte die junge Frau in Erstaunen.

Suisse Normandie: In der Brèche au Diable.
Bäume, Felsen, Efeu: am unteren Eingang der Brèche au Diable. Foto: Hilke Maunder

Marie Élisabeth Joly kam am 8. April 1761 in Versailles als Tochter eines Theaterschneiders zur Welt, der nebenbei mit seiner Frau in Komödien mitspielte, und auch Marie war schon bald auf der Bühne daheim. Bereits mit sieben Jahren spielte sie die Louison in Le Malade Imaginaire (Der eingebildete Kranke) von Molière. Später besuchte sie die Schauspielschule, lernte auch Tanz, Gesang und Musik, perfektionierte ihre Haltung und ihre Sprechweise und wurde Mitglied einer Schauspieltruppe, die der Herzog von Harcourt subventionierte.

1781 engagierte die Comédie-Française die beliebte Schauspielerin. Marie Élisabeth Joly hatte damals viele Verehrer, fand aber in Caen einen leidenschaftlicheren, den sie heiratete: den Kavalleriehauptmann Nicolas Fouquet Dulomboy, Bürgermeister von Tassilly-Saint-Quentin und stolzer Besitzer des Herrenhauses Poussendre am Fuße der Brèche au Diable. 1798 verstarb Marie Élisabeth Joly mit nur 37 Jahren. Ihr Mann war untröstlich – und errichtete für seine geliebte Gattin ein Grabmal, dessen Rückseite die berühmteste Schlucht der Suisse Normande berührt.

r lassen, wenn das Bild nur als dekoratives Element dient.Titel Die Felsen der Schlucht La Brèche du Diable. Foto: Hilke Maunder Beschriftung Die Felsen der Schlucht La Brèche du Diable. Foto: Hilke Maunder Beschreibung Datei-URL: https://meinfrankreich.com/wp-content/uploads/2015/10/F_La-Breche-du-Diable_2_credits_Hilke-Maunder.jpg URL kopieren Erforderliche Felder sind mit * markiert. Vorscha
Die Felsen der Schlucht La Brèche du Diable. Foto: Hilke Maunder

Ihre letzte Ruhestätte zieht heute mehr Ausflügler an als die Pilgerkirche des Heiligen Saint-Quentin, hinter der ihr Grabmal errichtet wurde. Die ihm geweihte Kapelle bekrönt einen Hügel, der mit seinem Namen an die Schauspielerin erinnert: Mont Joly. Hügel und Schlucht sind seit der Vorzeit besiedelt, verraten Feuerkeile und bearbeitete Flintsteine. Aus gallorömischer Zeit stammen Tonscherben und Töpferwaren, die dort gefunden wurden.

Wer nicht die gesamte Rundwanderung machen, sondern sich auf die Schlucht konzentrieren möchte, kann vom kleinen Parkplatz etwas außerhalb von Saint-Quentin in knapp fünf Minuten zum unteren Ausgang der Schlucht laufen, wo der Laizon über einen kleinen Wasserfall hinabfällt und mit seinen Fluten ein rundes Steinbecken mitten im Fluss befüllt. Jenseits der Holzbrücke über den Bach, die meist etwas rutschig ist, führt ein steiler Pfad die Schlucht hinauf. Bei feuchtem Wetter sind die Wege recht schlammig – und die Felsen rutschig. Doch bei Sonnenschein sind sie ein beliebtes Gebiet zum Klettern und Bouldern.

Der Wildbach in der Brèche du Diable. Foto: Hilke Maunder
Der Wildbach in der Brèche du Diable. Foto: Hilke Maunder

Kraxeln und wandern in der Suisse Normande

Am Pain de Sucre und dem Rocher de la Houle haben Kletterfreaks ihre Haken in den Fels geschlagen. Und auch  bei Mortain-Bocage mit seinen beiden Wasserfällen wurden insgesamt 109 Wege in den Schwierigkeiten drei bis sieben der französischen Skala markiert – lauter Routen und Steige für Genusskletterer! Die Türme und Wände sind gut und schnell erreichbar und bieten genügend Kletterstoff für ein paar Tage im Naturpark Normandie-Maine.

Viel gekraxelt wird auch in La Fosse Arthour. Die Legende besagt, dass König Artus hier Excalibur geschmiedet haben soll. Vom breiten Wanderweg im Talboden der Schlucht führen immer wieder Saumpfade hinauf und eröffnen traumhafte Ausblicke über ein Meer aus Felsen, Wald und Heide.

Und auch, wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, merkt rasch, dass die Heimat des fünffachen Tour de France-Siegers Jacques Antequil (1934-1987) längst nicht so flach ist, wie man landläufig meint.

Teuflische Felsen

Unterwegs auf den vielen Wanderwegen der Roche d'Oëtre. Foto: Hilke Maunder
Unterwegs auf den vielen Wanderwegen der Roche d’Oëtre. Foto: Hilke Maunder

Als Mekka für Mountainbiker gilt die Roche d’Oëtre. Der Felsen, der Barbey d’Aurevilly als Kulisse für eine Episode in seinem Roman Die Teuflischen* diente, überragt 118 Meter hoch die Rouvre.

Heideland und Wälder, trockene Berghänge und torfige Wiesen machen diese Landschaft zu einer der ungewöhnlichsten der Normandie.

Faszinierend, die Felsen im Tal der Rouvre! Foto: Hilke Maunder
Faszinierend, die Felsen im Tal der Rouvre! Foto: Hilke Maunder

Eichen klammern sich an den Granit, Linden und Ilex säumen die Flanken der Hänge. Aufgrund der einzigartigen Flora und Fauna wurde das Gebiet daher in die Liste der EU-Schutzzonen Natura 2000 aufgenommen.

Ganz in der Nähe der Felsen liegt Thury-Harcourt, das zum 1. Januar 2016 zusammen mit vier Nachbargemeinden zur Gemeinde Thury-Harcourt-le-Hom zusammengeschlossen wurde. Die Stadt, die heute das nördliche Tor zur Suisse Normande bildet, besitzt noch zahlreiche Spuren ihrer reichen Färber- und Emaille-Industriegeschichte. Vom Aussichtspunkt der Boucle du Hom (Hom-Schleife) eröffnen sich herrliche Ausblicke über die Mäander der Orne.

La face humaine - eine Felsformation der Roche d'Oëtre. Foto: Hilke Maunder
La face humaine – das menschliche Antlitz, nennt sich diese Felsformation der Roche d’Oëtre. Foto: Hilke Maunder

Der Geopark der Suisse Normande

Südwestlich von Argentan beginnt der Parc Naturel Régional Normandie-Maine, ein fast 235.000 Hektar großes und sehr waldreiches Gebiet. Der regionale Naturpark ist nahezu identisch mit dem 2.650 Quadratkilometer großen Geopark Normandie-Main, der im Nordwesten Frankreichs in den beiden Regionen Normandie und Pays-de-la-Loire sowie den vier Departements Orne, Manche, Mayenne und Sarthe bedeckt.

Heute gehört der Geopark zu den ursprünglichsten und natürlichsten Landschaften der Normandie. In seinen Flüssen leben seltene Tiere wie der Dohlenkrebs oder die Flussperlmuschel. In den Hecken der bocage, die an norddeutsche Knicklandschaften erinnert, ist der Steinkauz daheim.

Fast 50.000 Hektar Land bedecken die Eichen, Buchen und Birken der Forêt Andaine und anderen alten Wäldern wie Écouves, Perseigne und Sille, die Wander-, Reit- und Radwege durchziehen. Im Herbst treffen sich dort die Pilzsammler!

Laubbäume wie Linde, Buche und Eiche prägen die Wälder der Normannischen Schweiz. Foto: Hilke Maunder
Laubbäume wie Linde, Buche und Eiche prägen die Wälder der Normannischen Schweiz. Foto: Hilke Maunder

Jungbrunnen im Wald

Aus seinem dichten Grün erhebt sich der Kurort Bagnoles-de-l’Orne mit seinen radioaktiven Thermalquellen. Sie werden nicht nur bei Kreislauferkrankungen und Rheumaleiden angewendet. Sondern gelten seit Jahrhunderten auch als Jungbrunnen.

So erhofften sich bereits Madame Pompadour, Bismarck und Churchill dort Linderung ihrer altersbedingten Gebrechen. Heute ergänzen ein Golfplatz und zeitgeistige Anwendungen wie Anti-Stress- und Shiatsu-Zen-Relaxation das Angebot des Kurortes, der sein nostalgisches, typisch normannisches Aussehen bewahrt hat.

Das Kasino von Bagnoles-de-l’Orne liegt direkt am See. Foto: Hilke Maunder

1866 hatte Albert Christophle die Regeln der Bäderarchitektur von Bagnoles festgelegt. Nur normannische Materialien durften Verwendung finden. Leuchtend weiß im Stil des Art déco entstanden um 1930 die Pfarrkirche Saint-Jean Baptiste und das Kasino.

Und wie es sich für einen Kurort gehört, ist das gesellschaftliche Leben fast wichtiger als die Anwendungen. Im Kasino, beim Golf oder bei Theatervorführungen zeigt man gerne, wer man ist – und was man hat.

Das Hôtel de la Potinière von Bagnoles-de-l'Orne. Foto: Hilke Maunder
Das Hotel La Potinière du Lac von Bagnoles-de-l’Orne. Foto: Hilke Maunder

Unter den Arkaden aus Holz im Herzen des Kurortes findet von Juni bis September an ausgewählten Donnerstagen ein sommerlicher Markt statt. Als  Marché des Producteurs de Pays bietet er eine große Auswahl an frischen, in der Region produzierten Produkten.

Das nahe Städtchen Ferté-Macé ist für seine Kutteln berühmt. Seine Tripes à la mode fertoise gibt es donnerstags auf dem Wochenmarkt

Die Hauptstadt der Suisse Normande

Der Blick auf die Orne vom Pont de la Fée in Clécy. Foto: Hilke Maunder
Der Blick auf die Orne vom Pont de la Fée in Clécy. Foto: Hilke Maunder

Als Hauptstadt der Suisse Normande gilt Clécy, das sich hoch über dem Ufer der Orne erhebt, die hier der Pont de la Fée (Feenbrücke) malerisch überspannt und schöne Ausblicke auf das Tal und die umliegende Landschaft eröffnet.  Kanu- und Kajakfahrer setzen hier gerne ihre Boote und paddeln von hier aus durch die Suisse Normande.

Ein zweiter beliebter Einsetzpunkt für Paddeltouren ist Pont-d’Ouilly, eine station verte (Natururlaubsort) der Suisse Normande, rund 18 Kilometer westlich von Falaise gelegen. Angler ziehen Hechte, Barsche und Forellen aus den Fluten der Orne. Kletterer folgen bei Clécy einer Via Ferrata. Die Felsen der Rochers des parcs bilden ein Kletterparadies mit insgesamt 120 Routen.

Die St. Peterskirche von Clécy. Foto: Hilke Maunder
Die St. Peterskirche von Clécy. Foto: Hilke Maunder

Das Wahrzeichen im Fluss ist jedoch das nahe Viadukt de la Lande. Die Eisenbahnbrücke über die Orne wurde 1866 für die Eisenbahnlinie von Caen nach Flers erbaut – 30 Meter hoch mit neun Bögen auf einer Länge von 108 Metern.

Die alte Stadt mit ihren engen Gassen und Häusern aus Stein und Kalk drängt sich um die Église Saint-Pierre aus dem 15. Jahrhundert mit ihrem markanten Turm. Auf der benachbarten Place du Tripot trifft man sich, trinkt ein Bier in der Brasserie, schaut den Kindern beim Spielen am Brunnen zu oder genießt auf den Bänken eine kleine Pause. Tiefer in die Kultur und Geschichte des Landstrichs entführt das Musée de la Suisse Normande.

Ein épicerie mit Bar: La Suisse Gourmande in Clécy. Foto: Hilke Maunder
Ein épicerie mit Bar: La Suisse Gourmande in Clécy. Foto: Hilke Maunder

Schätze unter der Erde

Nicht nur über Tage, auch im Untergrund birgt die Suisse Normande so manchen Schatz. Mehr als 500 Jahre lang wurde bei Saint-Rémy-sur-Orne in den Fosses d’Enfer, den Gräben der Hölle, Eisen abgebaut. 1968 endete dort der Bergbau. Seit den 90er Jahren informiert eine Maison de la Géologie über die Welt unter Tage. Die Stadtkirche Notre-Dame ist ein Werk der Kohle-Kumpels – sie stellt ihren Altar auf einen Grubenwagon!

In Soumont-Saint-Quentin befand sich ab 1902 die mit 773 Hektar damals größte Eisenerzmine des Landes. Abgebaut wurde das Erz von der Société des mines de Soumont (SMS). Um 1928 fand eine große Einwanderungswelle statt, um die Arbeit in den Minen zu verstärken. Drei Viertel der Arbeitskräfte wurden zu dieser Zeit polnisch. Heute sind viele Einwohner des Dorfes Nachkommen dieser Einwanderer. Der Betrieb wurde am 28. Juli 1989 eingestellt.

Filigrane Kostbarkeiten

Museumsreif: die Alençon-Spitze mit dem Point d'Alençon. Foto: Hilke Maunder
Museumsreif: die Alençon-Spitze mit dem Point d’Alençon. Foto: Hilke Maunder

Berühmt wurde die Suisse Normande auch für ihr Kunsthandwerk. Am 5. August 1655 gründete Colbert in Alençon die Königliche Stickereimanufaktur des Point de France, wie die Nadelspitze aus Alençon auch genannt wird.

Mithilfe von italienischen Arbeiterinnen wurde dort erst die venezianische Spitze erfolgreich kopiert, dann ein Einfuhrverbot für Spitzen verhängt. Geschützt durch ein staatliches Monopol, eroberte die Nadelspitze aus Alençon erst Versailles, dann die europäischen Höfe.

Jocelyne Renault ist seit 1976 dentellière im Atelier national de la Dentelle und zeigt im Museum den Besuchern die zehn Schritte zur Herstellung der Alençon-Spitze. Foto: Hilke Maunder1851 feierte der Point d’Alençon seinen größten Triumph. Auf der Weltausstellung wurde er in London als „Königin der Spitzen“ ausgezeichnet. Doch bereits wenige Jahre später brachten die Erfindung der Maschinenspitze und der Wandel der Mode den Niedergang der Spitzenindustrie.

Heute gehört die Spitze aus Alençon zum immateriellen Welterbe der UNESCO, und ein hervorragendes Museum, in dem die Herstellung live vorgeführt wird, zeigt, wie lebendig die Nadelspitze aus Alençon noch heute ist.

Spitze in Stein: die Kathedrale von Alençon. Foto: Hilke Maunder
Spitze in Stein: die Kathedrale von Alençon. Foto: Hilke Maunder

Auf den Spuren der Spitze

Entlang der Route des dentelles normandes halten sieben Städte heute mit Werkstätten und Museen die Tradition der Spitzenherstellung lebendig und erläutern regionale Unterschiede. Während in Argentan und Alençon die Nadelspitzen aus sehr feinem Leinen gefertigt werden, entsteht die Spitze von Bayeux als Klöppelarbeit aus schwarzer Seide.

Weiße Seide wird bei der Blonde de Caen geklöppelt, mehrfarbige Seide in Courseulles-sur-Mer verarbeitet. La Perrière hingegen ist für seine filets bekannt, Netzstickereien auf gewebtem oder fein geklöppeltem Grund.

Wahrzeichen für die Spitze von Villedieu-les-Poêles ist eine Sequenz aus drei floralen Motiven. Hoch im Norden präsentiert schließlich die Cité de la dentelle die nordfranzösische Maschinenspitze. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

Nadelspitze aus Alenon, vorgestellt schon vor dem Musée des Beaux Arts et de la Dentelle auf großen Schautafeln, zeigt Marie-Hélène Augé. Foto: Hilke Maunder
Die berühmte Nadelspitze aus Alençon könnt ihr auch draußen vor dem Musée des Beaux Arts et de la Dentelle auf großen Schautafeln entdecken, zeigt Marie-Hélène Augé. Foto: Hilke Maunder

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Unterwegs in den Schlucht der Rouvre. Foto: Hilke Maunder
Unterwegs im Tal der Rouvre. Foto: Hilke Maunder

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Im Blog

Wandertipp: die Cascades de Mortain

Die höchsten Wasserfälle Westfrankreichs stürzen sich bei Mortain zu Tal. Aus mehr als 20 Metern Höhe rauschen die Wassermassen über die Felsen. Erfahrt hier mehr.

Im Buch

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Die Netflix-Serie „Lupin“ hat die Normandie zu einem touristischen Hotspot gemacht. Garantiert keine Massen triffst Du bei meinen 50 Tipps. Sie sind allesamt insolite, wie die Franzosen sagen – ursprünglich, authentisch und wunderschön.

Die Landpartie durch die andere Normandie beginnt im steten Auf und Ab der Vélomaritime, führt zu den Leinenfeldern der Vallée du Dun, zu zottigen Bisons und tief hinein ins Bauernland des Pays de Bray, Heimat des ältesten Käses der Normandie.

Im Tal der Seine schmücken Irisblüten auf hellem Reet die Giebel alter chaumières, und Störche brüten im Marais Vernier. Von den Höhen vom Perche geht es hin zur Normannischen Schweiz und bis zur Mündung des Couesnan an der Grenze zur Bretagne. Hier* kannst Du den handlichen Führer bestellen.

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