Der Blick von Plouézec an der Route des Falaises im Département Côtes-d'Armor Richtung Paimpol. Foto: Hilke Maunder
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Côtes-d’Armor: Bretonisches Klippen-Glück

Schon der Name des Départements Côtes-d’Armor, was den Landstrich im Norden der Bretagne prägt. Ar mor  heißt auf bretonisch: am Meer gelegen. Auf mehr als 1.000 Kilometern präsentiert die Küste der Côtes-d’Armor ein starkes Stück Natur: urgewaltige Klippen, mächtige Felsen in allen Formen und Farben, ausgeliefert dem Spiel der Gezeiten und der wilden Brandung.

Wehrhaft muss da der Mensch sein. Und der Glaube. Düster, einer Festung gleich, erhebt sich die Kathedrale Saint-Étienne über die Hauptstadt der Côtes-d’Armor, Saint-Brieuc.

Schießscharten sind in ihre Türme eingelassen. Im Kircheninnern ruhen bretonische Heilige. Auch Saint-Brieuc ist dabei. Er macht die Glaubensfestung zur Station der Tro Breiz, der Pilgerfahrt auf den Spuren der sieben heiligen Gründungsvätern der Bretagne.

Tro Breiz – die Pilgertour

Bereits im Mittelalter pilgerten die Gläubigen auf dem Tro Breiz durch ihr Land und besuchten die Grabstätten der sieben Gründerväter der Bretagne: Saint Samson in Dol-de-Bretagne, Saint Patern in Vannes, Saint Corentin in Quimper, Saint Tugdual in Tréguier, den heiligen Pol Aurélien in Saint-Pol-de-Léon sowie Saint Brieuc und Saint Malo. Bis heute tragen diese Städten den Namen ihres Schutzheiligen.

Manchmal war die Pilgerreise eine von der Justiz auferlegte Strafe. Meistens jedoch war es eine vorsorgende Geste. Wer 30 Tage lang je 20 Kilometer gewallfahrtet war, hatte ein Platz im Paradies sicher. Heute lädt der Verein Les Chemins du Tro Breiz ein, den alten Pilgerwegen auf geführten Touren oder auf eigene Faust zu folgen und die Bistumsstädte zu entdecken.

Auch jenseits der berühmten Kirchen des Tro Breiz gibt es im Département Côtes-d’Armor interessante Gotteshäuser. Wie beispielsweise in Lanloup, einem 224 Einwohner-Dorf an der GR34a. Sein Ortsname leitet sich vom bretonischen lann (Einsiedelei) und dem Heiligen Loup ab – und ihm ist die Dorfkirche geweiht. Der Heilige Loup (Loup de Troyes) war ein Bischof von Troyes im 5. Jahrhundert. Er wurde vor allem als Beschützer seiner Stadt während der Invasion der Hunnen unter Attila bekannt.

Loup stellte sich Attila entgegen, was dazu führte, dass die Stadt verschont blieb. Attila nahm ihn daraufhin als Geisel, ließ ihn aber später frei. Loup wird als Wundertäter, Seelsorger und Schutzheiliger verehrt. Seine Darstellungen zeigen ihn meist als Bischof mit Mitra und Stab, manchmal mit Schwert oder einen Drachen unter den Füßen, was seine Rolle als Kämpfer gegen das Böse symbolisiert. Im Innern flankiert seine Statue den barocken Hauptaltar zusammen mit dem Heiligen Gilles.

Eine Besonderheit ist die sogenannte boîte à chef oder boîte à crâne, eine Holzkiste, die die Schädel bedeutender Gemeindemitglieder enthält. Der Ursprung dieser Praxis liegt im Jahr 1719: Damals verbot der bretonische Parlamentsbeschluss vom 16. August 1719 aus hygienischen Gründen die Bestattung innerhalb der Kirchen, wie sie seit dem Mittelalter üblich war. Ziel war es, die Ausbreitung von Seuchen zu verhindern1 In der Folge wurden die Schädel ausgewählter Verstorbener in speziellen Holzkisten im Kirchenvorraum oder an anderen markanten Stellen der Kirche aufbewahrt. Die boîte à chef von Lanloup finden ihr am südlichen Kirchenportal, das um 1550 erbaut wurde.

Gegenüber findet ihr das Épicerie-Café Kabellig Ruz (kleiner roter Umhang), das Christine und Yann Beysson nach fast einem Jahrzehnt des Leerstands in der ehemalige Bar-Tabac-Épicerie von Lanloup im April 2023 eröffnete – mit Kamin im Wiinter und Terrasse im Sommer. Das Kabellig Ruz ist heute weit mehr als eine Bio-Épicerie mit angeschlossenem Café – es ist das neue Herz des Dorfes, das Konzerte und andere kulturelle Events das ganze Jahr hindurch beleben.

Auf den Spuren der Zöllner

An der Nordküste der Côtes d'Armor verläuft der Weitwanderweg GR 34 - wie hier bei Saint-Briac. Foto: Hike Maunder
Unterwegs auf der GR 34 bei Saint-Briac. Foto: Hilke Maunder

Auf den Pfaden entlang der Klippen und Steilküsten der Côtes-d’Armor patrouillierten einst Zöllner. Heute sind die Sentiers des Douaniers bei Wanderern und Spaziergängern beliebt, die in der Bretagne mit der Grande Randonnée GR 34 einen 1.700 Kilometer langen Weitwanderweg bilden. 400 Kilometer verlaufen in den Côtes-d’Armor.

Ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen auf der GR 34 im Département Côtes-d’Armor ist der berühmte Jakobsmuschel-Hafen Erquy, lockt es doch gleich mit einem ersten Highlight: dem Cap d’Erquy,  einem beeindruckenden Felskap mit rosa Sandsteinfelsen wie beim benachbarten Cap Fréhel, die Heidekraut, Farne und Ginster, derAnfang Mai das Kap in ein goldgelbes Blütenmeer verwandelt, bedecken

Zwischen Saint-Quay-Portrieux und Paimpol sind die Zöllnerpfade Teil der ebenfalls atemberaubenden Route des Falaises .

Die Route des Falaise

Auf etwa 30 Kilometern schlängelt sich diese spektakuläre Küstenroute an den höchsten Klippen der Bretagne entlang und bietet eindrucksvolle Panoramen über die Bucht von Saint-Brieuc und das Archipel von Bréhat. Radfahrer könnten die markierte Touristenroute als Teilstück der Vélomaritime (EuroVelo 4) entdecken, per Auto, Womo oder Moped folgt der braun-weißen Beschilderung der Touristenroute.

Bei Plouha ragen die gewaltigen Felsen bis zu 104 Meter in die Höhe – nirgendwo sonst in der Bretagne findet ihr höhere Steilklippen. Die Küste offenbart eine beeindruckende geologische Vielfalt: Schiefer, Sandstein, vulkanisches Gestein und Granit erzählen von der bewegten Erdgeschichte dieser Region.

Die Opération Bonaparte

Die Küste der Route des Falaises trägt auch wichtige historische Zeugnisse. An der Plage Bonaparte (früher Anse Cochat genannt) bei Plouha spielte sich zwischen Januar und Juli 1944 ein mutiges Kapitel des Widerstands ab. Im Rahmen der streng geheimen Opération Bonaparte rettete das Réseau Shelburn hier 135 alliierte Piloten und 15 Agenten aus dem besetzten Frankreich gerettet.

Die französische Résistance verbarg und versorgte die abgeschossenen Piloten – Briten, Amerikaner und Kanadier – und brachte sie nachts bei Ebbe zu dieser abgelegenen Bucht. Mit Schlauchbooten ging es wieter zu britischen Schnellbooten, die sie nach Dartmouth in England brachten.

Die wagemutigen Aktionen fanden unter ständiger Bedrohung statt, denn die Küste war von deutschen Bunkern und Artillerie überwacht. Heute erinnert eine Gedenktafel an diesen heldenhaften Einsatz der französischen Widerstandskämpfer.

Der Charme der versteckten grèves

Besonders reizvoll auf dieser Route sind die sogenannten grèves – kleine, versteckte Buchten, die sich zwischen den imposanten Klippen einfügen. Hin zu diesen typisch bretonischen Strand- und Buchtabschnitte aus Sand, Kies oder kleinen Steinen führen schmale Pfade oder steile Treppen.

An der Grèves Saint-Marc könnt ihr in den Viviers de Saint-Marc frische Meerefrüchte und Fische für euer Strandpicknick kaufen – oder sie im angeschlossenen, einfachen Restaurant des Fischereibetriebes genießen.

Oder zieht bei Ebbe hinaus zur pêche à pied (Fischen zu Fuß) und sammelt euch selbst alle Zutaten für euren plateau de fruits de mer ein. Die winzigen Bigourneau-Schnecken verstecken sich gerne in der Nähe von Algen unter den Felsen und lassen sich gut per Hand einsammeln. Bei Erquy ist der Meeresboden beim Cap de la Houssaye über und über mit wilden Austern übersät. Für das Loslösen der wilden Austern benötigt ihr das passende Werkzeug.

Die Islandfischer

Zu den berühmtesten Stationen am Zöllnerweg gehört auch die Bucht von Paimpol. Perdu en mer – im Meer verschollen, verkünden die Grabtafeln in der Friedhofsmauer.

Mehr als 2000 Männer aus Paimpol ließen beim Fischfang auf hoher See ihr Leben. 1852 hatte der ortsansässige Reeder Louis Morand mit seiner Occasion das erste Fangschiff für die Jagd nach Dorschen – französisch morue – auf die Islandroute gebracht.

1895 fuhren mehr als 80 Zweimaster aus, darunter 400-Tonnen-Schoner mit 20 Mann Besatzung. Sechs Monate lang wurde gefischt, geschlachtet, eingesalzen. Das Überangebot an Fisch und die Dampfschifffahrt beendete das einträgliche Geschäft. 1935 verließen die letzten zwei Schiffe den Hafen von Paimpol.

Auf den Spuren von Pierre Loti

Mit seinem Roman Die Islandfischer*, erschienen 1886, hat der Schriftsteller Pierre Loti den unerschrockenen Männern der Côtes-d’Armor ein Denkmal gesetzt, die über 83 Jahre hinweg zum Kabeljaufang bis vor die Küste Islands zogen. Der Fischfang hat die Geschichte von Paimpol nachhaltig geprägt.

Das „Witwenkreuz“, von dem die Frauen sehnsüchtig und oftmals vergebens nach ihren Männern Ausschau hielten, der Hafen und das Meeresmuseum sind nur einige Beispiele dafür, dass die kleine Stadt an der Côte du Goëlo mit seinen Austernzüchtern, Fischern und Seglern immer noch im Rhythmus der Gezeiten lebt.

Wer auf den Spuren Lotis bummeln will, findet in den verwinkelten Gassen und Fachwerkhäusern der Altstadt die Atmosphäre von einst wieder. Vom harten Leben der Hochseefischer erzählt das Musée Municipal de la Mer in einer alten Dorschfabrik.

Alljährlich im August erobern Seemannslieder und Weltmusik, Rock und Pop den beschaulichen Ort. 2024 feierte das Festival du Chant de Marin seinen 35. Geburtstag!

Die Blumeninsel der Côtes-d’Armor

Nicht entfernt von Paimpol liegt vor der Nordküste die 3,5 Kilometer lange und 1,5 Kilometer breite Île de Bréhat, eigentlich zwei Eilande mit herrlichen Stränden. Von der Pointe de l’Arcouest kommt ihr am schnellsten auf die autofreie Insel. Zu Fuß, mit Leihrädern oder dem Insel-Taxi, einem Trecker, könnt ihr sie entdecken!

Häuser aus rosa Granit, geschmückt mit roten Geranien, säumen den Marktplatz der Inselhauptstadt Le Bourg. Die Mühle Crec’h Tarek soll während der Religionskriege 1591 als Galgen gedient haben. Das steinerne Kreuz Croix de Maudez wurde 1788 zum Schutz der Seefahrer aufgestellt.

Zum kargen Nordteil der Insel führt die Brücke Pont ar Prat. Von der Chapelle St-Michel bieten sich fantastische Ausblicke. Sie schönsten Strände sind die Plage du Guerzido bei Port-Clos und die Plage de l’Église bei Le Bourg.

Exotisch wirkt die Flora der Île de Bréhat. Der Golfstrom und die geschützte Lage haben ein ganz besonderes Mikroklima entstehen lassen. Im Norden trotzen Heidekraut, Ginster und Krüppelkiefern der steifen Brise. Im Süden sorgen Mimosen, Oleander, Palmen und Feigen für mediterranes Flair.

Die Côte de Granit Rose

Einer der schönsten Landstriche im Westen der Côtes-d’Armor ist die Rosa Granitküste. Ihr Wahrzeichen ist das zwischen den Felsen eingekeilte Häuschen Le Gouffre bei der Pointe du Château von Plougrescant.

Ringsum stapeln sich die riesigen, glatt polierten Granitsfelsen. Allerdings schimmern die Steine der Côte du Granit Rose nur bei schräg stehendem Licht leuchtend rot und rosa, sonst eher gelblich, grau oder blau.

Felsen wie Fabelwesen

Seit mehreren Hundert Millionen Jahren schützen die Monolithen und Felsgruppen das Festland der Côtes-d’Armor vor der anbrandenden See. Wind und Wasser, Salz und pflanzliche Säuren formen seitdem das Steingebirge, polieren die Felsen und schaffen die sonderbarsten Skulpturen aus Stein.

Fantasievoll belegten die Bretonen sie mit Namen: Ein Pfannkuchen-Stapel (tas de crêpes), Schildkröten (tortues) und sogar eine Hexe (sorcière) erheben sich im chaos, dem Felsenmeer von Trégastel. Folgt dem rot-weiß markieren Küstenpfad der Grande Randonnée 34 von Strand zu Strand und entdeckt sie.

Auf dem Großparkplatz von Coz-Pors könnt ihr kostenlos parken – und vorbei an den legendären Felsen zurPlage de la Grève Blanche mit ihrem unglaublich hellen Sandstrand wandern … und immer weiter von Strand zu Strand laufen: Plage de Trégastel, Plage de Toull Bihan, Plage du Grannec… . Oder steigt von der Plage de la Grève Blanche auf einem Saumpfad hinauf zu einem aussichtsreichen Granitfelsen mit Orientierungstisch.

Von kommt ihr schnell wieder zurück nach Cros-Pors und könnt noch das Meerwasseraquarium Trégastel besuchen, das zwischen Tausenden Tonnen Granit in 30 Aquarien die Meeresfauna und -flora präsentiert. Bevor ihr Trégastel verlasst, ist ein Abstecher zur Halbinsel Renote Pflicht – auch hier locken Postkarten-Ausblicke!

Die Hortensie am Haus

Typischer für die Bretagne ist die Hortensie. Doch auch sie ist ein Immigrant. Der Botaniker Commerson hatte die Blume bei seinen Entdeckungsreisen in Japan entdeckt und in die Bretagne geholt. Dort leuchtet sie rosa, lila, weiß oder blau vor den dunklen Häusern der Côtes-d’Armor, die sich  unter dem hohen Himmel ducken, niedrigen Katen oder kantigen Stadthäuser aus grauem Granit.

An den breiten Seitenmauern steigen massige Kaminzüge bis über den First. Dunkle Schieferplatten oder dickes Reet bedeckt das Dach. Leuchtend blaue, grüne, rote, gelbe oder weiße Türen und Fenster setzen farbige Akzente. Und weisen den Seefahrern im Nebel den Weg zurück an Land.

Riesige Hortensien schmücken die Fassaden. Foto: Hilke Maunder
Riesige Hortensien schmücken die Fassaden. Foto: Hilke Maunder

Hin zu den Orten, deren Namen nicht mehr  französisch klingen, sondern tief in der keltischen Vergangenheit wurzeln. Plou oder pleu verweist auf eine ehemalige Pfarrei.

Lan erinnert an ein Mönchskloster, loc an eine Einsiedelei. Ker bezeichnet einen Weiler, ein Dorf oder auch nur ein einzelnes Haus. Ovale Schilder mit dem Kürzel BZH künden allerorten von tiefer Landesliebe – und verweisen auf den bretonische Landesnamen: Breizh.

Côtes-d'Armor: Bei Saint-Cast-le-Guildo. Foto: Hilke Maunder
Bei Saint-Cast-le-Guildo. Foto: Hilke Maunder

Keltische Urlaute

Wer genau hinhört, wird in den Dörfern und Häfen der Nordküste noch häufig Bretonisch hören, eine uralte keltische Sprache indo-europäischen Ursprungs. In der III. Republik war die Minderheitensprache verboten. Wer an den Schulen Bretonisch sprach, musste zum Zeichen der Schande ein Hufeisen um den Hals tragen.

Erst 1951 hob der Staat das Verbot auf. Heute lernen immer mehr Schüler wieder die Sprache, die 700000 Bretonen noch fließend sprechen. Vor allem die 31 Diwan-Schulen, 1977 von Eltern und Lehrern gegründet, halten den Unterricht nur auf Bretonisch ab – bis zum baccalauréat, dem französischen Abitur.

Côtes d'Armor: Ein Fischer fährt hinaus zum Fang. Foto: Hilke Maunder
Ein Fischer fährt hinaus zum Fang. Foto: Hilke Maunder

Der Anwalt der Armen

Von Paimpol weiter gen Westen kommt ihr auf den Spuren der Tro Breiz in die ehemalige Bischofsstadt Tréguier. Tugdual, einer der sieben keltischen Evangelisten der Bretagne, gründete sie im 6. Jahrhundert am Zusammenfluss von Guindy und Jaudy.

Die ihm geweihte Kathedrale Saint-Tugdual trägt drei Türme aus drei Epochen: den romanischen Hastings-Turm, den unvollendeten Vierungsturm und einen Glockenturm aus dem 18. Jahrhundert, der alle 15 Minuten ein Loblied auf den heiligen Saint-Yves (1253 – 1303) anstimmt. Der Stadtrichter genoss wegen seiner gerechten Urteile den Ruf als „Anwalt der Armen“.

1347 wurde er von Papst Clemens heiliggesprochen. Alljährlich am dritten Maisonntag wallfahrten Juristen aus aller Welt zu seinem Schädel, der in der Sakristei ruht. Im gotischen Kreuzgang der Kathedrale ist die liegende Sargfigur des Heiligen zu sehen.

In der Altstadt mit Hafen am Jaudy erinnert das Fachwerkhaus Maison d’Ernest Renan an den zweiten berühmtenNamen der Stadt, den Philosophen Ernest Renan (1823 – 1892).

Noch weiter westlich liegt Lannion, die alte Hauptstadt des Trégor und zweitgrößte Stadt im Département Côtes-d’Armor, an beiden Ufern des Léguer. Fachwerk- und Schieferhäuser prägen seine engen Gassen dcer Altstadt. Berühmtes Wahrzeichen von Lannion ist sein Viadukt, welches das Tal überspannt – und Assoziationen an Morlaix weckt, das – nur unweit weiter westlich – ebenfalls eine solche Stadtstruktur besitzt… und schon im Département Finistère liegt.

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Im Blog

Alle Beiträge aus der Bretagne findest du in dieser Kategorie, alle Beiträge aus dem Département Côtes-d’Armor hier.

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9 Kommentare

  1. Vielen Dank, liebe Hilke, für diesen, wie immer so informativen Beitrag über die Nordbretagne!
    Dort bin ich seit 25 Jahren mit meinem frz. Mann zuhause und überglücklich!
    Jeder, der uns hier besucht, ist begeistert, nicht nur von der herrlichen Landschaft, sondern auch von den Menschen! Wenn man ihr Herz erobert, hält das ein Leben lang!
    Kenavo! Helga

    1. Hallo Helga, wie schön! Seit 25 Jahren in der Bretagne – das muss zauberhaft sein… und dann in einer so wundervollen Ecke der Region! Bises, Hilke

  2. Sehr schöner Bericht! Ich habe das Buch ‚Islandfischer‘ zufällig auf einem Flohmarkt entdeckt. Es hat mich sehr berührt, die Stimmung des Buches hat mich sehr bewegt. Nun bin ich neugierig auf das heutige Paimpol (vor einigen Jahren habe ich einmal auf der Durchreise in Ploubazlanec übernachtet, das im Buch ja auch auftaucht) und hoffe, dass ich nächstes Jahr dort oder in der Nähe Urlaub machen kann.

    1. Liebe Sabine, das Buch ist fantastisch, ich war ganz gefangen – und beim Lesen gefühlt vor Ort. Toi, toi, toi für Deine Urlaubsplanung. Hilke

  3. Wir waren im vergangenen Sommer zum ersten mal dort auf „Anraten“ zweier bretonischer Brüder die hier bei uns einen französischen Lebensmittelhandel betreiben und unsere Freunde geworden sind.
    In der Nähe von Pluegrescant hatten wir ein Traum-Ferienhaus am Meer. Wunderbare Landschaften verschiedenster Charaktere,
    Kulinarisch 1. klasse bei allem was aus dem Meer kam. Und sehr offene, freundliche Menschen. Wir wurden quasi in 2 Petanque-Vereine liebevoll zwangsintegriert…☘️

    1. Oh, wie schön, lieber Ludger. Ja, die Bretagne und die Bretonen – wundervoll! Ich wünsche Dir alles Gute für 2022! Hilke

  4. Die Landschaft ist unbeschreiblich schön🙏🏼 Ich werde immer wiederkehren❤️

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