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Renaissance-Flair auf Schloss Amboise an der Loire. Foto. Hilke Maunder
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Unterwegs im Loire-Tal der Schlösser

Zwischen Orléans und Angers zeigt sich Frankreichs längster Fluss von seiner schönsten Seite. Unzählige Burgen und Schlösser aus allen Epochen und Stilen säumen die Ufer der Loire und ihrer Nebenflüsse Indre, Cher und Vienne. In den Städten  des Val de Loire verbinden sich Tradition und Zeitgeist zu einem spannenden Mix. Entdeckt die faszinierende Kultur- und…

Losgeradelt: Eine Stunde lang geht es per Vintage-Rad durch die Keller von Bouvet-Laduvay. Foto: Hilke Maunder
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Saumur: Kellerbesuch bei Bouvet Ladubay

Sie ist auf keiner Radkarte verzeichnet – und verläuft doch mitten durch Saumur an der Loire: eine acht Kilometer lange Radroute, die gelbe, grüne und rote Pfeile markieren. Für alle, die am helllichten Tag durch Frankreichs selbst ernannte Hauptstadt der Crémant-Schaumweine schlendern oder radeln, ist sie unsichtbar. Denn sie verläuft unter Tage. Ihr Terrain ist…

L'Aligot: Kartoffelbrei mit Käse und Knoblauch
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L’Aligot – das Vierjahreszeiten-Gericht

L’Aligot verlängert die schönen Tage, wenn sie kürzer werden. Er wärmt die Abende, wenn die ersten Fröste kommen. Er knüpft Bande der Geselligkeit, der Freundschaft – und wurde so auch außerhalb des Aubrac berühmt. L’Aligot ist die perfekte Ehe von Käse und Kartoffel. Aufgeschlagen mit Crème und Knoblauch, ist er ein Püree plein bonheur. Hier kommt das Rezept samt Historie.

Blick vom Cap Leucate auf Port Leucate und Le Bacarès. In der Ferne: die Pyrenäen. Foto: Hilke Maunder
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Postkarte aus … Leucate

Zwischen Narbonne und Perpignan fallen weiße Kalksteinklippen als letzte Ausläufer der Corbières maritime schroff ins türkisblaue Mittelmeer. Leukos nannten sie die Griechen und gaben damit einem Küstenort den Namen, der heute zu den beliebtesten Aktiv-Urlaubsorten im Languedoc gehört: Leucate. Im Winter leben hier 2.800 Menschen. Im Sommer jedoch tummeln sich in Leucate bis zu 60.000…

Tarte Tatin. Foto: Hilke Maunder
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Tarte Tatin: Frankreichs legendärer Apfelkuchen

Die Tarte Tatin gehört zu den großen französischen Dessert- und Kuchenklassikern. Und ist die köstliche Antwort auf ein Malheur. Im 19. Jahrhundert, erzählt die Legende, lebten in Lamotte-Beuvron in der Sologne die beiden schon recht betagten Schwestern Stéphanie und Caroline Tatin. Einer von ihnen war, quel malheur, um das Jahr 1880 herum der frisch gebackene…

Ajaccio am frühen Morgen - so liegt der Geburtsort von Napoleon Bonaparte an seiner weiten Bucht im Schatten des Monte Angelo. Foto: Hilke Maunder

Ajaccio: zu Besuch bei Bonaparte

Der folgende Textauszug beleuchtet die Umgestaltung der Place du Diamant, ein zentrales Projekt des Stadtumbaus in Ajaccio. Die vollständige Reportage geht darüber hinaus auf weitere Aspekte der Neugestaltung der Stadt ein. Offiziell als Place de Gaulle bekannt, markiert sie die Grenze zwischen der Altstadt und den neueren Vierteln von Ajaccio. Mit einem Budget von 35 Millionen Euro soll der Platz bis Weihnachten 2025 in neuem Glanz erstrahlen. Geplant ist eine 60-prozentige Begrünung mit 300 Bäumen, ergänzt durch Wasserspiele, einen Wasserspiegel und einen zentralen Brunnen. Ein Veranstaltungsbereich für Open-Air-Events macht die Place du Diamant künftig noch lebendiger. Dazu kommt die Modernisierung des Parkhauses Diamant mit 200 zusätzlichen Stellplätzen, darunter Ladestationen für E-Autos.
Ein besonderes Detail des Umbaus ist die Verlagerung der Napoleon-Statue. Das Denkmal, das den Kaiser und seine vier Brüder zeigt, wird ins Zentrum des Platzes versetzt. Die 1865 von Eugène Viollet-le-Duc entworfene Statue ist im Volksmund als „Tintenfass“ bekannt – ein Stück napoleonischer Geschichte, das in Ajaccio allgegenwärtig ist.

Im Februar blüht der Rosmarin blau zu Füßen des Moulin Mattei. Foto: Hilke Maunder

Cap Corse: die Insel auf der Insel

Das Cap Corse, der schmale Finger im Norden Korsikas, vereint auf engstem Raum alles, was die Mittelmeerinsel so besonders macht: zerklüftete Küsten, versteckte Badebuchten, duftende Macchia, malerische Fischerdörfer und genuesische Wehrtürme. Auf der kurvenreichen Küstenstraße D 80 eröffnen sich hinter jeder Biegung spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die Berge. In den Dörfern zeugen prachtvolle „Maisons d’Américains“ von der Auswanderergeschichte, während Weingüter wie in Luri oder Patrimonio den berühmten Muscat du Cap Corse keltern. Ein Paradies für Naturliebhaber, Genießer und Entdecker!

Stadtansicht von Landau in der Pfalz. Foto: Stadtverwaltung Landau

So viel Frankreich steckt in … Landau

„Eine Stadt, die von Vauban belagert wird, fällt. Eine Stadt, die von Vauban verteidigt wird, ist uneinnehmbar!“ Mit Bollwerken auf dem Grundriss eines Sterns, so dass jede Bastion sich gegenseitig dank Ein- und Ausfallwinkel gegenseitig Feuerschutz geben konnte, sicherte Vauban das Reich des Sonnenkönigs Ludwig (Louis) XIV. In Frankreich gehören seine Festungen zum Welterbe. Doch…

Troyes: Radwege an der Seine. Foto: Hilke Maunder
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Aube: Per Rad zu Kellereien und Badeseen

Im Nordosten Frankreichs liegt das Radlerparadies Aube. An den sonnenbeschienenen Weinhängen der Côte des Bar reifen hier Chardonnay und Pinot für weltberühmte Champagner. Treidelpfade säumen lauschige Kanäle. Das Land atmet Ruhe. Zu den schönsten Ecken des Départements führen vélovoies, voies vertes und 24 boucles, Rundtouren. Sie sind mit einem Farbleitsystem von „sehr einfach“ bis „sehr schwierig“…

Col d'Osquich: Vogeljagd auf traditionelle Art. Foto: Hilke Maunder
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Sonntagssport Jagd

Volkssport Jagd: Jetzt kläffen sie wieder, die Hunde. Kaum sind die Sonnenstrahlen über dem Karstgrat der Chaîne de Lesquerde geklettert, erfüllt ihr Bellen das Tal des Agly. Kein leises Knurren, sondern wütendes, bluthungriges Gebell. Den GPS-Sender um den Hals, strolchen sie durch die Garrigue und spüren zwischen Zistrose, Mastix und Rosmarin die Fährten von Wildschwein,…

Brasserie Pietra. Foto: Hilke Maunder
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Die Bier-Brauer von Korsika

Bier ist das älteste alkoholische Getränk. Erfunden wurde es vor rund 6000 Jahren in Mesopotamien. Doch bis 1996 gab keine einzige Brauerei auf Korsika. Da tranken alle Wein. Die Pioniere „Das wollten wir ändern“, erzählt Armelle Sialelli  dreht sich auf dem Barhocker nach hinten und zeigt auf die Galerie der Flaschen an der Wand. „Gemeinsam…

Ist die Lage nicht traumhaft? Porto-Vecchio - so schmiegt es sich an die Westküste von Korsika. Foto: Hilke Maunder

Porto-Vecchio: Traumstrände am Hochgebirge

Porto-Vecchio, die drittgrößte Stadt Korsikas, lockt mit traumhaften Stränden, einer malerischen Altstadt und einer imposanten Genueserfestung. Die einstige Hafenstadt hat sich zu einer luxuriösen Destination entwickelt, wo elegante Yachten den Hafen zieren. Von der Zitadelle bietet sich ein grandioser Blick über die Bucht. Umgeben von Korkeichenwäldern und Bergen, begeistert Porto-Vecchio mit historischen Sehenswürdigkeiten, feiner Gastronomie und kristallklaren Badebuchten wie Palombaggia und Santa Giulia. Ein beliebtes Reiseziel für Entdecker, Genießer und Sonnenanbeter!

Der Hütehund der Pyrenäen: der Patou. Foto: Hilke Maunder
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Transhumanz: Schaf & Rind auf Wanderschaft

Die Segnung der Schafe, Rinder, Esel oder Ziegen markiert alljährlich den Auftakt zur Saison der Transhumanz, die in Frankreich seit einigen Jahren eine große Renaissance erlebt. Voilà ein paar Eindrücke, Infos, Hintergrund und Fotos zu dieser Wanderweidewirtschaft mit Schafe, Ziege, Esel und Rind. 

Die Bärentatze: So liegt sie einer Box, der die Auszeichnung der Fête de l'Ours im Vallespir als Welterbe bestätigt. Foto: Hilke Maunder
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Fête de l’Ours: Bärenfest der Pyrenäen  

Die Fête de l’Ours ist ein uraltes Spektakel, das tief in den Traditionen der katalanischen Pyrenäen verwurzelt ist. Seit 2022 zählt das Bärenfest von Prats-de-Mollo-la-Preste, Arles-sur-Tech und Saint-Laurent-de-Cerdans zum immateriellen UNESCO-Welterbe. An drei Sonntagen im Februar verwandeln sich die Dörfer in Bühnen für ein archaisches Ritual, das an den ewigen Kampf zwischen Mensch und Natur erinnert.

In Prats-de-Mollo wird die Legende der geraubten Schäferin nachgespielt: Junge Männer verwandeln sich mit Ruß und Fellen in wilde Bären, die durch das Dorf jagen, bis sie von den „barbiers“ symbolisch gezähmt werden. In Arles-sur-Tech steht die theatralische Inszenierung im Vordergrund, bei der Josette als Lockvogel für den Bären dient. Nach einer dramatischen Verfolgungsjagd durch die Straßen wird das Tier schließlich gezähmt. In Saint-Laurent-de-Cerdans treiben mystische Figuren wie die Monaca das Unwesen, während der Bär immer wieder entkommt und schließlich rituell besiegt wird.
Die Fête de l’Ours ist mehr als ein Volksfest – sie ist ein lebendiges Erbe, das die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Geschichte und Natur feiert.

Eingezwängt ins Häusermeer: die einstige Abtei Saint-Marie von Arles-sur-Tech. Foto: Hilke Maunder
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Arles-sur-Tech: Bäriges Bergnest der Kreativen

Südlich des Canigou, im Hochtal des Tech, erwartet euch Arles-sur-Tech mit einer faszinierenden Mischung aus Natur, Geschichte und Tradition. Verwinkelte Gassen, eine imposante Abtei und das Erbe der Weber zeugen von der bewegten Vergangenheit des Städtchens. Doch einmal im Jahr gehört die Bühne nicht den Steinen und Stoffen, sondern dem wilden Geist der Pyrenäen: Wenn die Fête de l’Ours gefeiert wird, erwacht der alte Bärenkult zum Leben.

Der venezianische Karneval von Castres. Foto: Pascale Walter / CDT Tarn
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Karneval: So feiert Frankreich!

Auch Frankreich feiert Karneval (frz. carnaval) – doch ganz anders als wir. Im Hexagon dauert das Narrentreiben nicht nur bis Aschermittwoch (frz. mercredi des cendres), sondern mitunter weit in die Fastenzeit hinein. Besonders in Karneval, wo drei Monate lang das Narrentreiben tobt beim längsten Karneval der Welt!