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So malerisch liegt Vézénobres über den Feldern. Foto: Hilke Maunder

Vézénobres: das Feigendorf des Gard

Vézénobres thront hoch über dem Zusammenfluss des Gardon d’Alès und des Gardon d’Anduze – ein malerisches Dorf, das mit sandgelben Fassaden, romanischen Natursteinhäusern und duftenden Gärten bezaubert. Die Geschichte des Ortes reicht mehr als 2.500 Jahre zurück: Einst ein Oppidum der Kelten und Römer, später ein wichtiger Knotenpunkt am Chemin de Régordane, erlebte Vézénobres im Mittelalter seine Blütezeit. Bis heute zeugen eindrucksvolle Bauten wie die Rue des Maisons Romanes, die Porte de Sabran und das Château de Girard von seiner bewegten Vergangenheit.

Doch nicht nur Historie macht Vézénobres einzigartig: Das Dorf gilt als Hochburg der Feigenkultur. Hier befindet sich das Conservatoire de la Figue mit über 100 Sorten, und jedes Jahr feiern die Journées Méditerranéennes de la Figue die Tradition der Trockenfeigen. Wer durch die engen Gassen schlendert, spürt das provenzalische Flair – sei es beim Kaffeegenuss in einem kleinen Bistro oder bei einem Besuch der Kunsthandwerker, die hier kreativ wirken.

Ein Besuch in Vézénobres ist eine Reise durch die Zeit, die mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die Cevennen ihren krönenden Abschluss findet.

Eine typische Roulotte-Unterkunft. Foto: Hilke Maunder
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Camping mal anders: Vive la Roulotte!

Vive la roulotte ! Schon die Unterkunft ist Abenteuer pur. Familiencamping heißt nicht immer: Animation auf dem Zeltplatz. Und auch Jonzac, ein bislang nur Franzosen bekanntes Kleinod auf der Karte, hält so manche Überraschungen für Familien bereit. Unser „Zelt“ steht inmitten der Weinberge von Cognac: ein naturfarbener Zigeunerwagen aus Holz mit kleiner Veranda und Minitreppe….

Der Blick entlang des Südflügels vom Château de Versailles. Foto: Hilke Maunder

Das ist Welterbe in Frankreich!

In Frankreich gibt es 53 Stätten, die zum Welterbe gehören: 44 Kulturgüter, sieben Naturperlen und zwei Stätten, die sowohl Natur- wie Kulturwelterbe sind. Hinzu kommen noch ein reiches immaterielles Welterbe. Unglaublich, wie reich und vielfältig Frankreich ist! Weitere drei Dutzend Stätten stehen auf der Tentativliste und warten noch auf eine Anerkennung. Mit dabei sind u.a….

Blanquette de Limoux, ganz bio von der Domaine de Mayrac. Foto: Hilke Maunder
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Blanquette de Limoux: Älter als Champagner

Welcher Schaumwein kommt vom Oberlauf der Aude? Diese Kreuzworträtselfrage ist für Franzosen kinderleicht: die Blanquette! Und stolz fügen die Winzer der AOP Limoux im Herzen des Départements Aude hinzu: „Wir sind die wahre Heimat des Champagners!“ Denn nicht im Norden Frankreichs in der Champagne, sondern im tiefen Süden erfand ein Mönch das prickelnde Getränk. Ob…

Stadtansicht von Aachen. Foto: Pressebild der Stadt Aachen ohne Angabe des Urhebers

So viel Frankreich steckt in …. Aachen

Aachen! Dieser Ort hat für die deutsch-französischen Beziehungen Symbolcharakter. In Aachen stand einst die Lieblingspfalz von Karl dem Großen (747 – 814). Der Herrscher des Frankenreiches hatte den Ort im Osten des Karolingerreiches besonders wegen der heißen Quellen geschätzt und zu seiner Residenz gemacht. Als Charlemagne dehnte er von Aix-la-Chapelle sein Reich so weit aus, …

Im Hausboot: Auf vielen Strecken ist das Schippern auf der Charente wahres Zen - denn Schleusen gibt es hier deutlich weniger als zum Beispiel am Canal du Midi. Foto: Hilke Maunder
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Hausboot-Special Charente: So gelingt euer Törn!

Leinen los. Das Abenteuer beginnt. Zu dritt war ich eine Woche lang mit meiner Tochter und einer bootserfahrenen Freundin in einer Ecke Frankreichs auf dem Hausboot unterwegs, der noch ein Geheimtipp ist: die Charente. Der 381 Kilometer lange Fluss durchfließt das gleichnamige Département der Region Nouvelle-Aquitaine im Südwesten Frankreichs und mündet südlich von La Rochelle…

Côte Bleue: Edel, diese Ferienvillen von Carry-le-Rouet an der Côte Bleue. Foto: Hilke Maunder

Côte Bleue: die Küste der Maler und Genießer

Auguste Renoir, Paul Cézanne, Raoul Dufy und den deutschen Maler August Macke zog es an die Côte Bleue westlich von Marseille, wo Schirmpinien Schatten spenden, sich zwischen flachen Felsen sandige Badebuchten verstecken und die Fischer in bunten pointus, Holzbooten, frühmorgens zum Thunfischfang hinausfahren. Eine Küste fernab von der Hektik des Alltags. Und noch immer noch…

Die Umgebung von Sartène. Foto: Hilke Maunder

Sartène: die Stadt der Blutrache

Am 6. Juni 1830 brach auf dem Kirchplatz von Fozzano die alte Fehde zwischen den verfeindeten Familien erneut aus. Zwei Männer der Paoli starben im Kugelhagel der Bartoli. Die Vergeltung ließ nicht lange auf sich warten – im Oktober folgte die blutige Rache, und der tödliche Kreislauf setzte sich unaufhaltsam fort. In den engen Gassen der Altstadt versteckte sich die Bevölkerung in ihren hoch aufragenden Granithäusern, während die Vendetta ihren Lauf nahm. Jahrzehnte später inspirierten diese Ereignisse Prosper Mérimée zu seiner berühmten Novelle Colomba, die bis heute Touristen in die korsischste aller Städte lockt: Sartène.

Mainz: Gutenbergdenkmal. Foto: Landeshauptstadt Mainz
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So viel Frankreich steckt in … Mainz

Im Jahr 2025 feiern Mainz und Dijon 67 Jahre Städtepartnerschaft. Diese langjährige Verbindung, die zu den ältesten Partnerschaften Deutschlands gehört, hat sich über die Jahrzehnte zu einem Musterbeispiel deutsch-französischer Zusammenarbeit entwickelt Ihre Verbindungen wurden bereits vor dem Élyséevertrag begründet. Begründer und Motor der engen Verzahnung war und ist an Rhein und Ouche die Bildung. Bereits…

Milchlieferant für die Brousse de Rove: die Rove-Ziege. Foto: Hilke Maunder
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Brousse du Rove & Co.: köstliche Ziegenkäse!

Im Hinterland der Küste der Provence wird es kurvig und steil. Dies ist das Reich der Ziege. Und von köstlichem Ziegenkäse. Unter Aleppo-Pinien und Steineichen weiden Rove-Ziegen mit spiralförmigem Gehörn. Sie geben die Milch für einen Frischkäse, der vor allem jung und frisch gern mit Lavendelhonig und Feigen genossen wird: die Brousse du Rove. Im…

Die Altstadt von Bonifacio erstreckt sich in schwindelnder Höhe auf den Klippen. Foto: Hilke Maunder
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Bonifacio: Juwel auf der K(l)ippe

Bonifacio, die südlichste Stadt Korsikas, verzaubert mit ihrer einzigartigen Lage auf weißen Kalksteinklippen. Enge Gassen, historische Festungsanlagen und atemberaubende Ausblicke machen die Oberstadt zum Highlight jeder Korsika-Reise. Entdeckt geheime Treppen, die einst als Fluchtwege dienten, und probiert Spezialitäten wie aubergines farcies à la bonifacienne. Am Hafen laden Restaurants und bunte Pop-Art zu einer Pause ein, während Bootstouren die spektakuläre Steilküste und versteckte Grotten erkunden. Bonifacio – ein Ort voller Geschichte, Legenden und mediterranem Charme.

Filitosa. Foto: Hilke Maunder
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Die Magie von Filitosa: Menhire & Torre

Schon die Lage von Fillitosa ist einzigartig. Stellt euch ein weites Tal vor, einen alten Olivenhain mit einer großen Wiese im Herzen, umschlossen von den ersten Bergen. Dann wendet euren Blick gen Westen. Silbrig funkelt das Meer. Ein paar Boote tanzen auf den Wellen. Ihr habt das Empfangsgebäude durchschritten, seid vorbei an einem kleinen Garten…

Campomoro: Blick vom Genueserturm auf den Golf von Valinco. Foto: Hilke Maunder
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Belvédère-Campomoro: Weitblick-Wanderung!

An der zerklüfteten Westküste von Korsika findet ihr den kleinen Ort Belvédère-Campomoro. Ein feinsandiger Strand, Macchia, Meer, Fischerboote und ein wuchtiger Wachtturm: für mich ein Urlaubsparadies. Zumal es noch nicht so trubelig zugeht wie anderenorts. Und was ich hier am liebsten mache, wenn ich genug von Strand und Meer habe? Wandern! Als kleinen „Verführer“ möchte…

Bastia: Blick von der Zitadelle auf Stadt und Hafen. Foto: Hilke Maunder
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Die vielen Gesichter von Bastia

Bastia ist wie eine Miniausgabe von Marseille oder meiner Heimat Hamburg. Müsste ich wählen, würde ich in keiner anderen Stadt auf Korsika wohnen wollen. Warum gerade hier? Bastia ist eine typische Hafenstadt. Ein Mikrokosmos der Kulturen, in dem Gegensätze aufeinander prallen. Menschen und Lebensweisen, Palazzi und Beton, Altstadt und Moderne, Grandezza und morbide Vergänglichkeit. Bastia:…

Der Pfannkuchen ist Kult in Nizza: die Socca von Thérèse. Ihr findet sie am Cours Saleya. Foto: Hilke Maunder
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Pfannkuchen 100 % français: Socca, Ficelle & Co.

Frankreich ist ein Paradies für alle, die Pfannkuchen lieben. Nahezu jede Region hat ihre ganz eigenen heißen Teigfladen – und das bereits seit der Antike. Schon die Griechen und Römer buken Pfannkuchen aus Mais- oder Kichererbsenmehl und den verschiedensten Getreidearten als Alternative zu Brot. Crêpes und Galettes wurden weltberühmt. Was sie unterscheidet, erfahrt ihr hier….

Banyuls: Krimiautor Yann Sola. Foto: Hilke Maunder
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Yann Sola: Mörderisches Banyuls

Yann Sola hat Banyuls zum Tatort erkoren. Perez ist ein waschechter Katalane. Stolz auf seine Heimat im Roussillon, wo er in Banyuls an der Côte Vermeille ein Restaurant betreibt, misstrauisch gegen staatliche Obrigkeit und gewieft darin, Gesetz und persönliches Glück kreativ zu vereinen. Ein sympathischer Kleinganove, der mit der Erwartungshaltung der Menschen spielt und sie…