
Paris, ville lumière. Paris, leuchtende Stadt – so wurde Frankreichs Kapitale immer wieder von Malern gepriesen. Tagsüber lassen der Sandstein und die Blei- und Zinkdächer die Stadt in einem ganz eigenen Licht leuchten. Im Sonnenlicht funkelnd, trägt die Seine Licht und Leichtigkeit in die Metropole.
Nachts verzaubert die Illumination der Brücken, Plätzen und Bauwerke, verführt die Lichtmalerei der ville lumière die Sinne. Und nicht nur bei mir. Paris fotografische Tradition reicht bis zu den Ursprüngen dieser Kunst.

Weltweit beliebtestes Motiv
Paris gilt als Wiege der Fotografie. Hier wurde das Verfahren am 19. August 1839 vorgestellt und augenblicklich der Weltöffentlichkeit zum Geschenk gemacht. Paris mit seinen Künstlern, Wissenschaftlern, Handwerkern stellte den Nährboden des Mediums.
Umgekehrt war die Stadt selbst von Anfang an Gegenstand ambitionierter fotografischer Projekte. Paris ist die meistfotografierte Stadt der Welt.

Ville lumière inspiriert Fotografen
In ihren Gassen stellte Eugène Atget seine Kamera auf. Robert Doisneau inszenierte vor dem Rathaus seine weltberühmte, „spontane“ Kussszene. Robert Capa, Henri Cartier-Breton, David Chim Seymour und George Rodger gründeten in Paris mit Magnum die erste unabhängige Fotoagentur.
Im trüben November erhellen die hervorragenden Ausstellungen von Paris Photo im Petit Palais die ville lumière. Wie die ville lumière die Fotografen inspiriert hat, zeigte 2011/2012 in Hamburg auch die Ausstellung Eyes of Paris, die mit 400 Arbeiten den Bogen von 1890 bis heute spannte.
Und auch ich könnte nachts immer nur durch die Stadt laufen und die einzigartige Atmosphäre, den Zauber dieser Stadt, mit der Kamera einfangen.






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Paris by Night, magisch! Ganz besonders, wenn der Eiffelturm sich abends bei Dunkelheit und zur vollen Stunde für 5 Minuten ein glitzerndes und funkelndes Kleid anzieht. Dann stehen viele Menschen staunend und sehr emotional auf den Brücken oder am Ufer der Seine, um diesen besonderen Moment zu bestaunen und genießen!
Jaaaaaaaaa!!