Wild Places Frankreich
Wilde Küsten, weites Dünenland, idyllische Täler, stille Seen, weite Hochebenen, majestätische Gipfel, einsame Inseln und riesige Archipele, Bergeinsamkeit und Waldwunder: Frankreich vereint ein faszinierendes Kaleidoskop an Naturlandschaften, die bis heute wild und ursprünglich sind. Im Reisebildband Wild Places Frankreich* stelle ich sie gemeinsam mit Klaus Simon in Text und vielen Bildern vor.
Das wilde Frankreich überrascht – und vereint fast alle Landschaften der sechs Kontinente aus seinem Territorium. Erstaunliches, Eindrucksvolles und Überraschendes erwartet euch im größten Flächenstaat der EU.
Von West nach Ost misst das Hexagon 1.100 und von Nord nach Süd 1.000 Kilometer. Am 45. Breitengrad, der auf der Höhe Lyon – Bordeaux verläuft, beginnt der Midi, der mediterrane Süden.
7 + 2 Geoparks schützen in Frankreich Landschaften mit einem außerordentlichen erdgeschichtlichen Erbe. Sieben Geoparks sind bereits anerkannt, zwei stehen auf der Tentativliste der UNESCO.
Der älteste Geopark entstand im Jahr 2000 in der Haute-Provence. Es folgten 2004 der Geopark Luberon, 2011 das Bauges-Massiv und 2012 das Chablais.
Die Monts d’Ardèche mit den Quellen der Loire erhielten die weltweite Auszeichnung 2014, die Causses du Quercy 2017, das Beaujolais 2018. Noch auf die Anerkennung hoffen die Geoparks Amorique und Normandie-Maine – sie sind offiziell die nächsten beiden Kandidaten.
Wer das Hexagon bereist, staunt über seine weiten Naturlandschaften, die oftmals noch viel unberührter sind als daheim. Und lernt bei seinen Entdeckungen in der Natur Erstaunliches kennen.
70 Milliarden Tonnen wiegt der höchste Berg Europas, der Mont Blanc (4.808 m)! Am 8. August 1786 gelang dem französischen Bergführer Jacques Balmat und dem Arzt und Geologen Michel-Gabriel Paccard die Erstbesteigung. Heute schwebt eine Seilbahn von der Aiguille du Midi (3.842 m) in Frankreich zur Punta Helbronner (3.462 m) in Italien – Europas höchstgelegener Grenzübergang!
Am Mont-Blanc-Massiv findet ihr auch Frankreichs größter Gletscher: Das 35 Quadratkilometer große Mer de Glace bei Chamonix ist hier und da mehr als 200 Meter dick! Es entstand während der letzten Eiszeit, als sich über Jahrtausende Schnee und Eis ansammelten und sich langsam zu einem massiven Gletscher verdichteten. Doch wie viele Gletscher auf der ganzen Welt hat sich auch das Mer de Glace aufgrund des Klimawandels zurückgezogen und schrumpft jedes Jahr in beträchtlichem Umfang.
Weiter südlich im Land hat sich der Verdon bis zu 700 Meter tief ins Kalkplateau der Provence gegraben und auf rund 50 Kilometern Länge zwischen Castellane und dem Stausee Lac de Sainte-Croix die Gorges du Verdon geschaffen. Wegen ihrer beeindruckenden Größe und Schönheit wird die Schlucht auch gerne als „Grand Canyon Europas“ bezeichnet – das US-Vorbild ist jedoch mehr als doppelt so tief und neunmal so lang.
Auch die Pyrenäen im Süden Frankreich warten mit Superlativen der Natur auf. In den Grenzbergen zu Spanien birgen 1.500 Meter hohe Wände einen atemberaubenden Halbkreis von 800 Metern Durchmesser: Diese beeindruckenden Maße machen den Cirque de Gavarnie in den Hochpyrenäen zum größten Felskessel Frankreichs. In diesem atemberaubenden Amphitheater der Natur stürzt die Grande Cascade de Gavarnie tosend in die Tiefe. Mit einer Höhe von rund 422 Metern gehört sie zu den höchsten Wasserfällen Europas.
Gemeinsam mit Klaus Simon stelle ich euch in unserem Gemeinschaftswerk „Wild Places Frankreich“ die schönsten Naturjuwelen im Hexagon vor. Spezial-Kapitel widmen sich Schwerpunktthemen wie Wandern, Wildtieren und den faszinierenden Höhlenwelten Frankreichs. Hier* könnt ihr unseren Reiseverführer für echte Outdoorfans bestellen.
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