ENTDECKT Nouvelle-Aquitaine
Von den Surfstränden der Silberküste, den tiefen Seen und Wäldern des Limousin über die Weingärten des Bordelais bis zu den Schneespitzen der Pyrenäen reicht die Palette der Landschaften der Region Nouvelle-Aquitaine.
Sie erstreckt sich im Südwesten des Landes und ist mit einer Fläche von 84.036 Quadratkilometern die drittgrößte Region des Landes. Mehr als sechs Millionen Mensch leben hier – und nicht wenige im Ballungsraum der Hauptstadt Bordeaux.
Die zwölf Départements von Nouvelle-Aquitaine sind sehr unterschiedlich im Charakter und besitzen jeweils eine starke lokale Identität. Das Powerhouse der Region ist das Département Gironde, das Département Creuse hingegen zählt, wie auch die Corrèze, zu den am dünnsten besiedelten Gebieten Frankreichs.
An der Côte d’Argent, der Silberküste am Atlantik, schwingt sich Frankreichs höchste Wanderdüne mehr als 100 Meter hinter dichtem Kiefernwald auf. Zwischen der Girondemündung bis nach Bayonne säumt sie 230 km lang feinster Sandstrand.
Hinter den Dünen geht er in den riesigen Kiefernwald des Département Landes über, mit dem Napoleon den Sandflug eindämmen wollte. Dort verstecken sich flache, warme Seen, die zu Ferienparadiesen für Familien wurden: Biscarosse und Mimizan sind fest in der Hand von Urlaubern auf Campingplätzen und Ferienhütten.
Die Brandung der baskischen Küste machte die Côte Basque zwischen Anglet und Hendaye zum Surferparadies und Frankreichs Kalifornien. Das Baskenland im äußersten Süden ist durch die Grenze zu Spanien zweigeteilt, in Kultur, Sprache und Leben aber vereint.
Das eigene Heim ist für die Basken von großem Wert; rot-weiß leuchten sie im Grün des Pyrenäenvorlandes. Wer hier wandert, folgt vielleicht dem Jakobsweg hinüber nach Spanien. Oder pilgert nach Lourdes, dem weltberühmten Wallfahrtsort im Norden des okzitanischen Départements Hautes-Pyrénées.