Architektur

Frankreich ist ein Kulturland par excellence. Großartige Bauten prägen Städte und Dörfer. Könige, Lokalfürsten und heutige Landesherren haben sich mit grands projets verewigt. Die Bastiden des Südwestens gehören zu den schönsten Stadtgründungen des Mittelalters. Älter sind runde Dorfanlagen als circulade oder cellera, wie sie im Languedoc erhalten sind. Befestigte cités erzählen vom Wunsch nach Schutz und Sicherheit in diesen unruhigen Zeiten. Festungen wie Fougères und Carcassonne gehören zu den eindrucksvollsten Wehrbauten jener Zeit.

In der Gotik entstanden großartige Kathedralen in Frankreich, deren Spitzbögen ihrem Inneren eine luftige und dynamische Atmosphäre verliehen und grandiose Buntglasfenster und Rosetten einrahmen, die strahlend und mystisch im Sonnenlicht leuchten.

In der Renaissance entstanden entlang der Loire prachtvolle Schlösser, die heute als Welterbe geschützt sind. Als Musterbeispiel für die Architektur jener Zeit gilt das Château de Chambord von Franz I. In der Ägide des Sonnenkönigs Ludwig XIV. entstand mit dem Château de Versailles das Paradeschloss des Absolutismus im Prunk des Barock.

François Mansart machte die Mansarde populär und etablierte sie in der französischen Architektur des 17. Jahrhunderts. In der Belle Époque machte Baron Haussmann mit einem radikalen Umbau der Hauptstadt Paris zum Vorbild für moderne Städte.

Das 20. Jahrhunderten der Nachkriegszeit prägten Männer wie Auguste Perret, der berühmt wurde für sein innovatives Bauen mit Stahlbeton. Le Corbusier prägte das Land mit modernen Wohnanlagen wie die Cité Fruges bei Bordeaux und die Cité Radieuse von Marseille.

Jean Nouvel, Dominique Perrault, Christian und Elisatbeth Portzamparc, Lacaton & Vassal: Unzählig sind die Namen der Stararchitekten von heute.  Ein paar Einblicke in die Architekturgeschichte Frankreichs gibt diese Kategorie.

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