Aspet, Samstagsmarkt. Foto: Hilke Maunder
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Purer Genuss: der Samstag-Markt von Aspet

Mittwoch gibt er sich ganz bescheiden. Doch samstags lockt er von weit her Schaulustige und Käufer an: Der Markt von Aspet in der historischen Provinz Comminges im Herzen der Pyrenäen ist ein gesellschaftliches Ereignis. Für die Einheimischen wie für die vielen Engländer, die sich hier treffen. Dann sind auch die Stühle und Tische im Café Français…

Der venezianische Karneval von Castres. Foto: Pascale Walter / CDT Tarn
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Karneval: So feiert Frankreich!

Auch Frankreich feiert Karneval (frz. carnaval) – doch ganz anders als wir. Im Hexagon dauert das Narrentreiben nicht nur bis Aschermittwoch (frz. mercredi des cendres), sondern mitunter weit in die Fastenzeit hinein. Besonders in Karneval, wo drei Monate lang das Narrentreiben tobt beim längsten Karneval der Welt!

Château-Thierry: vom Verkehr umbraust - das Denkmal des Fabeldichters Jean de la Fontaine
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Château-Thierry: daheim bei Jean de la Fontaine

Auf halbem Weg zwischen Paris und Reims wurde am Ufer der Marne ein Mann geboren, den jedes Kind in Frankreich kennt. Weithin sichtbar ragt sein Denkmal aus dem zentralen Kreisverkehr der Mittelstadt: Jean de La Fontaine. Sein Geburtshaus in der Rue Jean de La Fontaine 12 gewährt Einblicke in das Leben und Schaffen des Fabeldichters, dessen Geschichten wie „Der Rabe und der Fuchs“ oder „Die Zikade und die Ameise“ bis heute gelesen werden. Ein Spaziergang durch Château-Thierry führt zudem zur eindrucksvollen Burgruine und dem monumentalen amerikanischen Ehrenmal – stille Zeugen einer reichen Geschichte

Gers: Hilke Maunder im Gespräch mit Francis Deche vom Château Millet. Foto: Hilke Maunder
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Eine kulinarische Landpartie im Gers

Kommt mit auf eine kulinarische Landpartie im Gers, dem Schlemmerland der einstigen Gascogne mit Wäldern und Weinbergen, Stopfleber und Armagnac zu Füßen der Pyrenäen. Es muss im Jahr 1999 gewesen sein. Ich hatte Toulouse verlassen, war hinaus gen Westen gefahren, auf kleinen Landstraßen, vorbei an Sonnenblumenfeldern, großen Gehöften, Taubenhäusern. Und plötzlich: überall Enten und Gänse….

Guadeloupe: Die Zipfel der Haube verraten, ob eine Frau verheiratet ist. Foto: Hilke Maunder
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Guadeloupe: die Farben des Schmetterlings

Guadeloupe? Liegt das nicht vor Afrika? Nicht selten hörte ich diesen Kommentar, wenn ich von dieser Winterflucht in den Tropen erzählte. Statt dunkler Tage mit Matsch und Nieselregen und einer Kälte, die in der dunklen  Jahreszeit immer tiefer in den Körper kriecht, lockt das Inselreich in den französischen Antillen der Karibik das ganze Jahr hindurch…

Saint-Jean-Pied-de-Port. Foto: Hilke Maunder
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Saint-Jean-Pied-de-Port: Juwel am Jakobsweg

Saint-Jean-Pied-de-Port ist die letzte französische Etappe für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Seit Jahrhunderten haben sie das kleine Städtchen geprägt und in der Architektur, aber auch in der Küche ihre Spuren hinterlassen. Doch trotz allen Trubels hat der Hauptort der Basse-Navarre im Herzen des französischen Baskenlandes seinen Charme bewahrt – und wurde 2016 in den erlauchten Kreis der Plus Beaux Villages de France aufgenommen, der schönsten Dörfer Frankreichs.

Schneeschuhwandern mit Bernard Josué im Cirque de Gavarnie. Foto: Hilke Maunder
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Mit Schneeschuhen im Cirque de Gavarnie

Zwei schmale Bänder halten die eiförmigen Gitter aus rotem Plastik an den Füßen fest. Die Hände klammern sich an zwei Skistöcke. Im Rucksack sind Wasser und Obst, Brot und Käse für ein Picknick vorbereitet. Ein eisiger Wind bläst aus Südwest. Aufbruch zur randonnée en raquettes, zur Schneeschuhwanderung im Cirque de Gavarnie in den Pyrenäen, Welterbe…

Anduze am Gardon. Foto: Hilke Maunder
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Anduze: Hochburg der Töpfer und Hugenotten

Bienvenue in Anduze! Mit verwinkelten Gassen, lauschigen Plätzen und plätschernden Brunnen schmiegt sich seine kleine, einst befestigte Altstadt an das breite Bett des Gardon. Im Sommer gleitet er als schmales Rinnsal an den breiten Kieselbetten vorbei. Nach der Schneeschmelze in den Cevennen verwandelt er sich indes in einen reißenden Strom. Eine hohe Mauer schützt die Häuser…

Der Hafen von Canet-en-Roussillon mit seiner berühmten Skulptur. Foto: Hilke Maunder
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Canet-en-Roussillon: das Seebad von Perpignan

Das Miami Beach der Floride française – und ein altes Dorf voller Kultur und Charme: Entdeckt die beiden Gesichter von Canet-en-Roussillon (13.500 Einw.) bei Perpignan! Canet-Village Auf einer Anhöhe in sicherer Entfernung von der Küste liegt das alte Dorf Canet, in das sich nur wenige Urlauber verirren. Bis heute sind die Einwohner hier unter sich,…

Blick vom Stadtstrand auf die Zitadelle von Calvi. Foto: Hilke Maunder
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Calvi: Mythos Kolumbus

Sieben Uhr morgens in Calvi. Die ersten Sonnenstrahlen klettern einen Felsdorn empor, auf dem eine wuchtige Zitadelle thront. Neben dem Falltor des Eingangs blickt eine bronzene Männerbüste auf einem steinernen Schiffsrumpf in die Ferne. Auch die Hauptstadt der Balagne behauptet, Geburtsort von Christoph Kolumbus zu sein. Kolumbus – ein Korse? Calvi stand damals semper fidelis,…

Die Wehrkirche von La Bouteille. Foto: Hilke Maunder
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Die Wehrkirchen der Thiérache

Ecktürme, Verliese, Schießscharten und Wachtürme: Wenn ihr durch die Thiérache im Nordosten fahrt, habt ihr bestimmt schon einmal die großen Wehrkirchen der Dörfer und Städtchen gesehen. Die Thiérache erstreckt sich heute über zwei Regionen und drei Départements: Aisne und Nord in Hauts-de-France und Champagne-Ardenne in Grand Est. In Belgien setzt sie sich in den Provinzen Hainaut…

Der Blick auf die Abtei Richtung Norden vom Croix de Fontfroide. Foto: Hilke Maunderl
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Abbaye de Fontfroide: welch ein Juwel!

Wie die London Bridge sollte auch sie Stein für Stein abgebaut und in Amerika aufgebaut werden: die Abbaye Sainte-Marie de Fontfroide (11.–18. Jh.), rund 14 Kilometer südwestlich von Narbonne. Die Zisterzienserabtei war einst eines der größten Klöster in Südfrankreich und Bollwerk der katholischen Kirche im Kampf gegen die Katharer. Ihre Ländereien reichten bis nach Spanien….

Der Blick auf Auxerre die Yonne. Foto: Hilke Maunder

Auxerre: die Heimat von Cadet Rousselle

Auxerre, die charmante Stadt an der Yonne, besticht mit ihrem reichen Erbe aus Gotik, Romanik und Barock. Die imposante Kathedrale Saint-Étienne, die historische Abtei Saint-Germain und die elegante Église Saint-Pierre prägen das Stadtbild eindrucksvoll. Beim Bummel durch die Altstadt offenbaren sich verwinkelte Gassen, prächtige Fachwerkhäuser und der legendäre Uhrturm mit seiner zeitlosen Inschrift. Kulinarisch begeistert Auxerre mit regionalen Spezialitäten in gemütlichen Bistros und innovativen Restaurants. Ein Reiseziel, das Geschichte, Kultur und Genuss auf einzigartige Weise vereint.

Blick vom Capcir auf die Pyrenäen-Hauptkette. Foto: Hilke Maunder
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Capcir: ein Hauch von Kanada

Sieht das nicht ein wenig nach Österreich aus? Oder Kanada? Oder zumindest Vogesen? Nordfrankreich? Und doch bin ich im tiefsten Süden, der spanischen Grenze zum Greifen nah. Nur 90 kurvige Autominuten von meinem karstig-mediterranen Tal entfernt, tauche ich ein in eine andere Welt. Das Capcir ist ein weites Hochplateau mit tiefen Wäldern, drei Seen und…

Côte d'Albâtre: Die Bucht von Étretat säumt Kieselstrand. Foto: Hilke Maunder
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Côte d’Albâtre: Frankreichs hellste Klippen

Sie gehört zu den schönsten Küsten Frankreichs: die Côte d’Albâtre (Alabasterküste) in der Normandie. Zwischen Ault im Nordosten und der Seine-Mündung bei Le Havre bricht das Kalkplateau des Pays de Caux an der Côte d’Albâtre mit seinen bis zu 110 Meter hohen Klippen kreidebleich in den Ärmelkanal ab – eine Landpartie entlang der berühmten Kreideküste und seinem Hinterland im Norden der Normandie.