Ciboure: der Charme der kleinen Schwester
Ciboure ist die kleine Schwester von Saint-Jean-de-Luz: authentisch, baskisch … und eine Strandperle mit ganz besonderem Wein aus dem Meer! Voilà meine Tipps, Infos und Impressionen!

Von den Surfstränden der Silberküste, den tiefen Seen und Wäldern des Limousin über die Weingärten des Bordelais bis zu den Schneespitzen der Pyrenäen reicht die Palette der Landschaften in Nouvelle-Aquitaine.

An der Côte d’Argent, der Silberküste am Atlantik, schwingt sich Frankreichs höchste Wanderdüne mehr als 100 Meter hinter dichtem Kiefernwald auf. Zwischen der Girondemündung bis nach Bayonne säumt sie 230 km lang feinster Sandstrand.

Hinter den Dünen geht er in den riesigen Kiefernwald des Département Landes über, mit dem Napoleon den Sandflug eindämmen wollte. Dort verstecken sich flache, warme Seen, die zu Ferienparadiesen für Familien wurden: Biscarosse und Mimizan sind fest in der Hand von Urlaubern auf Campingplätzen und Ferienhütten.

Die Brandung der baskischen Küste machte die Côte Basque zwischen Anglet und Hendaye zum Surferparadies und Frankreichs Kalifornien. Das Baskenland im äußersten Süden ist durch die Grenze zu Spanien zweigeteilt, in Kultur, Sprache und Leben aber vereint.

Das eigene Heim ist für die Basken von großem Wert; rot-weiß leuchten sie im Grün des Pyrenäenvorlandes. Wer hier wandert, folgt vielleicht dem Jakobsweg hinüber nach Spanien. Oder pilgert nach Lourdes weiter östlich.
Ciboure ist die kleine Schwester von Saint-Jean-de-Luz: authentisch, baskisch … und eine Strandperle mit ganz besonderem Wein aus dem Meer! Voilà meine Tipps, Infos und Impressionen!
Ttoro ist eine Fischsuppe aus Ciboure mit Seeteufel, Seehecht, Langusten und Muscheln – und ein köstlicher Schlemmertopf der baskischen Küche. Im historischen Croix-Rouge-Viertel von Ciboure betrieb der Großvater von Michel Niquet einst einen kleinen Krämerladen. Dort kauften auch die Fischer des Dorfes an der baskischen Küste ein – und bezahlten den Einkauf mit ihren Fischen. Mit…
La Route des Cols ist die Traumstraße im tiefen Süden Frankreichs. Hinter der schönsten Panoramastrecke durch die Pyrenäen steckt Napoleon III. Der französische Kaiser wollte mit seiner Pyrenäen-Thermalstraße den Tourismus in den Kurorten der Pyrenäen neu beleben. 1859 wurde die Badestraße der Berge eingeweiht. Kaiserliche Berge Die Pyrenäen! Dort hatte Hortense, die Mutter von Napoleon…
Im Süden des Départements Charente-Maritime liegt das Austernparadies Marennes-Oléron, das größte Austernzuchtgebiet Europas. Auf 30 Quadratkilometern reifen vier Hauptsorten der Marennes-Oléron-Austern heran. Die Austern werden in speziellen Klärbecken veredelt, was ihnen eine feinere Geschmacksnote verleiht und ihre Haltbarkeit erhöht. Die Cité de l’Huître bietet Besuchern eine faszinierende Reise in die Welt der Austernzucht und deren Geschichte. Der Klimawandel stellt jedoch neue Herausforderungen für die Zucht dar.
Die Höhlen von La Madeleine waren mehr als 17.000 Jahre lang bewohnt. Heute könnt ihr dort eine Zeitreise erleben, die nicht nur vom Leben der Menschen erzählt, sondern auch von der Natur ringsum – und das alles ganz hautnah, authentisch und ursprünglich.
Brantôme liegt idyllisch an einer Flussschleife der Dronne, die die Altstadt umschließt und ihr den Beinamen „Venedig des Périgord“ verlieh. Eindrucksvolle Brücken wie der Pont coudé verbinden die Stadt-Insel mit dem Festland. Die Abtei Saint-Pierre, der Legende nach von Karl dem Großen gegründet, birgt mit dem romanischen Glockenturm eines der ältesten Bauwerke Frankreichs. In den nahegelegenen Höhlen, einst Zufluchtsort der ersten Mönche, befinden sich eindrucksvolle Reliefe und der sagenumwobene Wunderbrunnen Saint-Sicaire. Heute locken charmante Boutiquen, gemütliche Cafés und regionale Spezialitäten Besucher in die fast kreisrunde Altstadt.
Tabak: Das war neben dem Weinhandel seit Jahrhunderten das wirtschaftliche Standbein von Bergerac. Zwar ist der Anbau dieses Nachtschattengewächses im Sarladais bekannter, doch auch in der Süd-Dordogne ist er fest verwurzelt. Davon erzählt das Tabakmuseum. Es residiert in der Maison Peyrarède, einem Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert, in den Gassen der Altstadt von Bergerac. Der…
Bourg-sur-Gironde – ein Name, der in die Irre führt, eine Kulisse, die überrascht, und ein Ort, der mit jeder Gasse neue Perspektiven auf Vergangenheit und Gegenwart eröffnet. Bourg verwirrt: „sur Gironde“ lautet der offizielle Name. Doch unterhalb des Städtchens fließt, nein, nicht die Gironde. Sondern die Dordogne. Schuld an der Verwirrung ist die Natur. Denn…
Südlich von Sarlat versteckt sich im Périgord Noir eine der schönsten Bastiden des Südwestens: Domme hoch über dem Tal der Dordogne. Begeistert schrieb Henry Miller nach seinem Besuch der Bastide Domme im Jahr 1940: Selbst ein flüchtiger Blick auf den schwarzen, geheimnisvollen Flussbei Domme ist etwas, für das man sein Leben lang dankbar sein muss….
Das mittelalterliche Sarlat-la-Canéda gehört zu den schönsten Städten Frankreichs – und ist purer Genuss für alle Sinne. Foie Gras, Trüffeln, Käse und Co.: Entdecke hier die besten Adressen!
Größer geht nicht: Das Château de Hautefort ist die größte barocke Schlossanlage Südwestfrankreichs. Es erhebt sich im Norden des Périgord, dem Land der 1001 Schlösser, auf einem Felsdorn und dominiert ein kleines, ebenfalls äußerst charmantes Dorf.
Wer durch den Südwesten Frankreichs reist, ist ihnen sicherlich schon begegnet: den Bastiden. Auf Hügeln und Bergkämmen, aber auch an Flüssen und in Tälern, drängen sich die kleinen befestigten Städte mit Straßen im Schachbrettmuster um einen großen zentralen Platz mit Markthalle und Kirche, die Platzseiten mit Arkaden gesäumt. 300 bis 400 Bastiden sind allein in…
Lascaux ist für seine prähistorische Höhlenkunst berühmt. Im originalgetreuen Nachbau Lascaux IV trifft sie auf Virtual Reality.
In Les Eyzies-de-Tayac-Sireuil könnt ihr die Ursprünge der Menschheit hautnah erleben. Inmitten eines Tales, das seit mehr als 400.000 Jahren vMenschen bewohnen, verbindet dieses kleine Dorf atemberaubende prähistorische Fundstätten, beeindruckende Höhlenmalereien und eine reiche archäologische Geschichte. Es war der Hund von vier Jungen, der 1940 in einem Eichenwäldchen von Lascaux bei Montignac in Südfrankreich eine Höhle…
Das Tal der Vézère im Périgord gehört als Vallée de l’Homme zum Welterbe der UNESCO. Doch auch jenseits der berühmten Höhlen locken spannende Erlebnisse und interessante Stätten. Lasst euch inspirieren!
Mehr als 500 Jahre nach ihrem Bau wurde eine prachtvolle Residenz von einer mutigen Frau, die hier ihre Vision von Familie, Freiheit und Widerstand verwirklichte: Josephine Baker vom Château des Milandes. Black Pearl, Ebenholz-Venus und Jazz Cleopatra: So wurde Josephine Baker einst genannt. Frankreich war für die afroamerikanische Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin ein ganz besonderer…
Moutier-d’Ahun: 160 Einwohner, drei Straßen und eine Brücke an der Creuse. Das klingt nach verschlafen. Doch das Minidorf im Süden des Départements Creuse überrascht erstaunlicher Kunst damals wie heute. Ein Ortsbesuch in einem Bilderbuchdorf des Limousin.
Das Département Creuse bietet viel Freiraum für Kreative. Nur wenige Landstriche in Frankreich sind so dünn besiedelt und leben im Takt von la France profonde: beschaulich und herrlich provinziell. Verträumte Marktflecken mit mittelalterlichen Mauern wechseln mit tiefen Wäldern, sanften Hügeln und weiten Flussauen, charmanten Herbergen und Schlössern voller Historie. Die unbekannte Mitte Frankreichs, die viele auf dem Weg gen Süden links liegen lassen, ist seit Jahrhunderten ein Idyll für Kreative.
Verborgen im Süden des Départements des Creuse liegt am Lauf des Taurion das Château de Memanat. Auf seinem 20 Hektar großen Anwesen mit jahrhundertealten Bäumen und weiten Wiesen, hat ein junges britisches Paar zwei ungewöhnliche Unterkunft in die Wipfel gestellt, die Natur und
Abgeschiedenheit, Lebensart und Luxus verbinden.
Eine römische Silbermine legte den Grundstein für die Gründung von Melle. Unter der Merowingern begann im 7. Jahrhundert die Ausbeute im großen Stil. Zwölf Jahrhunderte lang waren die Bergwerke in Betrieb. Heute könnt ihr in einem Schaubergwerk auf den Spuren des Bergbaus wandern – und mit Melle eine charmant entspannte Stadt mit romanischen Kirchen, Markthalle im Baltard-Stil und schönen Parks und Plätzen entdecken.
La Vélidéale: Im Juli 2024 wurde die 665 Kilometer lange Radwanderstrecke eröffnet – und damit eine äußerst abwechslungsreiche Route entlang von elf Seen, Flüssen und Wasserstraßen hin zum Ozean. Auf ihrem Weg vom Limousin zur Mündung der Loire durchquert la Vélidéale zwei Regionen (Nouvelle-Aquitaine und Pays de la Loire), fünf regionale Naturparks und sechs Départements…
Die Lage ist ihr Schicksal. Nördlich von Brive-la-Gaillarde kreuzen sich die Autobahnen Bordeaux – Lyon und Paris – Toulouse. 65.000 Autos fahren im Sommer täglich auf der A89, kaum weniger auf der A20. Doch nur ein Bruchteil der Urlauber nimmt sich Zeit, fährt ab und macht eine Pause in der alten Stadt der Lemoviken, der…