Der Cognacfabrikant Hessessy hat seinen Stammsitz direkt am Ufer der Charente. Foto: Hilke Maunder
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Hausboot-Törn Charente: Cognac

Von Jarnac nach Cognac: Unser vierter Tag beim Hausboot-Törn auf der Charente. Erst sehen wir die Trikolore am hohen Himmel im Wind flattern, dann taucht am rechten Ufer die loungige Guinguette Le Ponton auf. Dann, hinter der Brücke, kommen sie in den Blick: die herrschaftlichen Häuser, die die Cognac-Händler am Ufer der Charente errichtet haben….

Bidart ist der höchstgelegene Ort der baskischen Küste. Foto: Hilke Maunder
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Bidart: der stille Charme der Basken-Küste

Nur sechs Kilometer ist Biarritz entfernt. Doch Bidart hat seinen beschaulichen Charme bewahrt. Während der Verkehr auf der Départementstraße D 810 Richtung Spanien braust, thront es mit rot-weißen Häusern hoch auf den Klippen über dem Atlantik. Bidart ist das höchstgelegene Dorf an der baskischen Küste! Das Höchste der Côte Basque Von der Chapelle Sainte-Madeleine eröffnen…

Île d'Oléron: In Saint-Trojan-les-Bains_stellt auch Caroline Minassian in den einstigen Hütten der Austernfischer ihre Arbeiten aus. Foto: Hilke Maunder
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Saint-Trojan-les-Bains: der Kai der Künstler

Schließt die Augen und träumt euch auf die Île d’Oléron, hin in den Süden der Insel im Südwesten von Frankreich. Lichte Kiefernwälder, die würzig duften. Sanfte Dünen, hinter denen sich feine, goldgelbe Strände erstrecken, weit und einsam. Sanft laufen die Atlantikwellen aus. Ein Flachbodenboot ruht am Flutsaum. Neben ihm ragen Austerntische auf. Weltberühmte Meeresfrüchte reifen dort….

Weiß und grün: die Farben der Inselhäuser auf der Île de Ré - hier in Rivedoux. Foto: Hilke Maunder
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Île de Ré: Frankreichs Schöne im Atlantik

Südfrankreich, 1976: Mit dem Inter-Rail-Ticket war ich nach La Rochelle gekommen und wollte hinüber auf eine Insel, von der ich nur Bilder von weißen Häusern mit grünen Fenstern im Kopf hatte. Helle Bauten, die sich hinter langen Sandstränden versteckten auf einer Insel, wo Männer mit langen Stöcken das Salz aus lehmigen Pfannen kratzten. Doch… die…

Carreletswerden die Fischerhütten auf Stelzen genannt - und auch pêcheries. Diese hier steht in Pornic. Foto: Hilke Maunder
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Carrelets: Fischerhütten auf Stelzen

Les Carrelets: Sie sind die Hingucker an der Atlantikküste von Frankreich zwischen den Mündungen der Loire und der Gironde. Es sind die Domizile von Fischern, die dort so seit Jahrhunderten angeln und fischen. Ein langer Holzsteg führt vom Strand oder der Klippe hin zu ihnen. Ein großes Fenster Richtung Meer, ein quadratisches Netz, das in…

Kontraste in Royan. Foto: Hilke Maunder
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Royan: Fifties am Sandstrand

Royan. Was für eine Lage! Am Nordufer der Gironde, die in Nouvelle-Aquitaine Europas größte Trichtermündung bildet. Nur wenige Kilometer entfernt von den Sandstränden des Atlantiks. Und auf halbem Wege zwischen den Häfen von Bordeaux und La Rochelle. Perfekt, dachte sich auch die deutsche Kriegsmarine. Im Juni 1940 nahm sie Royan in Besitz. Flugs baute sie…

Das Château de Hautefort zur Gartenseite. Foto: Hilke Maunder

Château de Hautefort: ein Schloss in XXL

Größer geht nicht: Das Château de Hautefort ist die größte barocke Schlossanlage Südwestfrankreichs. Es erhebt sich im Norden des Périgord, dem Land der 1001 Schlösser, auf einem Felsdorn und dominiert ein kleines, ebenfalls äußerst charmantes Dorf. Elf Jahrhunderte Geschichte Das Château de Hautefort hat eine lange und bewegte Geschichte, die bis ins neunte Jahrhundert zurückreicht….

Es bringt Spaß, Brouage zu entdecken - denn immer wieder lockt Überraschendes, Schönes, Beschauliches. Foto: Hilke Maunder
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Brouage: der Stern im Sumpf

Zwischen Rochefort und der Île d’Oléron versteckt sich Brouage als zackiger Stern im Sumpf des Département Charente-Maritime. Unter dem hohen Himmel der südwestfranzösischen Atlantikküste grasen Pferde auf den salzigen Weiden im Schatten der Festungsmauer. Wer oben auf der Wehrmauer entlang geht, sieht an schnurgeraden Kanälen bunte Holzhütten, flache Kähne und unzählige Taschen und Körben (poches)…

Der Dorfplatz im Herzen des Ortes - gleich neben der Pfarrkirche. Foto: Hilke Maunder
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Augen-Blicke: Saint-Léon-sur-Vézère

Keine großen Worte: Hier gibt es Futter für die Augen – und Fotos von Orten, die ich begeisterten. Wie Saint-Léon-sur-Vézère. Auf halbem Weg zwischen Lascaux und Les Eyzies war das charmante Périgord-Dorf einst ein blühender Hafen an der Vézère. Heute lebt Saint-Léon-sur-Vézère vom Tourismus. Auch Saint-Léon gehört zum prestigeträchtigen Kreis der schönsten Dörfer Frankreichs. Und…

La Roque Gageac - ausgezeichnet als eines der scönsten Dörfer Frankreichs. Foto: Hilke Maunder
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Dordogne: Vom Zauber der Beschaulichkeit

„Frankreich mag eines Tages nicht mehr existieren, aber die Dordogne wird weiterleben,so wie Träume weiterleben und die Seelen der Menschen nähren.“ Henry Miller, 1940 Der US-amerikanische Schriftsteller Henry Miller (1891-1980) lebte von 1930 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Frankreich. In seinem Buch Der Koloss von Maroussi* erzählt er von seiner Reise an die…

Der Pfannkuchen ist Kult in Nizza: die Socca von Thérèse. Ihr findet sie am Cours Saleya. Foto: Hilke Maunder
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Pfannkuchen 100% français: Socca, Ficelle & Co.

Frankreich ist ein Paradies für alle, die Pfannkuchen lieben. Nahezu jede Region hat ihre ganz eigenen heißen Teigfladen – und das bereits seit der Antike. Schon die Griechen und Römer buken Pfannkuchen aus Mais- oder Kichererbsenmehl und den verschiedensten Getreidearten als Alternative zu Brot. Crêpes und Galettes wurden weltberühmt. Was sie unterscheidet, erfahrt ihr hier….

Curemonte in der Corrèze. Foto: Hilke Maunder
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Curemonte: Mini-Dorf mit drei Burgen

Am südlichen Ende des Départements Corrèze erstreckt sich Curemonte auf einem Bergrücken über den Tälern von Sourdoire und Maumont. Schon von weitem zeigt es seine Stadtmauer, drei Burgschlösser, drei Kirchen und viele noble Palais. Die Lage ist äußerst malerisch – und geografisch besonders. Curemonte liegt exakt auf dem 45. Breitengrad. Es befindet sich damit genau…

In Sainte-Hilaire-la-Palud lädt der Parc des Oiseaux zu Kanfahrten durch den marais sauvage.. Foto: Hilke Maudner
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Frankreichs Spreewald: der Marais Poitevin

Landunter: So sah es im Marais Poitevin einst aus. Anfangs war das gesamte Gebiet noch vom Atlantik überflutet. Doch je mehr sich das Meer zurückzog, desto mehr machten sich die Mönche daran, den sehr fruchtbaren Boden urbar zu machen. Sie bauten Deiche, Schleusen und Kanäle und entwässerten das Mündungsgebieet der Sèvre Niortaise. Um 1200 entstanden…

Turenne und seine Burg. Foto: Hilke Maunder
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Turenne – Bilderbuchdorf mit Burg

Turenne! Zehn Jahrhunderte war dies eine mächtige vicomté, die über das Limousin, das Périgord und das Quercy herrschte. Tief mit dem Dorf verbunden ist das Schicksal von Eleonore von Aquitainien. Mit 13 Jahren erbte sie große Herzogtums Aquitanien. Am 25. Juli 1137 wurde sie mit Ludwig VII., dem zweitgeborenen Sohn des Königs, verheiratet. Als wenige…

Argentat an der Dordogne. Foto: Hilke Maunder

Postkarte aus … Argentat

Argentat markiert den Beginn des Dordogne-Tals. Nach den Schluchten der Haute-Dordogne, in denen die EDF mehrere Stauseen angelegt hat, öffnet sich ihr Tal. Mit alten Schieferdächern, die in der Sonne schwarz glänzen, schmiegt sich alte Dorf an beide Ufer der Dordogne. Von seinem Hafen legten einst die gabares voll beladen mit Holz, Leder und Öl…

Treidelpfade säumen den Canal des deux Mers - perfekt für Radtouren und Wanderungen! Foto: Hilke Maunder
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Le Canal des deux Mers: die XXL-Abkürzung

Eine schiffbare Verbindung zwischen Atlantik und Mittelmeer: Davon träumten bereits die Römer in Frankreich. Sonnenkönig Ludwig XIV. machte dazu den ersten Schritt und ließ durch den Baron Pierre-Paul Riquet den Canal du Midi von Sète bis Toulouse bauen. Doch erst 1856, und damit fast 200 Jahre nach dem Canal du Midi, wurde der Canal latéral à…

Blick auf Bergerac auf Höhe der Rue Hippolyte Taine. Foto: Hilke Maunder

Bergerac und sein Tabak: verraucht?

Tabak: Das war neben dem Weinhandel seit Jahrhunderten das wirtschaftliche Standbein von Bergerac. Zwar ist der Anbau dieses Nachtschattengewächses im Sarladais bekannter, doch auch in der Süd-Dordogne ist er fest verwurzelt. Davon erzählt das Tabakmuseum. Es residiert in der Maison Peyrarède, einem Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert, in den Gassen der Altstadt von Bergerac. Der…