Die Weine der Corrèze: die Renaissance
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Die Weine der Corrèze: die Renaissance

Im Jahr 1876 erreichte die Reblaus, ein winziger Insektenparasit, fast alle Weinanbaugebiete der die Basse Corrèze. Der Weinbau, der jahrhundertelang die Landschaft, Architektur und das Leben der Menschen in der Basse Corrèze geprägt hatte, war am Boden zerstört. 2003 gründete eine Gruppe leidenschaftlicher Winzer unter der Führung von René Maury die Kellerei Coteaux de la Vézère. Und machten die Basse Correze wieder zu einer Adresse für guten Wein!

Noix du Périgord: Ge-Nuss erfahren!
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Noix du Périgord: Ge-Nuss erfahren!

Bereits der Cro-Magnon-Mensch soll sie vor mehr als 17.000 Jahren geknabbert haben: die Noix du Périgord, die Walnuss des Périgord. Im Mittelalter waren ganze Nüsse als Zahlungsmittel der Bauern des Périgord weit verbreitet. Und auch die Pacht, die ans Zisterzienserklosters Dalon zu zahlen war, wurde mit Walnussöl gezahlt. Ab dem 17. Jahrhundert gab es einen…

Camping im Test: Huttopia Beaulieu
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Camping im Test: Huttopia Beaulieu

In loser Folge teste ich Unterkünfte: Hotels, Ferienanlagen und auch Campingplätze. Diesmal: der Huttopia-Campingplatz von Beaulieu-sur-Dordogne. Das Konzept von Huttopia Naturcamping abseits von städtischer Hektik, von Hypervernetzung, Stress und Lärm, so beschreibt Huttopia seine Welt. Einfach und unverfälscht will die Huttopia-Welt sein. Ihre Huttopia Villages und Campingplätze böten  Zeit, sich zu finden – und die…

Socca & Co: drei ungewöhnliche Pfannkuchen aus Frankreich!
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Socca & Co: drei ungewöhnliche Pfannkuchen aus Frankreich!

Frankreich ist ein Paradies für Pfannkuchen-Fans. Nahezu jede Region hat ihre ganz eigenen heißen Teigfladen – und das bereits seit der Antike. Schon die Griechen und Römer buken Pfannkurchen aus Mais- oder Kichererbsenmehl und den verschiedensten Getreidearten als Alternative zu Brot. Voilà drei köstliche Pfannkuchen-Rezepte zum Nachbacken! La Socca de Nice Nicht aus Weizen, sondern…

Postkarte aus … Argentat

Postkarte aus … Argentat

Argentat markiert den Beginn des Dordogne-Tals. Nach den Schluchten der Haute-Dordogne, in denen die EDF mehrere Stauseen angelegt hat, öffnet sich ihr Tal. Mit alten Schieferdächern, die in der Sonne schwarz glänzen, schmiegt sich alte Dorf an beide Ufer der Dordogne. Von seinem Hafen legten einst die gabares voll beladen mit Holz, Leder und Öl…

Postkarte aus … Meyssac

Postkarte aus … Meyssac

Jahrhunderte lang war Meyssac ein befestigtes Dorf oder castrum des Vicomté de Turenne, das Handelswege zum Quercy sicherte. Seine Stadtmauer, deren drei Tore Zugang zur Markthalle und der gotischen Wehrkirche église Saint-Vincent gewährten, wurde im 17. Jahrhundert zerstört. Doch noch immer sind Reste dieser remparts zu sehen. Ihren Verlauf zeichnet heute ein Boulevard nach. Der…

Curemonte: Mini-Dorf mit drei Burgen
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Curemonte: Mini-Dorf mit drei Burgen

Am südlichen Ende des Départements Corrèze erstreckt sich Curemonte auf einem Bergrücken über den Tälern von Sourdoire und Maumont. Schon von weitem zeigt es seine Stadtmauer, drei Burgschlösser, drei Kirchen und viele noble Palais. Die Lage ist äußerst malerisch – und geografisch besonders. Curemonte liegt exakt auf dem 45. Breitengrad. Es befindet sich damit genau…

Collonges-la-Rouge: Pilgerperle in Rot
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Collonges-la-Rouge: Pilgerperle in Rot

Collonges erlebte Ende der 1970er-Jahre ein Schicksal, das viele kleine Orte teilten: Es besaß ein beachtliches historisches Erbe, leere Kassen – und litt unter dem Fortzug der Jungen und der Überalterung der Daheimgebliebenen. Frankreichs schönste Dörfer Anfang der 1980er-Jahre war Charles Ceyrac, der von 1977 bis 1998 in Collonges amtierte, nach Paris gereist. In einer…

Turenne – Bilderbuchdorf mit Burg
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Turenne – Bilderbuchdorf mit Burg

Turenne! Zehn Jahrhunderte war dies eine mächtige vicomté, die über das Limousin, das Périgord und das Quercy herrschte. Tief mit dem Dorf verbunden ist das Schicksal von Eleonore von Aquitainien. Mit 13 Jahren erbte sie große Herzogtums Aquitanien. Am 25. Juli 1137 wurde sie mit Ludwig VII., dem zweitgeborenen Sohn des Königs, verheiratet. Als wenige…

Die Gärten von Colette
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Die Gärten von Colette

Sie war die erste Frau in Frankreich, die ein Staatsbegräbnis erhielt: Sidonie-Gabrielle Claudine Colette. Die katholische Kirche hatte ihr wegen unsittlichen Benehmens ein religiöses Begräbnis verweigert. Als Colette wurde die Schriftstellerin, Varietékünstlerin und Journalistin weltberühmt. In Deutschland hatte sie vor allem mit ihren Claudine-Romanen Erfolg. Sie hat das menschlichste Herz der modernen französischen Literatur. Ich,…

Brive-la-Gaillarde: lauter Genuss-Momente
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Brive-la-Gaillarde: lauter Genuss-Momente

Die Lage ist ihr Schicksal. Nördlich von Brive-la-Gaillarde kreuzen sich die Autobahnen Bordeaux – Lyon und Paris – Toulouse. 65.000 Autos fahren im Sommer täglich auf der A89, kaum weniger auf der A20. Doch nur ein Bruchteil der Urlauber nimmt sich Zeit, fährt ab und macht eine Pause in der alten Stadt der Lemoviken, der…

Dordogne: Vom Zauber der Beschaulichkeit
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Dordogne: Vom Zauber der Beschaulichkeit

„Frankreich mag eines Tages nicht mehr existieren, aber die Dordogne wird weiterleben, so wie Träume weiterleben und die Seelen der Menschen nähren.“ Henry Miller, 1940 Der US-amerikanische Schriftsteller Henry Miller (1891-1980) lebte von 1930 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Frankreich. In seinem Buch Der Koloss von Maroussi* erzählt er von seiner Reise an…

Limousin: Vive la province
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Limousin: Vive la province

Das Limousin ist herrlich provinziell: verträumte Marktflecken mit mittelalterlichen Mauern, wilde Wälder mit Wölfen, weite Flussauen, charmante Herbergen und Schlösser voller Historie. Die unbekannte Mitte Frankreichs, die viele auf dem Weg gen Süden links liegen lassen, ist seit Jahrhunderten ein Idyll für Kreative. Die heiße Luft steht zwischen den Steinmauern. Geranien setzen rote Farbflecken, Katzen…