Die Garonne: Strom des Südwestens
Die Garonne ist der große Strom im Südwesten Frankreichs – und doch keine echte Französisin. Etndeckt den drittgrößten Fluss Frankreichs, den Claude Nougaro in einem seiner berühmtesten Chansons verewigte.
Das Département Tarn-et-Garonne gehört nicht zu den 83 „Départements der ersten Stunde“, die 1790 im Zuge der administrativen Neuordnungen durch die Französische Revolution geschaffen wurden, sondern entstand erst im Ersten Kaiserreich.
Fünf Départements – Lot, Haute-Garonne, Lot-et-Garonne, Gers und Aveyron – mussten dazu Gebiete abtreten.
Drei große Flüsse – Aveyron, Tarn und Garonne – durchziehen sein Terrain. Mittelalterlichen Städte wie Bruniquel, Caylus und Saint-Antonin-Noble-Val lohnen dort ebenso den Besuch wie die Heimatstadt des Malers Ingrès, Montauban.
Die Garonne ist der große Strom im Südwesten Frankreichs – und doch keine echte Französisin. Etndeckt den drittgrößten Fluss Frankreichs, den Claude Nougaro in einem seiner berühmtesten Chansons verewigte.
Für Kunst findet Frankreich immer wieder ungewöhnliche Orte. Alte Fabriken, Kraftwerke und Lagerhallen erwachen zu neuem Leben und verwandeln sich in pulsierende Zentren für Kunst, Kultur und Kreativität. Voilà eine etwas andere Landpartie durchs Hexagon. Dunkerque: Kunst auf der Werft In Dunkerque ist zum Ende des Kulturhauptstadtjahres 2013 der Fonds zur Förderung zeitgenössischer Kunst (Fonds régional d’art…
Rund 30 Kilometer nördlich von Montauban schmiegt sich Montricoux im Département Tarn-et-Garonne ans linke Ufer des Aveyron, der hier bis nach Saint-Antonin-Noble-Val eine spektakuläre Schlucht geschaffen hat. Montricoux ist ein mittelalterliches Dorf – und ein Erbe der Templer. Entdecke dieses charmante Dorf des Midi!
Bereits der Cro-Magnon-Mensch soll sie vor mehr als 17.000 Jahren geknabbert haben: die Noix du Périgord, die Walnuss des Périgord. Im Mittelalter waren ganze Nüsse als Zahlungsmittel der Bauern des Périgord weit verbreitet. Und auch die Pacht, die ans Zisterzienserkloster Dalon zu zahlen war, wurde mit Walnussöl gezahlt. Ab dem 17. Jahrhundert gab es einen…
Hoch über dem Tal der Petite Séoune thront Roquecor als village perché auf einem Hügel. Rund 440 Einwohner leben in diesem Adlernest des südlichen Quercy das ganze Jahr. Schmuck und gepflegt wirkt Roquecor. Einige der mittelalterlichen Steinhäuser der Rue des cornières besitzen noch ihre ursprünglichen Arkaden. Andere verraten mit Fotos auf ihren Fassaden, wie Roquecor…
Kalk und Kreide, zackig zerklüftet und 30 bis 80 Meter hoch: So hat der Aveyron, der zwischen Bruniquel und Saint-Antonin-Noble-Val mit den Gorges d’Aveyron spektakuläre Schluchten geschaffen hat, den Roc d’Anglars als imposante Kulisse ans Ufer gesetzt. Unbezwingbar steil. Es sei denn, man folgt dem Wanderweg PR 9 – und entdeckt dann auf dem Sentier…