Die Garonne: Strom des Südwestens
Die Garonne ist keine echte Französin. Der mit 579 Kilometern drittgrößte Fluss des Landes entspringt in 3.404 Meter Höhe in den spanischen Pyrenäen, hoch über dem Val d‘Aran aus einem See nahe dem Refugio de Saboredo.
43 Kilometer lang fließt die junge Garonne noch in Katalonien, durchquert Bossôst und Les, ehe sie bei Fos Frankreich erreicht. Die im Bau befindliche, grenzüberschreitende Radroute Trans-Garona folgt ihrem Lauf.

In Saint-Béat plätschert sie mit kleinen Schaumkronen über den Marmor, der dort seit der Antike gebrochen wird. Im Barock war der Marmor aus Saint-Béat auch am Hofe des Sonnenkönigs Ludwig XIV. ein gefragter Baustoff. Doch nach dem Glanz des Absolutismus geriet er in Vergessenheit, bis er im 19. Jahrhundert wieder in Mode kam. Heute sind noch neun Steinbrüche in und um Saint-Béat in Betrieb.
Alljährlich im Juli feiert die Marmorstadt Frankreichs mit Bildhauersymposien, Ausstellungen und Freiluftateliers am Ufer der Garonne ihren berühmten Stein mit dem Festival du Marbre, das im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde.
Vom Wildbach zum Strom
Auf ihrem langen Weg wird sie vom Wildbach zu einem mächtigen Fluss mit einer wechselhaften Geschichte. Auf der Garonne wurde, ob auf Booten oder Flößen, so ziemlich alles transportiert, was die Menschen an den Ufern herstellten oder der Natur entnahmen.
Holz, Marmor und Gestein aus den Pyrenäen, der blaue Farbstoff Pastell (Färberwaid), Getreide aus der Umgebung von Toulouse, Fayencen aus Auvillar, Stoffe aus Montauban und Weine aus Cahors und Gaillac wurden so verschifft.
Der von Mautstellen gesäumte Fluss sorgte für den Wohlstand der Uferdörfer. Trotz aller menschlichen Aktivitäten hat die Garonne ein bemerkenswertes Naturerbe erhalten. Zahlreiche Feuchtgebiete und nicht weniger als 15.000 Hektar, die als Natura 2000-Zone klassifiziert sind, säumen ihren Lauf.
Immer weniger Wasser
Doch die immer schnellere Urbanisierung von ländlichen Räumen und der Klimawandel lassen ihr Wasser immer knapper werden. Das Defizit zwischen Ressource und Nutzung im Einzugsgebiet Garonne-Adour steigt jedes Jahr.
2050 wird es voraussichtlich eine Milliarde (!) Kubikmeter pro Jahr betragen. Stärker betroffen ist kein Einzugsgebiet eines Flusses in Frankreich. Daher wurde im Juli 2018 ein Plan zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet.
168 Millionen Kubikmeter pro Jahr entnimmt die Industrie (Papier, Automobil, Luftfahrt) dem Fluss. Weitere 264 Millionen Kubikmeter Flusswasser pro Jahr nutzen die 120.000 landwirtschaftlichen Betriebe im Garonnetal. Sie bewässern damit etwa 15 Prozent ihrer landwirtschaftlichen Flächen. Mit Trinkwasser versorgt die Garonne fast zwei Millionen Menschen.

Fatale Fluten
Die Garonne ist ein kraftvoller Fluss mit starker Strömung. Im Frühling sorgen Schneeschmelze und Steigungsregen vor den Pyrenäen für Frühjahrshochwasser. Ihre Überschwemmungen hatten oftmals dramatische Folgen.

1875 starben in Toulouse 208 Menschen. 1930 waren nach der Überflutung von Moissac 120 Tote und 6.000 Obdachlose zu beklagen. Im Sommer indes leidet sie unter Niedrigwasser.

Lange Zeit war die Garonne ein Strom ohne Brücken. Nur mit Fährbooten konnte das andere Ufer erreicht werden. Bis zum Bau von Hängebrücken aus Metall im 19. Jahrhundert war der Pont Neuf aus dem 16. Jahrhundert in Toulouse die einzige Garonne-Brücke.
1661 weihte sie der zukünftige König Louis XIV., damals 14 Jahre alt, ein – mit riesigen Durchlässen im Stein, die die Brücke bis heute hochwassertauglich machen.

Das Erbe der Mühlen
Im Stadtgebiet von Toulouse veränderten die Moulins du Château Narbonnais über die Jahre den Lauf des Flusses, errichteten Wehre und ein Bett aus Beton für das Wasser. Diese Chaussée de la Garonne führte direkt vorbei an den Mühlen am Eingang der Garonnette, eines Seitenarms der Garonne. Heute ist der Altarm eine Straße, an dessen Ursprünge nur ein schmales, in Stein gefasstes Rinnsal am Straßenrand erinnert.
Der Fluss bildet die Grenze zwischen dem historischen Stadtzentrum mit seiner rosa leuchtenden Backstein-Architektur und dem von Deichen geschützten Viertel Saint-Cyprien am linken Ufer.
Savoir-vivre am Kai
Am Quai de la Daurade von Toulouse starten Ausflugsfahrten auf dem Fluss. Der einstige alte Hafen ist heute einer der beliebtesten innerstädtischen Parks von Toulouse. Hier trifft man sich, genießt einen Apéro, picknickt, macht Musik oder spielt.
Im Licht der untergehenden Sonne leuchten die Kaimauern aus roten Backsteinen und unterstreichen den Reiz der Häuser mit farbigen oder von Säulen geschmückten Fassaden, die sich an der Promenade Henri Martin und am Quai de Tounis reihen. Studentenkneipen, Restaurants, Brasserien sowie die Kunstschule säumen im Daurade-Viertel die Garonne.

Nur wenige wissen, dass auf dem Ufergrün die ersten Rugby-Spiele Okzitaniens ausgetragen wurden. 90 Brunnen versorgten einst den Backsteinturm des Château d‘Eau.

Drinnen verraten alte hydraulische Einrichtungen und das Schaufelrad, wie die Wasserversorgung von Toulouse einst funktionierte. Der inzwischen verstorbene Toulouser Fotograf Jean Dieuzaide verwandelte den einstigen Wasserturm in Frankreichs älteste Fotogalerie.
Flussabwärts folgt der imposante Komplex des Hospiz Saint-Jacques, das drinnen das medizinhistorische Museum von Toulouse birgt. Vorbei am alten Flusshafen Port Viguerie fließt die Garonne an der venezianischen Kuppel der Kapelle La Grave vorbei und erreicht den Parc Raymond VI mit einem 300 Meter langen Mauerstück der Stadtmauer. Danach folgt am Fluss das Museum für zeitgenössische Kunst Les Abattoirs in den einstigen Schlachthöfen der Stadt.
Die Kraft des Wassers
Schiffbar ist die Garonne bis heute in Toulouse nur bis zum Bazacle-Wehr. Dort nutzten bereits im Jahr 1070 die ersten schwimmenden Mühlen auf Booten oder einfachen Pontons gebaut die Kraft des Wassers, um das Getreide aus dem Toulouser Umland zu mahlen. Ab 1190 ersetzten sie 60 hohe Mühlen aus Eichenholz und Eisen, die auf drei Dämmen aus Eichenstämmen in der Garonne ruhten.
Besonders viel Antriebskraft für die Mühlen lieferte die 400 Meter lange chaussée en pieux de bois von Bazacle mit ihrem vier Meter hohen „Sprung“. Heute gewinnt das Kraftwerk der EDF dort Strom aus Wasserkraft.
Bei Bazacle beginnt an der Écluse Saint-Pierre der Canal de Brienne. Mit 1.560 Meter ist der von Platanen gesäumte Kanal die kürzeste Schifffahrtsstraße des französischen Südens. Er verband anfangs nur den Canal du Midi mit dem Toulouser Flusshafen an der Garonne.
Die gebaute Schwester
Rund 200 Jahre nach dem Canal du Midi gesellte sich im Hafenbecken Port de l’Embouchure ein zweiter Kanal hinzu. 1856 wurde der Canal Latéral à la Garonne eingeweiht. Der langersehnte Canal des deux mers als kürzeste Verbindung von Atlantik und Mittelmeer war vollendet.
Und doch von der Zeit längst überholt. Beide Kanäle betrieb die Eisenbahngesellschaft Compagnie des chemins de fer du Midi. Bereits zwei Jahre später – 1858 – hievte sie den gesamten Warenverkehr auf die Schiene.
Der Garonne-Seitenkanal, heute kurz Canal de Garonne genannt, geriet in Vergessenheit. Als schnurgerade Wasserstraße zwischen Autobahn und Industrie verlässt der Kanal Toulouse. Die meisten Hausbootfahrer beginnen daher ihre Fahrt erst im 40 Kilometer entfernten Montech, wo 1974 das welterste Schiffkeilhebewerk in Betrieb ging.
35 Jahre lang zog die Pente d’eau de Montech innerhalb von 20 Minuten bis zu 40 Meter lange Schiffe über eine 14 Meter hohe Rampe hinauf bzw. hinab am Kanal – und war fünf Mal schneller als die fünfstufige Schleusentreppe.
Nach einem Brand 2009 stillgelegt, ist sie seit 2021 das Herzstück eines Museums, das gemeinsam mit der nahen Papierfabrik das industrielle Erbe thematisiert.

Schippern über Brücken
Bei Moissac trifft der Garonne-Kanal auf den Tarn – und wird auf dem Pont-Canal du Cacor hoch über den Fluss geführt. Diese faszinierende Passage wiederholt sich in Agen, wo eine 549 Meter lange Kanalbrücke mit 23 Bögen die Boote über die Garonne leitet. Spektakuläre Wasserbauten wie diese machen den Reiz dieser Hausbootroute aus, die einige der schönsten Städte des Südwestens berührt.
In Moissac, Pilgerort am Jakobsweg, birgt die Abtei Saint-Pierre romanische Steinmetzkunst mit Welterbe-Status. Das Tarnhochwasser von 1930 bescherte Moissac im Quartier Sainte-Blanche die meisten Art-Déco-Bauten Südwestfrankreichs. Die Markthalle von Moissac verführt die Sinne mit den Spezialitäten des Südens: Leberpasteten, Confits und Gänsebrust.
Im Herbst gesellt sich eine Tafeltraube hinzu, die bereits 1971 als erste Frucht Frankreichs eine Appellation erhielt: Chasselas. Neben den Reben stehen Apfelbäume Spalier. Dann erobern Zwetschgen die Haine, säumen rote Sandsteinbauten die Straßen von Agen, passiert das Boot eine letzte Brücke – und endet der Kanal nach 196 Kilometern bei Castets-en-Dorthe. Dort ist die Garonne wieder schiffbar.
Gigantische Transporte
Richtig große Seeschiffe können jedoch erst ab Bordeaux flussabwärts bis zur Mündung den Fluss befahren. Von 2004 bis 2019 transportierten Spezialschiffe von Airbus für den Großraumflieger A380 Bauteile per Boot zwischen Pauillac und Langon.
Die Transporte erfolgten stets bei Ebbe aufgrund der imposanten Größe der transportierten Teile, die unter den Brücken hindurch müssen. Die 150 Kilometer lange Fahrt dauerte mitunter bis zu elf Stunden!

Foto: Hilke Maunder
Strom aus dem Strom
Mitten in Bordeaux erforscht eine Pilotanlage, wie die Gezeiten und die Strömung der Garonne für eine umweltfreudliche Energiegewinnung genutzt werden können. Betrieben wird die Versuchtsanlage von SEENEOH (Site Expérimental Estuarien National pour l’Essai et l’Optimisation d’Hydroliennes‘ , die als Dachgesellschaft aus vier Unternehmen im bretonischen Paimpol eine zweite nationale Versuchs-Anlage zur hydroelektrischen Energiegewinnung unterhält.

Die Geburt der Gironde
Am Bec d’Ambès verbindet sich die Garonne mit der Dordogne zur Gironde. Mit 685 Quadratkilometer Fläche ist ihr 75 Kilometer langer Mündungstrichter der größte Europas.


Die Garonne erleben: meine Reisetipps
Die Garonne hören
Claude Nougaro schrieb das Lied „Garonne“ im Jahr 1968. Es erschien auf seinem Album „Une petite fille“ und wurde zu einem seiner bekanntesten Werke. Das Lied ist eine poetische Hommage an den Fluss Garonne, der durch Nougaros Heimatstadt Toulouse fließt. Es beschreibt die Beziehung des Sängers zum Fluss und zur Stadt in lyrischen Bildern, erinnert an die Kindheit des Sängers am Flussufer und vermittelt eine tiefe emotionale Verbundenheit Nougaros mit seiner Heimat und dem Fluss Garonne. Für mich gehört es zu den schönsten Beispiele für Nougaro’s poetischen Stil und seine Fähigkeit, Orte und Gefühle in Musik umzusetzen.
Moi mon océan, c’est une Garonne
Qui s’écoule comme un tapis roulant
Moi mon océan, c’est une Garonne
La grande personne dont je suis l’enfant
Ma Diterranée, c’est une Garonne …Claude Nougaro
Wandern
GR 861
Die 170 Kilometer lange Via Garona folgt als Grande Randonnée GR 861 dem Weg der Pilger nach Santiago de Compostela. Sie beginnt an der Welterbe-Wallfahrtskirche Basilique de Saint-Sernin in Toulouse und endet an der Cathédrale Sainte-Marie von Saint-Bertrand-de-Comminges.
Auf ihrem Weg durch das Département Haute-Garonne berührt die Weitwanderroute 41 Gemeinden, darunter auch Muret, Noé, Rieux-Volvestre, Martres-Tolosane, Saint-Martory und Saint-Gaudens.
• www.haute-garonne.fr/service/la-haute-garonne-pied

Radfahren
Garonne-Radroute
La Garonne à vélo heißt es zwischen Fos nahe der spanischen Grenze, bis Carbonne auf 124 Kilometern. Mit der tw. noch nicht ganz fertiggestellten Trans-Garona-Route (EuroVélo 83) kann die Radwanderung jenseits der Grenze im spanischen Val d’Aran fortgesetzt werden.
• www.lagaronneavelo.com
• https://www.valcamins.fr/pistes-cyclables-voies-vertes
Schlemmen und genießen
L’Écluse
An der Nordspitze der Île du Ramier findet ihr das idyllische Sommer-Lokal L’Écluse. Fisch und Meeresfrüchte dominieren die Karte der beliebten Bistro-Bar. Nur wenige Schritte entfernt eröffnet der Belvédère du Ramier tolle Aussichten auf Toulouse – und die Tram auf dem Pont Saint-Michel!
• 2, impasse du Pont Saint-Michel, 31400 Toulouse, Tel. 06 07 77 96 72, https://leclusetls.wixsite.com/lecluse-toulouse

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Im Buch
Annette Meiser, Midi-Pyrénées*

Annette Meiser, die u.a. die erste müllfreie Schule Deutschlands mitbegründete, hat in Midi-Pyrénées ihre Wahlheimat. Dort lebt und arbeitet sie seit vielen Jahren und bietet erdgeschichtliche und kulturhistorische Wanderreisen an.
Ihre Expertise hat sie auf 432 Seiten zwischen die Buchdeckel eines Reiseführers gepackt. Ihr erstes Buch stellt eine Ecke Frankreichs ausführlich vor, die in klassischen Südfrankreich-Führern stets zu kurz kommt.
Für mich ist es der beste Reiseführer auf Deutsch für alle, die individuell unterwegs sind – sehr gut gefallen mir die eingestreuten, oftmals überraschenden oder kaum bekannten Infos. Wie zum einzigen Dorf Frankreichs, das sich in zwei Départements befindet: Saint-Santin liegt genau auf der Grenze von Aveyron und Cantal. Wer mag, kann den Band hier* direkt online bestellen.
Hilke Maunder, Okzitanien: 50 Tipps abseits der ausgetretenen Pfade*
Okzitanien ist die Quintessenz des Südens Frankreichs. Es beginnt in den Höhen der Cevennen, endet im Süden am Mittelmeer – und präsentiert sich zwischen Rhône und Adour als eine Region, die selbstbewusst ihre Kultur, Sprache und Küche pflegt. Katharerburgen erzählen vom Kampf gegen Kirche und Krone, eine gelbe Pflanze vom blauen Wunder, das Okzitanien im Mittelalter reich machte.
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Liebe Hilke,
Du schreibst am Anfang Deines äußerst interessanten Artikels über die Garonne:
„Die Garonne ist keine echte Französin. Der mit 579 Kilometern drittgrößte Fluss des Landes entspringt in 3.404 Meter Höhe in den spanischen Pyrenäen, hoch über dem Val d‘Aran. […] 43 Kilometer lang fließt die junge Garonne noch in Katalonien, ehe sie bei Fos Frankreich erreicht.“
Dies ist natürlich absolut korrekt, aber … wie erklärt es sich, dass eine in den spanischen Pyrenäen entspringende Quelle nicht nach Süden, sondern nach Norden entwässert?
Dies liegt an einem geopolitischen Phänomen, welches gar nicht einmal so selten vorkommt:
Das „Val d´Aran“ liegt nämlich nördlich der Wasserscheide des Pyrenäenhauptkamms, somit geographisch nicht auf der Iberischen Halbinsel, und müsste von daher eigentlich zu Frankreich gehören.
Bis zu der erst ab 1965 ganzjährigen Befahrbarkeit der Strecke durch den 1948 erbauten Tunnel von Vielha, dem Hauptort des Tals, war das Tal von spanischer Seite aus im Winter völlig unerreichbar.
Vergleichbar ist dies mit dem Vorarlberger Kleinwalsertal, welches von Österreich aus überhaupt nicht erreichbar ist, sondern nur von Bayern her.
Interessanterweise gibt es in den Pyrenäen aber auch das „Gegenstück“ zum Val d´Aran:
Es ist der nördliche Teil des Hochtals der Cerdagne, katalanisch Cerdanya, welcher politisch zu Frankreich gehört, obwohl die Cerdagne südlich des Pyrenäenhauptkamms liegt, also geographisch auf der Iberischen Halbinsel, und somit eigentlich zu Katalonien, und damit (noch?) zu Spanien gehören müsste, wie übrigens die bei Katalonien verbliebene Exklave Llívia.
Im Pyrenäenfrieden von 1659 zwischen Frankreich und Spanien wurden offenbar einige seltsame Entscheidungen getroffen …
Danke, lieber Hubert, für diesen hochinteressanten historischen Exkurs! Alles Gute! Hilke