30 Meter breit und 15 Meter hoch ist der imposante Eingang der Höhle von Bédeilhac. Foto: Hilke Maunder
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Grotte de Bédeilhac: Kunst im Karst

In der Grotte de Bédeilhac hinterließen vorzeitliche Cro-Magnon-Menschen zwischen riesigen Hallen und spektakulären Tropfsteinformationen eine außergewöhnliche Vielfalt an prähistorischer Kunst aus dem Magdalénien: Malerei, Gravur, Reliefs, Tonplastiken und Handabdrücke – und schufen so ein fast vollständiges Panorama der frankokantabrischen Höhlenkunst in einer einzigen Höhle.

Im Fenouillèdes bei Maury. Foto: Hilke Maunder
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Fenouillèdes: (noch) ein Geheimtipp

Fenolheda steht auf dem Schild, das plötzlich am Straßenrand auftaucht, Fenouillèdes. Rund 20 Kilometer von Perpignan entfernt, endet im tiefen Süden Frankreichs der Roussillon. Eine neue comarca beginnt. Ihre Lebensader ist der Agly. Nur die Jungen und Zugereisten, Besucher und Fremde sprechen Französisch. Unter sich sprechen die Einheimischen occitan. Kehlig und rau, und gerne auch…

In Nebel gehüllt: der Petit Train d'Artouste an einem Herbstmorgen an der Bergstation der Gondelbahn. Foto: Hilke Maunder
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Le Petit Train d’Artouste: Schienen-Glück!

Im Morgennebel sind sie kaum zu sehen, die kleinen Züge des Petit Train d’Artouste in der Vallée d’Ossau des Béarn. Eine Gondelbahn hat uns von der Talstation am Fabrèges-Stausee hinauf auf 2000 Meter Höhe gebracht. Bergstation und Bahnhof trennen nur ein paar Stufen. 15 Grad Celsius kälter als im Tal ist es hier oben. Dick…

Fenouillèdes: Unterwegs im Train Rouge. Foto: Hilke Maunder
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Wilde Viadukte: unterwegs im Train Rouge

Kennt ihr den Train Rouge ? Oder nur den Train Jaune, der von Villefranche-de-Conflent nach Bolquère, und damit zur höchstgelegenen Bahnstation Frankreichs saust? Der Train Rouge stand lange im Schatten der berühmten Cerdagne-Linie im Tal der Têt. Doch in den letzten Jahren hat der rote Ausflugszug des Agly-Tales an Beliebtheit gewonnen. Seit 2021 könnt ihr auch selber auf…

Mémorial du Camp de Rivesaltes. Foto: Hilke Maunder
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Das Mémorial du Camp de Rivesaltes

Nur einen Katzensprung von der Autobahn A 9 entfernt erinnert das Mémorial du Camp de Rivesaltes an einen Abschnitt der Geschichte, der lange verdrängt und vergessen wurde. Spanischer Bürgerkrieg, Zweiter Weltkrieg, Algerienkrieg, Abschiebehaft: Vier Mal nahm das Lager von Rivesaltes, rund 20 Kilometer nördlich von Perpignan im Département Pyrénées-Orientales gelegen, einen Platz in der Geschichte…

Die steilen Weinberge von Banyuls. Foto: Hilke Maunder
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Kleinode: die Weine der Côte Vermeille

Steil sind die Hänge, sehr steil. 25 bis 50 Prozent Gefälle haben die Lagen, auf denen sich der Grenache mit seinen Wurzeln in den Schiefer klammert. Als letzte Ausläufer der Pyrenäen fallen die zerfurchten Berge ins Meer, wo sie in der Tiefe die Zacken der Grenzberge zu Spanien fortsetzen. In die zerfurchten Buchten der Côte…

Strandperle von Port-Ventre: die Nucht von Paulilles. Foto. Hilke Maunder
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Anse de Paulilles: explosive Strandperle

Paulilles: Von Dynamitfabrik zum Naturparadies an der Côte Vermeille
Entdeckt die faszinierende Geschichte von Paulilles an der Côte Vermeille, wo eine ehemalige Dynamitfabrik in ein geschütztes Naturgebiet und Kulturzentrum verwandelt wurde. Erfahrt mehr über die explosive Vergangenheit, Alfred Nobel und Paul Barbe sowie die beeindruckende Sanierung dieses einzigartigen Ortes zwischen den Pyrenäen und dem Mittelmeer.

Ausstellung zur Retirada in Perpignan. Foto: Hilke Maunder
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La Retirada: die Flucht vor Franco

Die Retirada: Auf den Spuren des spanischen Exil in den Pyrenäen
Entdeckt die berührende Geschichte der Retirada, des Massenexodus der spanischen Republikaner nach Frankreich im Jahr 1939. Dieser Beitrag führt Sie zu den Gedenkstätten und Erinnerungsorten in den Pyrénées-Orientales. Erfahrt mehr über die kaum bekannte, aber prägende Episode der europäischen Geschichte.

Philippe Roitg nennt sich als Künstler Gorti. Foto: Hilke Maunder
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Philippe Roitg – der Maler von Gorti Art

Gorti Art steht in Sonnenfarben auf der alten Holztür, die einst das Hospiz von Saint-Paul-de-Fenouillet verschloss. „Gorti ist ein Wortspiel. Ich habe einfach die Buchstaben meines Nachnamens neu gemischt“, lacht Monsieur und öffnet die Tür nun ganz weit. „Bienvenue in meinem Atelier!“ Monsieur ist Maler – und heißt mit bürgerlichem Namen Philippe Roitg. Bis zur…

Prats-de-Sournia, Dorffest. Foto: Hilke Maunder
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Das große Dorffest von Prats-de-Sournia

Es gilt als „Balkon des Fenouillèdes“: Prats-de-Sournia. Alljährlich am ersten Sonntag im Juni veranstalten seine 78 Einwohner seit 2003 ein Dorffest, das staunen lässt: mit einem Bauernmarkt örtlicher Produzenten, Kunstausstellungen, Flohmarkt, Eselsausritten für Kinder und großem gemeinsamen Mittagessen im Schatten alter Bäume. Der große Tag von Prats-de-Sournia Journée du Balcon du Fenouillèdes nennt es sich,…

Fenouillèdes: Blick auf Lesquerde. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp Lesquerde: Le Sentier des Mines

Nicht nur der Canigou ist berühmt für sein Eisen. Auch Lesquerde war dafür bekannt. Bereits im Jahr 1759 erwähnten die Schriften die Minen und nannten sie schon damals „sehr alt“.  Zunächst im Freien im Tagebau ausgebeutet, wurden später Stollen in den Felsriegel der Chaîne de Lesquerde getrieben, um das Eisen des Fenouillèdes zu gewinnen. Schwarzes…

Ziehen frei über die Almen: die Schafe in den Pyrenäen des Béarn. Foto: Hilke Maunder
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Die schönsten Ziele im Béarn

Le Béarn: Bereits in der Kindheit faszinierte mich der Name der historischen Provinz am Fuße der Pyrenäen. Béarn … das klang für mich damals wie Bär. Wild und weit. Nach echtem Abenteuer. Doch es sollte 50 Jahre dauern, ehe ich die Landschaft meiner jungen Fantasie tatsächlich besuchte. Seitdem ist mir der Landstrich, der mit dem…

Saint-Jean-de-Luz: typisch baskische Landschaft. Foto: Hilke Maunder
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Die schönsten Ziele im Pays Basque

Weite Strände und steile Klippen, die Brecher des Atlantiks und die Bergspitzen der Pyrenäen: Zwischen der Mündung des Adour und dem Hauptkamm der Pyrenäen punktet das Pays Basque mit grandioser Natur, malerischen Dörfern, pulsierenden Städte und typisch baskischer Lebensart. Euskadi nennen die Basken ihre Heimat, die sich jenseits der Grenze zu einem deutlich größeren Teil…

Port-Vendres ist der einzige Tiefseehafen des Départements Pyrénées-Orientales. Foto: Hilke Maunder
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Port-Vendres: Große Pläne für die Kreuzfahrt

Port-Vendres ist der einzige Tiefseehafen der Pyrénées-Orientales. Und hat große Pläne. Sein Ziel: Sète als Kreuzfahrthafen Konkurrenz zu machen – und in ferner Zukunft zu schlagen. Um 1990 machten im Hafen der Côte Vermeille 50 Schiffe fest – das ist bis heute der unerreichte Rekord. 2016 lag erstmals die Sea Cloud an den Kais von Port-Vendres….