Wahrzeichen von Hauts-de-France: die Fördertürme von Zechen wie hier von der Grube Delloye von Lewarde, heute Teil des größten Bergbaumuseums Frankreichs. Foto: Hilke Maunder
| |

Unterwegs in Hauts-de-France: meine Top Ten

Hauts-de-France gehört zu den Regionen, die Besucher gerne durchfahren, um schnell ans Meer oder nach Paris zu kommen. Dabei verpassen sie viel Sehenswertes. Das einstige Kohlerevier Nordfrankreich ist eine sehr aufregende Region in Frankreich, mitten im Umbruch und voller Vitalität. Seid bereit für Entdeckungen! Hauts-de-France: das dürft ihr nicht verpassen! 1. Lille: die Perle Nordfrankreichs…

Der Louvre Lens. Foto: Hilke Maunder
| | |

Louvre-Lens: Kunst statt Kohle

Kunst statt Kohle: Le bassin minier, Frankreichs ehemals größtes Bergbaurevier, hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Strukturwandel hingelegt. Seit 2012 als Welterbe ausgezeichnet, gehört es heute zu den Hotspots für Kunst und Kultur. 2022 feierte das etwas andere Kunstmuseum seinen zehnten Geburtstag. Vor den Toren von Lens hat das japanische Architekturbüro SANAA den Louvre-Lens…

Die Wehrkirche von La Bouteille. Foto: Hilke Maunder
| | | | |

Die Wehrkirchen der Thiérache

Ecktürme, Verliese, Schießscharten und Wachtürme: Wenn ihr durch die Thiérache im Nordosten fahrt, habt ihr bestimmt schon einmal die großen Wehrkirchen der Dörfer und Städtchen gesehen. Die Thiérache erstreckt sich heute über zwei Regionen und drei Départements: Aisne und Nord in Hauts-de-France und Champagne-Ardenne in Grand Est. In Belgien setzt sie sich in den Provinzen Hainaut…

Das Rathaus von Dunkerque. Foto: Hilke Maunder
| |

Dunkerque: der nachhaltige Wandel

Dunkerque ist der drittgrößte Hafen Frankreichs, Heimat des Korsaren Jean Bart und gehört mit seinem Glockenturm zum Welterbe. An seinen Kais wurde einst Tabak umgeschlagen. Heute präsentiert in einem umgenutzten Trockendock der Fonds Régional d’Art Contemporain (FRAC) aktuelle Kunst und zeitgenössische Kreation. Flach ist das Land zu Füßen des Belfrieds, das sich zwischen der Aa,…

Nausicaa: Kind mit Zackenbarsch. Foto: Hilke Maunder
|

Nausicaá – Schaufenster der Weltmeere

Die England-Fähren haben den Ort verlassen, die Fischer sind geblieben: Boulogne-sur-Mer an der nordfranzösischen Opalküste ist der größte Fischereihafen Frankreichs. 150 Kutter sind hier vertäut, 70 Fischarten werden tagtäglich in der Auktionshalle versteigert. 380.000 Tonnen Meeresgetier werden in Boulogne jährlich angelandet und von seinen 140 Fischbetrieben verarbeitet. Den Reichtum der Weltmeere präsentiert vor den nördlichen Toren…

Im Marais Audomarois. Foto: Hilke Maunder
|

Marais Audomarois: grünes Labyrinth

Kopfweiden säumen verschlungene Kanäle: Der 3.700 Hektar große Marais Audomarois bei Saint-Omer ist der Spreewald von Nordfrankreich. 2013 hat die UNESCO auf 22.530 Hektar die eigentümliche Sumpflandschaft als Biosphärenreservat anerkannt. Torfmoore und Wiesen wechseln sich ab mit Gräben, Flüssen und Seen, die breite Schilfgürtel einrahmen. Die Schwanenblume (Butomus umbellatus), der Zungen-Hahnenfuß (Ranunculus lingua) und der…

Der Blick über den Hafen auf den FRAC von Dunkerque. Das Trockendock links soll sich in ein Hotel oder in Eigentumswohnungen wandeln. Foto: Hilke Maunder
| | | |

Von der Fabrik zum Kunst-Raum

Für Kunst findet Frankreich immer wieder ungewöhnliche Orte. Alte Fabriken, Kraftwerke und Lagerhallen erwachen zu neuem Leben und verwandeln sich in pulsierende Zentren für Kunst, Kultur und Kreativität. Voilà eine etwas andere Landpartie durchs Hexagon. Dunkerque: Kunst auf der Werft In Dunkerque ist zum Ende des Kulturhauptstadtjahres 2013 der Fonds zur Förderung zeitgenössischer Kunst (Fonds régional d’art…

Im bassin minier. Unter Tage in Lewarde. Foto: Hilke Maunder
|

Welterbe: Nordfrankreichs bassin minier

Am 21. Dezember 1990 schloss die letzte Zeche des bassin minier in den nordfranzösischen Départements Nord und Pas-de-Calais. Nach drei Jahrhunderten war der Kohlebergbau Vergangenheit. Die eigentliche Geschichte des bassin minier begann mit Jacques Desandrouin, der 1716 im Umland von Valenciennes nach Kohle suchte. Dort vermutete er eine natürliche Verlängerung jenes reichen Kohlevorkommens, das in…

Laon: Auch vor der Kathedrale musizieren bei der Fête Médiévale die Musikanten. Foto: Hilke Maunder
| |

Erlebt Laon und seine Fête Médiévale!

Das alte Laon thront oben. Mit seiner historischen befestigten Altstadt auf einem Tafelberg besitzt die zweitgrößte Stadt des Départements Aisne nach Saint-Quentin die größte zusammenhängende, unter Denkmalschutz stehende Fläche Frankreichs. Laon: Idyll auf dem Inselberg Die Fahrt hinauf versprach bis 2016 ein besonderes Erlebnis. Denn bis dahin besaß die 25.000-Einwohner-Stadt in der einstigen Picardie mit…

Museumsreif: die Alençon-Spitze mit dem Point d'Alençon. Foto: Hilke Maunder
| | | | |

Bis heute lebendig: das Spitzen-Handwerk

Spitzen! Alençon, Argentan und Bayeux waren die Städte, die solch zarten Schmuck einst fertigten. Edle Luxusgüter, die erst den Adel, später Großbürgerliche und Künstler schmückten. Heute ist die Produktion ist zu aufwändig und zu teuer, um noch lukrativ zu sein. Deshalb werden die duftigen Spitzengewebe heute nur noch für die Haute Couture, im staatlichen Auftrag…

Juwel im Département Oise: Das Château de Pierrefonds im Département Oise. Foto: Hilke Maunder
|

Château de Pierrefonds: Mittelalter-Traum

nmitten der sanften Hügel Nordfrankreichs, in der Picardie, erhebt sich das Château de Pierrefonds majestätisch auf einem Felsplateau. Einst eine uneinnehmbare Festung, dann Ruine, erstand es im 19. Jahrhundert neu als Vision des Mittelalters von Viollet-le-Duc und Lieblingsresidenz von Kaiserin Eugénie – mythisch, romantisch, faszinierend!

Blau – eine Lieblingsfarbe von Henri Matisse. Foto: Hilke Maunder
| | | | | | | | |

Henri Matisse: der Meister der Farbe

Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts: Henri Matisse. Seine innovative Verwendung von Farben, seine kühnen Formen und sein ausdrucksstarker Stil machten ihn weltberühmt. Henri Matisse konnte mit Farben wahrhaft zaubern. Seine lebhaften Farben drücken Emotionen aus und erzeugen ein Gefühl von Bewegung und Energie in seinen Werken. Seine Farbwahl war oft…