Hauts-de-France

Der Belfried von Douai. Foto: Hilke Maunder
Der Belfried von Douai gehört zum Welterbe. Foto: Hilke Maunder

Für die Region Hauts-de-France wurden die historische Provinz Picardie und die beiden Départements Nord und Pas-de-Calais vereint. Und gleich, wenn ihr über die belgische Grenze rollt, werden ihr mit dem schlechten Ruf Nordfrankreichs konfrontiert: riesige Autofabriken, verarmte Straßendörfer, Landstraßen voller Laster-Konvois.

Im Schaustollen des Centre Historique Minier von Lewarde. Foto: Hilke Maunder
Im Schaustollen des Centre Historique Minier von Lewarde. Foto: Hilke Maunder

Doch lasst euch nicht täuschen. Die Region steckt mitten im Strukturwandel – und präsentiert sich inzwischen als eine echte Perle.

Innovativ, mutig, kreativ, überraschend und immer wieder spannend. Und das alles garniert mit gastfreundlichen Menschen, der atemberaubenden Naturküste der Côte d’Opale und der Baie de Somme, quicklebendigen Städten mit flandrischem Flair und grandiosen Kathedralen, Glockenspielen und Riesen, die vor dem Volk durch die Straßen stolzieren.

Die Salzwiesenschafe der Sommer. Foto: Hilke Maunder
Die Salzwiesenschafe der Somme. Foto: Hilke Maunder

Die Braderie von Lille ist der größte Flohmarkt Europas, eine Abraumhalde Kletter- und Skiberg.

Ungewöhnliches wagen, ist die Maxime. In Dunkerque (Dünkirchen) bauten Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal eine Schiffsbauhalle zum Kulturzentrum des FRAC um.

Blick über den Hafen auf den FRAC von Dunkerque. Foto: Hilke Maunder
Blick über den Hafen auf den FRAC von Dunkerque. Das Trockendock links soll sich in ein Hotel oder in Eigentumswohnungen wandeln. Foto: Hilke Maunder

In Lens macht der Louvre-Lens auf altem Zechenland mit Kunst heute Kohle. In Calais verwandelte Patrick Bouchain einen Schlachthof zum Kulturtreff Le Channel.