So begrüßt euch die D 675 in Pont-l'Évêque. Foto: Hilke Maunder
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Augenblicke: Pont-l’Évêque

Keine großen Worte: Hier gibt es Futter für die Augen – Fotos von Orten, die mich begeisterten. Wie Pont-l’Évêque. Aus der Kleinstadt an der Touques stammen der älteste normannische Käse, der bei der Fête du Fromage im Mai groß gefeiert wird, und ein bekannter Calvados. Ihre Altstadt wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Und ist…

Das Schloss Fontaine-Henry. ©Pressebild Calvados Attractivité
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Route des Moulins: die Mühlen-Radtour

Nördlich von Caen in der Normandie leitet die Route des Moulins (Straße der Mühlen) durch das anmutige Hügelland des Bessin. Mühlen gab es hier einst zuhauf. Die Radroute führt mitten durch die idyllischen Täler von Seulles, Mue und Thue. An der 35 Kilometer langen Runde der Route des Moulins liegen nicht nur zahlreiche Mühlen für…

Der alte Hafen von Honfleur diente Eugène Boudin oft als Motiv. Foto: Hilke Maunder
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Eugène Boudin und die Impressionisten

Eugène Boudin gilt als einer der wichtigsten Vorläufer der Impressionisten. Bei ihm lernte Claude Monet das Malen – und fand in ihm ein Vorbild, das ihn formte und inspirierte. Voilà eine Zeitreise auf den Spuren von Eugène Boudin in Honfleur, Le Havre und an der Côte Fleurie. ****** Raus aus der Stadt, hinein in die…

Alte Apfelsorten wandern in den Cidre. Foto: Hilke Maunder
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Nationalgetränk der Normannen: Cidre

Alle Normannen haben Cidre im Blut:ein saures Getränk, das bisweilen den Schlund sprengt, schrieb der Dichter Gustave Flaubert in seinem Roman Madame Bovary* über seine Landsleute. Sein literarischer Schüler Guy de Maupassant ließ in der Novelle Der Horla – Tagebuch eines Mörders* auf dem Jahrmarkt Cidre in Strömen fließen. Jahrtausende alt Bereits die Hebräer tranken einen Apfelwein,…

Calvados: Schlemmen direkt in der Wasserkante: In Honfleur säumen Restaurants dicht an dicht die Kais des Vieux-Port. Foto: Hilke Maunder
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Kulinarische Erlebnisse in der Normandie

In jedem Winkel dieses wundervollen Landes entdecke ich immer wieder neue Erlebnisse, die mich begeistern. Und besonders in Küche und Keller. In Frankreich ist die Kochkunst ein immaterielles Welterbe – und die Normandie eine Schlemmerdestination par excellence. Kochkurse, Märkte und ganz besondere Events laden ein, sie zu entdecken. Kulinarische Erlebnisse: die Top Ten der Normandie Göttliche…

Falaise: Château de Falaise. Foto: Hilke Maunder
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Falaise: bei Wilhelm dem Eroberer

1066. Mit der Eroberung Englands schaffte es ein Normanne in die Geschichtsbücher. Seine Wiege stand in einer wehrhaften Burg, die auf einem Felsen hoch über der Ante thront. Zwei Kilometer lang sind die Mauern, die sie schützen. Hinter ihrem dicken Schutzwall lässt ein Histopad mit Virtual Reality das Mittelalter in der Burg lebendig werden. 1944…

Eingebettet in Grün: die Burg von Caen. Foto: Hilke Maunder
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Caen: das dürft ihr nicht verpassen!

Caen ist eine Stadt für den zweiten Blick. Die Hauptstadt des Département Calvados, einst die Lieblingsresidenz von Wilhelm dem Eroberer, zeigt die Narben des Zweiten Weltkriegs, dem sich dort das Multimedia-Museum Le Mémorial widmet. Und ist doch eine äußerst charmante und überraschende Stadt, wenn man tiefer in ihr Herz dringt und den Vorstadtgürtel aus Gewerbe und Plattenbau hinter sich gelassen hat.

Das Mémorial des Reporters oder Reporters Memorial in Bayeux ehrt alle gefallenen oder ermordeten Journalisten der Welt. Foto: Hilke Maunder

Mémorial des Réporters: ermordete Presse

Das Mémorial des Réporters im normannischen Bayeux ist ein weltweit einzigartiges Mahnmal der Pressefreiheit. Seit 2006 gedenkt es all jenen Kollegen, die in der Ausübung ihres Berufs getötet wurden. Alljährlich im Oktober wird eine weitere Jahresstele aufgestellt – neue Namen, neue Morde, noch mehr Opfer. 58 Namen. 2023 war ein Jahr, das tiefe Wunden in…

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Perlmuttküste: Weltgeschichte hautnah

Gleich zweimal war die Perlmuttküste in der Normandie Schauplatz der Weltgeschichte. An deren breiten Stränden am Ärmelkanal, über die heute die Strandsegler jagen, landeten im Sommer 1944 die Alliierten. Im Hinterland lebt die Erinnerung an Wilhelm den Eroberer fort. Von Ouistreham bis zur Pointe du Hoc säumen die Sandstrände der Côte du Nacre die Küste….

Jumièges: Was für eine Ruine! Foto: Hilke Maunder
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Die Abteien der Normandie

Einflussreiche Abteien haben jahrhundertelang die Geschichte der Normandie geprägt. Die Abteien der Normandie waren Horte der Kultur und des Wissens, aber auch Zentren der Macht. Bis ins 5. Jahrhundert reichen die ersten Klostergründungen zurück. Ihre Wurzeln waren zunächst Einsiedeleien, von denen aus Mönche die Christianisierung der Küstenbewohner betrieben. Unter den Merowingern, die im 7. Jahrhundert…

Tulpen blühen zu Tausenden rund ums Schloss Vendeuvre. Foto: Hilke Maunder
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Die schönsten Gärten der Normandie

600 Kilometer Küste und der milde Golfstrom machen die Normandie zum Garten am Meer. Maler und Literaten, resolute Prinzessinnen und kauzige Kaufleute haben so manch einen jardin remarquable kreiert, ein ganz besonderes grünes Paradies. 123 Gärten, teils öffentlich, teils privat, sind hier grüne Oasen, die mit ihrer Vielfalt faszinieren. Ob französisch oder englisch, klassisch oder…

Das Hôtel de la Plage von Trouville. Foto: Hilke Maunder
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Normandie: lauter Lieblingsbetten

Nostalgische Schlosshotels, luxuriöse Badetempel im Stil der Belle Époque, romantische Garten-Gîtes oder Strandhütten voller Charme – in der Normandie verstecken sich wunderschöne Unterkünfte, die alles andere sind als langweilig. Oder Kettenhotels. Sondern besonders. Schöner schlummern in der Normandie Les Cures Marines* Mit dem Fünfsternehaus „Les Cures Marines“ im historischen Thalassotherapiezentrum von 1912 eröffnete die Luxushotelmarke…

Museumsreif: die Alençon-Spitze mit dem Point d'Alençon. Foto: Hilke Maunder
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Bis heute lebendig: das Spitzen-Handwerk

Spitzen! Alençon, Argentan und Bayeux waren die Städte, die solch zarten Schmuck einst fertigten. Edle Luxusgüter, die erst den Adel, später Großbürgerliche und Künstler schmückten. Heute ist die Produktion zu aufwändig und zu teuer, um noch lukrativ zu sein. Deshalb werden die duftigen Spitzengewebe heute nur noch für die Haute Couture, im staatlichen Auftrag oder…

So führt euch die Route du Cidre durch das Pays d'Auge. Foto: Hilke Maunder
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La Route du Cidre: Landpartie zum Apfelwein

Zwischen Cabourg und Lisieux führt die 40 Kilometer lange Route du Cidre zu rund zwei Dutzend Produzenten des Lieblingsgetränks von König Franz I. Bei ihnen lässt sich der cidre fermier noch frisch aus dem Fass, naturtrüb und unvergoren vor Ort probieren. Für den Export muss das Nationalgetränk der Normandie pasteurisiert werden. Die Apfelhaine des Pays…

Die Fischmarkthalle von Trouville. Foto: Hilke Maunder
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Die Fischmarkt-Halle von Trouville

Marché aux Poissons steht in schwarzer Schnörkelschrift auf dem cremefarbenen Fach, das tiefrote Fachwerkbalken einrahmen. Schon dieser Schriftzug lässt das Wasser im Munde zusammenlaufen. Denn was darunter zu sehen ist, sind die Verführer aus Neptuns Reich, Huîtres (Austern)! Moules (Miesmuscheln)! Coquilles Saint-Jacques (Jakobsmuscheln)! Bigourneaux (Strandschnecken), Bulots (Wellhornschnecken), Palourdes (Venusmuscheln)! Coques (Herzmuscheln), Crevettes (Garnelen) und Crabe…

Château de Crèvecoeur. Foto: Hilke Maunder
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Château de Crèvecœur: der Museums-Apfelhof

Im Herbst gibt es für mich nichts Schöneres, als ein Wochenende durch das Pays d’Auge und mich vom Apfelduft führen zu lassen, der überall in der Luft hängt. Durch sanftes Hügelland folge ich Treckern mit Anhängern, die unter der Last ihrer Ernte ächzen. Fahre hin zu Höfen, wo die Äpfel unter freiem Himmel gepresst werden….