Ein Wochenende in … Rouen
Romantisches Mittelalter & mutige Moderne, Studentenflair & schickes Shopping, Savoir-vivre & maritimes Flair: Rouen, Kapitale der Normandie!
Die hellen Klippen der Alabasterküste, die Leinenfelder des Plateau de Caux und die Schleifen der Seine gehören zu den landschaftlichen Höhepunkten des Départements Seine-Maritime, das im Norden der Normandie sich mit der Ordnungsnummer 73 zwischen dem Unterlauf und der Mündung der Seine und der Küste am Ärmelkanal erstreckt.
Die normannische Hauptstadt Rouen und Le Havre, dessen Nachkriegsarchitektur von Auguste Perret zum Welterbe gehört, sind urbane Perlen, die ihr nicht verpassen solltet.
Kulinarisch locken der legendäre Kräuterlikör Bénédictine und ein Käse, der Herz zeigt: der Neufchâtel.
Ganz entspannt entdecken lassen sich die vielen Schätze des Départements auf dem Küstenwanderweg sentier littoral und der Radroute Vélodyssée, die Frankreichs Westküste bis zur spanischen Grenze bei Hendaye folgt.
Romantisches Mittelalter & mutige Moderne, Studentenflair & schickes Shopping, Savoir-vivre & maritimes Flair: Rouen, Kapitale der Normandie!
Die Seine ist Frankreichs Strom der Geschichte: geboren in Burgund, strömt sie nach Paris und mündet bei Le Havre in den Ärmelkanal. Eine Reise auf den Spuren eines Wirtschaftsflusses, dem es sichtlich schlecht geht – und den Programm wie „Réinventer la Seine“ retten sollen.
In Étretat kann es im Sommer an der normannischen Alabasterküste seit der Netflix-Serie „Lupin“ ganz schön voll werden. Im Nachbardorf weiter südlich habt ihr die Klippen auch zur Hauptsaison fast noch ganz für euch – denn hin geht es nur zu Fuß. Ein Ortsbesuch in Le Tilleul.
Sie gehört zu den schönsten Küsten Frankreichs: die Côte d’Albâtre (Alabasterküste) in der Normandie. Zwischen Ault im Nordosten und der Seine-Mündung bei Le Havre bricht das Kalkplateau des Pays de Caux an der Côte d’Albâtre mit seinen bis zu 110 Meter hohen Klippen kreidebleich in den Ärmelkanal ab – eine Landpartie entlang der berühmten Kreideküste und seinem Hinterland im Norden der Normandie.
Nur wenige Kilometer westlich von Rouen überragt der imposante Laternenturm der Klosterkirche St-Georges-de-Boscherville die niedrigen Sandsteinhäuser, Koppeln, Weiden und Wälder der Fôret de Roumare am rechten Seine-Ufer. Die Klosterkirche dient heute als Pfarrkirche vom Örtchen Saint-Martin-de-Boscherville. Das frühere Gotteshaus im Dorf musste für den Bau der Klosterkirche weichen. Daher heißt der Ort Saint-Martin, die Abtei jedoch…
Camembert, Livarot, Pont-l’Évêque und Neufchâtel: Die Käsestraße der Normandie führt dich zu Produzenten und Erzeugern von vier weltberühmten AOP-Käsesorten.
Im Norden der Normandie versteckt sich im Tal der Bresle eine beschauliche Kleinstadt mit grandiosen Bauten, die Geschichte geschrieben haben. Alles begann mit einer Burg, die im 11. Jahrhundert als normannisches Bollwerk gegen die nahe Picardie errichtet wurde. Kaum fertiggestellt, schrieb die Burg Weltgeschichte. Die Hochzeit des Wikingers Im Jahr 1050 heiraten dort Wilhelm der…
Fécamp erobert die Sinne. Salz liegt in der Luft, die Möwen schreien, die frische Brise belebt den Geist, macht frisch und neugierig. Neben der Hafeneinfahrt recken sich zu beiden Seiten die imposanten Kreidefelsen der Alabasterküste in den hohen Himmel. Höher als das Cap Fagnet, das den Kieselstrand gen Norden begrenzt, ist keine Klippe der Côte…
Im Hinterland der Seine wechseln die lichten Buchenwälder von Eu, Arques und Eawy mit weiten Flachsfeldern, die ein Drittel des französischen Leinenbedarfs liefern. Auf den Weiden grasen normannische Milchkühe mit dem typischen braunen Fleck am Auge. Hier, im grünen Mosaik aus Feldern und Wäldern, liegt die Heimat von Madame Bovary*. Mit diesem Roman hat ihr…
Jahrhunderte lang waren die Bacs de Seine die einzige Verbindung zwischen den Ufern der Seine. Bis heute pendeln sie kostenlos hin und her.
Alle Normannen haben Cidre im Blut:ein saures Getränk, das bisweilen den Schlund sprengt, schrieb der Dichter Gustave Flaubert in seinem Roman Madame Bovary* über seine Landsleute. Sein literarischer Schüler Guy de Maupassant ließ in der Novelle Der Horla – Tagebuch eines Mörders* auf dem Jahrmarkt Cidre in Strömen fließen. Jahrtausende alt Bereits die Hebräer tranken einen Apfelwein,…
Afrika drängt nach Europa: Auf welchen Wegen Flüchtlinge versuchen, der Armut in der Heimat zu entfliehen, zeigt Aki Kaurismäki in seinem 2011 erschienen Film Le Havre*. Er greift damit ein Thema auf, das auch Krimischreiber wie Henning Mankell fasziniert hat. Dieser zeigt, wie brutal und kriminell dieser Menschenschmuggel erfolgt. Mit dem finnischen Regisseur Aki Kaurismäki…
In jedem Winkel dieses wundervollen Landes entdecke ich immer wieder neue Erlebnisse, die mich begeistern. Und besonders in Küche und Keller. In Frankreich ist die Kochkunst ein immaterielles Welterbe – und die Normandie eine Schlemmerdestination par excellence. Kochkurse, Märkte und ganz besondere Events laden ein, sie zu entdecken. Kulinarische Erlebnisse: die Top Ten der Normandie Göttliche…
Von der Hauptstadt bis zur Mündung der Seine in den Ärmelkanal: voilà eine erlebnisreiche Landpartie von Paris bis Le Havre.
Mit einem kräftigen „Prost!“ begrüßt François Craquelin seine normannischen Rinder, die nach einem Sommer auf den Wiesen an der Seine in den Stall und fürs Bœuf Cidré einen kräftigen Schluck aus dem Fass nehmen dürfen. Vier Monate lang gibt es für sie allabendlich 15 Liter vom hausgemachten Apfelwein. Diese spezielle Fütterung verleiht ihrem Fleisch seinen…
Einflussreiche Abteien haben jahrhundertelang die Geschichte der Normandie geprägt. Die Abteien der Normandie waren Horte der Kultur und des Wissens, aber auch Zentren der Macht. Bis ins 5. Jahrhundert reichen die ersten Klostergründungen zurück. Ihre Wurzeln waren zunächst Einsiedeleien, von denen aus Mönche die Christianisierung der Küstenbewohner betrieben. Unter den Merowingern, die im 7. Jahrhundert…
Eine Kreuzfahrt auf der MS Seine Comtesse von Paris flussabwärts bis zur Mündung: der Törn im Test.
Le Havre ist nicht Mainstream, sondern eine echte normannische Perle für Insider. Tipps für Ungewöhnliches, Überraschendes und Erstaunliches!
Harfleur liegt heute fast vergessen abseits der Besucherströme – und war doch einst der wichtigste Hafen Nordfrankreichs und das Tor zu exotischen Waren und Kulturen, die hier an der Seine-Mündung anlandeten. Heute ist das Städtchen ein Geheimtipp für alle, die abseits des Rummels auf den Spuren von Geschichte wandeln und eine typisch normannische Stadt erleben…
Seit 2005 gehört Le Havre mit seinem Quartier Perret zum Welterbe. Entdecke die moderne Architektur von Perret und ihre Wahrzeichen!
Es waren nur vier Monate, in denen Jeanne d’Arc im Jahr 1429 mitten im Hundertjährigen Krieg dem Königreich Frankreich wieder Hoffnung gab und zu einem nationalen Symbol wurde. Zwar dauerte der Krieg gegen die Engländer noch bis 1453, doch Jeanne d’Arc änderte 1429 für kurze Zeit den Blick auf das Geschehen. Ein Bauernmädchen Jeanne d’Arc…
Ein grünes Kleeblatt am Straßenrand weist bei Dieppe den Weg: Der Jardin Shamrock bei Varengeville-sur-Mer birgt die französische Nationalsammlung von Hortensien. In drei Gärten – dem Bois du dragon vert, dem Jardin Céleste und dem Jardin des Paulownias – stellt das grüne Reich von Corinne Mallet mehr als 1.500 Hydrangea-Arten vor. Einige sind recht selten…