Côte d'Albâtre: Die Bucht von Étretat säumt Kieselstrand. Foto: Hilke Maunder
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Côte d’Albâtre: Frankreichs hellste Klippen

Sie gehört zu den schönsten Küsten Frankreichs: die Côte d’Albâtre (Alabasterküste) in der Normandie. Zwischen Ault im Nordosten und der Seine-Mündung bei Le Havre bricht das Kalkplateau des Pays de Caux an der Côte d’Albâtre mit seinen bis zu 110 Meter hohen Klippen kreidebleich in den Ärmelkanal ab – eine Landpartie entlang der berühmten Kreideküste und seinem Hinterland im Norden der Normandie.

Die Abtei St-Georges-de-Boscherville in Saint-Martin-de-Boscherville. Foto: Hilke Maunder
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Abteien der Seine: St-Georges-de-Boscherville

Nur wenige Kilometer westlich von Rouen überragt der imposante Laternenturm der Klosterkirche St-Georges-de-Boscherville die niedrigen Sandsteinhäuser, Koppeln, Weiden und Wälder der Fôret de Roumare am rechten Seine-Ufer. Die Klosterkirche dient heute als Pfarrkirche vom Örtchen Saint-Martin-de-Boscherville. Das frühere Gotteshaus im Dorf musste für den Bau der Klosterkirche weichen. Daher heißt der Ort Saint-Martin, die Abtei jedoch…

Das Schloss von Eu. Foto: Hilke Maunder
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Eu: die kleine Königsstadt

Im Norden der Normandie versteckt sich im Tal der Bresle eine beschauliche Kleinstadt mit grandiosen Bauten, die Geschichte geschrieben haben. Alles begann mit einer Burg, die im 11. Jahrhundert als normannisches Bollwerk gegen die nahe Picardie errichtet wurde. Kaum fertiggestellt, schrieb die Burg Weltgeschichte. Die Hochzeit des Wikingers Im Jahr 1050 heiraten dort Wilhelm der…

Der Hafen und die Klippenküste von Fécamp. Foto: Hilke Maunder
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Postkarte aus … Fécamp

Fécamp erobert die Sinne. Salz liegt in der Luft, die Möwen schreien, die frische Brise belebt den Geist, macht frisch und neugierig. Neben der Hafeneinfahrt recken sich zu beiden Seiten die imposanten Kreidefelsen der Alabasterküste in den hohen Himmel. Höher als das Cap Fagnet, das den Kieselstrand gen Norden begrenzt, ist keine Klippe der Côte…

Blühender Flachs. Foto: Hilke Maunder
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Bei Flaubert: die Heimat der Madame Bovary

Im Hinterland der Seine wechseln die lichten Buchenwälder von Eu, Arques und Eawy mit weiten Flachsfeldern, die ein Drittel des französischen Leinenbedarfs liefern. Auf den Weiden grasen normannische Milchkühe mit dem typischen braunen Fleck am Auge. Hier, im grünen Mosaik aus Feldern und Wäldern, liegt die Heimat von Madame Bovary*. Mit diesem Roman hat ihr…

Alte Apfelsorten wandern in den Cidre. Foto: Hilke Maunder
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Nationalgetränk der Normannen: Cidre

Alle Normannen haben Cidre im Blut:ein saures Getränk, das bisweilen den Schlund sprengt, schrieb der Dichter Gustave Flaubert in seinem Roman Madame Bovary* über seine Landsleute. Sein literarischer Schüler Guy de Maupassant ließ in der Novelle Der Horla – Tagebuch eines Mörders* auf dem Jahrmarkt Cidre in Strömen fließen. Jahrtausende alt Bereits die Hebräer tranken einen Apfelwein,…

F_Aki Kaurismaeki_Le Havre, Cover
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Aki Kaurismäki: Le Havre (Filmtipp)

Afrika drängt nach Europa: Auf welchen Wegen Flüchtlinge versuchen, der Armut in der Heimat zu entfliehen, zeigt Aki Kaurismäki in seinem 2011 erschienen Film Le Havre*. Er greift damit ein Thema auf, das auch Krimischreiber wie Henning Mankell fasziniert hat. Dieser zeigt, wie brutal und kriminell dieser Menschenschmuggel erfolgt. Mit dem finnischen Regisseur Aki Kaurismäki…

Calvados: Schlemmen direkt in der Wasserkante: In Honfleur säumen Restaurants dicht an dicht die Kais des Vieux-Port. Foto: Hilke Maunder
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Kulinarische Erlebnisse in der Normandie

In jedem Winkel dieses wundervollen Landes entdecke ich immer wieder neue Erlebnisse, die mich begeistern. Und besonders in Küche und Keller. In Frankreich ist die Kochkunst ein immaterielles Welterbe – und die Normandie eine Schlemmerdestination par excellence. Kochkurse, Märkte und ganz besondere Events laden ein, sie zu entdecken. Kulinarische Erlebnisse: die Top Ten der Normandie Göttliche…

Bœuf Cidré: Das Cidre-Rind: bio gezüchtet im Tal der Seine. Foto: Hilke Maunder
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Bœuf Cidré: das beschwipste Super-Steak

Mit einem kräftigen „Prost!“ begrüßt François Craquelin seine normannischen Rinder, die nach einem Sommer auf den Wiesen an der Seine in den Stall und fürs Bœuf Cidré einen kräftigen Schluck aus dem Fass nehmen dürfen. Vier Monate lang gibt es für sie allabendlich 15 Liter vom hausgemachten Apfelwein. Diese spezielle Fütterung verleiht ihrem Fleisch seinen…

Jumièges: Was für eine Ruine! Foto: Hilke Maunder
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Die Abteien der Normandie

Einflussreiche Abteien haben jahrhundertelang die Geschichte der Normandie geprägt. Die Abteien der Normandie waren Horte der Kultur und des Wissens, aber auch Zentren der Macht. Bis ins 5. Jahrhundert reichen die ersten Klostergründungen zurück. Ihre Wurzeln waren zunächst Einsiedeleien, von denen aus Mönche die Christianisierung der Küstenbewohner betrieben. Unter den Merowingern, die im 7. Jahrhundert…

Harfleur an der Lézarde, die mitten durch das alte Zentrum fließt. Foto: Hilke Maunder
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Postkarte aus … Harfleur

Harfleur liegt heute fast vergessen abseits der Besucherströme – und war doch einst der wichtigste Hafen Nordfrankreichs und das Tor zu exotischen Waren und Kulturen, die hier an der Seine-Mündung anlandeten. Heute ist das Städtchen ein Geheimtipp für alle, die abseits des Rummels auf den Spuren von Geschichte wandeln und eine typisch normannische Stadt erleben…

Rouen: Église Jeanne d'Arc. Foto: Hilke Maunder
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Auf den Spuren von Jeanne d’Arc

Es waren nur vier Monate, in denen Jeanne d’Arc im Jahr 1429 mitten im Hundertjährigen Krieg dem Königreich Frankreich wieder Hoffnung gab und zu einem nationalen Symbol wurde. Zwar dauerte der Krieg gegen die Engländer noch bis 1453, doch Jeanne d’Arc änderte 1429 für kurze Zeit den Blick auf das Geschehen. Ein Bauernmädchen Jeanne d’Arc…

Jardin Shamrock, Varengeville. Foto: Hilke Maunder
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Jardin Shamrock: das Hortensien-Reich

Ein grünes Kleeblatt am Straßenrand weist bei Dieppe den Weg: Der Jardin Shamrock bei Varengeville-sur-Mer birgt die französische Nationalsammlung von Hortensien. In drei Gärten – dem Bois du dragon vert, dem Jardin Céleste und dem Jardin des Paulownias – stellt das grüne Reich von Corinne Mallet mehr als 1.500 Hydrangea-Arten vor. Einige sind recht selten…

Der Manoir de Rétival hoch über der Seine. Foto: Hilke Maunder
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Bettentest: der Manoir de Rétival an der Seine

Herzliche Gastlichkeit und Haute Cuisine in einem edlen Landhaus hoch über dem Fluss: Bienvenue beim Hamburger Sternekoch David Görne in dessen Manoir de Rétival am Prallhang der Seine. Der Bettentest in Rives-en-Seine, besser bekannt unter dem früheren Namen Caudebec-en-Caux.