Die Abtei Le Bec-Hellouin ist eingebettet in dichtes Grün. Foto: Hilke Maunder
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Le Bec-Hellouin: Kleinod mit großer Abtei

Nur ein heller Turm im dichten Grün verrät Le Bec-Hellouin. In einem idyllischen Tal zwischen Rouen und Lisieux hatte vor mehr als 1000 Jahren ein Ritter im Dienst des Comte de Brionne namens Hellouin (oder Herlouin) im Jahr 1034 eine Benediktinerabtei gegründet, die zu den einflussreichsten Klöstern der Normandie aufstieg. Mit ihrem Doppelnamen erinnert sie…

Die Orne bei Putanges-Pont-Écrepin. Foto: Hilke Maunder
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Im Tal der Orne: die schönsten Ziele

Das Tal der Orne, selbst als Normannische Schweiz im deutschsprachigen Raum noch ein Geheimtipp, ist eine beliebte Familienferienregion der Franzosen. Was sie dort lockt? Ein liebenswürdiges Bergland mit Flusswindungen, Felsen, Fachwerkstädtchen, Hügeln voller Ginster, Stauseen und zahlreichen Picknickplätzen an Aussichtspunkten und Wanderzielen. Die Orne, Namensgeberin für das normannische Département Orne, entspringt im Hügelland des Perche…

Der Sitz der Lokalzeitung Le Perche. Foto: Hilke Maunder
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Streifzüge im Perche

Zwischen Mortagne-en-Perche, Bellême und Nogent-le-Rotrou erstrecken sich die bewaldeten Hügel des Parc Naturel Régional du Perche mit trutzigen Herrenhäusern, Wassermühlen und Wegen, die zum Wandern und Radfahren einladen. Mit seinem Namen verweist der regionale Naturpark auf die früher eigenständige Grafschaft Perche, die ihre Spuren in der französischen Geschichte hinterlassen hat. Hart und von Armut geprägt…

Museumsreif: die Alençon-Spitze mit dem Point d'Alençon. Foto: Hilke Maunder
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Bis heute lebendig: das Spitzen-Handwerk

Spitzen! Alençon, Argentan und Bayeux waren die Städte, die solch zarten Schmuck einst fertigten. Edle Luxusgüter, die erst den Adel, später Großbürgerliche und Künstler schmückten. Heute ist die Produktion ist zu aufwändig und zu teuer, um noch lukrativ zu sein. Deshalb werden die duftigen Spitzengewebe heute nur noch für die Haute Couture, im staatlichen Auftrag…

Wehrhaft und wunderschön: das Wasserschloss von Carrouges in der Normandie. Foto: Hilke Maunder
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Augen-Blicke: Château de Carrouges

Es gehört zu den größten Schlössern der Normandie: das Château de Carrouges. Drei Jahrhunderte lang – vom 14. bis 16. Jahrhundert – wurde an dem eindrucksvollen Wasserschloss gebaut. Vom kostenlosen Parkplatz führt ein Kiesweg erst zu einem Torhaus, dann hin zum quadratischen Schloss, das so wehrhaft wie repräsentativ sich neben dem kleinen Schlossgarten und einer Viehweide…

Orne: Der Blick auf die Kathedrale von Alençon. Foto: Hilke Maunder
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Ein Wochenende in …. Alençon

Plant ihr schon das Ostern in Frankreich? Oder habt Lust auf ein Wochenende fern von der Hektik der Metropolen – und doch in der Stadt? Da empfiehlt sich Alençon! Die charmante normannische Kleinstadt mit rund 30.000 Einwohnern ist die Hauptstadt des Départements Orne – und dank ihres bemerkenswerten Kulturerbes als Site Patrimonial Remarquable  eingestuft. 

Feldstein und dunkle Fenster und Türen: ein typisches Haus der Suisse Normande. Foto: Hilke Maunder
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Suisse Normande: die unbekannte Normandie

Bienvenue in der Suisse Normande. Fern vom Meer scheint es, als wolle die Normandie der Schweiz Konkurrenz machen. Steile Felswände säumen den Flusslauf der Orne. Hervorspringende Felsen und Überhänge prägen die Schluchten der Vire, und die Orne gleitet sanft durch tiefe Wälder und weite Auen. Die Suisse Normandie, sprich Normannische Schweiz, ist ein traumhaftes Terrain…

Jocelyne Renault ist seit 1976 dentellière im Atelier national de la Dentelle und zeigt im Museum den Besuchern die zehn Schritte zur Herstellung der Alençon-Spitze. Foto: Hilke Maunder
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Point d’Alençon: schickes Welterbe

Wie filigran und zart ist der Point d’Alençon! Seine Heimat ist das charmante Städtchen Alençon im Süden des normannischen Départements Orne. Um 1650 unterrichtete dort eine gewisse Madame de Perrières die jungen Damen des Ortes in einer Handarbeit, die aus Venedig und Flandern kommend den Weg in die Kleinstadt geschafft hatte: den point coupé, eine…

Alte Apfelsorten wandern in den Cidre. Foto: Hilke Maunder
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Nationalgetränk der Normannen: Cidre

Alle Normannen haben Cidre im Blut:ein saures Getränk, das bisweilen den Schlund sprengt, schrieb der Dichter Gustave Flaubert in seinem Roman Madame Bovary* über seine Landsleute. Sein literarischer Schüler Guy de Maupassant ließ in der Novelle Der Horla – Tagebuch eines Mörders* auf dem Jahrmarkt Cidre in Strömen fließen. Jahrtausende alt Bereits die Hebräer tranken einen Apfelwein,…

Blick auf Saint-Céneri-le-Gérei mit seiner Brücke über die Sarthe
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Saint-Céneri-le-Gérei: Kleinod an der Sarthe

Es war ein später Nachmittag. Geschafft von der Arbeit, hatte ich meine Unterkunft in Alençon erreicht und wollte nur noch eines: etwas essen und dann schnell schlafen. Aber Madame ließ nicht locker. „Wenn Sie schon hier in der Ecke sind, müssen Sie noch nach Saint-Céneri-le-Gérei. Es ist nicht weit – und es lohnt sich!“ Sie…

La face humaine, das menschliche Antlitz, nennt sich diese Felsformation der Roche d'Oëtre. Foto: Hilke Maunder
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La Roche d’Oëtre: hinein in die Schlucht!

La Roche d’Oëtre : 118 Meter hoch blickt sie mit wachen Augen und markanter Nase über ein Meer in Grün, das sich bis an den Horizont erstreckt. Flechten und Moose haben den Stein überzogen. Kiefern krallen sich an den Felsen. Aus den Spalten des Gesteins recken sich Bauernsenf und Frühlings-Spark, auch Frühlings-Spörgel (Spergula morisonii) genannt,…

Die Kathedrale von Sées. Foto: Hilke Maunder
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Sées: himmlische Glücksfälle

Auf halbem Weg zwischen Le Mans und Caen versteckt sich Sées im Regionalen Naturpark Normandie-Maine am Ufer der Orne im gleichnamigen Département. Die Kleinstadt entwickelte sich aus drei Siedlungskernen, die die einstigen Machtbereiche widerspiegeln – Bourg-L’Evêque (Kathedral- und Bischofsort), Bourg-Le-Comte (gräfliche Siedlung) und Bourg-L’Abbé (Abteigelände). Nicht mal 4.500 Einwohner zählt die alte Bischofsstadt. Doch sein…