Die Jardins suspendus von Le Havre
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Die Jardins suspendus von Le Havre

Viele Jahre gehörte das malerisch auf einer Anhöhe über der Seinemündung gelegene Fort de Sainte-Adresse zu den vergessenen Orten der Hafenstadt Le Havre. 2005 jedoch weckten der Landschaftsarchitekt Samuel Craquelin, der Architekt Olivier Bressac und der Botaniker Jean-Pierre Démoly die einstige Verteidigungsanlage im Quartier de Sanvic aus dem Dornröschenschlaf auf. Hommage an Semiramis Gemeinsam mit…

Eu: die kleine Königsstadt
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Eu: die kleine Königsstadt

Im Norden der Normandie versteckt sich im Tal der Bresle eine beschauliche Kleinstadt mit grandiosen Bauten, die Geschichte geschrieben haben. Alles begann mit einer Burg, die im 11. Jahrhundert als normannisches Bollwerk gegen die nahe Picardie errichtet wurde. Kaum fertiggestellt, schrieb die Burg Weltgeschichte. Die Hochzeit des Wikingers Im Jahr 1050 heiraten dort Wilhelm der…

Le Havre: der Garten der Stille
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Le Havre: der Garten der Stille

Es war eine wahrhaft göttliche Eingebung: In Le Havre haben Karmeliterinnen mit einem Garten ein Immobilienprojekt gestoppt, das ihr klösterliches Leben bedrohte. Gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Samuel Craquelin und zwei Künstlern, der bildenden Künstlerin Chantal Giraud und dem Bildhauer Jean-Pierre Lartisien, haben sie einen Garten der Stille geschaffen. Ihr Jardin de Silence ist seitdem ein…

Côte d’Albâtre: Frankreichs hellste Klippen
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Côte d’Albâtre: Frankreichs hellste Klippen

Sie gehört zu den schönsten Küsten Frankreichs: die Côte d’Albâtre in der Normandie. Zwischen Ault im Nordosten und der Seine-Mündung bei Le Havre bricht das Kalkplateau des Pays de Caux an der Alabasterküste mit seinen bis zu 110 Meter hohen Klippen kreidebleich in den Ärmelkanal ab. Wind und Wellen haben faszinierende Felsformationen geschaffen: Klippen und…

Bei Flaubert: die Heimat der Madame Bovary
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Bei Flaubert: die Heimat der Madame Bovary

Im Hinterland der Seine wechseln die lichten Buchenwälder von Eu, Arques und Eawy mit weiten Flachsfeldern, die ein Drittel des französischen Leinenbedarfs liefern. Auf den Weiden grasen normannische Milchkühe mit dem typischen braunen Fleck am Auge. Hier, im grünen Mosaik aus Feldern und Wäldern, liegt die Heimat von Madame Bovary*. Mit diesem Roman hat ihr…

Abteien der Seine: St-Georges-de-Boscherville
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Abteien der Seine: St-Georges-de-Boscherville

Nur wenige Kilometer westlich von Rouen überragt der imposante Laternenturm der Klosterkirche St-Georges-de-Boscherville die niedrigen Sandsteinhäuser, Koppeln, Weiden und Wälder der Fôret de Roumare am rechten Seine-Ufer. Die Klosterkirchedie heute als Pfarrkirche vom Örtchen St-Martin-de-Boscherville. Das frühere Gotteshaus im Dorf musste für den Bau der Klosterkirche weichen. Daher heißt der Ort Saint-Martin, die Abtei jedoch Saint-Georges….

Schönste Ruine von Frankreich: Abbaye de Jumièges
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Schönste Ruine von Frankreich: Abbaye de Jumièges

Außergewöhnlich stark haben die Abteien die Geschichte der Normandie  geprägt – als Horte der Kultur und des Wissens, aber auch als Zentren der Macht. Bis ins 5. Jahrhundert reichen die ersten Klostergründungen zurück. Ihre Blütezeit erlebten sie unter den normannischen Herzögen im 11./12. Jahrhundert, als die Normandie der reichste und mächtigste Staat Europas war. Später…