Chantilly: allerster Sahne!
Wie liegt es malerisch da, das Schloss von Chantilly, mit seinen verspielten Türmen, seinem Wassergraben, seinem riesigen Park und seinen Ställen, an die eine Pferderennbahn grenzt: Chantilly rühmt sich als Hauptstadt des Pferderennsports in Frankreich. Fürst Louis-Henri de Bourbon, der Erbauer der imposanten Schlossstallungen von Chantilly, glaubte sogar allen Ernstes fest daran, im nächsten Leben als Pferd wiedergeboren zu werden!
Die Liebe zu Pferderennen eroberte Frankreich erst um 1830, als die britische Leidenschaft für die races von England aus nach Frankreich kam und der Jockey-Club von Paris am 29. Mai 1834 das erste Pferderennen des Landes auf dem Champs de Mars von Paris abhielt.
Heute werden in und um Chantilly rund 3000 Pferde auf die großen Pferderennen des Landes vorbereitet. 45 Prozent der Rennpferde auf Pariser Rennbahnen stammen aus Trainingszentren und Ställen in und um Chantilly. Jedes Jahr im Juni kämpfen die besten Jockeys der Welt mit ihren edlen Vollblütern um einen Sieg bei den historischen Rennen und hoffen auf eine Trophäe beim Prix du Jockey Club und dem Prix de Diane-Hermès.
Der Domaine de Chantilly
Die Wurzeln des Schlosses reichen bis in die gallorömische Antike zurück. Im Jahr 1528 ließ Anne de Montmorency die mittelalterliche Burg ersetzen und das Petit Château als würdige Residenz während seiner Treibjagden im Stil der Renaissance erbauen.
1643 erbte Louis II. de Bourbon als Prinz von Condé (1621-1686), bekannt als Le Grand Condé, das Schloss. Der Cousin des Sonnenkönigs Ludwig XIV. ließ das Schloss im Stil des Barock umbauen und trug eine umfangreiche Kunstsammlung zusammen, die heute zum Teil im Musée Condé des Château de Chantilly zu sehen ist.
1661 beauftragte Le Grand Condé den damals 48-jährigen André Le Nôtre damit, einen formellen französischen Garten mit akkurat geschnittenen Bäumen und Beeten in Grün anzulegen. Dies gelang dem Gärtner so gut, dass sogar Ludwig XIV. neidisch wurde.
Der Schlosspark
Im 115 Hektar großen Park inszenierte Le Nôtre grandiose Wasserspiele. Versorgt wurden die Bassins und Becken, die Kaskaden und Grotten vom Pavillon de la Manse am Ufer der Nonette. Im königlichen Pumpwerk, das heute besichtigt werden kann, beförderte ein riesiges Wasserrad das Flusswasser hoch hinauf in ein Reservoir, das auf einem Hügel lag. Dank des Gefälles zum Schloss hin war der Druck in den Leitungen so hoch, dass die Fontänen einst bis zu 20 Meter hoch in den Himmel schossen!
Das Schloss von Chantilly
Das Château de Chantilly wurde 1794 während der Französischen Revolution zerstört und geplündert. Dass das Schloss von Chantilly gerettet wurde, verdankt es dem unermesslich reichen Sohn von König Louis-Philippe, dem Herzog von Aumale, Henri d’Orléans. Dieser erbte das Anwesen im Alter von acht Jahren, im Jahr 1830, von seinem Paten, dem Herzog von Bourbon als letzten Grafen von Condé.
Er ließ das Schloss von Chantilly von 1875 bis 1882 wieder aufbauen und erweitern und vermachte es dem Institut de France, das es heute verwaltet. In seinem Testament verfügte der Duc d’Aumale, dass nichts am Schloss verändert werden dürfe. So zeigt es sich heute wie zu Lebzeiten des Retters.
5.000 Quadratmeter groß ist das Schloss. Es besteht aus einem 57 Meter langen und 37 Meter breiten Hauptgebäude und zwei 40 x 27 Meter langen Flügeln.
Die Prinzengemächer im Petit Château
In den Grands Appartements schmücken die Meisterwerke der Kunstsammlung adlige Interieurs mit Himmelbetten, Kronleuchtern, feinsten Intarsien und Blattgold allerorten.
Die großen Gemächer im 1. Stock des Schlosses dienten den Prinzen von Bourbon-Condé als Empfangs- und Wohnräume und spiegeln die adlige Wohnkultur im 18. Jahrhundert wider.
Das Vorzimmer und der Wachraum wurden Ende des 19. Jahrhunderts von Honoré Daumet erbaut, um das Grand Château mit dem älteren Petit Château zu verbinden.
Das Grand Cabinet d’Angle war das Büro des Prinzen von Condé. In diesem Raum empfing er seine Audienzen. Es ist mit weiß-goldenen Holzarbeiten aus der Zeit um 1720 und mit Jagdszenen verziert. Die von Jean-Baptiste Sené gefertigten Stühle und Sessel im neoklassizistischen Stil stammen aus der Regierungszeit Ludwigs XVI.
Das Chambre de Monsieur le Prince markierte den Eingang zu den prächtigen Gemächern des Prinzen von Condé und ist mit seiner Verzierung aus weißen und goldenen Täfelungen charakteristisch für den Beginn des Rocaille-Stils.
Die Holzarbeiten führte um 1720 der Architekt Jean Aubert für Louis-Henri de Bourbon, 7. Prinz von Condé (1692-1740), Minister von König Ludwig XV., aus. Leider wurden die ursprünglichen Möbel während der Revolution verstreut, und das Schlafzimmer des Prinzen verlor dadurch sein Himmelbett. Heute hier zu sehen ist eine kunstvoll mit Intarsien verzierte Kommode, die einst im Schloss von Versailles stand.
La Grande Singerie nennt sich ein Boudoir aus dem Jahr 1737, das an die im 18. Jahrhundert in Mode gekommene Vorliebe für Asien erinnert. Die Gemälde von Christophe Huet zeigen Affen, die wie Menschen handeln und dabei Fehler machen, dumm oder töricht sind: Satire auf der Tapete!
Die Galerie des Batailles war der größte Raum der Grands Appartements. Hier empfingen die Prinzen von Condé einst ihre Gäste. Dekoriert wurde er Ende des 17. Jahrhunderts von keinem Geringeren als Jules Hardouin-Mansart, dem ersten Architekten von König Ludwig XIV. und Erfinder der „Mansarde“. Entlang der Wände präsentiert die Galerie des Batailles eine Serie von elf Gemälden, die die wichtigsten Siege des Grand Condé in chronologischer Reihenfolge veranschaulichen.
Das Grand Château
Im Grand Château des Musée Condé bedeckt die Weltkunst dicht an dicht die Wände. Bild für Bild, je nach Format, wird dort auf mehreren Ebenen präsentiert – ohne chronologische Logik oder inhaltlichen Bezug. So zeigte man im 19. Jahrhundert die Werke.
Mit 856 Werken birgt das Schloss die zweitgrößte Sammlung der Welt von Zeichnungen und Gemälden nicht nur aus Frankreich, sondern auch aus Italien. Der Duc d’Aumale hatte Blut aus beiden Ländern in den Adern. Sein Vater Louis-Philippe war der Herzog von Orléans und ab 1830 König der Franzosen.
Seine Mutter Marie-Amélie de Bourbon-Sicile stammte aus Italien und war die Tochter des Königs von Neapel-Sizilien. 1844 heiratete der Herzog seine Cousine Marie-Caroline de Bourbon-Sicile. Seine Kunstsammlung ist ein Tribut an seine Wurzeln.
Die Galerie de la Peinture ist das Herzstück des Condé-Museums. Insgesamt sind dort fast 85 Gemälde wie „Das Massaker der Unschuldigen“ von Nicolas Poussin oder „Das Porträt des Kardinals Richelieu“ von Philippe de Champaigne nach dem persönlichen Geschmack des Herzogs von Aumale arrangiert.
Die Galerie endet in einer Rotunde, die Meisterwerke der italienischen Renaissance zeigt, darunter Piero di Cosimos Portrait von Simonetta Vespucci und Raffaels Madonna von Loreto.
Alle Könige und Königinnen Frankreichs aus dem 16. Jahrhundert zeigt das Cabinet de Clouet. 90 Renaissance-Porträts von Jean Clouet und seinem Sohn François Clouet sind hier vereint. Sie zeigen, wie sich die Porträtkunst im 16. Jahrhundert unter dem Einfluss von Künstlern flämischer Herkunft wie Jean Clouet oder Corneille de La Haye, bekannt als Corneille de Lyon, veränderte.
Voller Sinnlichkeit und Erotik zeigt sich die Galerie de Psyché mit ihren 44 Grisaille-Buntglasfenster, die die Geschichte von Psyché aus Apuleius‘ Fabel „Der goldene Esel“ erzählen.
Die 44 Buntglasfenster stammen aus dem rund 23 Kilometer entfernten Château d’Écouen, für das Anne de Montmorency sie in Auftrag gegeben hatte. Heute birgt das Schloss das französische Nationalmuseum der Renaissance.
Das Cabinet des Livres
Honoré Daumet entwarf Ende des 19. Jahrhunderts die Schlossbibliothek von Chantilly. Mit rund 1.500.000 Büchern, Manuskripten und Drucken aus dem Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert gehört sie zu den bedeutendsten Bibliotheken Frankreichs. Das Cabinet des Livres gehörte zu den Lieblingsräumen des Duc d’Aumale.
Zu ihren Schätzen gehört auch eine umfangreiche Sammlung von Handschriften, darunter die berühmten Très Riches Heures du Duc de Berry. Das Stundenbuch, das für Jean de Berry, Herzog von Berry, angefertigt wurde, gehört zu den schönsten Beispielen der Buchmalerei des Mittelalters. Es birgt 130 Miniaturen, die berühmte Künstler jener Zeit, darunter Jean de Limbourg und Pol de Limbourg, angefertigt haben.
Das Porzellan von Chantilly
1725 entstand unter Louis-Henri, Prinz von Condé, in Chantilly eine bedeutende Fabrik für Weichporzellan. Ihre Services und Figuremn sind u.a. im Salon d’Orléans ausgestellt. In den ersten Jahren prägte die Faszination für Fernost Motive und Gestaltung.
Sehr beliebt war bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts der Kakiemon-Stil, benannt nach dem japanischen Erfinder der Kochöfen von Arita im 17. Jahrhundert. Sehr schön könnt ihr dies bei einem Set von Salz-und Pfefferstreuern sehen, die zwei wilde, asiatisch inspirierte Leoparden bewachen.
Später schmückte das weiße Weichporzellan ein monochromes blaues Dekor – das berühmte bleu et blanc von Chantilly. Wie prachtvoll einst die Tischdekoration war, zeigt der Speisesaal.
Die Chapelle des Cœurs der Condé-Prinzen
Hinter dem Altar der Saint-Louis-Kapelle befindet sich die Herzkapelle der Fürsten von Condé. Die Chapelle des Cœurs birgt die Herzen aller Condé-Prinzen und -Prinzessinnen seit Henri II de Bourbon-Condé. Als letztes Herz kam das Herz von Louis d’Orléans, dem ältesten Sohn des Herzogs von Aumale, in die Familiengruft. Dieser war 1866 in Australien an Gelbfieber gestorben.
Die Grandes Écuries: Grandeur für Gäule
Direkt an den 115 Hektar großen Schlosspark grenzen die Grandes Écuries, die großen Stallungen, die Jean Aubert 1719 entwarf. Drinnen boten sie 240 Pferden und 500 Hunden Platz. Heute könnt ihr dort nur eine Handvoll Pferde in ihren Boxen sehen – und das Musée Vivant du Cheval besichtigen. Das Museum beherbergt eine der größten Sammlungen von Pferdekutschen und -geschirren Europas. In der Galerie sind Gemälde von Pferden aus verschiedenen Epochen ausgestellt.
Zur Schlossseite erinnert eine Tafel an Prinz Karim al-Hussaini, besser bekannt als Karim Aga Khan IV. Dieser Aga Khan war einer der größten Gönner von Chantilly. Ohne ihn hätten die Rennbahn von Chantilly und ihr Trainingszentrum 1994 ihre Pforten geschlossen. Zu dieser Zeit hatte France Galop mit erheblichen finanziellen Problemen zu kämpfen und die Rennbahn von Chantilly schien dem Untergang geweiht.
Auch das Château de Chantilly befand sich in einem schlechten Zustand, als der Prinz 2005 die Stiftung zur Erhaltung und Entwicklung des Chantilly-Anwesens gründete. Fast 70 Millionen Euro erhielten das Schloss und seine Ställe bis 2020 von seinem adligen wie hochbetagten Mäzen, der selbst Hunderte von Rennpferden – viele davon werden in Chantilly ausgebildet – und erstklassige Gestüte besitzt.
Ausritte auf Hensons
Nicht nur hier, sondern auch neben der Schlossmühle von Chantilly ist hin und wieder ein Wiehern zu hören. Am Espace Equestre Henson – Chantilly starten seit 2024 nachmittags Ausritte auf Henson-Pferden durch den Schlosspark von Chantilly, die seit 1989 vor Ort gezüchtet werden.
Die französische Pferderasse ist ein echtes Outdoor-Pferd. Dafür sorgt das norwegische Blut, das sie als Kreuzung von Fjordpferden mit anderen Rassen wie Englisches Vollblut, Anglo-Araber, Cheval de Selle Français oder Französischer Traber in sich tragen. Die Hensons sind so robust wie gutmütig und leben das ganze Jahr draußen.
Ihr findet sie halbwild auf den Salzwiesen des Naturschutzgebietes Marquenterre bei der Sommebucht und auf den Weiden von Chantilly am Grand Canal und der Nonette. Vodune steht dort mitten im Matsch auf der Weide. Peggy Martinez, eine der Reitführerin des Stalles Henson-Chantilly, legt dem cognacfarbenen Ross den Halfter um und ermuntert die kleine Gruppe, es ihr gleichzutun.
Monsieur ist ein erfahrener Reiter und hat es ruckzuck erledigt; er wird mit anderen Fortgeschrittenen durch den Schlosspark reiten. Anfänger nimmt Peggy Martinez mit auf einen Ausritt durch den Schlosspark.
Doch zuerst werden die Pferde am Pflock angebunden, gestriegelt und gebürstet, die Hufe gesäubert, das Fell der Beine vom Lehm befreit und der schwere Sattel aufgelegt. Monsieur schwingt sich flott auf den Rücken seines Gauls; die Reitanfänger freuen sich über das Fußtreppchen.
Die Füße in den Steigbügel, die Haken runter, den Rücken gerade, den Zügel über Kreuz gehalten und sanft mit den Schenkeln drücken, wenn’s schneller gehen soll: In drei Sätzen stellt Peggy das kleine ABC des Reitens vor und reitet voran.
Durch die Straßen von Chantilly geht es hin zu den Grandes Écuries. Respektvoll halten die Autos Abstand von der Gruppe auf der Fahrbahn – und warten geduldig, als Pferdeäpfel auf den sauberen Asphalt plumpsen. Jeden Abends putzt sie die Stadtreinigung fort.
Vor den fürstlichen Ställen lässt Peggy traben. Vodune gefällt es. Auf und nieder, immer wieder, hatte in Kindertagen die Reitlehrerin einst eingebläut. Wissen, längst vergessen, taucht wieder auf. Und auch die Erinnerung, dass Galopp eigentlich immer schöner war als Traben.
Jenseits des Fußgängergangs, nun im Schlosspark, eingetaucht im Grün des Landschaftsparks, darf Vodune nun Raum greifen und über festgestampften Sand hinein in den Wald rennen. An einem kleinen chinesischen Pavillon aus Holz ist Verschnaufpause. Dann taucht ein See am Wegesrand auf, und Peggy leitet ihre Reitgruppe hinzu einem Fantasiedorf mit sieben Fachwerkhäusern wie in der Normandie: voilà le hameau.
Dieses ländliche Refugium im Herzen des Schlossparks gefiel Königin Marie Antoinette so gut, dass sie es flugs kopierte und in den Schlosspark von Versailles setzte. Vor dieser romantischen Kulisse lädt ein Café unter freiem Himmel zu Verkostung der König der Sahne-Crème: der Crème de Chantilly. Postkarten mit Ansichten der Dorf-Idylle verraten ihr Rezept, Blitzkurse der Confrérie des Chevaliers Fouetteurs de Crème Chantilly die perfekte Zubereitung.
Flüssige Sahne, Vanille und etwas Zucker genügen. Doch ohne einen Hühnerhintern wird’s niemals eine Crème de Chantilly. Eisgekühlt muss er sein, der cul de poule – welch ein putziger Name für die große Rührschüssel aus Stahl, in der die Sahne mit dem Schneebesen per Hand geschlagen wird!
Der Legende nach war es François‘ Vater, Zeremonienmeister und Küchenchef des Grand Condé, der die berühmte Sahnecrème erfand. Tatsächlich jedoch kam sie durch Caterina de’ Medici aus Italien nach Frankreich. Schlagsahne hieß damals neve di latte (Milchschnee) und enthielt noch keinen Zucker.
Vatel und andere Köche verfeinerten das Grundrezept – und fügten für ihre hors-d’œuvres auch Salz, Kräuter und Aromen hinzu. Im Hameau de Chantilly bekrönt die Crème de Chantilly frische französische Erdbeeren – und das nicht nur im Sommer, sondern dank der Vielfalt der französischen Sorten von Ostern bis Oktober.
Wie im Fluge vergeht der Nachmittag beim Ausritt im Schlosspark von Chantilly und einer zweiten Pause bei den Wallabies, den kleinen australischen Kängurus im Freigehege. Langsam senkt sich die Sonne. Durch einen Nebenausgang verlässt die Reitertruppe das Areal. Einsam und verlassen liegt das Schloss im weiten Park, golden angeleuchtet vom Licht der letzten Sonne, und spiegelt sich, wie einem Märchen entsprungen, in den stillen Fluten des seegleichen Wassergrabens.
Chantilly: meine Reisetipps
Hinkommen
• 60500 Chantilly, Tel. 03 44 27 31 80, https://chateaudechantilly.fr
Bahn
Kombiticket Lokalzug + Schlosseintritt
TER: Paris-Gare du Nord nach Chantilly-Gouvieux, 25 Minuten
RER D: Paris-Gare du Nord nach Chantilly-Gouvieux, 45 Minuten
Rund 20 Minuten Fußweg ab Bahnhof.
Schlemmen und genießen
Auf dem Schlossgelände von Chantilly gibt es drei Gaststätten.
La Capitainerie
Im Schloss unter den Gewölben der alten Vatel-Küchen wird mittags frisch saisonale Marktküche serviert.
• Tel. mobil 06 11 07 01 56
Parkrestaurant Le Hameau
Im Herzen des anglo-chinesischen Gartens liegt mit sieben rustikal anmutenden Häusern der kleine hameau, der Marie-Antoinette zu ihrem „Dorf“ im Schlosspark von Versailles inspirierte. In einem dieser Häuser befindet sich das Restaurant Le Hameau, das für seine hausgemachte Crème de Chantilly bekannt ist.
• Tel. 03 44 57 46 21
Café Les Écuries
Herzhafte Snacks, süße Leckereien, Kaltgetränke und Heißgetränke in den Grandes Écuries.
• Tel. mobil 06 46 25 96 91
In der Nähe
Schlafen
Auberge du Jeu de Paume
92 nostalgisch-edle Zimmer birgt dieses Luxushotel mitten im Grünen des Domaine de Chantilly.
• 4, rue du Connétable, 60500 Chantilly, Tel. 03 44 65 50 00, www.aubergedujeudepaumechantilly.fr
Noch mehr Betten*
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Georg Renöckel, 111 Orte, die man in Nordfrankreich gesehen haben muss*
Wisst ihr, wo Banksy an Nordfrankreichs Küste seine Stencils hinterlassen hat? Wo ihr am besten salicornes sammeln könnt? Oder wo bis heute die Zeitung im Bleisatz gesetzt wird? Georg Renöckel kennt die ungewöhnlichsten, überraschendsten und außergewöhnlichsten Orte im Norden von Frankreich.
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Wer ausgiebig darin stöbert, erfährt auch, warum ein Zwerg die einst mächtigste Ritterburg der Welt zerstörte. Auf der Suche nach historischen, kulturellen und legendären Orten hat Georg Renöckl nicht nur die Picardie, das französische Flandern, den Hennegau und den Artois besucht, sondern auch die Île-de-France.
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