Luxeuil-les-Bains: Wo der Stein erzählt
Luxeuil-les-Bains ist das Tor zu den Südvogesen – und verbindet die Zeitreise beim Stadtbummel mit Wellness in traditionsreichen Thermen.
Welllness heißt in Frankreich Bien-être und Remise en Forme. Schon die Römer nutzten dazu die vielen Thermalquellen und Mineralquellen, die am Pyrenäenrand, in der Auvergne und vielen anderen Landstrichen auf der Tiefe sprudeln.
Als größter Kurort Kontinentalfrankreichs gilt Dax. Berühmter ist Vichy, das seit 2021 zum UNESCO-Welterbe der traditionsreichen Kurbäder Europas gehört.
Die Griechen nannten das Meer einst Thalassa, und im bretonischen Roscoff wurde vor mehr als 100 Jahren die Thalasso-Therapie erfunden. Noch älter sind Frankreichs Meeresbadekuren.
1824 hatte Marie Caroline, Herzogin von Berry und unerschrockene Schwimmerin, in Dieppe das erste “Zentrum für Warmbäder” Frankreichs gegründet. In einem kleinen Holzbau direkt am Strand standen einige Badewannen. Bademeister aus England halfen damals den Kranken, ihr Meeresbad zu nehmen.
Das Eintauchen ins Meer wurde damals besonders für Deprimierte, Asthmatiker und Schwindsüchtige empfohlen. Heute ist die Kur am Meer nicht mehr nur medizinisch bedingt. Sie hat sich gewandelt zur ganzheitlichen Urlaubsform, die Badekur mit Savoir-vivre und Entschleunigung verbindet.
Mit Bädern, Algen und Schlammpackungen, Hydromassage, Gymnastik im Meerwasserpool, Spaziergängen in jodhaltiger Luft wird die Hektik des Alttags und sämtlicher Stress vertrieben. Wellness à la française: Entdeckt sie in dieser Kategorie.
Luxeuil-les-Bains ist das Tor zu den Südvogesen – und verbindet die Zeitreise beim Stadtbummel mit Wellness in traditionsreichen Thermen.
Die Bains de Saint-Thomas gehören zu den bekanntesten warmen Quellen der Pyrenäen. Doch es gibt noch unzähige weitere Thermalbadeplätze am Nordrand der Pyrenäen – gezähmt oder in der wilden Natur.
Der Étang de Thau ist die Heimat berühmter Austern. Du kannst sie dort nicht nur auf dem Teller genießen, sondern auch im Spa!
Wellness heißt in Frankreich bien-être. Und ist die perfekte Möglichkeit, graue und kalte Tage in Glücksmomente zu verwandeln. Oder nach einem Spaziergang, dem Sporteln oder Austoben auf der Piste wieder richtig durchzuwärmen und Erschöpfung mit Entspannung zu ersetzen. Voilà eine kleine Bäderreise durch Frankreich.
Cauterets liegt in den Hochpyrenäen und hat bis heute das Flair der Belle Époque bewährt. Anders als so manche andere Orte in den Grenzbergen zu Spanien ist Cauterets ein Genzjahresziel – als Kurort, Wandermekka und Skizirkus.
Ski & Spa: Erst durch den Tiefschnee stoben, dann in der Therme auftanken – das hat in den Pyrenäen Tradition. Die Ski-Orte im französischen Grenzgebirge zu Spanien sind nicht nur schneesicher, sondern zudem äußerst idyllische Spielplätze zum Schwingen und Schneeschuh-Wandern, Tourengehen und Träumen in Wellness-Thermen.
Von den drei Tälern Taravo, Baracci und Rizzanese im Hinterland von Propriano ist das weite, liebliche Vallée de Baracci vielleicht das unbekannteste. Geschaffen wurde es von einem kleinen Fluss, der unterhalb der Punta di Giuli bei Zérubia auf einer Höhe von 1040 Metern entspringt. Nach nur 16,5 Kilometern mündet nördlich von Propriano in den Golfe…
Ein Hauch von Thomas Mann, ein wenig Zauberberg: In Molitg-les-Bains in den Pyrénées-Orientales scheint die Zeit stillzustehen. Eine beschauliche Ruhe liegt über dem engen Tal der Castellane. Bonjour! grüßt man sich auf den sandigen Wegen, die dem kleinen Wildbach folgen, blickt von der schmiedeeisernen Brücke in Weiß auf den kleinen Wasserfall. Dort öffnet man im Schatten der Platanen…