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Normandie: 50 Tipps abseits der ausgetretenen Pfade

 Die Netflix-Serie „Lupin“ hat die Normandie zu einem touristischen Hotspot gemacht. Garantiert keine Massen triffst Du bei meinen 50 Tipps, die ich in diesem Taschenbuch* vorstelle. Sie sind allesamt insolites, wie die Franzosen sagen – ursprünglich, authentisch und wunderschön.

Die Landpartie durch die andere Normandie beginnt im steten Auf und Ab der Vélomaritime, führt zu den Leinenfeldern der Vallée du Dun, zu zottigen Bisons und tief hinein ins Bauernland des Pays de Bray, Heimat des ältesten Käses der Normandie.

Normandie abseits: Inhalt

Im Tal der Seine schmücken Irisblüten auf hellem Reet die Giebel alter chaumières, und Störche brüten im Marais Vernier. Von den Höhen vom Perche geht es hin zur Normannischen Schweiz und bis zur Mündung des Couesnan an der Grenze zur Bretagne.

30.150 Quadratkilometer ist die französische Region groß und damit etwas größer als das Bundesland Brandenburg und etwas kleiner als NRW. Ihre fünf Départements stehen für Vielfalt. Seine-Maritime, Eure, Calvados, Orne und Manche besitzt jeweils ganz eigene faszinierende Landschaften, Städte und Dörfer.

Normandie abseits: Top 10

Überschaubar ist das Land im Nordwesten Frankreichs. Im französischen Ranking landet die Normandie daher nur auf Platz neun der Regionen – ist sie doch nicht einmal halb so groß wie Okzitanien. Rund 3,4 Millionen Menschen leben dort – und dies vor allem in der Hauptstadt Rouen, im Seine-Tal sowie in den Hafenorten und Seebädern der Küste am Ärmelkanal. Frankreichs höchste Klippen fallen Norden der Normandie an der Alabasterküste ins Meer.

Südlich der Seine-Mündung mit dem modernen Welterbe Le Havre säumen hellgelbe, breite Sandstrände die Blumenküste. Sie enden an der Orne und setzt sich jenseits der Mündung mit der Perlmuttküste fort. Sie war gleich zweimal Schauplatz der Weltgeschichte. An ihren breiten Stränden, über die heute die Strandsegler jagen, starteten die Alliierten am 6. Juni 1944 den längsten aller Tage: den D-Day.

Normandie abseits: Übersicht überall

Die größte Landeoperation aller Zeiten besiegelte die deutsche Niederlage im Zweiten Weltkrieg und befreite Europa vom Nazi-Regime. Aus dem Hinterland der Landungsküste stammte der Normannenherzog Wilhelm, der in der Schlacht von Hastings am 14. Oktober 1066 mit dem Sieg über Harold II. zum englischen König aufstieg. In Caen, Falaise und vielen anderen Orten dieses Landstrichs sind seine Spuren bis heute allgegenwärtig.

Landein ist die Normandie bis heute oftmals noch sehr ursprünglich und bäuerlich. Im Pays de Caux erstrecken sich die Flachsfelder bis an den Horizont und verwandeln das Kalkplateau im Mai in ein blaues Blütenmeer. Nach der Ernte feiern die Dörfer der vallée du Dun alljährlich im Juli beim Festival du Lin ihre Leinen-Kultur.

Normandie abseits: Mortain

Mit der Eisenbahn kam auch ein Mann, der in der Normandie einen neuen Malstil schuf: Claude Monet. Frühmorgens stellte er seine Staffelei am Hafen von Le Havre auf, hielt den Sonnenaufgang in gefühligen Farben fest – und begründete mit Impression. Soleil lévant im Jahr 1872 den Impressionismus. Seine Herzensheimat fand er in Giverny in einer alten Apfelpresse.

Inspirationsquelle wurde sein Garten – heute ein Welterbe wie der Mont-Saint-Michel, dem legendären Klosterberg zur Normandie. Sie sind bei den Top-10-Sehenswürdigkeiten in der Einleitung aufgeführt. Danach folgen 50 Entdeckungen abseits solcher bekannten Ziele – echte Perlen, einzigartig wie die Normandie.

Hier* könnt ihr den handlichen Führer bestellen.

Normandie abseits: Maison biscuit

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