ENTDECKT
ESSONNE

Südlich von Paris findet ihr in der Region Île-de-France das Département Essonne, das fast zur Hälfte Teil des Pariser Ballungsraumes ist und Standort von Paris-Saclay, dem Silicon Valley Frankreichs. Das Cluster vereint Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Start-ups und sorgt so für Synergien zwischen Spitzenforschung und führenden Wirtschaftsunternehmen.

Essonne grenzt an die Départements Hauts-de-Seine und Val-de-Marne im Norden, Seine-et-Marne im Osten, Loiret und Eure-et-Loir im Süden und Yvelines im Westen. Evry, Präfektur des Departements, liegt 32 Kilometer von Paris entfernt.

Der Namensgeber des 1.804 Quadratkilometer großen Départements ist die Essonne, die es von Süd nach Nord durchquert, ehe sie nach 101 Kilometerb bei Corbeil-Essonnes in die Seine mündet.

Die Essonne entspringt im Grand Pithiverais. Hier im Süden zeigt sich das Département noch sehr ländlich, und die Grande Randonnée GR 32 lädt zum Wandern durch die Täler von Oeu, Rimarde und Essonne vorbei an weiten Feldern, auf denen Safran, Weizen, Raps und Rüben gedeihen. Wer noch mehr wandern möchte, kann auch den Weitwanderwegen GR 1, GR 2 und GR 11 folgen.

Der Südosten des Départements Essonne ist Teil des Regionalen Naturparks Gâtinais français. Der Parc naturel régional du Gâtinais français umfasst 75.640 Hektar und erstreckt sich über 69 Gemeinden in den Départements Essonne und Seine-et-Marne. Der Park wurde 1999 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die natürliche Schönheit der Region zu erhalten und gleichzeitig ihre wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu fördern.

Touristisch ist das Département Essonne eher ein Ausflugsziel der Hauptstädter als ein Urlaubsgebiet. Seine Publikumsmagneten sind die Glaskunst-Werkstätten von Soisy-sur-École, der Freizeitpark Île de loisirs d’Étampes in der ville d’art et métiers, Étampes, und der Koony Parc in Bondoufle. Beliebte Ausfllugsziele sind auch die vielen Künstlerhäuser des Département Essonne: Victor Hugo in Bièvres, Alphonse Daudet in Draveil, Claude François in Dannemois und Tsugouharu Foujita in Villiers-le-Bâcle.