Hilke Maunder, Cover des Normandie-Kochbuchs
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Reise-Kochbuch Normandie

Bienvenue im Schlemmerland Normandie!

Nach Le Midi und Burgund gibt es nun Nummer drei: das Reise-Kochbuch Normandie*. Das erste und bislang einzige Kochbuch zur Normandie nimmt euch mit in Frankreichs Nordwesten und stellt euch mit Rezepten und Geschichten, Produzenten-Portraits und Genussadressen das kulinarische Reich der drei C vor: Cidre, Calvados und Camembert.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Salzwiesenlamm

Im Nordwesten der Normandie brandet das Meer an die schneeweißen Klippen der Alabasterküste. Dort feiert das Pays de Caux im Herbst seinen König der Fische: den Hering – in großen Schwärmen zieht der Wanderfisch von November bis März durch den Ärmelkanal.

Landein blühen im Juli blau die Flachsfelder, und Flaubert machte das Pays de Bray zur Heimat von Madame de Bovary.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Cidresorbet

Im Herzen der Normandie säumen stattliche Abteien die Ufer der Seine, und potager genannte Küchengärten inspirieren die Köche. Auch Monet liebte das Kochen und die Kreationen seiner Köchin Marguerite – und hielt als kritischer wie experimentierfreundiger Gourmet die Rezepte, Menüs und Speisepläne in seinen carnets fest. Auch davon erzählt das Reise-Kochbuch Normandie.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Ris de Beau

Am Seeweg zwischen Atlantik und Nordsee war die Normandie Jahrtausende lang Schauplatz der Geschichte. Kelten und Römer besiedelten das Land, Namensgeber wurden aber die Wikinger. Auf dem Seine-Strom kamen die Nordmannen ins Land. Ihre Nachfahren eroberten England und forderten den Nachbarn Frankreich heraus – bis Jeanne d’Arc auf dem Scheiterhaufen verbrannte.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Teurgoule

Aus dem fernen Skandinavien brachten sie ein Rind mit, dessen dunkle Augenringe die Normannen humorvoll „Sonnenbrille“ nennen.

Und diese braucht man in der Normandie immer häufiger: Auch dort ist der Klimawandel inzwischen angekommen und die Artischocke auf den heimischen Feldern und in der Küche von Jonathan Selliez in Le Tréport daheim. Auch diesen jungen Koch, der im Hafenviertel von Le Tréport ganz unprätentios grandios kocht, besuchte ich für mein Reise-Kochbuch Normandie.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Die schoensten Maerkte

Das sprichwörtlich schlechte Wetter, das die beliebten Postkarten von Heula so gerne humorvoll interpretieren, scheint passé. Sonne und Wind sorgen für einen Strukturwandel. Im Einklang mit Frankreichs transitions écologique setzt auch die Normandie auf Nachhaltigkeit und propagiert: 100 Prozent lokal!

Die weiten Schleifen der Seine teilen die einstige Haute-Normandie mit den Départements Eure und Seine Maritime von der bis 2016 existierenden Basse-Normandie mit den Département Calvados, Orne und Manche. Im Sprachgebrauch wie in der Küche ist die Trennung der Normandie bis heute allgegenwärtig.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Fitnessbrot

Südlich der Seine erstrecken sich die Apfelhaine des Pays d’Auge, die Landungsküste des D-Days und die bereits bretonisch anmutenden Halbinsel des Cotentin, wo raue Kaps mit reizvollen Sandbuchten flirten. Bereits 1504 fischten Männer aus Honfleur vor der Küste Neufundlands. Später wurde Fécamp Haupthafen der Hochseefischer.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Hase in Cidre

Von Dieppe aus, nur wenig weiter nördlich, stachen Kaperkapitäne im Auftrag der Krone in See und holten Elfenbein, fremde Gewürze und exotische Pflanzen ins Land. Im Reise-Kochbuch Normandie findet ihr aus Dieppe den berühmten Fischeintopf Marmite Dieppoise mit Rezept mim Buch.

Heute wickeln die normannischen Häfen Cherbourg, Dieppe und Le Havre einen Großteil des französischen Außenhandels ab. Containerriesen und Fähren sorgen für kosmopolitisches Flair und Weltoffenheit. Honfleur, Barfleur und andere kleine Häfen haben ihre maritime Nostalgie bewahrt und locken mit beschaulichen Mußestunden beim Blick auf schiefergedeckte Speicher und idyllisch beleuchtete Kais.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Seeteufel

In Honfleur, Deauville oder Trouville einmal mittags oder abends ausgiebig frische Meeresküche zu schlemmen, gehört zu einem Urlaub in der Normandie einfach dazu – und ist mit einem meiner Lieblingsrezepte von dort im Reise-Kochbuch Normandie verewigt: ein raffinierter Seeteufel für echte Genießer!

Im Hinterland zeigt sich die Normandie bis heute bäuerlich. Die Normandie ist der größte Flachsproduzent Frankreichs. Im Pays de Bray zeigt der Neufchâtel ganz viel Herz. Aus dem Calvados kommen Cidre, Calvados und Camembert, von den Marschen am Mont-Saint-Michel zartwürziges Salzwiesenlamm und köstliche Bouchotmuscheln.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Fisch

Dass die Normandie auch Schluchten und Berge kann, zeigt die Suisse Normande. Die höchsten Wasserfälle im Nordwesten Frankreichs stürzen dort zu Tal. Es lohnt sich, einmal die berühmten Küsten der Normandie zu verlassen und in den Wäldern des Perche oder durch den regionalen Naturpark Maine-Normandie zu wandern, zu radeln oder zu klettern. Darauf einen Calvados!

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Gratin

Die landschaftliche Vielfalt spiegelt sich auch in der Küche der Normandie. Mein kulinarisches Reise-Kochbuch Normandie führt euch zu den Wurzeln der normannischen cuisine du terroir, hin zu Erzeugern und Produzenten, Sterneköchen und Bistroköchinnen und lädt ein, mit mehr als 60 köstlichen Rezepten die typischen Gerichte und Aromen ins eigene Haus und auf euren Tisch zu holen.

Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Wein

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Hilke Maunder_Reisekochbuch Normandie_Bier

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