2018 als bestes Bier der Welt ausgezeichnet: Cap d'Ona aus den Pyrénées-Orientales – im Ausschank bei Vinochope! Foto: Hilke Maunder
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Craft-Bier in Frankreich: schmeckt!

Auch in Frankreich boomt die Craft-Bier-Bewegung. Nicht nur in Paris, sondern überall im Land lassen sich neue handwerkliche Biere kosten. Voilà etwas Hintergrund und viele Tipps!

Es war das alte Kultgetränk der Gallier: cervesia – der Urahn des Bieres. In der Antike wurde es noch obergärig und ohne Hopfen hergestellt. Es besaß daher keinen bitteren Geschmack und konnte nicht lange gelagert werden. Im Mittelalter diente es auch in Frankreich oftmals als Ersatz für sauberes Trinkwasser.

Weine der Region und lokales Craft Bier sind auch beim Produzentenmarkt der Fête du Gâteau Basque vertreten. Foto: Hilke Maunder
Lokales Craft Beer ist auch beim Produzentenmarkt der Fête du Gâteau Basque von Cambo-les-Bains vertreten. Foto: Hilke Maunder

Frankreichs Craft-Bier von Nord nach Süd

Auch Frankreich kennt eine große Biertradition. Und erlebte in den letzten Dekaden bei den großen traditionellen Marken – wie auch in Deutschland – Stagnation oder Rückgang beim Konsum. Doch der Boom des craft beer, handwerklich gebraut und oft auch aromatisiert, sorgt für neuen Umsatz – und völlig neue Genussmomente.

Kaum eine Region, kaum eine Stadt, in der nicht kreative Brauer in Industriebrachen oder Garagen den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt haben. Einige davon – so auch die Brasserie du Querkorb – waren so erfolgreich, dass sie längst mittelständische Unternehmen sind. Ein kleine Braureise durch das Land!

Braumeister Simon hat als Vorbild die deutsche Biertradition – und braut Hefeweizen ebenso wie Doppelbock. Foto: Hilke Maunder
Braumeister Simon Hicher von der Nantaiser LAB-Brauerei. Foto: Hilke Maunder

Hauts-de-France

Brasserie des 2 Caps

Auf der Ferme du Belle Dalle im charmanten Dörfchen Tardinghen zapt Christophe Noyons handgebraute Biere mit lokalen Zutaten – von 2 Caps, Blanche du Wissant und D-Days bis Belle Dame und dem Weihnachtsbier La Guénel.

Elsass

Das Elsass ist die einzige Region in Frankreich, in der Bier und Wein gleichermaßen im großen Stil produziert werden.

Brasserie du Vignoble

Ganz besonders charmant ist die Brasserie du Vignoble (BRAV) in Riquewihr, die zu den ersten Mikrobrauereien im Elsass zählt. Seit  1998 stellt sie ihr Bier ganz handwerklich her. Ihre Bar ähnelt einer Guinguette – und beteiligt sich jeden Sommer an der Fête de la Musique.
• 8, avenue Jacques Preiss, 68340 Riquewihr, Tel. 03 89 49 06 72, www.brasserie-vignoble.fr

Bierwerbung von einst in Frankreich. Foto: Hilke Maunder
Bierwerbung von einst in Frankreich. Foto: Hilke Maunder

Le Tigre

Die legendäre Brasserie Le Tigre in Strasbourg mit 939 Plätzen konnte 2018 dank der Zusammenarbeit mit Kronenbourg SAS wieder eröffnen. Auch ihr berrühmtes Tigre-Bockbier von  1921 wird heute erneut vor Ort gebraut.

Zur Brasserie gehört ein Quartett: die Bar Le Petit Tigre, dem Restaurant Le Grand Tigre mit seinem legendären Flammkuchen, der versteckten Bar Le Bockage mit ihrer Terrasse und das Kellergewölbe Les Caveaux, in dem  örtliche Bands bei Konzerten auftreten.
• 5, rue du Faubourg National,  67000 Strasbourg, Tel. 03 90 23 21 58, www.letigre.eu

Le Meteor

Bereits 1640 wurde die Brasserie Le Meteor gegründet. Sie gehört zu den ältesten unabhängigen Familienbrauereien der Region. In ihrer Villa Meteor braut die Familie Metzger-Haag  20 Biere. Dazu gehören das Meteor-Pils sowie das mildere Weißbier Meteor Blanche. Ein 90-minütiger Rundgang stellt euch sieben Stationen vom Brauraum bis zum Gär- und Reiferaum.
• 10, rue du Vingt-Deux Novembre, 67000 Strasbourg, Tel.  03 88 65 66 30, https://lemeteor.fr

Welterbe: die Altstadtinsel von Strasbourg.
La Petite France mit dem Haus Gerwerstubb auf der Altstadtinsel von Strasbourg. Foto: Hilke Maunder

La Saint-Pierre

Wer jetzt Lust hat, sein eigenes Craft-Bier zu brauen, kann die Brauseminare der Mikrobrauerei La Saint-Pierre besuchen. In dem etwa 5,5-stündigen Workshop begleitet euch ein Profi-Brauer bei allen Etappen der Bierherstellung.
• 30, rue Principale, 67140 Saint-Pierre, Tel. 03 88 08 82 95, www.lasaintpierre.com

La Fête de la Bière

Alljährlich im August feiert Schiltigheim sein Bierfest mit  lokalen kulinarischer Leckerbissen, Treffen mit Bierbrauern aus der Region, einem großen Trödelmarkt und viel Kultur.
ville-schiltigheim.fr

Radwulf

Eines der Biere von Radwulf. Foto: Hilke Maunder
Eines der Biere von Radwulf. Foto: Hilke Maunder

Im Süden des Sundgau versteckt sich die Brasserie Radwulf, zu der auch eine Destillerie gehört. Im angeschlossenen Brewpub werden das ganze Jahr über Themenabende und Konzerte veranstaltet werden.

Alle Biere und Spirituosen sind mit dem Bio-Siegel ausgezeichnet, ungefiltert und ohne Zusatzstoffe hergestellt, wobei so oft wie möglich lokale Zutaten verwendet werden.
• Chemin du Galgenweg, 68480 Vieux-Ferrette, Tel. 06 51 29 23 79, www.radwulf.fr

Île de France

Brasserie de Goutte d’Or

Craft Bier aus Goutte d'Or. Foto. Hilke Maunder
Craft Beer aus Goutte d’Or. Foto. Hilke Maunder

Die bereits 2012 gegründete Brauerei im Herzen des kosmopolitischen Viertels Goutte d’Or gehörte damals zu den Vorreitern der Craft-Beer-Bewegung. Heute ist die Brasserie von Thierry Roche und seinen Freunden Kult in der Hauptstadt.

Der Autodidakt verleiht bem Craft-Bier jeder Sorte stets einen Namen mit Referenz an seine Heimat. Château Rouge erinnert an die Metrostation, 3Ter an die Adresse des Café Lomi, das die Bohnen für die Aromen dieses Bieres liefert. Das Indian Pale Ale L’Ernestine benannt Thierry nach der Straße, in der sich die Brauereien von einst befanden.
• 28, Rue de la Goutte d’Or, 75018 Paris, Tel. 09 80 64 23 51, https://brasserielagouttedor.com

In den Guinguette am Seine-Ufer, wie hier beim Port Javel von Paris, wird lokales craft beer ausgeschenkt. Foto: Hike Maunder

Gallia

In der Rue Sarrette, im heutigen 14. Arrondissement von Paris, gründete im Jahr 1890 der aus dem Elsass stammende J.J. Wohlhütee Brasserie La Nouvelle Gallia. Die dortigen Brauereien nutzten die die unterirdischen Steinbrüche für den Bau von Gärkellern und Lagern. Was Gallia braute, traf den Volkgeschmack. Bereits sechs Jahre nach der Gründung war die Braserie die größete Pariser Brauerei wurde.Vier Jahre später, 1900, gewann Gallia auf der Weltausstellung die Goldmedaille. Zur Blütezeit in den 1930er-Jahren produzierte die Brauerei  jährlich 150.000 Hektoliter. Danach ging es stetig bergab. 1960 wurde der Betrieb eingestellt, 1968 die Brauerei abgerissen.

Die Renaissance begann mit zwei Schulfreunden: Guillaume Roy und Jacques Ferté. Als Jacques seine Abschlussarbeit über die Gründung einer Mikrobrauerei in der Picardie schrieb, fiel den beiden jungen Männern auf, dass Paris eine der wenigen Hauptstädte war, die kein eigenes Craft-Bier besaß. Das Duo erkannte die Geschäftschancen, begannen zu zweit bei Braumeister Olivier Sénéchal eine Ausbildung am Lycée Agricole de Douai und wagten 2009 den Relaunch der Marke. Gallia ist heute das bekannteste Pariser Craft-Bier – und Symbol des Aufbruchs in Pantin.
• Brasserie: 35, rue Méhul, 93500 Pantin, https://galliaparis.com

Gallia, das wohl bekannteste Craft-Bier aus Paris. Foto: Hilke Maunder
Gallia, das wohl bekannteste Craft-Bier aus Paris. Foto: Hilke Maunder

Brasserie Barge

In Rambouillet findet ihr am Seine-Wanderweg die Brasserie Barge. Im einem alten Stallgebäude sind die Braukessel und eine Bar untergebracht. Mit dem alten Laskahn verteilt die Brasseriedas in den Ställen hergestellte Bier an die Kneipen in der Nähe der Kanäle und der Seine, wobei elektrische Dreiräder die letzte Strecke übernehmen.

Die Brasserie Barge gehört zu den Pilotprojekten des Vorhabens Réinventer la Seine, mit denen Paris, Rouen und Le Havre gemeinsam eine nachhaltige Neuentwicklung der Seine-Ufer am Unterlauf voran bringen.

Die Wurzeln der Brasserie Barge liegen in Saint-Denis nördlich von Paris. 2019 hatte dort der Ingenieur Côme Lesage zusammen mit seinem Cousin Matthis Durand und seinem Studienfreund Hugo Marcotte begonnen, in kleinen Mengen Craft Beer zu brauen.

8.000 und 10.000 Liter pro Monat in blond, bernsteinfarben und weiß. Heute ist der Ausstoß höher. Seit Sommer 2021 gehört auch eine Berliner Weiße mit Rhabarber zum Sortiment.
• 26, rue des poteaux des 3 seigneurs, Rambouillet, Tel. 06 98 66 92 42, https://www.labrasseriebarge.fr

Normandie

In der Normandie hat jedes Bier, jede Brauerei ihre Geschichte, sogar ihre Legende. So ließ sich die Brasserie de la Baie sich für ihre Cervoise des Ducs beispielsweise vom Mont-Saint-Michel und seiner Abtei inspirieren, die einst unter dem Schutz der Herzöge der Normandie stand. Bei deren Besuchen stellten die Mönche ihnen zu Ehren ein besonders reichhaltiges Bier namens Prima Melior aus 13 aromatischen Kräutern und Gewürzen her und ließen es als gewürztes Ale mit 3,32 % vol. wieder aufleben. Ein zweites Craft-Bier der Brasserie de la Baie erinnert mit seinem Namen an jene Pilger, die von der anrollenden Flut in der Bucht von Mont-Saint-Michel überrascht wurden. Wie durch ein Wunder konnten sie unversehrt entkommen.

Tief verwurzelt in der Lebenswelt der Wikinger sind die 20 Bauernbiere der Ferme Brasserie Northmaen. Seit 1997 stellt sie Dominique Camus im Herzen des Pays de Bray in La Chapelle-Saint-Ouen aus Gerste vom eigenen Hof in einem besonderen Brauverfahren hergestellt: Nach dem Aufguss gären die Biere in offenen Bottichen. Wie, verraten Führungen, die mit einer kostenlosen Verkostung enden. Tief im Wikingererbe verwurzelt ist auch die Mikrobrauerei Ragnar, deren Gerstensaft-Kreationen von mittelalterlichen Rezepten inspiriert sind – und Ausgangspunkt eines ehrgeizigen Projekts: der Sanierung der Saint-Nicaise-Kirche in Rouen.

Kékette nennt sich die Craft-Biermark aus Lisieux, die 2013 die beiden jungen Normannen Pierre Pellerin und Ross Tapp gründeten. Ihr Name spielt auf auf die umgangssprachliche Frage eines Wirtes in der Normandie: Dort fragt er: „Un p’tit coup de Kékette?“ – Lust, ein Bier zu kosten? Der Name hat dazu beigetragen, dass die Marke schnell bekannt wurde und in Bars und Restaurants in der Normandie und darüber hinaus populär ist – und selbst auf der fernen Tropeninsel La Réunion verkauft wird, wo ich sie in Hell-Bourg entdeckte.

Zum Sortiment gehören die helle Kékette Blonde mit einem Alkoholgehalt von 6,2%, die bernsteinfarbene Kékette Ambrée mit Röstmalz und Karamell, die fruchtig rote Kékette Red mit Aromen von Cassis und Zitrone, das blonde Starkbier Kékette Triple Charge mit einem Alkoholgehalt von 8,5% sowie das Cocktailbier Embuscade, das mit Calvados und Fruchtsäften aromatisiert ist.

Obergärig und ungefiltert sind die Bio-Biere der Brasserie de la Lie aus Saint-Rémy in der normannischen Schweiz südlich von Caen. Alle Zutaten stammen aus biologischem Anbau. Die Namen verraten Heimaltliebe:  la Caenette ist ein Wortspiel aus Caen und dem französischen Wort canette für Bierbüchse. Das Triple à la mode de Caen spielt auf die dortige Leibspeise an: die Tripes à la mode de Caen (Verweis).

In der Nähe von Alençon haben François und Sabrina Bolanos seit 2016 ihre Brasserie Bioterre gegründet und eine Reihe von Bio-Bieren auf den Markt gebracht, ganz in der Nähe riesiger Koppeln. Die Normandie ist berühmt für ihre Pferdezucht und ihre großen Pferderennen. Davon ließ sich die Ferme de l’Etre Soyer inspirieren und begann, aus der Gerste, die sie in Saint-Brice-sous-Rânes angebaut, ihr eigenes Craft-Bier zu brauen: La Trotteuse.

Bei Evreux ist die Brauerei Spore von Flora, Simon und Fred daheim. Die drei Freunde gründeten in Gravigny eine Genossenschaft und beschlossen, nicht nur beste handwerkliche Biere zu brauen, sondern ihren Taproom in einen Hort der Geselligkeit und Kultur zu verwandeln – das ganze Jahr über organisiert das Trio spannende Veranstaltungen!

In einer der vielen Mäander der Seine stellt die Brauerei Les Deux Amants das Craft-Bier La Raoul her – 100 Prozent bio und äußerst duftend.

Christophe Haye war im früheren Leben Schreiner, ehe er die Brasserie La Vertueuse in Montligeon gründete und als junger Bierbrauer von der Kirchengemeinde unterstützt wurde, die ihm die Örtlichkeiten für seine Brauerei zur Verfügung stellte. In deren heiligen Hallen braut er seitdem Helles, Dunkles, Weißbier und Indian Pale Ale (IPA).

La Chinquante nennt sich ein weiteres süffiges Craft-Bier in Anspielung auf das Département Manche, das die Ordnungsnummer 50 trägt. Im dortigen Val-de-Saire haben Frédéric und Charles eine ehemalige Molkerei zur Braustube gemacht.

Ebenfalls aus dem Département Manche kommt die Bière Poisson, das „Fisch-Bier“ von Arthur Poisson aus Tirepied-sur-Sée bei Avranches.

Im einstigen Bahnhof von Barneville-Carteret, einem beliebten Badeort auf dem Cotentin, hat die Brasserie Cotentine das Brauabenteuer begonnen. Auch ihr Geschäft boomte so, dass sie inzwischen umgezogen ist und neben Flaschenbier auch Fassbier verkauft.

Ebenfalls auf der Halbinsel Cotentin daheim ist die trendige Mikrobrauerei Les Travailleurs de L’Amer, die eine Reihe von Bieren nach Vorbild britischer Ales braut. Ihre Biere sind eine Hommage an jene Männer und Frauen, die täglich mit dem Meer arbeiten: Fischer, Austernzüchtern, Wracksucher und andere. Die Brasserie arbeitet nachhaltig und lokal, ist von ECOCERT zertifiziert und verfüttert den Treber, der beim Brauen anfällt, an die Galloway-Kühe der Ferme du Jardin, die das ganze Jahr hindurch draußen im Freien auf den Weiden von Vauville leben.

Selber brauen!

Was wäre, selbst einmal die Geheimnisse der Bierherstellung zu entdecken? In Lonlay-l’Abbaye (Orne) organisiert das Château de la Bière ganztägige Brauworkshops. Von 8.30 bis 17.30 Uhr lässt sich jeder Arbeitsschritt vom Pressen bis zur Abfüllung hautnah erleben und erlernen. Wie das eigene Craft-Bier schmeckt, verrät die Flaschenabfüllung, die nach Abschluss der Fermentation jeder brasseur d’un jour erhält.
• Le Fay, 61700 Lonlay-l’Abbaye, Tel. mobil 06 33 12 29 87, https://chateau-de-la-biere.com

Bretagne

Ein Pint im Awen Brew Pub. Foto: CRT Bretagne / Stephanie Biju
Ein Pint im Awen Brew Pub. Foto: CRT Bretagne / Stephanie Biju

Awen Brew Pub

Im Mittelalter wurde noch nicht zwischen der „kleinen“ und der „großen“ Bretagne unterschieden. Deswegen sind nicht nur die Artussage, sondern auch die typischen Pubs auf beiden keltischen Seiten des Ärmelkanals in Großbritannien und in der „kleinen“, französischen Bretagne zu Hause.

Eine solche Kneipe mit Fish & Chips, Sportübertragung und Craft-Bieren ist der Awen Brew Pub in Vannes am Golf von Morbihan. Von der Theke seht ihr direkt in die Brauerei. In ihren Gär- und Lagertanks stellt sie zwei hausgemachte helle und bernsteinfarbene Biere und stets ein Craft-Bier der Saison her. Von der Dachterrasse blickt ihr direkt aufs Meer!
• 1, Rue Gilles Gahinet, 56000 Vannes, Tel. 02 97 47 60 22, https://www.brasserie-awen.bzh/,

Die Terrasse des Awen Brew Pub. Foto: CRT Bretagne / Stephanie Biju
Die Terrasse des Awen Brew Pub. Foto: CRT Bretagne / Stephanie Biju

Térénez – Brasserie au Bout du Monde

Die Brauerei am Ende der Welt heißt Térénez. Ungewöhnlich wie ihre Location in einem ehemaligen Militärkeller an der Westküste ist auch die Anreise dorthin: Von Brest könnt ihr mit dem Boot zur Brauerei übersetzen.

Die Hell-, Dunkel-, Weiß- und Starkbiere der Brauerei haben bereits internationale Preise eingeheimst. Je nach Saison gibt es limitierte Sondereditionen. Wie wäre es mit einem Honig- oder Weihnachtsbier?
• ZA de Quiella, 29590 Le Faou , Tel. 09 67 67 01 62, www.terenez .bzh

Brasserie Coreff

Das älteste Craft-Bier der Bretagne kommt aus Carhaix: Coreff. „Ohne Hopfen“ lautet die deutsche Übersetzung des bretonischen Namens. Die Mikrobrauerei gibt es bereits seit 1985. Früher hatte sie ihren Sitz in Morlaix an der Nordküste der Bretagne, heute ist sie in Carhaix in den Monts d’Arrée, dem bretonischen Gebirge, zu Hause.

Dort findet jedes Jahr im Juli das größte Open-Air-Festival der Bretagne mit mehr als 250.000 Besuchern statt. Das Bier liefert La Coreff – mit dem Traktor.
•  Place de la Gare, 29270 Carhaix-Plouguer, Tel. 02 98 93 00 70, www.brasserie-coreff.com

En bières inconnues

Do it yourself-Brauen geht auch in Brest – bei den Bierexperten von En Bières Inconnues (In unbekannten Bieren). Das moderne Braustudio befindet sich direkt im Ateliers des Capucins von Brest. Wer mag, darf sich auch an ungewöhnliches Craft-Bier wagen – mit Honig, Buchweizen… und selbt Algen!
• 25, rue de Pontaniou, 29200 Brest, Tel. 06 95 87 78 08, www.enbieresinconnues.fr

Pays de la Loire

Little Atlantique Brewery (LAB)

Im einstigen Werft- und Hafenviertel Le Bas-Chantenay von Nantes haben Jérôme Polie und sein australischer Partner Greg Smith eine baufällige Öl- und Seifenfabrik aus dem Jahr 1850 in eine 1400 Quadratmeter große, trendige Mikrobrauerei verwandelt, die im  Dezember 2019 eröffnete.

Sechs Sorten umfasst bislang das Stammsortiment. Mit dabei sind Hefeweizen und Doppelbock. Nur im Oktober fließt dort das Oktoberfestbier aus dem Hahn.
• 23, boulevard de Chantenay, 44100 Nantes, https://little-atlantique-brewery.fr

Auvergne-Rhône-Alpes

Chanaz, Savoie. Foto: Hilke Maunder
Craft beer, hausgemacht in Chanaz. Foto Hilke Maunder

Bière du Biez

Pascal Moreau braut mit Leidenschaft Craft-Biere, die in der Flasche nachgären: blond, weiß, bernsteinfarben, braun, IPA, schwarz, mit Edelraute (génépi) sowie Saisonbiere.
• 136, route du Canal, 73310 Chanaz, Tel. 04 79 52 22 19, mobil 06 59 47 93 80, www.brasserie-de-chanaz.fr

Burgund

La Brasserie Artisanale de Bourgogne (BAB)

In einer Weinregion wie Burgund Craft-Bier zu produzieren, ist ein gewagtes Unterfangen. Deshalb haben die beiden Gründer der BAB (Brasserie Artisanale de Bourgogne) ihr Bier L’Audacieuse genannt und sind südlich von Chagny in eine alte Küferei gezogen, wo Romain Colas und Thomas Fournier seitdem von Hand hochwertige Bio-Biere für all jene brauen, die sonst guten Weinen zugetan sind. Seit April 2014 bietet das Duo sechs Cuvées an: Festiv’Ale Blonde 5 %, Jovi’Ale Dorée 7 %, Estiv’Ale Blanche 5 %, Flor’Ale Rousse 5 %, Origin’Ale Ambrée 7 % und Spéci’Ale 6 %.
• 7, allée du Château, 71510 Chamilly, Tel. 07 55 61 29 50, https://brasserie-la-bab.fr

La Brasserie Les Plains Monts

2013 startete Cyrille Leray Cyril seine eigene Brauerei. Dort braut er seitdem alle gängigen Biere (braun, blond, bernsteinfarben) – und ein einzigartiges Spezialbier, das tief in seiner Heimat verwurzelt ist: mit Johannisbeerknospen.
• 16, chemin des Champagnes, 71150 Chagny, Tel. 06 01 72 13 33, https://brasserielesplainsmonts.com

Hopfenanbau in Burgund. Foto: Hilke Maunder
Hopfenanbau in Burgund. Foto: Hilke Maunder

La Brasserie Loro

Loro, 2012 in Talmay gegründet, gehört zu wichtigsten Mikrobrauereien Burgunds, was die Produktion und den Bekanntheitsgrad angeht. Nachdem sie ihre Produktion innerhalb von fünf Jahren auf 1600 Hektoliter verdreifachen konnte, ist sie seit 2019 in Saint-Julien in das Gewerbegebiet Écoparc Dijon-Bourgogne gezogen – und boomt weiter.
• ZAE de la petite fin, 19 Rue de la Vignotte, 21490 Saint-Julien, Tel. 06 23 10 20 78, www.biereloro.fr

La Brasserie de Vézelay

Die Brauerei von Vézelay braut zu Füßen der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Basilika reine Bio-Biere – und dies nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516. Das Sortiment reicht von der Blanche, die dem Hefeweizen gleicht, über Blonde und Brune bis zum dunklen Stout. Hinzu kommen mehrere IPA – und das patriotische French Pale Ale, das 100% französisch ist. Craft-Bier, schön suffig und frankophil!
• Rue du Gravier, 89450 Saint-Père, Tel. 03 86 34 98 38, www.brasseriedevezelay.com

Okzitanien

In Trébas-les-Bains wird craft beer gebraut! Foto: Hilke Maunder
Auch in Trébas-les-Bains wird craft beer gebraut. Foto: Hilke Maunder

Un demi sans faux col!“, ein Halbes ohne Schaumkrone, so liebten die Toulouser einst ihr Bier. Denn nicht nur Wein der umliegenden Weingärten, sondern auch Bier floss im 19. Jahrhundert. Erstmals ausgeschenkt wurde Bier im 18. Jahrhundert in Toulouse – an der Buvette der capitouls, der Bar der Ratsherren.

Im 19. Jahrhundert gab es fast 30 Brauereien in der Stadt. Die meisten von ihnen betrieben Elsässer, die nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1 und dem Verlust von Elsass-Lothringen an Preußen in den Südwesten geflohen waren.

Bierkönig Gambrinus thront über einer Toreinfahrt in der Rue du Pont de Tounis – früher befand sich dort eine Brauerei. Foto: Hilke Maunder

Mit ihrem Know-how gewann das lokale Bier, das zuvor mehr als schlechter denn rechter Ersatz für sauberes Trinkwasser hergehalten hatte, an Qualität und stieg zum Genussmittel auf.

Einer der ersten, die in Toulouse das Brauen begann, war der Brauer Delprat auf der Insel Tounis. 1885 gründeten die Brüder Stieber ihre Brasserie Montplaisir im gleichnamigen Viertel.

Doch der Wettbewerb war hart. Viele Brauereien verschwanden nach 1950. 1977 stellte Montplaisir seine Produktion ein. Nur noch Darribeau, Debs, Stiefer und Haffner Bier brauten damals  in Toulouse.

Les Frères Brasseurs

Georg Haffner, der letzte Braumeister der alten Zeiten, vererbte sein Know-how an Alain Cayuela und Samuel Carrière von Les Frères Brasseurs. In Aucamville brauen sie seit 2001 heute auch zwei traditionelle Biere, die es seit 1975 nicht mehr zu trinken gab: Tolosa und Tabea.
• 49, route de Paris – 31140 Aucamville, Tel. 07 66 30 94 22,  https://freresbrasseurs.com

Brasserie du Querkorb

Sentier Cathare: Brasserie du Quercorb. Foto: Hilke Maunder
In der Brasserie du Quercorb wird das Bier wie in Britannien ausgeschenkt: ohne Schaum. Foto: Hilke Maunder

Craft Beer de luxe fließt bei der Brasserie du Quercorb aus dem Hahn, die Jane und Paul Bayliss 2009 in Puivert gründeten. Es war damals die erste Mikrobrauerei des Départements Aude. Zehn Jahre später war die Nachfrage so hoch, dass das britische Paar eine zweite Brauerei in Chalabre eröffnete und dort begann, in deutlich größerem Stil Craft-Bier zu brauen.

Inzwischen mehrfach mit Preisen bedacht, sind die beiden Engländer doch den Ideen und Zielen treu geblieben, die zu Beginn ihres Bier-Abenteuers stand: Bier mit natürlichen Zutaten zu brauen. Zwei Dutzend Craft-Biere gehören heute zum Sortiment. Ein Viertel der Biere im Sortiment sind IPA, Indian Pale Ales, voll im Hopfen, aber gering im Alkohol.

Direkt an der Landstraße nach Foix: die Brasserie du Querkorb. Foto: Hilke Maunder
Direkt an der Landstraße nach Foix: die Brasserie du Querkorb. Foto: Hilke Maunder

Und ähnlich wie bei den Winzern ringsum, lassen auch sie einige Biere im Barrique reifen. Sehr malzlastig sind das Vienna Lager und die Strong Ales. Perfekt zu den Speisen, die an beiden Standorten der Brasserie aus der Küche kommen, gehören die Stouts – von einem 4% Dry Stout bis zu einem 9% Armagnac Aged Imperial.

Wenn die Tour de France unterwegs ist, steht das Velo Club auf der Karte. Sein Alkoholgehalt entspricht der durchschnittlichen Steigung der wichtigsten Tour-de-France-Anstiege.
4, Route Départementale 117, 11230 Puivert, Mobil-Tel. 06 77 92 56 89, www.bdq.fr

Provence-Alpes-Côte-d’Azur

Auch in der Provence hat das Bierbrauen hat eine lange Tradition. In der keltischen Stätte von Roquepertuse, westlich von Aix-en-Provence, haben Archäologen die allerersten Zeugnisse der Bierherstellung in Frankreich entdeckt. Sie reichen bis ins fünfte Jahrhundert v. Chr. zurück!

In der Nähe der Feuerstelle fanden sie in einem Keramikbehälter verkohlte Weizenkörner – Zeugnisse des Malzens. Im Zuge der Rückbesinnung auf lokale Wurzeln und Traditionen wurde auch das Bierbrauen wieder populär in der Provence, und überall eröffnen Mikrobrauereien mit Craft-Bier.

La Vieille Mule

Eine von ihnen ist La Vieille Mule. Aus Quellwasser und lokalem Malz stellen Cynthia Guerrero, die zuvor in der PR tätig war, und der ehemalige Umweltingenieur Rémi Jacquier heute handwerklich mehrere Biere her: blond, weiß und bernsteinfarben, mit Zitrusfrüchten, im Fass gelagert, angelsächsisches Indian Pale Ale und Saisonbiere.

Mit den ersten Brau-Versuchen in der Küche begann ihr Bier-Abenteuer. Die ersten Ergebnisse waren so süffig, dass Rémi umsattelte, das Brauen an der Universität La Rochelle studierte und den Sprung in die Selbstständigkeit als Bio-Brauer wagte.

Die Gerste baut sein Freund David in Bonlieu-sur-Roubion an, das Malzen übernehmen die Malteurs Echo in Ardèche. Solarenergie wärmt das Brauwasser, ein Holzofen die Brauerei. Den restlichen Strombedarf deckt die Genossenschaft Enercoop ganz öko.

Und auch beim Vertrieb stehen die Zeichen auf Grün. La Vieille Mule gibt es nur vor Ort– und in den Produzentenläden Champs Libres und Au plus pré.
• 25A, chemin des ramières, quartier Labry, 26160 Le Poët-Laval, Tel. 04 69 26 11 62, www.lavieillemule.com

Menton

La Mentounasc

Rémi am Braukessel. Foto: Hilke Maunder
Rémi Guignot am Braukessel. Foto: Hilke Maunder

In einer alten Garage am Boulevard de Garavan eröffneten Alexis Gouttenoire und Rémi Guignot ihre Craft-Bier-Brauerei. 2021 gab es für ihr Zitronen-Lager La Biounda im April 2021 beim Concours International de Lyon die Silbermedaille.

Bei der Foire de la Bière de Brignoles im Juni 2021 folgte gleich doppelt Gold für La Limeta, ein IPA-Bier mit Limetta, und La Neroli, ein Weißbier mit Orangenblüt. Ebenfalls zum Sortiment gehört das Weißbier La Bianca, aromatisiert mit der Menton-Zitrone.
• 83, boulevard de Garavan, 06500 Menton, Tel. 06 60 14 46 45, www.lamentounasc.fr

Noch mehr tolle Craft-Biere aus PACA

Marseille

Brasserie de la Plaine, 16, rue Saint-Pierre. 13006 Marseille, Tel. 04 91 47 32 54, www.brasseriedelaplaine.fr

La Minotte, 268 avenue de la Capelette, 13010 Marseille; Tel. 09 52 37 78 19, www.instagram.com/minotbrasserie

Côte Bleue

Brasserie du Sulauze, Chemin du vieux Sulauze, 13140 Miramas, Tel. 09 71 72 65 91, www.brasseriedesulauze.com

Luberon

Brasserie du Luberon, 72, rue Philippe de Girard, 84120 Pertuis, Tel. 09 80 74 10 97, www.brasserie-luberon.com

Avignon

Brasserie Artisanale La Comédienne, 135 Avenue Pierre Semard, 84000 Avignon, Tel  04 90 87 53 45, www.facebook.com/biereavignon

Var

Bière La Tuf, 83570 Cotignac,  www.instagram.com/latufcraftbeer

Le Brasseur Varois, 83570 Carcès, www.facebook.com

Arles

Brasserie Artisanale Arlésienne, 13310 Saint-Martin-de-Crau, Tel. 06 13 52 20 74,www.facebook.com/brasserieartisanalearlesienne

Haute-Provence

Cérevisia, 75 rue Antoine Lavoisier Zone Artisanale, 04700 Oraison, Tel. 04 92 75 19 49, https://brasserieartisanalecerevisia.fr

Korsika

Die Mikrobrasserie Impériale in Ajaccio. Foto: Hilke Maunder
Das Brauteam von der Mikrobrauerei Impériale in Ajaccio. Foto: Hilke Maunder

Mit der Brauerei Pietra begann der Boom der Bierszene auf der Île de la Beauté. Mehr zum Craft Beer aus Korsika erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Nouvelle-Aquitaine

Brasserie Gaillarde

Auf dem Hof der Familie in Gignac, rund 25 Kilometer südlich von Brive-la-Gaillarde, gründeten Elisabeth und Benjamin Moinet im März 2010 ihre Brauerei. Benjamin ist von Haus aus Önologe. Die Welt der Biere entdeckte er in Brüssel. Begeistert begann er an der landwirtschaftichen Hochschule von Douai bei Olivier Sénéchal eine Brauerausbildung.

Seine Frau  Elisabeth stammt ursprünglich aus Dunkerque. Mit ihrer Craft-Beer-Brauerei ist sie in die Fußstapfen ihres Urgroßonkels getreten, der von den 1930er- bis in die 1950er-Jahre in der Debeos-Brauerei in Rosendael gearbeitet hatte.

Neun Jahre nach der Gründung war die Hofbrauerei so bekannt, dass sie größere Räumlichkeiten brauchte. 2009 zog sie nach Brive-la-Gaillarde um. Dort könnt ihr die Biere kosten, kaufen – und die Brauerei besichtigen!
• 5, rue Robert Margerit, 19100 Brive-la-Gaillarde, Zone du Mazaud, Tel. 05 87 49 55 48, www.labrasseriegaillarde.fr

Eine Bierauswahl der Brasserie Gaillarde, wie sie in den Geschäften zu finden ist. Foto: Hilke Maunder
Eine Bierauswahl der Brasserie Gaillarde, wie sie in den Geschäften zu finden ist. Foto: Hilke Maunder

Brasserie Pontacus

Melior Vigilentia Somno! Lieber wach sein als schlafen! Dies ist das Motto der Stadt Pontacq, deren römischer Ursprung die Stadt Pontacus war. Dort brauen Gaëlle und Grégory Biet seit April 2022 ihre Craft-Biere und lassen sich dabei zuschauen. Im Sommer könnt ihr sie auf ihrer Terrasse trinken – auch Fruchtsäfte, Wasser und Wein sind hier im Ausschank.
• 6 bis, place Saint-Laurent, 64530 Pontacq, Tel. 06 67 14 43 07, www.pontacus.com

La Grange

La Tute nennen Stéphane, der ursprünglich aus Nordfrankreich stammt, und Laurence, die ihren Familienbetrieb durch den Anbau von Bio-Hopfen wiederbeleben wollte, das Bier von ihrer ferme brassicole, ihrem Bier-Bauernhof.
• 11, rue de l’Oousse 64 420 Nousty, Tel. 06 25 54 24 65, www.bieres-lagrange.fr

Les Têtes Blanches

Jérôme und Élodie haben ihre Braufarm sowie einen Gemüsegarten und einen Garten eingerichtet
Konservenfabrik in einem kleinen Dorf im Sektor „Coteaux Béarn Madiran“ zwischen
Pau und Madiran. Ein Verkostungsbereich bietet einen Blick auf den Produktionsbereich.
• 5, impasse Matot, 64 160 Higuères Souye, Tel. 06 64 00 58 48, www.facebook.com

Bob’s Beer

Zusammen mit seiner in Frankreich geborenen Frau Carolyn und seinen Zwillingssöhnen verließ Bob Worboys im Mai 2005 London, um ein neues Leben im Pays Basque zu beginnen.

Zuerst lebten sie in Biarritz, ehe sie im Landesinnern eine neue Heimat fanden. Und einen neuen Job suchten. Zunächst dachten beide über Eiscreme nach. Doch da Bob bereits ein begeisterter Heimbrauer war, schien das der logische Weg zu sein. Bob begann zu brauen, lernte aus seinen Fehlern, war anfangs eine Menge fort – und wurde immer besser. Heute sind seine Biere ein echter Genuss!
• 69, rue Francis Jammes, 64240 Hasparren, Tel.  05 59 29 70 39, https://etxekobobsbeer.fr

Schmeckt nach Baskenland: Bob’s Beer. Foto: Hilke Maunder
Schmeckt nach Baskenland: Bob’s Beer. Foto: Hilke Maunder

8 Kommentare

    1. Oh, Marc macht jetzt Bier? Da muss ich mal vorbeischauen bei ihm! Merci für den Tipp!

  1. Hallo Hilke,
    ich kann auch eine Kleinbrauerei mit sehr guten Bieren und Säften empfehlen.
    Und zwar die Brasserie Lobsann in der 4 Bis rue Principale in 67250 Lobsann.
    Merci für deine immer interessanten und spannenden Seiten.
    Liebe Grüße aus dem Alsace
    Klaus Guse

    1. Lieber Klaus, herzlichen Dank für Deinen Tipp! Viele Grüße, Hike

  2. Hallo Hilke,
    danke für die interessanten Zeilen über Frankreichs Brauszene. Ich hätte auch noch einen kleinen Tipp mit familiärem Hintergrund. Vor ein paar Jahren ist ein Teil meiner Verwandtschaft (Cousine mit Familie) quasi von Bayern nach Frankreich re-emigriert – wir haben hugenottische Vorfahren – und hat in Pleugueneuc (zwischen Rennes und St. Malo) eine kleine Brauerei mit bayerisch-bretonischem Bier eröffnet: Le Brasseur Bavarois. Infos dazu gibt es unter http://www.lebrasseurbavarois.fr. Falls mal jemand in der Nähe ist… sie freuen sich immer über Besuch.
    Viele Grüße
    Jan Millenet

  3. Danke für diesen ausführlicheb Beitrag zu Craft Beer Szene in Frankreich. Als Heimbrauer geht mir das Herz auf!

    Liebe Grüße

    1. Oh, das freut mich, Christoph! Frohes Brauen! Viele Grüße, Hilke

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