Die Plage de Gatseau ist der berühmteste Strand der Île d'Oléron. Foto: Hilke Maunder

Île d’Oléron: die leuchtende Atlantikinsel

La Lumineuse: Die Leuchtende nennt sich stolz die Île d’Oléron, mit 175 Quadratkilometern die größte der vier Charente-Inseln an der Atlantikküste. Stärker als ihre nördliche Nachbarin Île de Ré hat die Insel Oléron trotz des sommerlichen Urlaubstrubels noch ihre bäuerliche Lebensweise mit Flachsfeldern und Weinbergen, Austernbänken und Fischereihäfen bewahrt. Hin führt seit 1966 eine mautfreie Brücke, die mit ihren 2.862 Metern bis 1974 die längste Brücke Frankreichs war.

Saint-Pierre-d’Oléron: Das Herz der Insel

Wirtschaftliches Zentrum der Insel ist Saint-Pierre-d’Oléron mit seinem Markt, seinen Geschäften und Restaurants. Der Schriftsteller Pierre Loti, der in Rochefort geboren wurde und in Saint-Georges auf Oléron lebte und gerne aufhielt, fand in dieser Umgebung Inspiration für seine Werke. Er bezeichnete Oléron gerne als île aux parfums, Insel der Düfte.

Im Alter von rund 50 Jahren hatte er in Saint-Pierre-das Haus seiner Vorfahren gekauft. Heute ist es ein Museum und gibt Einblicke in das Leben und Schaffen des Autors von Romanen wie Le mariage de Loti* (Die Hochzeit der Loti), Pêcheurs d’Islande* (Die Islandfischer) oder Madame Chrysanthème*. Oléron diente sogar als Kulisse für sein Theaterstück Juliette Renaudin. Pierre Loti wurde 1923 im Garten des Familienhauses in Saint-Pierre-d’Oléron beigesetzt.

Die Inselgeschichte stellt das Musée de l’Île d’Oléron vor. Geschichte und Volkskunde der Île d’Oléron. Die Ausstellung beginnt mit der Vorgeschichte der Insel und zeigt die Entwicklung bis heute.

Ein Schwerpunkt liegt auf dem täglichen Leben und traditionellen Aktivitäten der Inselbewohner im 19. und 20. Jahrhundert: der Salz- und Harzgewinnung, dem Weinbau und der Fischerei sowie der traditionellen Kleidung und Wohnkultur.

Wie auf der Insel bis heute Austern gezüchtet und Salz gewonnen wird, verrät anschaulich der Port des Sardines in Grand-Village-Plage. Das Museum führt euch von Hütte zu Hütte und zeigt die Werkzeuge der Salzarbeiter, die Wiederbelebung der Salzgewinnung und die Jahreszeiten in den Salzgärten.

Wer mag, kann auf eigene Faust oder kommentierten Führungen die Salzgärten entlang eines Lehrpfads entdecken – oder Boote ausleihen für Fahrten durch die Kanäle.

Die Salzgewinnung, die auf Oléron sich im Niedergang befand, hat angesichts des Klimawandels wieder neuen Schwung erhalten. Männer wie Samuel Barbereau, der 20 verlassene Becken auf Oléron in eine produktionsbereite Saline verwandelt hat, werden wieder sauniers, Salzbauern.

90 Prozent aller Salzbauern gehören der Salzkooperative von Oléron an. In den 1930er-Jahren wurden auf der Île d’Oléron jährlich fast 3.000 Tonnen Salz hergestellt. Bereits im 18. Jahrhundert gab es mehr als 80.000 aires saunantes, Becken zur Salzgewinnung.

La Cotinière

An der Westküste liegt La Cotinière, der wichtigste Fischereihafen der Île d’Oléron. Tagtäglich, bei Wind und Wetter, ziehen von hier rund 300 Fischer mit 95 Booten hinaus aufs Meer, fischen auf dem Atlantik und kehren nachmittags zurück, die Kisten beladen mit Seezungen, Doraden und Kaisergranat. Dann erwacht der Marché de Victorine zum Leben, mischt sich der salzige Geruch des Meeres mit dem Geschrei der Möwen und dem geschäftigen Treiben der Fischer, die ihre Waren anpreisen.

Mehrere Terrassenlokale säumen den Hafen – perfekt, um beim Café oder Apéro dem Treiben zuzuschauen. Besser ist die Küche in den Lokalen, die nicht direkt in der ersten Reihe liegen. Mein persönlicher Favorit ist ein kleines, unscheinbares Restaurant im Impasse de la Sardine, nur wenige Schritte vom Hafen entfernt. Dort serviert La Sardinière gegrillte Sardinen, fangfrische Austern und andere, typisch lokale Speisen. Köstlich ist auch die frische Meeresküche von La Ganipote an der Rue du Port: Probiert einmal ihren plat de fruits de mer, ihre Meeresfrüchteplatte.

Seit vielen Generationen in La Cotinière daheim ist die Familie Dupuy. Ihre Geschichte beginnt 1919, als Louise Moreau Louis Rabeau heiratete. 1935 folgte die Gründung der Pêcheries de la Cotinière, 2011 der Ausbau des Unternehmens mit der Conserverie La Luminaise, die seitdem das Beste aus dem Meer ins Glas oder die Konserve packt. 17 Arten von Rillettes und Mousse, aber auch Gewürze und fünf Suppen gehören zum Sortiment von La Lumineuse, wie Delphine und Olivier Dupuy ihre Meereskonserven-Marke genannt haben.

Mit dabei sind neben Klassikern wie Makrelen-, Lachs- oder Thunfisch-Rillettes auch originelle Zubereitungen wie Hummermousse mit Cognac, Jakobsmuschelmousse mit Whisky oder Langustinen in weißem Pineau. Wer im Ferienhaus oder Camper kocht, freut sich auf die Fisch- oder Seefood-Suppen mit Langusten, Meerbarben oder Seespinnen.

Die Konkurrenz heißt Maison Marthe und lockt nicht nur mit ebenfalls feinsten Konserven vom Land und Meer zum Mitnehmen, sondern lädt von April bis Ende September ein, im Garten der Villa Marthe in der Rue du Port 35 die Meeresspezialitäten und Wurstwaren aus eigenem Hause im Garten des Firmeneigentümers Simon Haye zu verkosten.

Boyardville

An der Ostküste erhebt sich das mächtige Fort Boyard. Bereits im 17. Jahrhundert legte Vauban, der Festungsbaumeister Ludwigs XIV., den Grundstein für diese beeindruckende Festung, um die Mündung der Charente zu sichern und das Arsenal von Rochefort vor Angriffen zu schützen.

Napoleon I. ließ sie 1801 ausbauen. Doch 1809 sorgten technische Schwierigkeiten für eine Unterbrechung der Arbeiten – bis 1837. 200 Jahre – von 1666 bis 1866 – dauert so der Bau des Fort Boyard. Wehrhaft und wuchtig erhebt sich das Fort als ovales Bollwerk im Meer. 68 Meter lang, 31 Meter breit und 20 Meter hoch sind seine Mauern. 250 Soldaten konnten in seinen Batterien leben und arbeiten. Ab 1870 wurde es als Gefängnis genutzt, 1913 vom Staat aufgegeben.

Heute ist das Fort Boyard eines der bekanntesten Wahrzeichen von Oléron. 1990 war es sogar der Schauplatz einer Spielshow im französischen Fernsehen mit 32 Staffeln. Auf Bootstouren könnt ihr es bewundern. Boyardville selbst ist ein beschaulicher Hafenort, der sich ideal für entspannte Spaziergänge entlang der Küste eignet. Auch seine Strände im Schatten kleiner Dünen sind weniger überlaufen als die an der Westküste.

Saint-Georges-d’Oléron

Saint-Georges d’Oléron ist mit mehr als 4.700 Hektar die flächenmäßig größte Gemeinde der Insel. Doch diese Zahl täuscht, da zur Gemeinde neben dem eigentlichen Dorf und Boyardville auch noch Dörfer und Weiler wie Le Douhet, Notre-Dame-en-l’Isle, Plaisance-Foulerot und Sauzelle administrativ zu diesem Inselort gehören, dessen Geschichte seit Jahrhunderten tief verwurzelt im Weinbau ist, wie zahlreiche historische Keller bezeugen. Saint-Georges d’Oléron unterhält seit 1993 eine Partnerschaft mit der Kommune Klein Rönnau am Segeberger See.

Die romanische Dorfkirche von Saint-Georges-d'Oléron. Foto: Hilke Maunder
Die romanische Dorfkirche von Saint-Georges-d’Oléron. Foto: Hilke Maunder

Seit 2017 erinnert eine kleine Tafel an einem unscheinbaren Haus in der Nähe des Marktplatzes an ene Frau, die zu Lebzeiten eine recht bekannte Dichterin war, aber heute umso vergessener ist: Anne-Marie Méchain. In Saint-Georges-d’Oléron wurde sie 1890 geboren, pries die Schönheit ihrer Heimat, veröffentlichte ihre Gedichte unter dem Titel Les heures poétiquese bei Grassin, zog nach Paris und verstarb 1976.

Am Rand von Saint-Georges-d’Oléron erhebt sich das Gutsschloss von Bonnemie in einem weiten Grün mit Teichen und Baumveteranen. Die Ursprünge des Château de Bonnemie reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück, als es der Stammsitz einer adligen Familie war, die mit der Salzgewinnung und dem Weinbau ihren Wohlstand sicherte. Ihre Salzfelder und Weinberge erstreckten sich über weite Teile der Insel.

Der heutige Bau, der im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert stammt, ist ein Beispiel für die Architektur des Klassizismus. Sein großer zentraler Saal, seine vier Türme – grande tour centrale, tour de l’horloge, tour de la citerne d’eau, tour de la chapelle – und die weitläufige Parkanlage zeugen von der Bedeutung und dem Reichtum seiner ehemaligen Besitzer. Das Schloss lässt sich nicht besichtigen, aber ein Picknick im Gutspark ist gestattet. Das ganze Jahr hindurch ist das Schloss Bonnemie zudem immer wieder eine Bühne für Konzerte und andere Veranstaltungen.

Saint-Denis-d’Oléron

Als „Spitze am Ende der Welt“ rühmt sich Saint-Denis-d’Oléron. Im nördlichsten Inselort, der heute mehr im Rhythmus der Urlauber als der Tiden lebt, wurde in den vergangenen Jahren viel neu gebaut. Der alte Ortskern drängt sich um die katholische Dorfkirche aus dem 12. Jahrhundert, die im Innern die Nachbildung einer historischen Fregatte birgt. Boote von heute könnt ihr im größten Jachthafen der Inseln mit insgesamt 750 Liegeplätzen bewundern. Ausflugsfahrten führen zum Fort Boyard, zur Île d’Aix und nach La Rochelle.

Die Fischfallen von Oléron

Weiter gen Norden, in der Nähe des Leuchtturms von Chassiron bei Saint-Denis-d’Oléron sowie entlang der Küste zwischen l’Ileau und Chaucre bei Saint-Georges-d’Oléron sind einige écluses à poisson erhalten, mit denen auf der Île d’Oléron seit dem Mittelalter gefischt wurden. Sie gehören zu den wenigen verbliebenen ihrer Art an der französischen Atlantikküste.

Die Fischfallen bestehen aus halbkreisförmigen Steinmauern, die bis zu 700 Meter ins Meer hineinragen und ohne Mörtel errichtet wurden. Diese Mauern, die zwischen 30 Zentimeter und 2 Meter hoch sind, bilden Becken, die sich bei Flut mit Wasser und Fischen füllen.

Sobald das Wasser bei Ebbe zurückgeht, fließt es durch Gitter am Ausgang der Becken ab, während die Fische innerhalb der Steinmauern gefangen bleiben. Die Fischer sammeln dann die gestrandeten Fische ein, wobei Arten wie Wolfsbarsche, Doraden, Hornhechte, Meeräschen, Makrelen und Meeraale besonders häufig vorkommen.

Im 19. Jahrhundert gab es mehr als 200 dieser Fischfallen auf Oléron, doch heute sind nur noch 17 aktiv. Diese Konstruktionen sind nicht nur für den Fischfang von Bedeutung, sondern dienen auch als natürliche Wellenbrecher, die die Küste vor Erosion schützen.

Trotz ihrer robusten Erscheinung sind die Fischfallen recht anfällig für Beschädigungen durch Wellengang und menschliche Eingriffe. Mehrere Initiativen engagieren sich daher für den Erhalt und die Restaurierung dieser einzigartigen Strukturen. So wurde auch die Mal Bâtie-Fischfalle in Sables Vignier gerettet.

Ihren Beinamen La Lumineuse verdankt OIéron dem 46 Meter hohen Phare de Chassiron. Der Strahl des schwarz-weißen Leuchtfeuers ist bis heute das erste Licht an der Küste, das die den Launen des Ozeans ausgesetzten Seeleute sehen. Von seiner Aussichtsplattform eröffnen sich spektakuläre Blicke über die Insel und das Meer, hin zum Festland und weit über den Atlantik. Die nächste Stadt? New York!

Dolus-d’Oléron

Ferienhaus um Ferienhaus lässt auch Dolus-d’Oléron wachsen. Der Sumpf zwischen Dolus und Saint-Pierre lädt heute als Marais aux Oiseaux ein, die einheimische Vogelwelt und gefiederte Gäste während des Vogelszugs zu beobachten. Zehn Hektar groß ist das ornithologische Schutzgebiet – und erfüllt vom Gezwitscher und Geschnatter der bis zu 60 verschiedenen Arten, die hier rasten oder brüten: Schwäne und Störche, Enten und Gänse und so manch ein Zaungast, der zwingt, einmal eine Birding-App zu fragen, wie er denn nun heißt.

Château d’Oléron

Im Südosten findet ihr das malerische Örtchen Château-d’Oléron mit seiner beeindruckenden Zitadelle, die Vauban in den Jahren 1630 bis 1704 anlegen ließ. Der bekannteste – ungewollte – Gast des Wehrbaus war ein deutscher Dichter: Theodor Fontane (1919 – 1898).

Der Autor, der gerade sei e fünf Bände der Wanderungen durch die Mark Brandenburg* veröffentlicht hatte, war damals 51 Jahre alt und während des Deutsch-Französischen Krieges als Kriegsberichterstatter für eine Berliner Zeitung unterwegs.

Fontane wollte die Ereignisse an der Front mit eigenen Augen sehen und darüber berichten. 1870 wurde er bei einer seiner Reisen von französischen Truppen als Spion verdächtigt und verhaftet, als er sich in der Nähe von Domrémy aufhielt, dem Geburtsort von Jeanne d’Arc. Die Franzosen verfrachteten ihn als Kriegsgefangenen ins Château d’Oléron.

Der Austernhafen Château d'Oléron. Foto: Hilke Maunde
Der Austernhafen Château d’Oléron. Foto: Hilke Maunder

Diese Erfahrung verarbeitete Fontane später in seinem Werk Kriegsgefangen. Erlebtes 1870*, das 1871 veröffentlicht wurde. Nach diplomatischen Bemühungen wurde Fontane schließlich freigelassen und kehrte nach Deutschland zurück.

In den alten Fischerhütten am Hafen haben sich heute Künstler und Handwerker niedergelassen, die ihre Werke in Ateliers und Galerien ausstellen. Von Töpferei über Malerei bis hin zu Bildhauerei – hier könnt ihr ihnen bei der Arbeit zusehen und vielleicht sogar ein besonderes Souvenir für daheim entdecken.

Saint-Trojan-les-Bains

Tief im Süden der Insel findet ihr zwischen Sandstrand, Düne und dem großen Kiefernwald der Forêt domaniale de Saint-Trojan durch die ein Eisenbähnchen rattert, Saint-Trojan-les-Bains.

Mit seinen zahlreichen zerstreuten Ortsteilen säumt das Seebad, ebenfalls ein traditionsreicher Austernhafen eine doppelte Küstenlinie: im Westen zum Atlantischen Ozean und im Osten zum Pertuis de Maumusson.

Saint-Trojan-les-Bains gehört zu den Inselorten, die am stärksten von der Küstenerosion betroffen sind. Seit 2011 gehört das Seebad daher zum Netzwerk Villages de Pierres et d’Eau. Seit 2015 ist die Gemeinde Teil des Meeresschutzgebiets Parc naturel marin de l’estuaire de la Gironde et de la mer des Pertuis. Als schönster seiner Strände gilt die Plage de Gatseau. Am 30. April 1945 begann hier die Operation Jupiter zur Befreiung der Île d’Oléron von den Nazis.

Der Austernhafen von Saint-Trojan ist – ähnlich wie in Château-d’Oléron – heute ein äußerst kreatives Dorf. Entdeckt hier das Village de Créateurs mit seinem Kai der Künstler.

Die Strände der Île d’Oléron

Die Westküste zwischen Saint-Trojan-les-Bains und Vert-Bois säumen Traumstrände wie die Plage de Gatseau und die Plage de la Giraudière. Weniger badetauglich ist die Ostküste zwischen Château-d’Oléron und Boyardville. Dort dominieren die Austernzuchtanlagen – und zieht sich das Meer bei Ebbe so weit zurück, dass man dort nur bei Flut baden kann.

Im Inselnorden sind die Strände Sables Vignier, Domino, Chaucre und Les Huttes Hotspots für Wellenreiter aus ganz Europa.

Die Wellen an der Atlantikküste sind kraftvoll und bieten ideale Bedingungen für alle, die den Nervenkitzel des Surfens suchen. Auch für Anfänger gibt es Surfschulen, die Kurse anbieten, um die ersten Schritte auf dem Surfbrett zu wagen.

Neben dem Surfen ist Oléron auch ein beliebter Ort für andere Wassersportarten wie Kitesurfen, Windsurfen und Segeln. Die stetigen Winde und die Weite des Atlantiks bieten perfekte Bedingungen für abenteuerliche Tage auf dem Wasser. Wer es ruhiger mag, kann sich im Stand-Up-Paddling versuchen oder bei einer Kajaktour die Küste erkunden.

Île d’Oléron: meine Reisetipps

Erleben und unternehmen

Wasserpark Iléo

Riesenrutschen, Wave Surfer und Wellenbad sorgen für Spaß, das Spa samt Sauna für Entspannung im Wasserpark Iléo.
• Route du Stade, Dolus-d’Oléron, Tel. 05 46 76 18 19, https://centreaquatiqueileo.com

Fête du Mimosa

Wenn der betörende Duft gelber Mimosen die Insel umhüllt, feiert Saint-Trojan-les-Bains im Februar sein Mimosenfest
• www.lafetedumimosa.com

Schlemmen und genießen

Le Grain de Sable

Garantiert nachhaltig und gemütlich ist Le Grain de Sable – auch übernachten könnt ihr hier an der Petite Plage der Westküste.
• 
839, rue de l’Océan à Domino, Saint-Georges-d’Oléron, Tel. 05 46 76 52 28, www.facebook.com; Di. geschl.).

Le Jour du Poisson

Die Speisekarte ist so kurz wie verlockend, die Produkte stammen, so gut es geht, von der Insel. Das Ambiente ist jung und charmant, das Bistro klein: die besten Zutaten für ein schönes Mahl.
• 3, rue de l’Ormeau, 17650 Saint-Denis-d’Oléron, Tel. 05 46 75 76 21

Sillage

Gabriele Ferri kommt aus dem Piemont, seine Frau Marie-Nolwenn ist Französin. Gemeinsam haben sie in Saint-Pierre-d’Oléron ein Restaurant übernommen und mit modernen Möbeln im Marinestil neu gestaltet. Ferrie, zuvor Chefkoch von Le Verdurier – Château de Drudas, kocht streng im Einklang mit dem Terroir und den Jahreszeiten der Insel. Fleisch gibt es daher nur, wenn Jagdsaison ist – sonst kreative Speisen mit dem Besten aus dem Meer und den Gärten der Insel. Michelin war dies einen Bib Gourmand wert.
• 4, ruelle de la lanterne, Place Camille Memain, 17310 Saint-Pierre-d’Oléron

La Table du Grand Large

Le Grande Large ist eines der edelsten Hotels der Insel und ausgezeichnet mit fünf Sternen. Die modern-maritime Anlage mit 31 Zimmern und Spa liegt im Dünengürtel der Westküste nur wenige Minuten vom Strand entfernt. Eine Rooftop-Terrasse lädt zum Apéro, danach David Boyer, Meilleur Ouvrier de France 2023, zum sterneverdächtigen Schlemmen mit Blick auf den Ozean.
• 2, avenue de l’Océan, 17550 Dolus-d’Oléron, Tel. 05 46 75 77 77, www.le-grand-large.fr

Der Wein von Oléron

Tief verwurzelt auf der Insel ist seit der Antike der Weinbau auf der Île d’Oléron. Heute reifen auf rund 800 Hektar auf kalkhaltigen Böden in der steten Brise des Altantiks die Trauben von Sauvignon Blanc, Colombard, Merlot und Cabernet Sauvignon.

Die Weine von Oléron zeichnen sich besonders durch ihre Frische und mineralischen Noten aus. Neben den klassischen Weinen findet ihr auf Oléron zudem den Pineau des Charentes, einen Likörwein aus Traubensaft und Cognac, den es in rot oder weiß, fruchtig und süß oder kräftig und komplex gibt.

In der Boutique der Winzer-Kooperative könnt ihr eine Auswahl der Inselweine kosten und probieren – und euren Probierschluck selbst zapfen!
• 37, avenue de Bonnemie, 17310 Saint-Pierre-d’Oléron, Tel. 05 46 47 00 65, https://vigneronsoleron.fr

Hier könnt ihr schlafen

Île de Lumière

Fünf Minuten zum Strand sind es vom Dreisternhotel Île de Lumière mit seinen 45 Zimmern und kleinem Pool. Mit seiner weißen Fassade und den himmelblauen Fensterläden greift die Anlage die typische Architektur der Insel auf.
• 67, avenue des Pins, Saint-Pierre-d’Oléron, Tel. 05 46 47 10 80, www.hotel-iledelumiere.com

Le Nautile

Auch auf Gäste mit Handicap ist Le Nautile eingerichtet, ein gediegenes, modernes Hotel mit Blumengarten und Pool im Südwesten von Oléron.
• 21, allée des Mimosas, Saint-Trojan-les-Bains, Tel. 05 46 76 09 15, www.hotel-lenautile.fr

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Im Blog

Die nördliche Nachbarinsel von Oléron, die Île de Ré, habe ich hier im Blog vorgestellt. Alle Beiträge aus dem Département Charente-Maritime vereint diese Kategorie.

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