Montbéliard: Frankreichs Schwäbin
Montbéliard ist bis heute im Herzen eine echte Schwäbin! Der Doppeladler, der im Wappen von Montbéliard zu finden ist, war auch das Symbol der Württemberger – und verweist auf die Wurzeln.
Ein deutscher Kaiser gründete vor knapp 1000 Jahren die ostfranzösische Stadt im Département Doubs. Fast 400 Jahre lang gehörte es als Mömpelgard von 1397 bis 1793 zum Haus Württemberg. Seine Stuttgarter Fürsten Ulrich und Christoph waren überzeugte Protestanten.
Hochburg der Protestanten
1538 schafften sie den katholische Gottesdienst ab. 1586 erhoben sie Luthers Lehre nach dem Prinzip cujus regio, ejus religio zur Staatsreligion. Mitten in Frankreich war Mümpelgart (auch Mömpelgard) eine protestantische Bastion – sehr zum Ärger von Frankreichs katholischem König.
1559 wurde der Schulbesuch zur Pflicht für Jungen und Mädchen ab elf Jahren. Das Ziel der Herrscher: Jeder im Volk solle die Bibel, die nun offen in den Tempeln auslag, lesen können. Die Gottesdienste bei Hofe fanden auf Deutsch statt, fürs Volk auf Französisch.
Auf dem Burgsporn besaßen die Fürsten in nächster Nähe zum Schloss einst eine eigene Kirche. Sie ist ist heute zerstört. In Zentrum der alten Stadt indes befindet sich mit dem Temple Saint-Martin die älteste protestantische Kirche Frankreichs.
Verfechter des Humanismus
Unter Friedrich I. erlebte Mömpelgard eine wirtschaftliche und künstlerische „Revolution“. Dieser humanistische Fürst, im Schloss von Montbéliard geboren, war ein aufgeklärter Herrscher der Renaissance.
Von seinen Reisen brachte er neue Ideen mit. Mit der Gestaltung seiner Residenzstadt betraute er seinen württembergischen Architekten Heinrich Schickhardt.
Ab 1676 besetzten die Franzosen immer wieder Montbéliard. Sie führten den katholischen Gottesdienst wieder ein und warben massiv für eine Auswanderung nach Kanada.
Nach 400 Jahren wieder französisch
So gelang es Frankreich, die württembergische Herrschaft so weit zurückdrängen, dass am 10. Oktober 1793 Bernard de Saintes im Namen Frankreichs Montbéliard in Besitz nehmen konnte. Nach vier Jahrhunderten Unabhängigkeit wurde Mömpelgard wieder französisch.
Die Verbindungen zu Württemberg wurden jedoch nicht unterbrochen. Am 6. Mai 1952 schlossen die Städte Montbéliard und Ludwigsburg bei Stuttgart eine der ersten Städtepartnerschaften nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Schlosshof erinnert ein zweisprachiges Denkmal an diese Verbindung.
Zeitreise in der Residenz
Das Schloss der Württemberger thront wuchtig und wehrhaft auf einem Felssporn. Von der ursprünglichen Residenz sind nur noch die beiden Rundtürme Tour Henriette und Tour Frédéric erhalten.
Sie ergänzt ein Wohntrakt aus dem 18. Jahrhundert. Im Innern blättert das Musée du Château de Montbéliard die Geschichte des Pays de Montbéliard von der Vorgeschichte an auf.
Die Cuvier-Galerie für Naturgeschichte erinnert an Georges Cuvier (1769 – 1832). Cuvier gilt als Begründer der Paläontologie. Im Museum ist sein Arbeitszimmer nachgebildet.
Die Gemäldesammlung zeigt auch Werke von Jean Messagier (1920 – 1999), dem berühmtesten zeitgenössischen Maler aus Montbéliard.
• Cour du château, 25200 Montbéliard, Tel. 03 81 99 22 61, www.montbeliard.fr
Schickardts Erbe
Der Architekt der Stuttgarter Fürsten war Heinrich Schickhardt (1558 – 1635). Als Hofbaumeister und Stadtplaner holte er die Renaissance in die Residenzstadt Mömpelgard. Auf dem drei Kilometer langen, markierten Stadtrundgang Sentier Heinrich Schickhardt könnt ihr sein Erbe entdecken.
Schickhardt war ein gelernter Schreiner. Das Architektenhandwerk erlernte er im Umgang mit dem herzoglichen Baumeister des württembergischen Hofs, Georg Beer. Für Herzog Friedrich erbaute Schickhardt ab 1598 die Neuveville (Neue Stadt) von Montbéliard.
Der schwäbische Leonardo da Vinci hinterließ nicht nur profane und sakrale Bauten, sondern auch bemerkenswerte hydraulische Anlagen. Seine Hydraulikmaschine (1595) versorgte das Schloss hoch auf dem Felsdorn einst mit Wasser.
Wer mehr von Schickhardt entdecken möchte, kann der Europäischen Kulturstraße Heinrich Schickhardt folgen, die Montbéliard berührt und bis nach Backnang im östlichen Baden-Württemberg führt.
Unikum: die Yorbe oder Viorbe
Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Yorbe oder Viorbe in Montbéliard populär. Wer etwas auf sich hielt, setzte sich einen solchen Rundturm vor sein Haus, der die Treppe aufnahm.
Als Wendeltreppe verband sie alle Stockwerke des Gebäudes. Noch 40 dieser Treppentürme sind heute in Montbéliard erhalten. Die meisten befinden sich in Privatbesitz und sind nicht zugänglich.
Frankreichs protestantische Hochburg
Schickhardt entwarf auch den Temple Saint-Martin von Montbéliard. Das 1601 bis 1607 erbaute Gotteshaus ist der älteste und größte evangelische Kirchenbau in Frankreich.
37 Meter lang, 16 Meter breit und 11 Meter hoch, erhebt sich die Kirche im Renaissancestil gegenüber der Mairie auf der Place Saint-Martin.
Ihre Fassade aus Jura-Sandstein hebt sich hell vom Rathaus aus rotem Vogesensandstein ab und sorgt für architektonische Spannung auf dem weiten Platz, an dem ebenfalls der Sandsteinbau der Banque de France aus dem 16. Jahrhundert zu finden ist.
Automobile Abenteuer: das Musée de l’Aventure Peugeot
1810 strukturierten die Brüder Jean-Frédéric und Jean-Pierre Peugeot die Wassermühle der Familie in Hérimoncourt (Doubs) zu einer Stahlgießerei um und gründeten Peugeot.
Mit einer Lightweight-Krinoline, die statt fünf Kilogramm nur 500 Gramm wog, begann die Siegesgeschichte. Sägeblätter, Waschmaschinen und Nähmaschinen, Gewürz-, Salz- und Kaffeemühlen folgten.
1889 präsentierte Armand Peugeot auf der Pariser Weltausstellung das erste Peugeot-FahrzEug – ein Dreirad mit Dampfantrieb, das Peugeot gemeinsam mit Léon Serpollet entwickelt hatte.
Wie sich die Autowelt seitdem entwickelt hat, und wie Peugeot inzwischen seit mehr als 200 Jahren Industriegeschichte schreibt, verrät das Peugeot-Museum in nächster Nähe zum Automobilwerk von Sochaux,
• Carrefour de l’Europe, 25600 Sochaux, Tel. 03 81 99 42 03, www.museepeugeot.com
Retro-Runde: die Balade en Voiture Ancienne
Nicht nur im Museum bewundern, sondern hautnah erleben könnt ihr einige der mobilen Veteranen bei einer Balade en Voiture Ancienne. Jean-Luc Tissot und Denis Pechin vom Club des Vieux Volants Franc-Comtois de Sochaux bieten diese historischen Rundfahrten durch das Pays de Montbéliard über das Office de Tourisme an.
Bei ihren Touren geht es zunächst in die Altstadt von Montbéliard, dann hinauf zum Mont-Bart und vorbei am Hafen zurück zum Office de Tourisme.
Das ist die Standardtour – aber natürlich lassen sich auch individuelle Touren und Ausflüge mit dem Präsidenten und Vizepräsidenten des Club des Vieux Volants Franc-Comtois de Sochaux vereinbaren!
• www.facebook.com
Spielerisch Natur erforschen
Auf einer Halbinsel zwischen dem Allan-Fluss und dem Canal-du-Rhône-au-Rhin verbindet der Parc Scientifique du Près-la-Rose im Herzen der Stadt das Naturerlebnis mit Wissenschaft und Technik – vom Galileobrunnen bis zum Heckenlabyrinth. Der Pavillon des Sciences ergänzt das Angebot mit spannenden interaktiven Ausstellungen.
Im daran anschließenden Park Île en Mouvement dreht sich alles um Bewegung. Wie nimmt unser Körper sie war, fragen dort fünf Entdeckungseinheiten mit Spielgeräten und Info-Tafeln.
Eine große Drehscheibe bringt den Körper in Bewegung. Brücke, Trampolin und Drahtseil fordern Kopf und Beine, Reifenschaukeln echten Teamgeist.
• 1, impasse de la Presqu’Ile, 25200 Montbéliard, Tel. 03 81 91 46 83, www.pavillon-sciences.com/web/parcs/l-ile-en-mouvement
Fort du Mont-Bart
497 Meter hoch überragt der Mont-Bart die Täler der Lizaine und des Doubs und eröffnet weite Blicke über das Umland von Montbéliard. Seine Hügelspitze bekrönt eine Festung aus dem 19. Jahrhundert.
Nach der Niederlage im deutsch-französischen Krieg 1870 hatte sich die Grenze vom Rhein in die Vogesen verschoben. Aus Angst vor einem neuen Angriff der deutschen Armee beauftragte General Séré de Rivières den Bau einer neuen Verteidigungslinie.
Die Forts sollten die Deutschen auf strategische Punkte lenken und sie von ihrem Nachschub abschneiden, um die zahlenmäßige Unterlegenheit der französischen Armee auszugleichen.
1874 bis 1879 wurde dazu das Fort Mont-Bart gebaut. Zusammen mit den benachbarten Forts Mont-Vaudois, Lomont, Lachaux und der Batterie von Roches bildete es die die letzte Widerstandslinie in Richtung Besançon.
• Rue du Mont-Bart, Bavans
Schöner Stoff: la verquelure
Für den Anbau von Leinen war der Landstrich um Montbéliard klimatisch nicht geeignet. Doch Hanf gedieh in den feuchten und fruchtbaren Gebieten der Chènevière ausgezeichnet. Nach der Ernte im Herbst wurden die Fasern von Hand vom Stängel getrennt und mit einer Spindel gesponnen.
Der raue Hanfstoff, im 16. Jahrhundert verquelée genannt, wurde danach zu einfachem Tuch oder zu Damast für Tischdecken und Servietten gewebt. Heute erlebt der Montbéliard-Stoff als verquelure eine neue Renaissance. Doch sein Look ist unverändert. Sein Design besteht auch heute ganz klassisch aus zwei- oder dreifarbigen Karomustern in Weiß, Blau und Rot.
Neu belebt wurde die alte Webtradition von Cédric Plumey. Mit 24 Jahren hat der scheue junge Weber im Gründerzentrum von Étupes eine traditionelle Weberei eröffnet: La Manufacture Métis. Dort webt er nun für das Fremdenverkehrsamt des Pays de Montbéliard auf alten Webstühle wieder die Traditionsstoffe der einstigen Grafschaft. Im Office de Tourisme könnt ihr sie erwerben.
Doppelter Genuss
Mit den Mennoniten kam eine Berner Milchkuh aus den Schweizer Bergen in die Grafschaft, die zum kulinarischen Wahrzeichen des Landstrichs wurde. Die Katholiken hatten die gläubigen Viehzüchter aus ihrer Schweizer Heimat vertrieben. Beim protestantischen Herzog von Württemberg fanden sie Aufnahme. Jener erkannte schnell ihr landwirtschaftliches Know-how, beschlagnahmte Land für sie und unterstützte ihre Ansiedlung.
Ein Nachfahre der geflüchteten Mennoniten war der Viehzüchter Joseph Graber. Er stellte 1872 auf einer Landwirtschaftsmesse in Langres seine Montbéliarde vor. 1889 wurde die Rasse offiziell ins Zuchtbuch aufgenommen. Aus der Milch der Kühe wird der beliebteste Käse der Franzosen herstellt: der Rohmilch-Hartkäse Comté. Sie futtern jährlich 45.000 Tonnen dieses milden Bergkäse.
Die Saucisse de Montbéliard ist eine grobe Räucherwurst aus Schweinefleisch, Speck und Gewürzen. Sie wird traditionell in großen, pyramidenartigen Kammern – thués genannt – über Nadelholz kalt geräuchert. Meist wird Tannen- oder Fichtenholz verwendet, manchmal auch Wacholderholz.
Montbéliard: Meine Reisetipps
Aktiv
Radelspaß am Kanal
Die Radwanderstrecke von Nantes nach Budapest durchquert das Pays Montbéliard auf den Treidelwegen des Canal-du-Rhône-au-Rhin. Unterwegs kommt ihr an zwei bemerkenswerten Bauwerken vorbei: der Zugbrücke von Courcelles-les-Montbéliard und der Kanalbrücke von Allenjoie.
Abkühlung im Doubs
Dort, wo der Pont de Roilde in einer Schleife den Doubs überspannt, findet ihr im Sommer ein Strandbad mit alkoholfreier Bar. Dort könnt ihr im Juli und August an den Wochenenden auch Kanus ausleihen.
Nicht verpassen
Musée de l’Hôtel Beurnier-Rossel
Das 1774 erbaute Patrizierhaus bewahrt die (groß-) bürgerliche Lebensart vergangener Zeiten mit Wandteppichen und Möbeln aus dem 18. und 19. Jahrhundert, Bibeln und diairis, bestickten Samthauben für Frauen.
An die Uhrmachertradition von Montbéliard erinnert im Dachgeschoss eine umfangreiche Sammlung von Spieluhren der Marke L’Epée.
• 8, Place Saint-Martin,25200 Montbéliard, Tel. 03 81 99 22 61, www.montbeliard.fr
Le 19 – CRAC Centre Régional d’Art Contemporain
In einer ehemaligen Peugeot-Garage könnt ihr Künstler aus allen Richtungen und allen Ländern bei wechselnden Ausstellungen entdecken.
• 19, Avenue des Alliés, 25200 Montbéliard, Tel. 03 81 94 43 58, https://le19crac.com
Schlemmen
La Pause Gourmande
Beliebt für einen Mittagstisch mit typischer Lokalküche der Franche-Comté: das kleine Altstadtrestaurant La Pause Gourmande.
• 4 bis, rue du Château, 25200 Montbéliard, Tel. 03 81 91 27 58, www.facebook.com
Les Bains Douches
Die ehemaligen öffentlichen Bäder von Montbéliard sind heute eine stylische wie angesagte Adresse zum Schlemmen am Ufer des Allan. Integriert in den Bau ist das Stadttheater.
Die Karte prägt eine frische, moderne Landesküche, die lokale Hausmannskost und französische Klassiker kreativ neu belegt.
• 4, rue Charles Contejean, 25200 Montbéliard, Tel. 03 81 98 75 41, www.bainsdouches-montbeliard.com
Hier könnt ihr schlafen
Hôtel La Balance
In einem historischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert bewahrt das Hôtel de la Balance mit knarzendem Fischgrätenparkett, ornamentalen Wandtapeten und nostalgischen Wohnaccessoires den Charme jener Zeit, elegant wie romantisch zugleich.
• 40, rue de Belfort, 25200 Montbéliard, Tel. 03 8196 77 41, www.hotellabalance.fr
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Liebe Hilke, im letzten Jahr haben wir den Canal Rhone-Rhin befahren und sind dann auch in Montbeliard gelandet. Der Kanal hat uns sehr gefallen, da er zeitweise über den Doubs führt und dies eine absolut phantastische Strecke ist. In Montbeliard waren wir mehrere Tage und haben uns die Altstadt, das Schloss und die dort ausgestellten Kunstobjekte angeschaut. Bei den Fahradtouren durch den Park am Kanal haben wir die unglaubliche Blüternpracht, die exotischen Bäume und die phantastischen Spielmöglichkeiten für Kinder aber auch Erwachsene bewundert. Direkt am Fahrradweg am Kanal befindet sich auch ein sehenswertes Foucaltsches Pendel. Der Besuch des Peugeotmuseums musste leider wegen zweier Fahrradplatten ausfallen, dafür ist ein Besuch des „Relais du Port“ empfehlenswert. Direkt am Hafen, direkt am Fahrradweg bietet es am Mittag ein schmackhaftes Mittagessen oder leckere Kuchen an. Ein Ort zum Entspannen und zum Genießen. Sehr empfehlenswert für die Fahrradreisenden. Vielen Dank für deine schönen, interessanten Berichte! Meine Frau und ich fahren schon seit Jahrzehnten durch Frankreich mit dem Boot, freuen uns immer über Neuigkeiten oder bereits bekannte Orte.
Viele Grüße Jürgen
Hallo Jürgen, danke für Deine Eindrücke und Infos! Und ja, der Hafen von Montbéliard hat auch mich beeindruckt, sehr schön dort! Herzliche Grüße! Hlke
Liebe Hilke
Na,da wohne ich so nah und war noch nie im Zentrum von Montbéliard.
Ich denke, dass man die Stadt zuerst erobern muss, bevor das Herz höher pocht.
Offenbar gibt es sehr viel zu entdecken und ich freue mich, im Sommer hinfahren zu können.
Liebe Grüsse aus 70270 Fresse (le Sauvillery)
Gerda
Liebe Gerda, dann nichts wie hin! Und auch ins nahe Peugeot-Museum, wo es nicht nur Autos zu sehen gibt, sondern selbst eine Krinoline von Peugeot!
Herzliche Grüße! Hilke
Guten Morgen,
sehr oft läßt man auf dem Weg zu seinem Ziel ( Atlantikküste, Provence, ….) viele „Kleinode“ unbeachtet auf seiner Strecke liegen. Wir haben auf unseren Touren mit unseren Kinder in der Regel 2 Übernachtungen auf der Hinreise und 1 auf der Rückreise eingeplant und so zahlreiche Städte – zugegebenermaßen eher „oberflächlich“ , aber sehr oft stimmungsvoll, eindrucksvoll – ich weiß nicht wie man es ausdrücken soll – erlebt. Wir, die heute erwachsenen Kinder und wir, zehren noch heute von diesen „Zwischenaufenthalten“. Es hat sich jede Stadt „gelohnt“, auch wenn man nur einen vermeintlich oberflächlichen Eindruck bekommt.
Ich genieße die Berichte jedesmal, manche verbinden mit persönlichen Erinnerungen so wie dieser!
Danke
Merci! So ist es :-). Viele Grüße, Hilke
Liebe Hilke,
erst einaml vielen Dank für den wunderbaren Bericht über Montbéliard.
Ein absolutes Muss ist hier der Weihnachtsmarkt. Ich wollte 2019 (die Gelbwesten waren gerade aktiv) die Weihnachtsmärkte im Alsace besuchen. Da ich in Colmar kein Zimmer mehr gefunden habe, ich ich mich in Belfort einquartiert. Von dort aus bin ich auch nach „Mömpelgard“; ich war so begeistert von Markt und Stadt, dass ich noch zweimal hingefahren bin (dafür Strasbourg habe ausfallen lassen). Für mich schlägt der Markt die Märkte von Nürnberg, Strasbourg oder Dortmund (wo ich 33 Jahre gewohnt habe und dessen Weinachtsmarkt ich trotz der vielen Holländer/innen an den Wochenende bis dahin für den schönsten Markt gehalten habe) um Längen.
Hier zwei Links zu dem Markt:
https://www.jds.fr/manifestations/noel/noel-a-montbeliard-animations-et-marche-de-noel-lumieres-de-noel-128676_A
http://www.lumieres-de-noel.fr/
Ich habe mich auf Grund Deines Berichtes gerade entschlossen, den Mittelpunkt der geplanten Weihnachtsmarkt-Tour im November/Dezember nach Montbéliard zu legen und auch die Häuser/Orte zu besuchen, wo ich seinerzeit nicht war. Das Alsace muss sich dann mit ein paar Kurz-Tripps zufrieden geben.
Nochmals vielen Dank für die Infos.
Hannes
Ganz herzlichen Dank für diesen tollen Tipp, Johannes!