
Wie ein Rhombus liegt es im unteren Rhônetal: das Land der Popen in der Provence. Mehr als hundert Jahre machten sie Avignon und sein Umland zum Mittelpunkt des Christentums. Nicht mehr Rom, sondern Avignon regierte ab 1309 die Glaubenswelt.
Hinter seiner 4,5 km langen Stadtmauer, die bis heute die Altstadt fast vollständig umschließt, residierten sieben Päpste und die beiden Gegenpäpste Clemens VIII. (1378 – 1394) und Benedikt XIII (1394 – 1423).

Epizentrum des Christentums
Erst mit dem Konzil von Konstanz und der Absetzung bzw. Abdankung dreier Päpste wurde die Spaltung der Kirche beendet und der Italiener Oddo di Colonna als Papst Martin V. von allen als oberster Hirte der Gläubigen anerkannt.
Avignon als Epizentrum des Christentums hatte 1417 ausgedient. Die Herrschaft als Landbesitzer in Frankreich indes endete für die Päpste erst mit der Französischen Revolution. 1791 entschieden sich die Bewohner des Comtat Venaissin in einem Volksentscheid für den Anschluss an Frankreich.

Vom Kirchenstaat zum Département Vaucluse
Die Päpste reagierten empört, hatten sie doch das Plebiszit nicht autorisiert, und forderten selbst noch auf dem Wiener Kongress 1815 die Wiederherstellung des französischen Kirchenstaates. Doch da waren das Comtat Venaissin und die Gebiete von Avignon und Orange längst in das 1793 gegründete Département Vaucluse aufgegangen.
Was die römische Antike und die Päpste zwischen den Ausläufern des Mont Ventoux, dem Hochplateau der Vaucluse und dem breiten Urstromtal der Rhône, den Wein- und Lavendelfeldern, weiten Wäldern und klaren Wasserläufen, hinterlassen haben, gehört heute zum UNESCO-Welterbe.

Die Hauptstadt der Päpste
Vom kostenlosen Großparkplatz auf der Île de la Barthelasse, einer 700 ha großen Flussinsel in der Rhône, pendeln kostenlose Shuttlebusse zur Porte de l’Oulle. Hinter dem betriebsamen Einfallstor zur Altstadt öffnet sich die Place Crillon mit zahlreichen Straßencafés im Schatten der Ancienne Comédie d’Avignon, die 1732 als erste Bühne der Stadt errichtet worden war – vorher hatte es in Avignon keinen eigenen Theaterbau gegeben.
Warum auch? Theater funktioniert auch open-air. Wie gut, beweist Avignon alljährlich in den drei letzten Juliwochen, wenn sich die Altstadt innerhalb des Mauerrings in eine einzige farbenfrohe Freilichtbühne verwandelt.

Neben dem „In“-Aufführungen des Festival d’Avignon im Palais des Papes, im Karmeliterkloster und anderen Spielorten gibt es Hunderte „Off“-Aufführungen. Private, häufig noch unbekannte Theatergruppen aus Europa und Übersee hoffen so auf gute Kritiken und den Durchbruch ins Theatergeschäft.
Eine Stadt als Bühne
Straßentheater, frech, provokativ oder absurd, schräge Happenings, Clownerien oder Ein-Mann-Shows. Jeder hat dann seinen Auftritt. Gespielt wird rund um die Uhr, auf Plätzen und Straßen, in Hinterhöfen, in Parks, Cafés und an den Ufern der Rhône.

Volksnah vor dem Couvent des Cordeliers in der Rue de Teinturiers, avantgardistisch-elitär im Theatercafé Tache d`Encre. Auf der Bühne des Théâtre du Chien Qui Fume zeigt das Ensemble des „rauchenden Hundes“ mittags Crue et Nue, nachts „Yanne a marre“.
Der Place des Carmes, benannt nach einem Karmeliterinnen-Kloster, von dem nur ein kleiner Kreuzgang übrig blieb, ist das Zentrum des Quartier Balance, des früheren Zigeunerviertels. Sonnabends gastiert der Blumenmarkt, sonntags lockt brocante, Trödel, leider teuer.

Festivalsfieber vor grandioser Kulisse
Während des Festivals wird auch dieser Platz zur Bühne. Die anderen Monate ist das Cloître des Carmes Bühne für Tanz, Theater und Konzerte. Ausgelassen tobt der Festivaltrubel auch auf der Place de l’Horloge. Eine Tiefgarage schluckt die Autos, ein nostalgisches Karussell dreht seine Runden. Alt und jung schlecken Eis.
Und schlendern durch eine schmale Gasse vorbei am Hôtel des Papes zur schönsten Kulisse der Stadt: der Place du Palais des Papes. Abweisend, eher einer Festung ähnlich, erhebt sich der riesige Komplex des Papstpalastes hinter der Bühne.

Der Palast der Päpste
Eine Burg mit Türmen und Zinnen, winzigen Fenstern: militärisch-streng der Palais Vieux, kühler Prunk beim Palais Neuf. Flammen zerstörten fast die gesamte Inneneinrichtung, die sich nicht an christlicher Askese, sondern höfischer Prachtentfaltung orientierte.
Ungeheuer prunkvoll erhalten ist jedoch die benachbarte Kathedrale mit Wand- und Deckenmalereien, korinthischen Kapitellen, gedrehten Säulen und einer vergoldeten Madonna, die auf dem Turm im Sonnenlicht funkelt.

Zwischen Papstpalast und Place de l’Horloge eröffnete 2017 im Palais Calvet de la Palun, zuletzt herrschaftliches Domizil der Banque de France, das Carré du Palais als Schaufenster der Côtes-du-Rhône-Weine.
Ihr könnt dort eine Weinschule besuchen, die Tropfen an der Weinbar verkosten, bei kulinarischen Workshops die Harmonie von Wein und Speisen entdecken – und, falls ihr zu tief ins Glas geschaut hab, auch gleich hier übernachten. Denn zum Komplex gehören auch sechs Suiten, nobel wie die Weine.
Eine Brücke in 3 D

Nördlich an die Kathedrale schiebt sich der Kalkkegel des Rocher des Doms als Aussichtskanzel an da Ufer der Rhône. Aus der Höhe gelingt es besser, sich den Pont Saint-Bénézet mit seinen 22 Bögen vorzustellen, die einst die Rhône überspannten.
Seit 2016 verrät auch eine 3-D-Rekonstruktion in der Ausstellung Le Pont retrouvé“auf der berühmten Brücke, wie sie um 1550 ausgesehen hat. Heute sind von der einst 900 Meter langen Passage nur noch vier Bögen und eine Kapelle, die dem Heiligen Nicolas gewidmet ist, erhalten.

Die Freizeit-Insel
Auf der berühmten Brücke, heute nur noch ein Rumpf mit kleiner Kapelle, wurde übrigens nie „sur le pont“ getanzt. Das tat man auf der Île de la Barthelasse.
Heute genießen dort Einheimische und Urlauber im Restaurant Le Bercail bei provenzalischer Küche oder Holzofenpizza im letzten Sonnenlicht den Blick auf den Fluss und die Skyline der Stadt.
Und auf die berühmte Brücke, die Avignon mit dem 1293 gegründeten Städtchen Villeneuve-lès-Avignon im Heiligen Römischen Reich verband.

Später verband sie die Papststadt mit dem Königreich Frankreich – die französische Krone ante portas vor der Kurie. Die Kardinale, die in Avignon keinen Wohnsitz fanden, störte das wenig: Sie errichteten in kürzester Zeit 15 livrées, prachtvolle Residenzen.
Und nach diesem „Pflichtprogramm“? Lasst euch treiben! Bummelt durch Kopfsteingassen, die stattliche Patrizierhäuser säumen. Stöbert in Boutiquen, genießt das Flair dieser lebendigen wie alten Stadt. Und entdeckt die Kreativen von Avignon.

Kunst von alt bis Avantgarde
Aktuelle und alte Kunst: Die vielen Museen von Avignon sind voll davon! Die Sammlung von Yves Lambert, der Avignon 559 zeitgenössische Kunstwerke vermachte, ist dank des Zusammenschlusses von zwei 300 Jahre alten Stadtpalästen seit 2016 auf doppelter Fläche zu sehen.
Das Hôtel de Caumont zeigt aktuelle Ausstellungen. Auditorium, Empfangssaal und Project Room dienen als Event-Fläche. Die Dauerausstellung der Collection Lambert im Hôtel de Montfaucon lädt zur Zeitreise von den Sechzigern bis heute.

Zu den Schätzen des Pariser Avantgarde-Galeristen gehören Arbeiten von Robert Ryman, Cy Twombly, Nan Goldin oder Bruce Nauman. Jean-Michel Basquiat und Julian Schnabel stehen für die Achtziger.
Die 2000er-Jahre werden von Künstlern wie Douglas Gordon, Louis Jammes und Idriss Kahn dokumentiert. Beide Palais sind für mich zudem eine wunderschöne Verbindung zwischen alter Architektur und moderner Kunst!

Shopping-Vielfalt
Wir laufen durch die kleine, ruhige Grünanlage Square Agricol Perdiguier am Temple Saint-Martial – und stehen dann plötzlich, etwas verdutzt, wieder im Trubel der Rue de la République. Das Shopping auf der betriebsamen Einkaufsmeile von Avignon zwischen Bahnhof und Rathaus dominieren Filialen landesweiter Ketten.

Kleine, individuelle Geschäfte, hippe Boutiquen und alteingesessene Fachgeschäfte wie Mouret, wo seit 1860 tout Avignon seine Hüte kauft, findet ihr eher in den Altstadtgassen.
Die Rue Bonneterie bringt euch direkt zu den Markthallen von Avignon. Trinkt dort doch einmal einen Café oder Wein… und stimmt euch so ein aufs nächste Ziel in der Provence der Päpste!

Die Weine der Päpste
1316 wurde ein kränklicher Mann von den Kardinälen als Nachfolger von Papst Clemens V. gewählt, die insgeheim auf eine kurze Amtszeit des 70-Jährigen hofften. Als Sommerresidenz wählte der neue Papst Johannes XXII. ein kleines Örtchen auf halbem Wege nach Orange, knapp 20 km nördlich von Avignon: Châteauneuf-du-Pape.

1313 begannen die Bauarbeiten an seinem Schloss, 1350 die Anlage des päpstlichen Weinbergs, dessen Tropfen Johannes noch bis ins hohe Alter genießen konnte – erst nach 18 Jahren im Amt verschied er mit 89 Jahren. Das Schloss wurde in den Religionskriegen des 16. Jahrhundert zerstört, der Wein weltberühmt.

Mit päpstlichem Wappen
Auf kalkhaltigen Kiesböden ragen auf 3100 ha seine meist nur kniehohen Weinstöcke von Erzeugern wie Château de Beaucastel, Château La Nerthe, Domaine du Vieux Télégraphe und Domaine du Pégau auf, deren Cuvées Kultstatus unter Weinkennern besitzen.
Abgefüllt werden ihre AOC-Weine in Flaschen, die bis heute an die päpstliche Weinbautradition erinnern: mit den gekreuzten Schlüsseln Petri und der Tiara, der Papstkrone aus drei Kronen.

Offene Keller in alten Gassen
Auf der Place de Portail, die im Volksmund nur Place de la Fontaine genannt wird, verrät eine Übersichtskarte, welche 22 Winzer ihre Keller für Degustationen geöffnet haben – im Örtchen selbst sind allerorten Weinkästen und Demoflaschen als Hinweise zur Weinprobe an Hauswände, Treppen und Mauern genagelt.

Papst Johannes XXII. war es auch, der 1317 das Gebiet rund um Valréas kaufte und unter die Autorität des Heilligen Stuhls stellte. Noch heute ist Valréas die Hauptstadt der Enclave des Papes.

Charmante Dörfer
Drei Kommunen gehören ihr an. In Richerenches werden von November bis März auf einen großen Trüffelmarkt die Diamanten der Welt für teures Geld verkauft.
Visan ist ein typisches Winzerdorf. Und auch Grillon mit seinem mittelalterlichen bourg auf einem Hügel ist ebenfalls ein Einsprengsel im Département Drôme.

Der Garten der Päpste
Mit dem Comtat Venaissin besaßen die Päpste nicht nur ein landschaftlich sehr abwechslungsreiches, sondern auch sehr fruchtbares Hinterland – einen Garten Eden, in dem Trauben, Aprikosen, Kirschen und Erdbeeren gediehen, Oliven zu erstklassigem Öl gepresst und Lavendel auf den Hochebenen am Mont Ventoux geerntet wurde.
Bis heute macht die Vielfalt der Erzeugnisse die großen Wochenmärkte von Carpentras und Vaison-la-Romaine zu den wohl schönsten Märkten der Provence.

Zeitreisen in Vaison-la-Romaine
Wer durch die Haut-Bourg von Vaison-la-Romaine bummelt, wird mit großen Schwarz-Weiß-Fotografien, die auf den Natursteinwänden der mittelalterlichen Wohnhäuser hängen, mit einem weniger bekannten Aspekt des avignonischen Papsttums bekannt gemacht: den Juden des Comtat.

Als die ersten großen Pestepidemien in Europa ausbrachen, wurden die Juden als Sündenböcke verfolgt und zu Tausenden getötet, da sie angeblich die Brunnen vergiftet hätten.

Juden & Templer
Papst Clemens VI. indes stellte sich mit einer Bulle hinter die Juden. Die gewährte Religionsfreiheit auf dem Territorium der Päpste ließ große jüdische Gemeinden in Avignon, Cavaillon und Carpentras entstehen, wo sich Frankreichs älteste Synagoge unauffällig in den Maurice-Charretier-Platz einfügt.
Warum die Päpste die Templer verfolgten, aber Toleranz bei den Juden zeigten? Sie waren eine tragende Stütze der päpstlichen Wirtschaftspolitik…

Die Provence der Päpste: meine Reisetipps
Schlemmen & genießen
Agape
Sehr angesagt ist derzeit das Restaurant Agape im Faucon-Viertel. Im Sommer ist gegrillte Dorade der Hauptgang des Abendmenüs, im Winter krosses Schwein vom Mont-Ventoux.
• 21, place des Corps Saints, 8400 Avignon, Tel. 04 90 85 04 06, www.restaurant-agape-avignon.com
Le Goût du Jour
Traditionelle französische Hausmannskost interpretiert Richard Corre modern, frisch und leicht.
• 20, rue Saint-Étienne, 8400 Avignon, Tel. 04 32 76 32 16, www.legoutdujour84.com
Le Bercail
Eines der wenigen Restaurants, wo ihr in Avignon mit Blick auf die päpstliche Stadt direkt an der Rhône speisen könnt.
• rue des Cannotiers, Île de la Barthelasse, 8400 Avignon, Tel. 04 90 82 20 22 162, www.restaurant-lebercail.fr

Maison Ripert
Im nostalgischen Dekor der einstigen Patisserie begeistert Cedric Preud’homme mit moderner Bistroküche.
• 28, rue Bonneterie, 8400 AvignonTel. 04 90 27 37 97, www.facebook.com/maisonripert
Shopping
Les Halles
An der Fassade eine grüne Wand, drinnen ein Schlaraffenland der Genüsse. In der Markthalle von Avignon bieten 40 Händler regionale Erzeugnisse an: Papalines aus Schokolade, Zucker und Oreganolikör, Kutteln und Würste, Oliven, Trüffel, Gemüse und Kräuter. Wie sie verarbeitet werden, zeigen Hobby- und Profiköche in der Petite Cuisine des Halles samstags um elf Uhr (außer August).
• Place Pie, 8400 Avignon, avignon-leshalles.com, Di. – Fr. 6.00 – 13.30 , Sa./So 6 – 14 Uhr

Kreative Mitbringsel
Einen guten Überblick über die Design- und Kunstszene von Avignon bietet das Online-Portal Les Fabricateurs, deren Mitglieder auch beim jährlichen Festival Parcours des Arts im Oktober teilnehmen. Ein Faltblatt, beim Office de Tourisme erhältlich, lädt ein, die Künstler auf einem Spaziergang zu entdecken.
Übernachten
Hôtel de l’Horloge*
Topzentral gelegenes Dreisternehaus, das internationale Gäste – vor allem Engländer – anlockt. Gefrühstückt wird bei üppigem Büffet im Nebengebäude.
• 1, Rue Félicien David, 84000 Avignon, Tel. 04 90 16 42 00, www.hotel-avignon-horloge.com
Cloître Saint-Louis*
Erst Jesuitenseminar, später Armeehospital und Altersheim, heute Kulturzentrum und Viersternehotel: Der Cloître Saint-Louis hat wechselvolle Zeiten erlebt. Seine 85 Hotelzimmer befinden sich sowohl im alten Kloster wie im Neubau von Jean Nouvel.
• 20, rue du Portail Boquie, 8400 Avignon, Tel. 04 90 27 55 55, www.cloitre-saint-louis.com
Hôtel Médiéval*
Eine monumentale Treppe führt im Altstadthotel zu den 35 nostalgisch-komfortablen Zimmern.
• 15, rue Petite Saunerie, 8400 Avignon, Tel. 04 90 86 11 06, www.restaurant-lebercail.com
Hôtel Saint-George*
800 Meter außerhalb der Altstadt punktet das Hôtel Saint-George mit modernen sauberen Zimmer, gutem Frühstück und privatem Parkplatz.
• 12, Traverse de l’Etoile,8400 Avignon, Tel. 04 90 88 54 34, www.hotel-saint-george.com
***
Ferme de Palumiane*
Drei Ferienwohnungen und mehrere Gästezimmer auf einem ehemaligen Weingut, das immer noch Rebenland umgibt. Für Entspannung sorgt ein Wellnessbereich mit Sauna, Whirlpool und Schwimmbad; wer nicht kochen möchte, kann eine table d’hôte, ein gemeinsames Essen mit den Gastgebern Christelle und Stéphane buchen – und im Winter an einem Trüffelwochenende teilnehmen.
• 600, Chemin de Château Vert, F – 84820 Visan, Tel. 04 90 41 94 51
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Zur Einstimmung: DuMont Bildatlas Provence*
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Das Südfrankreich-Reise-Kochbuch: Le Midi*
Die poule au pot ist eine der 80 echten, authentischen Speisen, die ich bei meiner kulinarischen Landpartie durch den Süden von Frankreich entdeckt habe. Zwischen Arcachon, Hendaye und Menton schaute ich den Köchen dort in die Töpfe, besuchte Bauern, kleine Manufakturen, Winzer und andere lokale Erzeuger.
Gemeinsam mit dem Fotografen Thomas Müller reiste ich wochenlang durch meine Wahlheimat und machte mich auf die Suche nach den besten Rezepten und typischsten Spezialitäten der südfranzösischen Küche. Vereint sind sie auf den 224 Seiten meines Reise-Kochbuchs Le Midi.
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