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Yvelines

Westlich von Paris erstreckt sich das 2.284 Quadratkilometer große Département in der Île-de-France und grenzt an die Departements Hauts-de-Seine, Essonne, Val-d’Oise, Eure und Eure-et-Loir. Sein Name Yvelines stammt der Yveline,

vom alten Namen des Waldes von Rambouillet, der Yveline genannt wurde.

Das Département entstand 1968 bei der Aufteilung des Départements Seine-et-Oise in drei kleinere Départements. Dadurch weicht – ähnlich wie bei Val de Marne – seine Ordnungsnummer von der alphabetischen Reihenfolge ab. Damals hatte Yvelines die Nummer des aufgelösten Départements Seine-et-Oise erhalten: 78.

Wälder bedecken etwa ein Drittel der Fläche des Departements Yvelines. Zu den bekanntesten Wäldern zählen die Forêt de Rambouillet, die Forêt de Marly und die Forêt de Meudon.

Eingebettet darin sind weltberühmte Schlösser. Der Sonnenkönig ließ hier das Château de Versailles errichten – mit prächtigen Salons, dem berühmten Spiegelsaal, opulenten Gärten und dem Minidorf des Hameau. Die königliche Residenz war als Prachtbau des Absolutismus Vorbild für zahlreiche Barockschlösser und ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Deutlich älter ist Schloss Rambouillet. 1547 starb dort Franz I. im Schloss. Von  1896 bis 2009 war es die Sommerresidenz der französischen Präsidenten. Das Schloss von Saint-Germain-en-Laye birgt heute Frankreichs Nationalmuseum zur Archäologie. Sehenswert ist auch die Kathedrale von Saint-Germain-en-Laye.

Trotz der Nähe der Hauptstadt ist Yvelines ein sehr grünes Département und besitzt neben seinen Wäldern zahlreiche andere Naturoasen. Dazu gehört der parc naturel régional de la Haute-Vallée de Chevreuse mit seinen Heideflächen, Wiesen und Wäldern am Oberlauf der Chevreuse im Südwesten des Departements. Was euch das Département Yvelines noch bietet? Stöbert einmal in dieser Kategorie!

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