Der Turm der Maison Tranquil. Foto. Hilke Maunder
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Bettentest: die Maison Tranquil

Im Norden die Montagne Noire, im Süden der Hauptkamm der Pyrenäen, dazwischen sanfte Hügel mit Sonnenblumen oder Wein: Der Lauragais ist typisch Südfrankreich. Aber nicht überlaufen und touristisch hoch entwickelt, sondern noch ganz authentisch und ursprünglich. Im Juli und August kommen die Gäste und feiern mit den Einheimischen auf Weingütern und in kleinen alten Dörfern den Sommer.

Das restliche Jahr liegt eine stille Beschaulichkeit über dem Grenzland zur historischen Provinz Razès. Und genau hier, am Rand von Escueillens-et-Saint-Just-de-Bélengard, haben Anya Olbrich und Axel Habermann einen Neustart gewagt und 2021 ihre Maison Tranquil als gîte eröffnet, als Ferienhaus für Familien oder Freunde.

Zuhause am See

Die Maison Tranquil am Lac d'Escueillens. Foto: Hilke Maunder
Die Maison Tranquil am Lac d’Escueillens, auch Lac de Pène genannt. Foto: Hilke Maunder

Ihr 14.500 Quadratmeter großes Anwesenerhebt sich am Nordufer des malerischen Lac d’Esceuillens, einem kleinen Stausee mit glasklarem Wasser, der sich in rund einer halben Stunde auf natürlich belassenen Uferwegen umrunden lässt. Im Sommer wird an seinen Gestaden gegrillt und gefeiert.

Das restliche Jahr drehen dort die Hundebesitzer und Spaziergänger ihre Runde, beobachten die Kormorane, die dort überwintern und die Spiegelungen auf der ruhigen Wasserfläche.  Ein ruhiger, stiller Ort, um die Hektik des Alltags zu vergessen und sich von der Schönheit der Landschaft verzaubern zu lassen!

Das Dorf Escueillens erhebt sich mit seinem eleganten Glockenturm und seinem feudalen Schloss am südöstlichen Hang eines Hügels, der für die Geografie eine besondere Bedeutung hat: Er ist die Wasserscheide Okzitaniens. Zur einen Seite fließen seine Wasser hin zur Garonne und Richtung Atlantik, zur anderen Seite zum Mittelmeer.

Wie ein alter Gutshof des Midi liegt La Maison Tranquil mit ihrer hellen Fassade, dem roten Ziegeldach und dem Turm in diesem alten Land und ist doch ein Neubau, errichtet in den Jahren 1999-2002 von einem Norweger als Ferienhaus für seine Familie.

 Noch einmal neu anfangen!

Anya Olbrich und Axel Habermann. Foto: Hilke Maunder

<Anya, Jahrgang 1963 und gebürtige Duisburgerin, hatte jahrzehntelang als Erzieherin in Berlin gearbeitet.  Ihre Tochter Tanita war längst aus dem Haus, hatte an der HFBK in Hamburg und in San Francisco studiert, 2021 bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen im Deutschen Online-Wettbewerb für ihren Film (Steve) Temple den ersten Preis erhalten – und 2023 den Golden Cube beim 40. Kasseler Dokufest.
Axel, Jahrgang 1962, ist Hobbykoch und Handwerksmeister. Als solcher war  er mehr als 30 Jahre Inhaber einer Firma für Heizung-Sanitär und Brunnenbau. Gelebt und gearbeitet hat Axel in dieser Zeit im Herzen der Mark Brandenburg, in dem beschaulichen Örtchen Braunsdorf. Seit seiner Jugend engagiert sich Axel für den Umwelt- und Naturschutz,
auch als Mitglied des BUND.

Fünf Jahre lang hatte das Paar aus Brandenburg in Okzitanien nach einem Objekt gesucht, das ihren Vorstellungen entsprach. Dann fanden sie es rund 40 Kilometer südwestlich von Carcassonne im Département Aude. Im Oktober 2021 wurden sie die neuen Eigentümer der Maison Tranquil.

Die Maison Tranquil

Per Hand werden nach der Blüte der Lavendel zurückgeschnitten, der Treppenwege und Rabatte schmückr. Foto: Hilke Maunder
Per Hand wird nach der Blüte der Lavendel zurückgeschnitten, der Treppenwege und Rabatte schmückt. Foto: Hilke Maunder

Den Namen übernahmen sie – auch, wenn er sprachlich inkorrekt ist. Zum Wort Haus (maison) gehört im Französisch der weibliche Artikel – und müsste daher das Adjektiv tranquille lauten fürs wahrhaft ruhig gelegene Haus. Doch das Paar behielt La Maison Tranquil.

Und dies aus gutem Grund, erzählt Axel. „Wenn man im Internet nach maison tranquille sucht, gibt es unendlich viele Einträge zum Thema bei den Suchmaschinen. Bei maison tranquil jedoch sind nur wir gelistet – das ist unser Alleinstellungsmerkmal!“

Die ersten Wochen und Monate lebten sie auf einer Baustelle, versahen die Zimmer mit neuen Bädern, arbeiteten Möbel auf, legten den Poolbereich neu an und pflanzten Kräuter und Wandelröschen.

Viele Möbel sind Unikate, andere Klassiker von Ikea im Landhausstil. Eine Deutsche, die im Alter in ihre Heimat zurückkehrte, hinterließ ihnen ebenfalls einige Möbel, andere fanden sie beim Trödler und auf Märkten.  „Uns gefällt es, schönen Dingen ein zweites Leben zu geben.“ Denn Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz sind Eckpunkte ihrer Maison Tranquil.

Die neuen Bäder der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder
Die neuen Bäder der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder
Detail des Waschtisches in den Bädern der Maison Tranquil. Hilke Maunder
Detail des Waschtisches in den Bädern der Maison Tranquil. Hilke Maunder

Nachhaltig und klimaneutral

Mit ihrem Landhaus haben sie einen Ort geschaffen, wo ihre Gäste einen klimaneutralen Urlaub verleben können. Ihre biologische Kläranlage reinigt das Abwasser und führt es in den natürlichen Wasser-Kreislauf zurück.

Im Herbst 2024 will das Paar auf dem Dach eine Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 30 KW installieren, einschl. eines Stromspeichers. Auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind geplant.

Der Ertrag ihrer Fotovoltaikanlage wird deutlich höher sein als ihr Verbrauch, sagt Axel. „Der Überschuss wandert dann als Ökostrom ins Netz!“

Ein Garten wie das Land

Der private Lebensbereich von Anya und Axel und der gîte der Gäste sind klar getrennt. Zum Ferienhaus gehört ein fast 4.000 Quadratmeter großes Grundstück, auf dem im Juli der Lavendel blüht. Olivenbäume und Maulbeerbäume setzen mediterrane Akzente.

Ein Kräuterweg mit Rosmarin und Zitronenthymian führt zum Badebereich mit einem 12 x 5 Meter großen Pool, Teakholzliegen und Loggia mit Blick auf den See. Von Mitte April bis Mitte Oktober ist der Pool beheizt. Dank Solar soll dies bald auch das ganze Jahr hindurch möglich sein. Das Poolhaus will Axel in ein kleines Spa samt Sauna verwandeln.

Der Poolbereich der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder
Der Poolbereich der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder

Der gesamte Garten ist in Terrassen angelegt. Sträucher gliedern ihn und schaffen intime Räume zur Mußezeit am Picknick- oder Cafétisch auf der grünen Wiese, zum Freiluftschach im Schutz dichter Büsche, während sich der Nachwuchs über einen Spielplatz mit Sandkiste, Rutsche und Schaukel.

Der Garten ist ein Ort im Wandel. Ihr Vorbild dabei ist Peter Janke. Am liebsten würden sie den deutschen Landschaftsgärtner zur Maison Tranquil holen und mit ihm den Garten noch planen – als Spiegel der Region, der nicht bewässert werden muss, sondern aus sich selbst heraus lebt dank der Pflanzen, die im Lauragais heimisch sind.  Ohne Zaun geht der Garten schon jetzt in die umliegende Landschaft über – und erreicht, nicht einmal 100 Meter entfernt von der Grundstücksgrenze, den See.

Die Terrasse der Maison Tranquil

Maison Tranquil: Die Loggia der Terrasse. Foto: Hilke Maunder Hilke Maunder
Die Loggia der Terrasse. Foto: Hilke Maunder

In den beiden Maulbeerbäumen der Terrasse, die so gestutzt sind, dass sie keine Früchte mehr tragen, die auf den Natursteinfliesen schwarze Flecken hinterlassen könnten, baumelt eine Lichterkette mit warmem LED-Leuchten. Eine Ping-Pong-Platte lehnt zusammengelehnt an einer Wand.

Der Zitronenbaum trägt im Januar seine Früchte. Foto: Hilke Maunder
Der Zitronenbaum trägt im Januar seine Früchte. Foto: Hilke Maunder

Im Kübel trägt ein Zitronenbaum seine Früchte. Der Orangenbaum ist ein noch winziger Junior und hat noch viel Platz zum Wachsen. Hinter ihm liegen anthrazitfarbene Polster auf dunklem Holz: eine Loggia, windgeschützt und Sonnenplatz am Nachmittag. Den modernen Esstisch für zehn Personen möchte Anya mit einem Klostertisch ersetzen. Axel träumt von einer Baumbank.

Das Ferienhaus

Der Haupteingang zum Ferienhaus befindet sich zur Nordseite. Bereits das Tor der Maison Tranquil verrät die Liebe zu den Tieren mit Hund und Pferd als geschmiedetem Schmuck. Die Kiesauffahrt nimmt das eigene Gefährt auf; ein Vorbau mit Sitzbank nimmt das Gepäck oder den Einkauf auf, ehe aufgeschlossen ist.

Erdgeschoss

Schmuckstück der Diele: der norwegische Ulefos-Ofen. Foto: Hilke Maunder
Schmuckstück der Diele: der norwegische Ulefos-Ofen. Foto: Hilke Maunder

Hingucker der Diele ist ein norwegischer Ulefos-Holzofen, der im Winter en mehr als vier Meter hohen Raum beheizt. 1777, verrät die Ofenplatte. Axel lacht. „Das ist ein moderner Nachbar eines Traditionsofen – früher konnte man auf den verschienene Etagen Töpfe einstellen zum Kochen!“

Die Diele gibt den Ton vor: mit weißen Wänden, gekalkt oder verputzt, Steinfliesen und viel Holz in Weiß, Grau und Naturtönen. Eine Holztreppe führt hinauf zu den fünf Schlafzimmern im Obergeschoss.

Im Erdgeschoss liegen die Gemeinschaftsbereiche sowie zwei Zimmer, eines davon für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Speisezimmer

Das Esszimmer der Maison Tranquil. Hilke Maunder
Das Esszimmer der Maison Tranquil. Hilke Maunder
Auch im Esszimmer gibt es einen Ofen. Foto: Hilke Maunder
Auch im Esszimmer gibt es einen Ofen. Foto: Hilke Maunder

Auch im Esszimmer sorgt ein norwegischer Ofen für gemütliche Wärme. Im Zentrum steht ein vier Meter langer und anderthalb Meter breiter Holztisch, maßgearbeitet aus einem massiven Holzstamm, der seitdem das Schmuckstück des Esszimmers ist und eine einladene Tafel für genussvolle Schlemmereien.

Salon

Der Salon des Ferienhauses. Foto: Hilke Maunder
Der Salon des Ferienhauses. Foto: Hilke Maunder
Die Sitzecke am Fenster gen Süden. Hilke Maunder
Die Sitzecke am Fenster gen Süden. Hilke Maunder
Lädt zum Lesen ein: der Salon. Foto: Hilke Maunder
Lädt zum Lesen ein: das Sofa im Salon. Foto: Hilke Maunder

Linker Hand folgt der geräumige Salon mit gemütlichen Sofas am Kamin und einer Sitzecke zur Tee- oder Kaffeestunde mit Blick gen Süden. Für Unterhaltung sorgen ein großer Fernseher, ein DVD-Spieler und ein Bücherschrank mit Titeln zum Land und leichter Lektüre.

Spielzimmer

Das Spielzimmer der Maison Tranquil. Hilke Maunder
Das Spielzimmer der Maison Tranquil. Hilke Maunder

Rechter Hand liegt das Reich der Kinder: ein Spielzimmer mit Briobahn und Bauklötzen, Bücher und Gesellschaftsspielen, Kinderküche und anderen Spielgeräten. Auch hier steht ein TV-Gerät samt DVD-Player und Spielekonsole. Zwei Regale nehmen die umfangreiche Filmsammlung auf.

Auf dem Teppich fläzt sich ein kuscheliger Plüschhund. Anya ist Mitglied im Tierschutzverein „Projekt-Pusztahunde“  und hat vor vielen Jahren drei Waisen-Hunde aus Ungarn gerettet:  ZsaZsa, Julika und Vera. Die drei Mischlinge haben, fern vom Ferienhaus, ein großes Terrain zum Toben.

Wohn-Küche

Die Wohnküche. Foto: Hilke Maunder
Die Wohnküche. Foto: Hilke Maunder

Die Maison Tranquil bietet viel Platz – auch in der Wohnküche mit Zugang zur Terrasse. Zur Ausstattung gehören eine Kühl- und Gefrierkombi, mehreren Kaffeemaschinen samt <Saeco-Kaffeevollautomat, Toaster, Gasherd, Mikrowelle und holzbeheiztem Pizza-Ofen.

Die vielen Fenster der Küche lassen sie hell und freundlich wirken. Foto: Hilke Maunder
Die vielen Fenster der Küche lassen sie hell und freundlich wirken. Foto: Hilke Maunder

Am Fenster findet ihr eine Essecke für sechs bis acht Personen. Etwas abgetrennt liegen der Hauswirtschaftsraum und Speisekammer mit Waschmaschine und zusätzlichem Kühlschrank sowie Mülltrennsystem.

Zimmer 6

Zur Straße hin liegt dieses Zimmer für Gäste mit eingeschränkter Mobilität mit Doppelbett, Einzelbett und eigenem Bad.

Maison Tranquil: Das Zimmer Nummer sechs. Foto: Hilke Maunder
Das Zimmer Nummer sechs. Foto: Hilke Maunder

Zimmer 7

Nur auf Anfrage verfügbar ist dieses Zimmer mit Doppelbett, Einzelbett und eigenem Bad.

Obergeschoss

Die Galerie im Obergeschoss führt zu fünf Schlafzimmern. Foto: Hilke Maunder
Die Galerie im Obergeschoss führt zu fünf Schlafzimmern. Foto: Hilke Maunder

Die fünf  Schlafzimmer mit eigenem Bad im Obergeschoss sind alle von der Galerie aus zugänglich. Für Gäste mit sehr kleinen Kindern gibt es zwei Reise-Kinderbetten.

Zimmer 1

Das Elternbett des Familienzimmers der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder
Das Elternbett des Familienzimmers der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder
Die Stockbetten für die Kinder. Foto: Hilke Maunder
Die Stockbetten für die Kinder. Foto: Hilke Maunder

Gegen Norden gelegen ist dieses Zimmer als Familienzimmer mit Doppelbett für die Eltern und Stockbett für die Kinder. Aus dem Fenster blickt ihr auf einen kleinen Hügel, auf dem im Sommer die Sonnenblumen blühen.

Zimmer 2

Das Zimmer zwei der Maison Tranquil mit unverstelltem Blick zum See. Hilke Maunder
Das Zimmer zwei der Maison Tranquil mit unverstelltem Blick zum See. Hilke Maunder
Detail des Zimmers zwei der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder
Detail des Zimmers zwei der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder

Dieses geräumige Doppelzimmer mit integriertem Duschbad liegt zur Südseite und bietet Seeblick.

Zimmer 3

Das Zimmer Nr. 3 der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder
Das Zimmer Nr. 3 der Maison Tranquil. Foto: Hilke Maunder

Shabby-Chic-Möbel in Weiß und Grau sowie Mauve- und Lilatöne prägen dieses Zimmer zur Seeseite.

Zimmer 4

Maison Tranquil: Das Eckzimmer trägt die Nr. 5. Foto: Hilke Maunder
Das Eckzimmer trägt die Nr. 5. Foto: Hilke Maunder

Das große Eckzimmer mit Seeblick ist das Lieblingszimmer von Anyas Tochter und verfügt über ein Doppelbett und ein Einzelbett.

Zimmer fünf. Foto: Hilke Maunder
Zimmer fünf. Foto: Hilke Maunder

Zimmer 5

Ebenfalls ein Eckzimmer ist dieses anthrazitfarbene Zimmer zur Straßenseite mit Blick auf die Felder.

Maison Tranquil. Das Zimmer Nr. 6. Foto: Hilke Maunder
Das Zimmer Nr. 6. Foto: Hilke Maunder

Zukunftpläne

Axel möchte für die Maison Tranquil den Dachboden ausbauen und im mittleren Segment zwei jeweils 30 bis 35 große Zimmer samt Gauben einbauen. Ebenfalls unter dem Dach versteckt sich, aber nicht zu hören, die Warmwasser-Wärmepumpe. Weitere fünf Gästezimmer sollen durch den Ausbau des Turmes entstehen.

Dann ist die Maison Tranquil ein richtiges Hotel. Bereits 2025 wollen Anya und Axel ihren Gîte auch als chambres d’hôtes anbieten. Jedes Zimmer soll dann die Namen französischer Künstlerinnen tragen, sie in einer kurzen Biografie vorstellen und ihre Kunst zeigen.

Neben Camille Claudel will Anya auch die Autodidaktin Séraphine vorstellen, die im nordfranzösischen Senlis als Putzfrau mit Themen der Natur eine faszinierende Art brut schuf.

Anya und Axel mit ihren drei Hunden. Hilke Maunder
Anya und Axel mit ihren drei Hunden. Hilke Maunder

Maison Tranquil: die Infos

Adresse

Maison Tranquil

2, Route du Razès, La Pene, 11240 Escueillens-et-Saint-Just-de-Bélengard, Ortsteil La Pène, Tel. 04 68 20 43 75, Mail:  lamaisontranquil@gmail.com, https://maisontranquil.com

Hinkommen

Bahn

Die nächstgelegende Bahnhöfe befinden sich in Pamiers, Carcassonne und Limoux.

Bestellbus

Nur auf Bestellung verkehrt ein Ein-Euro-Bus zwischen Belvèze, Bellegarde und Escueillens.
https://belvezedurazescom.wordpress.com/transport-a-la-demande

Zu Fuß

Ganz in der Nähe von Escueillans verläuft der Chemin du Piémont, der Pyrenäenweg des Jakobsweges nach Santiago de Compostela.

Rad

Auf dem Gleisbett der ehemaligen Bahnlinie von Bram, einem Flusshafen am Canal du Midi, bis zur Katharerburg in Monségur verläuft heute eine voie verte. Der Clou dieses Radwegs ist ein Tunnel mit Bewegungsmelder. Er sorgt dafür, dass bei der Einfahrt in den Tunnel sofort das Licht angeht und die Passage sehr gut ausleuchtet.
www.aude.fr/80-km-de-voie-verte-relient-le-canal-du-midi-montsegur

Einkaufen

Belvèze-du-Razes ist für die umliegenden Orte das Wirtschaftszentrum; dort gibt es neben einem Tabac-Presse und mehreren Restaurants auch eine Bäckerei, einen SPAR-Supermarkt, eine Apotheke und eine Schlachterei. Metzgermeister Éric Revel grillt samstags und sonntags Hähnchen und liefert auf Wunsch auch ins Urlaubsdomizil, ebenso der Bäcker. Top: In Belvèze-du-Razès sind die Geschäfte auch sonntags von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet. Jeden Dienstag ist Marktzeit von 8 bis 12 Uhr.

Im August blühen die Sonnenblumen. Foto: Hilke Maunder
Im August blühen abertausende Sonnenblumen im Lauragais. Foto: Hilke Maunder

In der Nähe

Belvèze-du-Razès

Mitten durch Belvèze, 7,5 km nordöstlich, in der historischen Provinz Razès schlängelt sich der Sou. Das Château de Belvèze ist heute ein Weingut im Herzen der AOP Malepère. Auf seinen 40 Hektar Rebfläche wachsen auf den Lehm-Kalkstein-Böden, die hauptsächlich nach Süden ausgerichtet sind, Chardonnay, Merlot, Cabernet Franc und Sauvignon.

​Château de Lagarde

Eine eindrucksvolle Ruine ist die Burg von Lagarde, rund 14 Kilometer südwestlich von der Maison Tranquil im Département Ariège.

Alaigne

Das kleine Dorf Alaigne, zirka 10 km östlich, entstand im Mittelalter als eine circulade, ein kreisrundes Dorf, in dem die Häuser rund um eine Kirche zugleich als Wehrmauer dienen.

Lac de Montbel

Rund 25 Kilometer südlich von der Maison Tranquil findet ihr diesen beliebten Badesee.

Lac de Montbel: Karibik mit Pyrenäen-Blick

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