
Tage voller Überstunden, Krankenhausbesuche, Regen und Dauergrau. Zum Flughafen. Vorfreude. In München den Anschluss verpasst, Warten. 14 Stunden nach dem Aufbruch stehe ich dann im Zimmer, öffne die Fenster – und blicke auf den Luberon.
Zu meinen Füße ein Puzzle von Weingärten und Lavendelfeldern, aus denen Kiefern und Zypressen aufragen. Hier und da vereinzelte Gehöfte, am Horizont die Landstraße nach Cavaillon.

Über einem langgestreckten Bergrücken, auf dem das Bergnest Lacoste einen sandgelben Akzent ins Grün setzt, jagt der Wind Wolkenfetzen über den Himmel, ballt sie dramatisch, lässt sie entladen und danach die Welt in den Regentropfen funkeln.
Langsam senkt sich die Nacht. Welch ein Empfang in La Coquillade, dem Feriendorf im Herzen des regionalen Naturparks Luberon!

Plätschernde Brunnen, nostalgische Briefkästen, Terres-cuites-Dächer und pastell- und ockerfarbene Fassaden im Provence-Stil prägen die weitläufige Anlage, deren älteste Bauteile aus dem 11. Jahrhundert stammen.
Zisterziensermönche der Abtei von Sénanque hatten einst das Dorf begründet – und zwei Jahrhunderte später auch denWeinbau, dessen Früchte heute das hauseigene Aureto-Weingut verarbeitet.

2006 kaufe Andreas Rihs (Jahrgang 1942) den Weiler. Der Schweizer Unternehmer (Phonak/Sonova-Gruppe) hatte zwei große Leidenschaften: Radsport und Wein.
In La Coquillade vereinte er beides . Im Herzen des Luberon schuf er ein luxuriöses Ferienziel, das 2011 den fünften Stern erhielt und heute zur Vereinigung von Relais-Châteaux gehört.

Überall in der Anlage – auf Fenstern und Geschirr, Handtüchern und Hinweisschildern, selbst im Logo des hauseigenen Weingutes Aureto – begegnet ihr dem Namensgeber des Resort: la coquillade. Provenzalisch couquihado genannt, nistet die Kammlerche jedes Jahr auf den Hügeln der Weinberge.
Auch die Gastgeber – Carmen und Werner Wunderli – sind Schweizer. Carmen Wunderli ist als Direktorin des Hauses oft an der Rezeption anzutreffen, Werner Wunderli genießt nach getaner Arbeit als General Manager das Gespräch mit den Gästen.

Früher handelte er mit Stahl. Doch mit seiner zweiten Frau Carmen kam er mit Design in Kontakt, fand die Liebe wieder, eine neue Leidenschaft, richtete mit ihr Bäder und andere Interieurs ein – und schließlich auch La Coquillade.
Wohnen auf La Coquillade
Gemütliche Eleganz in Erdtönen prägt die 63 Zimmern und Suiten, die sich in alten Feldsteinhäusern und modernen Residenzen im Stil der Provence auf dem 42 ha großen Grundstück verbergen.

Für Gäste und Paare, die ganz ungestört eine Auszeit verbringen möchten, gibt es auf der Anlage eine geräumige Ferienvilla zwischen Kiefernwald und Rebgarten.
Régis Mathieu von Mathieu Lustrerie wurde für die Beleuchtung engagiert, Philippe Starck & Hans Grohe lieferten die Sanitäreinrichtung fürs geräumige Bad, Frey, Manuel Canova, Rubelli, und Zimmer & Rohde die Textilien der Zimmer.

Warum die Bettdecke nicht aus Daunen, sondern aus Polyester ist, hat mir das Zimmermädchen erklärt: „Die Gäste legen immer wieder ihr Gepäck auf die Betten. So kommen immer wieder bed bugs, widerliche Bettwanzen, auf und in die Betten.

Polyesterderdecken und -kopfkissen lassen sich einfach und effektvoll reinigen. Bei Daunen und anderen Naturmaterialien ist das schwieriger. So ist es einfach hygienischer!“
In den Juniorsuiten gibt es zudem einen begehbaren Kleiderschrank. Und so viel Platz, dass Koffer oder Taschen erst gar nicht auf dem Bett landen müssen.

Genießen auf La Coquillade
Ganz unterschiedlich sind die drei Restaurants des Feriendorfes. Direkt an den Poolbereich grenzt Il Ristorante.

Mit Antipasti- und Dessertbüffet, Pizza aus dem Holzofen, cremigem Risotto und Gambas oder Dorade vom Grill inszeniert es dolce vita alla italiana in der Provence – bei gutem Wetter auf einer Terrasse im Freien.


Allerfeinste Bistronomie mit grundehrlichen, köstlichen Klassikern wie Foie Gras, Pistou-Suppe, Côte de Bœuf und feinster Käseauswahl serviert Le Bistrot, für dessen Küche Éric Balan verantwortlich zeichnet.

Der 50-jährige Südfranzose, von Haus aus Pâtissier und einst Inhaber eines eigenen Restaurants im Hérault, kam erst zur Saison 2018 nach La Coquillade, wo er seitdem Provence-Klassiker kreativ verjüngt – wie Joue de Bœuf à l’orange.

Sobald es warm und sonnig genug ist, wird im Bistrot auch auf der Terrasse serviert – direkt an einer Naturwiese mit alten Olivenbäumen.


Ebenfalls in dem schicken, modernen Design-Interieur von Le Bistrot wird morgens das Frühstück serviert. Sämtliche Backwaren kommen aus der hauseigenen Bäckerei, wo Paul Appy in aller Herrgottsfrühe aus Bioweizenmehl von Florence Aurore buttrige Croissants, knusprige Baguettes und herzhafte Brötchen backt.

Thierry Enderlin (48) besuchte die Hotelfachschule in Reims, verfeinerte sein Handwerk bei Alain Ducasse, arbeite in Fes und auf Mallorca und heimste für Le Bonjour in Bangkok die Auszeichnung „Bestes Restaurant in Thailand“ ein.

Im Luberon hofft er nun, auf La Coquillade den verlorenen gegangenen Michelin-Stern für Le Gourmet zurückzuholen. Das Interieur seines Schlemmertempels ist urgemütlich; die ungewöhnlichen Kerzenleuchter auf den Tischen schaffen eine zauberhafte Atmosphäre.
Optisch sind seine Kreationen bereits beeindruckende Kunstwerke, beim Geschmack fehlt noch die allerletzte Prise, die sie einzigartig und herausragend macht – köstlich sind sie schon jetzt.

Ich hatte ein wenig Pech bei meiner Bestellung. Die dicke Panade bei den Froschschenkeln killte die feinen, hühnerfleischartigen Aromen der französischen Spezialität, die ich aus Neugier bestellt hatte.
Nur gegrillt wären sie wohl schöner gewesen. Bei der Variation vom Spargel war die Welt wieder in Ordnung, und bei der Käseauswahl vom Wagen schwebte ich bereits im siebten Himmel… wohl auch, weil der rote Maestrale (2014) von Aureto, ein Cuvée aus 70% Syrah und 30% Grenache, hervorragend war.
Entspannung und Sport auf La Coquillade

Das Spa von La Coquillade gehört mit 1500 qm zu den größten Wellnessanlagen der Provence. Unter den elf Kabinen für Massage und andere Anwendungen gibt es für alle, die Wellness im Kreis der Familie oder nur mit dem Partner genießen möchten, ein privates Spa mit Sauna, Dampfbad, Jacuzzi und Massageliegen.
Im öffentlichen Bereich findet ihr eine klassische finnische Sauna, zwei Dampfbäder mit unterschiedlich hohen Temperaturen, Kneippbäder, eine Eisdusche und eine Erlebnisdusche mit Farben, Musik und unterschiedlich ausgerichteten Düsen sowie zwei Outdoor-Jacuzzis, einen gut bestückten Fitnessraum und einen Ruheraum mit weitem Blick auf die Landschaft des Luberon.
Das holistisches Konzept des Spas setzt auf ganzheitliche Erholung. Inspiriert von den Grundsätzen der Naturheilkunde für Körper, Geist und Seele, haben die Gastgeber fünf individuelle Programme für Themenaufenthalte zusammengestellt: Anti-Stress, Vitalität, Entgiftung, junge Mütter, Sport & Figure.
Dabei kommen Massage- und Wellnesstechniken aus aller Welt zur Anwendung – nicht nur Ayurveda und Thai, sondern auch Tu-na aus China und Knettechniken aus Korea. Auch ältere Kinder können sie entdecken.
Welche Pflegeprodukte bei den Behandlungen zur Anwendung kommen verrät die Boutique des Spa. Dort findet ihr neben dem Herrenkosmetik-Label Ebenholz, das mit dem Gala Spa Award 2016 ausgezeichnet wurde, und Produkten von Rose & Marins auch Öle und Cremes der hoteleigenen Pflegeserie.
Planschen zwischen Zypressen

Räumlich vom Spa getrennt ist der 800 qm große Außenpool, der eingerahmt wird von einer Brunnenanlage und einem kleinen Skulpturenpark.

Von den Liegen und den Blubberblasen des Jacuzzi schweift der Blick über das Tal des Calavon hin zum Luberon, an dessen Flanken die Dörfer Bonnieux, Lacoste und Saignon zu erkennen sind.
In die andere Richtung könnte man, wenn es der herrlichen Gartenschmuck nicht verdecken würde, die Hochbeete sehen, auf denen Gemüse und Kräuter für die Hotelküche gezogen werden.

MICE & mehr
Ein ländliches Idyll, abgeschieden, ruhig und voller Flair: La Coquillade verlockt nicht nur, die Seele einfach mal baumeln zu lassen, zu entschleunigen und zu entspannen. sondern auch: konzentriert zu arbeiten.
Die einzige Ablenkung bei einer Geschäftsreise oder einem Meeting sind die Ausblicke auf den Luberon, die der Präsentation ernsthaft Konkurrenz machen und die Gedanken abschweifen lassen.
Baulich geschickt vom Urlaubsbetrieb abgetrennt, findet ihr die Konferenzräume im Untergeschoss. Hinter Le Petit Miracle, dem kleinen Wunder, verbirgt sich ein Tagungsraum für bis zu 200 Teilnehmer, der sich in drei Bereiche unterteilen lässt.
Auf der Terrasse gibt es zu Kaffee oder Fingerfood echtes Provence-Flair. Le Jardin des Beaux-Arts nennt sich das Amphitheater, eine Bühne mit 120 Plätzen.
Nach den Meetings bietet La Coquillade ein Bündel an Aktivitäten für Teambuilding, Incentives oder schlicht Genuss und Entspannung. Kochkurse und Degustationen auf dem hauseigenen Weingut Cave Auréto gehören ebenso dazu wie sportliche Aktivitäten.

Rauf aufs Rad!
Andreas Rihs war, bis er an aplastischer Anämie erkrankte und am 18. April 2018 im Susenberg-Krankenhaus im Kreise seiner Familie verstarb, ein begeisterter Radsportler. Nachdem er die Schweizer High-Tech-Radschmiede BMC übernommen hatte, errichtete er auf La Coquillade für die handgemachten Rennräder einen BMC-Showroom samt Verleih.

Dort könnt ihr nicht nur tolle Rennräder, sondern auch kraftvolle Elektroräder ausleihen, mit denen die Hügel ringsum kinderleicht zu meistern sind.

Meine Wertung
Top
• Die Lage: Vogelgezwitscher statt Verkehrslärm, weiter Blick statt Häusermeer: Der Blick aus dem Fenster ist Wohltat pur.
• Alt trifft neu: Das ausgedehnte Anwesen vereint geschickt alte Feldsteinhäuser und neue Bauten im provenzalischen Stil.
• Carmen und Werner Wunderli sind von Herzen Gastgeber, kompetent und charmant, zugänglich und zurückhaltend.
• Die Ferienanlage ist eingebettet in einen wunderschönen provenzalischen Garten mit Lavendel, Rosmarin, blühenden Wiesen, Zedern und alten Olivenbäumen.
• Service: Bei vielen Luxus- und Fünfsternehotels stresst mich der „Überservice“. Umso angenehmer fand ich es, dass nur ein Mitarbeiter kam, wenn ich es signalisierte. Oder vorab mitgedacht wurde.
• Das Spa ist ein Traum!
• Luxus ist hier: unaufdringlich, natürlich, zurückhaltend – und sehr gut eingebettet ins Umfeld. Das Konzept einer ganzheitlichen Erholung, das hinter La Coquillade steht, ist perfekt umgesetzt.
Flop
• Die Außenbeleuchtung: Die Gebäude sind hier und da stimmungsvoll illuminiert, die Wege indes nachts so dunkel, das jeder Schritt ein Wagnis wird. Da könnte besser beleuchtet werden, ohne dass es Lichtverschmutzung wird.
• Toilettenbeleuchtung: Die Beleuchtung wird über einen Bewegungsmelder gesteuert. Nachts ist das Licht arg grell… da hätte dezenteres LED-Licht gereicht.
• Ich durfte eine Junior-Suite testen. Sie war wundervoll, aber… im Grunde ein 50 qm großes Doppelzimmer mit schöner Terrasse. Bett und Sitzecke trennten eine flache Kommode mit versenkbarer TV-Einheit. Damit war der Schlafbereich nicht vom Wohnbereich getrennt. Typisch für Juniorsuiten ist jedoch gerade diese Trennung. Dann kann der eine der Gäste schon schlafen, der andere noch ein wenig wachbleiben, ohne zu stören.
• Le Bistrot: Die Küche ist top, der Service hat noch Luft nach oben. 30 Minuten Wartezeit zwischen Bestellung eines Aperitifs und Lieferung sind zu lang, zumal das Restaurant nur rund zu einem Drittel gefüllt war. Weinflaschen hält man beim Einschenken nicht mit beiden Händen.
Teller reicht man nicht über die Köpfe der Gäste, sondern seitlich vorbei. Als Sommelier weiß man, aus welcher Traube der bestellte Wein gekeltert wurde. Zumal die Weinkarte klein und fein ist.
• Der Kopfteil des Bettes ist niedrig, darüber hängt Kunst. Schön anzusehen, aber anlehnen beim Morgentee ging nicht. Vielmehr hatte ich Angst, mit meinen Haaren gegen die Leinwand zu kommen. So habe ich keinen Tee im Bett getrunken, sondern auf dem Sofa.
Ich werde vielleicht ein wenig pingelig. Denn letztendlich hängt dies an einem Strukturproblem, das die Branche weltweit hat: gute Mitarbeiter zu finden.
Auch La Coquillade ist ein Saisonbetrieb. Werner Wunderli schrieb mir daher nach der Lektüre meines Beitrags: „Am Anfang des Jahres sind es immer „Auszubildende“. Schon jetzt spürt man, dass das Niveau steigt.“ Das freut mich.

Gesamturteil
Ich habe mich sehr wohl gefühlt auf der Anlage. Die positiven Aspekte überwiegen bei weitem. Die Freundlichkeit der Mitarbeiter, die Größe und Weite der Anlage, die schöne Architektur und Landschaftsgestaltung, das Spa: pure Glücksmomente.
Einzig das Thema Licht hat mich genervt. Es ist auf der Toilette so grell, das ich knallwach war bei jedem nächtlichen Gang. Auf dem Heimweg hingegen sah ich wirklich nichts. Mit künstlichen Gelenken, und gleich mehreren, ist das ein Angst-vor-Sturz-Faktor. Es muss keine große Beleuchtung sein – kleine Strahler, im Boden eingelassen oder tief an den Fassaden, reichen.

La Coquillade: Reise-Infos
Anschrift
• Le Perrotet, 84400 Gargas, Tel. 04 90 74 71 71, www.coquillade.fr. Wer mag, kann seinen Urlaub hier* direkt buchen – und den Blog ohne Mehrkosten unterstützen.
Hinkommen
Flug: bis Marseille-Provence (80 km)
Auto: Autobahn bis Cavaillon, D 22-900 (N 100) Richtung Apt, Abzweig zur Anlage bei PR 35. Heliport.
Bahn: Avignon (TGV): 48 km, Marseille (TGV) 90 km
In der Nähe
Pont Julien
Seit Römertagen überbrückt der Pont Julien den Calavon – die wichtigste Brücke im provenzalischen Teil der Via Domitia, der alten Römerstraße, ist die älteste Frankreichs und nur für Radfahrer und Fußgänger zugänglich.

Lacoste
Pierre Cardin lässt Lacoste mit seinen alten Häusern und seiner Burg wieder aufbauen, die über der Heimat des Marquis de Sade thront. Sie ist alljährlich im Juli Schauplatz des Festival de Lacoste für Musik, Tanz und Theater.

Apt
Alle Düfte und Produkte des Südens: Taucht ein in das bunte Treiben des schönsten Provence-Marktes! Der große Samstagsmarkt von Apt nimmt seit dem Mittelalter die nördliche Innenstadt um die Cours Lauze de Perret, place Jean Jaurès, place des martyrs de la Résistance, place Saint-Pierre, place du Postel und place de la bouquerie samt Seitenstraßen in Beschlag – mit bis zu 350 Ständen im Sommer.
Dann ist der Besucherandrang so groß, dass extra ein kostenloser Shuttledienst zum Markt angeboten wird, der 1996 für seine Vielfalt und Authentizität als marché d‘exception français ausgezeichnet wurde. Apt gilt als Hauptstadt der fruits confits, kandierter Früchte.
Gordes
Zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört Gordes, was sich an den Autoschlangen bemerkbar macht, die sich regelmäßig vor dem Bergdorf stauen. 4 km nördlich von Gordes liegt an der D177 das Zisterzienserkloster Notre-Dame de Sénanque (1148) mit seinen Lavendelfeldern, zu dem von Gordes auch ein markierter Wanderweg führt.
Roussillon & Rustrel

Seit der Antike wird Ocker im Luberon gebrochen. Mitten durch die Ockerbrüche von Roussillon leitet der Sentier des Ocres. Das Conservatoire des Ocres et des Couleurs im alten Ockerwerk Mathieu entführt in deren Geschichte.
In Rustrel lieferten die Felsen die Pigmente für 20 Naturfarben – das dortige Colorado Provençal könnt ihr kostenfrei erwandern. Achtung: Der Besuch der Ockerorte lohnt sich nur bei Sonnenschein. Bei bedecktem Himmel verlieren die Felsen ihre Leuchtkraft.

Oppède-le-Vieux
Gut zu Fuß sein solltet ihr für den Besuch von Oppède-le-Vieux am Nordrand des Luberon, denn Treppenwege und schmale Pfade führen zur Kirche Notre-Dame d‘Alidon (12. Jh.) und hinauf zur Burgruine des Grafen von Toulouse (13. Jh.).
Avignon
Die Hauptstadt der Vaucluse ist ein Hotspot der Kreativen – hier gibt es mehr Infos.
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Alle Beiträge aus der Drôme vereint diese Kategorie.
Im Buch
Zur Einstimmung: DuMont Bildatlas Provence*
In meinem DuMont-Bildatlas „Provence“* stelle ich in sechs Kapiteln zwischen Arles und Sisteron die vielen Facetten der Provence vor. Ihr erfahrt etwas vom jungen Flair zu Füßen des Malerberges, vom Weltstadttrubel an der Malerküste, dem weißen Gold aus der Pfanne oder einer Bergwelt voller Falten.
Neben Aktivtipps, Hintergrund und Themenseiten gibt es in der Edition 2021 zwei neue Rubriken. “Ja, natürlich” präsentiert zahlreiche Tipps für nachhaltige Erlebnisse und Momente. In “Urlaub erinnern” stelle ich Andenken, Eindrücke und Erinnerungen vor, mit denen der Urlaub daheim noch weiter lebendig bleibt. Hinzu kommen Serviceseiten mit allen Infos, persönlichen Tipps und großer Reisekarte. Wer mag, kann den Band hier* direkt bestellen.
Das Reise-Kochbuch: Le Midi*
Die poule au pot ist eine der 80 echten, authentischen Speisen, die ich bei meiner kulinarischen Landpartie durch den Süden von Frankreich entdeckt habe. Zwischen Arcachon, Hendaye und Menton schaute ich den Köchen dort in die Töpfe, besuchte Bauern, kleine Manufakturen, Winzer und andere lokale Erzeuger.
Gemeinsam mit dem Fotografen Thomas Müller reiste ich wochenlang durch meine Wahlheimat und machte mich auf die Suche nach den besten Rezepten und typischsten Spezialitäten der südfranzösischen Küche. Vereint sind sie auf den 224 Seiten meines Reise-Kochbuchs Le Midi.
Ihr findet darin 80 Rezepte von der Vorspeise bis zum Dessert, Produzentenportaits, Hintergrund zu Wein und Craftbeer, Themenspecials zu Transhumanz und Meer – und viele Tipps, Genuss à la Midi vor Ort zu erleben. Wer mag, kann meine 80 Sehnsuchtsrezepte aus Südfrankreich hier* online bestellen.
* Durch den Kauf über den Partnerlink, den ein Sternchen markiert, kannst Du diesen Blog unterstützen und werbefrei halten. Für Dich entstehen keine Mehrkosten. Ganz herzlichen Dank – merci!
Offenlegung
Ich durfte die Ferienanlage und den Luberon im Rahmen einer Pressereise von Stromberger PR kennenlernen. Dafür sage ich allen, die dieses Reise ermöglichten und vor Ort begleiteten, merci und herzlichen Dank. Einfluss auf meine Blogberichte hat dies nicht. Ich berichte subjektiv, wie ich es erlebt habe, mache kein Merchandising und werde erst recht nicht für meine Posts bezahlt.

Salut Hilke,
vielen Dank für deinen wunderbaren Bericht,
Seit 3 Jahren ist das Vaucluse und der Luberon unsere 2. Heimat.
Wir haben ein Häuschen in Gordes und lieben diese wunderbare Landschaft und die sehr sympathischen Menschen.
Letztes Jahr haben wir uns nur 3 x kurz in unser Domizil gewagt um das ein oder andere zu erledigen.
Aber dieses Jahr werden wir allen PCR-Tests und anschließenden Quarantänen zum Trotz für ein oder zwei Wochen hinfahren. Die Sehnsucht ist zu groß.
À bietôt
Ursula
Salut Ursula, fahrt ruhig – in den ländlichen Regionen ist die Situation entspannt. Viele Grüße!! Hilke
le petit miracle heisst wie richtig übersetzt „kleines Wunder“. Der Wein wurde zu Ehren des Ehepaars Wunderli so getauft. In Schweizerdeutsch ist ein „li“ am Ende eines Wortes immer eine „Verkleinerung“. Daraus hat sich “ petit miracle“ ergeben. Ist doch eine schöne Verbindung, finde ich.
Im übrigen, sehr passender Bericht – wir waren bereits 5x dort.
Hallo Doris, das ist ja eine schöne Erklärung – merci, darauf war ich nicht gekommen!! Bises! Hilke
sehr feiner Bericht Hilke , wie immer!
PS: Es sind dies Zypressen;-)
Toller Bericht, 170 € ist pro Zimmer für 2 Personen ??
Hallo Britta, ja, das sind die Einstiegspreise laut Hotel, Doppelzimmer ohne Frühstück. Tee- und Kaffeezubereiter (Nespresso) gibt es kostenfrei auf dem Zimmer.
Könnte es sein, dass es sich bei den „Zedern“ um Zypressen handelt?
oops, sorry, ja, ändere ich sofort!