Der Ausblick auf das Tal des Doubs. Foto: Hilke Maunder
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Pays de Montbéliard: die Top Ten

Das Pays de Montbéliard ist Frankreichs Kulturhauptstadt 2024. Es erstreckt sich auf einer Fläche von 1.753 Quadratkilometern im ostfranzösischen Département Doubs rund um seine Hauptstadt Montbéliard, dessen alter Name Mömpelgard verrät: Da steckt viel Deutsches drin.

Die berühmte verquelure aus Montbéliard. Foto: Hilke Maunder
Der berühmte verquelure-Stoff aus dem Pays de Montbéliard. Foto: Hilke Maunder

Rund 170.000 Einwohner leben im Pays de Montbéliard. Der wichtigste Arbeitgeber ist die Automobilindustrie mit mehr als 100 Unternehmen neben dem Schwergewicht Peugeot, welches einst 40.000 Menschen beschäftigte – und heute nur noch rund 5000.

Die starke Urbanisierung rund um Montbéliard, Étupes, Sochaux, Arbouans und Audincourt im Tal von Doubs und Allan täuscht darüber hinweg, dass das Pays de Montbéliard bis heute auch noch sehr ländlich ist.

Ein protestantisches Paar um 1900, ausgestellt im Heimatmuseum von Valentigney. Foto: Hilke Maunder
Ein protestantisches Paar um 1900, ausgestellt im Heimatmuseum von Valentigney. Foto: Hilke Maunder

Bereits zehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernt bedecken Wald und Wiesen die sanft gewellten Hügel im Vorland des Jura-Gebirges, und schallt laut ein Muhen von den Weiden und aus den Ställen: Hier liegt die Heimat der Montbéliarde, der Milchkuh des Morbier-Käses. Dies macht das Pays de Montbéliard zu einem Landstrich der Kontraste – und einem abwechslungsreichen Ziel für ein Wochenenende. Oder länger.

Pays de Montbéliard: das dürft ihr nicht verpassen!

Die Altstadt von Montbéliard

Blick auf das Schloss von Montbéliard vom Office de Tourisme aus. Foto: Hilke Maunder
Der Blick auf das Schloss von Montbéliard vom Office de Tourisme aus. Foto: Hilke Maunder

Montbéliard ist Frankreichs Schwäbin. Fast 400 Jahre, und zwar genau von 1397 bis 1793, stand es als Mömpelgard unter der Herrschaft der Herzöge von Württemberg.

Diese prägten die Stadt nachhaltig mit ihrer Kultur, einer typisch süddeutschen Architektur und mit ihrer Sprache – bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war neben Französisch auch noch das Schwäbische hier zu hören!

Yorbe heißen in Montbéliard die Treppentürme. Foto: Hilke Maunder
Yorbe heißen in Montbéliard die Treppentürme. Foto: Hilke Maunder

Der Doppeladler, der im Wappen von Montbéliard zu finden ist, war das Symbol der Württemberger. Auch die lokale Küche zeigt mit Maultaschen und Spätzle ihr schwäbisches Erbe. Und feiert sein Maibaumsetzen und die Fasnacht wie die Schwaben.  Mehr zu Montbéliard erfahrt ihr in diesem Beitrag!

Die Kirchen von Audincourt

In Audincourt sorgte die Industrialisierung im 19. Jahrhundert für ein starkes Bevölkerungswachstum. Um die Wohnungsnot zu bekämpfen, errichteten die ansässigen Unternehmen eigene Wohnviertel für ihre Arbeiter. Führend dabei war Peugeot. 1858 ließ der Autobauer in nächster Nähe zum Stahlwerk das Quartier des Forges aus einfachen Reihenhäusern mit Gärten errichten.

1922 folgt die Cité ouvrière Peugeot, die im Volksmund auch Cité Auto heißt. Sie ist ein größeres Wohnviertel mit mehrgeschossigen Gebäuden und einer Vielzahl von Einrichtungen wie Schulen, Geschäften und einem Krankenhaus. Ausgestattet wurden diese beiden Viertel mit Kirchen, die heute zu Frankreichs Kulturerbe des 20. Jahrhunderts zählen.

Die Église de l’Immaculée Conception (oder Église des Forges)

Der Chor der Kirche zur Unbefleckten Empfängnis in Audincourt. Foto: Hilke Maunder
Der Altar und Chor der Kirche zur Unbefleckten Empfängnis in Audincourt. Foto: Hilke Maunder

Die Kirche der Unbefleckten Empfängnis an der Avenue Jean Jaurès gehört zu den ersten Kirchen Frankreichs, die aus béton armé, sprich Stahlbeton, errichtet wurde. Ihr Architekt war der Mönch Dom Bellot, der das Gotteshaus für seine rasch wachsende Gemeinde im Quartier des Forges entwarf und dabei nur gerade Segmente, Linien und Kuben verwendete – es gibt keinerlei runde Elemente!

Erbaut wurde das Gotteshaus mit seinen vier Türmen in den Jahren 1930 bis 1932 auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes. Die Verwendung von Beton als Baumaterial wie auch die klare und schlichte Gestaltung der Fassade und des Innenraums weisen die Kirche als Sakralbau der Moderne aus.

Über Maria zu sehen: Le Corbusiers Kirche in Ronchamp. Foto: Hilke Maunder
Über Maria zu sehen: Le Corbusiers Kirche in Ronchamp. Foto: Hilke Maunder

Überraschend traditionell wirken die Glasfenster von Valentine Reyre. Doch auch sie zitieren die Moderne. Wer genau hinschaut, entdeckt auf ihnen beispielsweise die Kirche von Le Corbusier in Ronchamp als Detail im Buntglas.
• 2, rue du Presbytère, 25400 Audincourt, Tel. 03 81 30 50 21

Die Église Sacré-Cœur

Da die Kirche im Les Forges-Viertel viel zu weit vom neuen Stadtteil Les Autos entfernt und zudem zu klein geworden war, erhielt der Architekt Maurice Novarina den Auftrag zu einem Kirchenbau, der dank seiner Kirchenfenster weltberühmt wurde. In der Hauptkirche schuf sie ein Normanne, der weltberühmt wurde – und in Biot mit einem Nationalmuseum geehrt wird: Fernand Léger (1861-1055).

Die Heiliggeistkirche von Audincourt mit ihren Glasfenstern von Fernand Léger. Foto: Hilke Maunder
Die Heiliggeistkirche von Audincourt mit ihren Glasfenstern von Fernand Léger. Foto: Hilke Maunder

Léger schuf siebzehn Glasfenster zur Passion Christi. Seine Fenster sind in zwei Reihen angeordnet. Die obere Reihe zeigt mit acht Fenstern die wichtigsten Stationen des Leidenswegs Jesu vom Einzug in Jerusalem bis zur Kreuzigung. In der unteren Reihe illustrieren acht Fenster die Auferstehung Christi und die Himmelfahrt Mariens.

Jedes Fenster widmet sich dabei einem Thema und verwendet eine eigene Farbpalette, um die Stimmung und Bedeutung des jeweiligen Ereignisses zu betonen. Die Bibel in Bildern mündet im Chor in einem zentralen Glasfenster, das hinter dem Wandteppich der Eucharistie von Léger die fünf Wunden Christi darstellt.

Geradezu überirdisch schön ist die Glaskunst im kreisförmigen Baptisterium, das ein schmiedeeisernes Gitter vom Kirchenschiff trennt. Von Jean Bazaine stammt auch das Mosaik über der Eingangstür der Kirche.
• Rue des Récilles, 25400 Audincourt

Das Baptisterium der Heiliggeistkirche von Audincourt. Foto: Hilke Maunder
Das Baptisterium der Heiliggeistkirche von Audincourt. Foto: Hilke Maunder

Extratipp: La Filature

La Filature wurde 1830 als Spinnerei erbaut und 1987 in ein Kulturzentrum umgewandelt. Am 14. Januar 2024 wurde das Kulturzentrum nach umfangreichem Umbau neu eröffnet. Im Volksmund nur Japy genannt, findet dort mit den Rencontres et Racines drei Tage lang Ende Juni ein riesiges interkulturelles Festival statt, das weit über das Pays de Montbéliard hinaus die Besucher anlockt.
• 15, allée de la Filature, 25400 Audincourt, Tel. 03 81 36 37 93

Théâtre Romaine de Maudeure

Der Eingang zum gallorömischen Theater. Foto: Hilke Maunder
Der Eingang zum gallorömischen Theater. Foto: Hilke Maunder

Genauso alt wie das Kolosseum in Rom ist das gallorömische Theater von Mandeure, das mit seinen 18.000 Sitzplätzen in der Antike zu den größten Theatern Galliens gehörte. Vor rund 2000 Jahren befand sich zwischen Mandeure und Manthay die römische Stadt Epomanduodurum in einem Mäander des Doubs. Das Theater gehörte damals zu einem Heiligtum, in dem es noch mindestens zwei große Tempel, sekundäre Kultstätten und zahlreiche Gebäude für den Empfang und die Unterbringung von Pilgern.

Die Bühne des gallorömischen Theaters von Mandeure. Foto: Hilke Maunder
Die Bühne des gallorömischen Theaters von Mandeure. Foto: Hilke Maunder

Ihre Opfergaben zeigt heute das Musée des Antiquités nationales (Archäologiemuseum) in Saint-Germain-en-Laye  bei Paris. 2018 brachten Ausgrabungen die Fundamente einer konzentrischen Mauer oberhalb des Theaters ans Licht. Auf einem Wanderweg könnt ihr dort hinaufwandern – das ganze Jahr hindurch kostenlos und rund um die Uhr völlig frei der Nase nach durch die antiken Ruinen spazieren.
• 13, rue du Théatre, 25350 Mandeure

Musée Peugeot von Sochaux

Automobile Veteranen von Peugeot. Foto: Hilke Maunder
Automobile Veteranen von Peugeot. Foto: Hilke Maunder

L’Aventure Peugeot: Abenteuer Peugeot nennt sich stolz eine riesige Sammlung, die in Sochaux, und damit im Herzen der Peugeot-Dynastie, die Geschichte des Unternehmens vorstellt. Das im Juni 1988 eröffnete und 2000 erweiterte Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung, die die Geschichte des Unternehmens in all seinen Facetten präsentiert – und das nicht nur mit Fahrzeugen, sondern auch mit Krinolinen und Kaffeemühlen,  Sägeblättern und Uhrfedern.

Die Kaffeemühlen von Peugeot. Foto: Hilke Maunder
Die Kaffeemühlen von Peugeot. Foto: Hilke Maunder

1889 brachte Peugeot sein erstes Automobil auf den Markt – es fuhr mit Dampf! Die glorreichen Jahre illustrieren berühmte Modelle wie der Peugeot 203 als Meilenstein in der Nachkriegszeit, die beliebten Cabriomodelle 206 CC und 307 CC, der robuste Peugeot 404 und der elegante Peugeot 504, die die Marke zu internationalem Ruhm führten. Innovative Konzepte und zukunftsweisende Technologien skizzieren schließlich die Vision von Peugeot für die Mobilität von morgen.
• Carr de l’Europe, 25600 Sochaux, Tel.03 81 99 42 03, https://laventure-association.com

Auch der Rennsport ist im Peugeot-Museum präsent. Foto: Hilke Maunder
Auch der Rennsport ist im Peugeot-Museum präsent. Foto: Hilke Maunder

Musée de la Paysannerie et des Vieux Métiers

In einer mehr als 250 Jahre alten Hofstelle im Herzen von Valentigney gründete Noël Leroux im Jahr 1957 das Musée de la Paysannerie et des Vieux Métiers. Monsieur war ein ehemaliger Bauer, der sich der Bewahrung des ländlichen Erbes verschrieben hatte. Heute hält ein Dutzend Ehrenamtlicher das Museum lebendig, das sich der bäuerlichen Lebensweise und den alten Handwerksberufen der Franche-Comté widmet.

Pays de Montbéliard: das Heimatmuseum von Valentigney. Foto: Hilke Maunder
Die gute Stube. Foto: Hilke Maunder

Zu den Highlights des Museums, in dem die Zeit wie im Fluge vergeht, gehört ein nachgestelltes Heim mit Zimmern im Ambiente von 1900 mit Originalmöbeln und Deko aus jener Zeit. Von der Küche über die gute Stube bis zum Schlafzimmer vermitteln sie hautnahm Einblick in Urgroßmutters Leben im Pays de Montbéliard.

Ein nachgestelltes Klassenzimmer verrät im Obergeschoss, wie einst auf dem Lande der Schulunterricht verlief. Die Schauwerkstätten sind Fundgruben für altes Werkzeug. Wie Hahn und Henne, Rind und Pferd einst versorgt und genutzt wurden, verrät die Scheune.Das Sattelgeschirr aus der Napeleonischen Zeit ist ein echter Hingucker – ebenso wie die nachgestellte Waschküche.

Pays de Montbéliard: das Heimatmuseum von Valentigney. Foto: Hilke Maunder
Das Klassenzimmer der Dorfschule. Foto: Hilke Maunder

Auch den beiden berühmtesten Bürgern des Ortes gedeckt das Museum. Einer von ihnen ist der Maler Louis Vuillequez, der im Jahr 1894 auf diesem einstigen Bauernhof im Jahr geboren wurde. Étienne Œhmichen erhob sich am 11. November 1922 mit seinem ersten Multikopter in die Lüfte.

Den Urahn von Drohne und Helikopter ist ebenfalls ein Raum gewidmet, der die wichtigsten Etappen in der Entwicklung von Hubschraubern sowie zahreiche Modelle und Zeichungen seiner Fluggeräte vorstellt.
• 25, rue Villedieu, 25700 Valentigney, Tel. 03 81 34 39 90, https://musee-paysannerie.org

Planche Comtoise

Üppig: die planche comtoise der Pause Gourmande. Foto: Hilke Maunder
Üppig: die planche comtoise der Pause Gourmande in Montbéliard. Foto: Hilke Maunder

Die Brotzeit der Franche-Comté liebt es opulent. Auf den Teller kommen als Fleisch- oder Wustwaren vor allem gekochter und /oder geräucherter Schinken, Saucisse de Morteau und/oder Saucisse de Montbéliard, gerne auch noch Mettwurst und Pâté. Beim Käse darf neben dem Comté-Hartkäse als Lieblingskäse der Franzosen und dem Morbier-Käse mit seiner berühmten Asche-Schicht auch der Streichkäse Cancoillotte nicht fehlen, der aus geronnener Magermilch hergestellt wird.

Auch der Mont d’Or-Käse und der Blauschimmelkäse Bleu de Gex werden im Pays de Montbéliard gerne bei einer Planche Comtoise serviert. Ein kleiner grüner Salat mit Essig-Vinaigrette, ein paar Radieschen und Cornichons, Essigkurzen und Kartoffelpuffer oder kräftiges Landbrot machen die Brotzeit zu einer äußerst üppigen Mahlzeit.

 Die Montbéliarde und der Morbier

Nicolas Bucher kennt jede seiner Kühe bei Namen. Foto: Hilke Maunder
Nicolas Bucher kennt jede seiner Kühe bei Namen. Foto: Hilke Maunder

Nicolas Bucher ist der Herr von 180 Montbéliarde-Rindern. Sobald das Gras sprießt, ziehen sie über die großen Weiden von Écurcey.

Den Winter verbringen sie im Stall, ruhen dort auf gefederten Matratzen, lassen sich von riesigen Rollen den Rücken massieren und können frei nach Lust und Laune zwischen drinnen und draußen wechseln. Zweimal am Tag melkt Nicolais seine Herde – jweils um sechs Uhr, morgens wie abends.

Nicolas Bucher füttert seine Montbéliarde-Kühe mit Bio-Heu von den eigenen Weiden. Foto: Hilke Maunder
Nicolas Bucher füttert seine Montbéliarde-Kühe mit Bio-Heu von den eigenen Weiden. Foto: Hilke Maunder

Nicolas hat 2021/22 mit Fördermitteln der EU einen Hightechstall an den Dorfrand gestellt. Dort könnt ihr vor Ort aus dem Mezzanine direkt in den Stall schauen – und den Käse des Hofes kosten.

Die Rohmilch seiner Herde verarbeitet direkt nach dem Melken in den Morbier-Käse. Doch die Milch der Kühe reichte nicht für ganze Käse. So wurde die Käseform nur halb gefüllt und der erste Teil mit Asche abgedeckt. Spätabends wurde der zweite Teil des Käses auf die Asche gesetzt. So erhielt der Morbier seinen charakteristischen Mittelstreifen. Heute besteht dieser meist aus pflanzlicher Kohle.
• GAEC Bucher du soleil levant: 3, rue des Vergers, 25150 Écurcey, Tel.,

Der Morbier-Käse - eine Spezialität des Pays de Montbéliard. Foto: Hilke Maunder
Der Morbier-Käse – eine Spezialität des Pays de Montbéliard. Foto: Hilke Maunder

La Route des Savoir-Faire

Handwerk und Landwirtschaft, Industrie und Gastronomie: La Route des Savoir-Faire nennt sich ein thematisches Netzwerk, das im Pays de Montbéliard zu zahlreichen Handwerksbetrieben, Manufakturen und Erzeugern führt, in denen ihr traditionellen Handwerkskünste und Produkte entdecken könnt – wie beispielsweise die Maison Jacot Billey.

Die kleine Konservenfabrik aus Fesches-le-Châtel packt seit 1935 Schnecken aus Burgund in die Dose. Heute bieten Murielle und Yannick Grégoire, die das Traditionsunternehmen übernahmen und neu belebten, auch Rillettes und anderen Köstlichkeiten für den Aperitif an – auch vor Ort im Hofladen.

• Maison Jacot-Billey: 19, route de Méziré, 25490 Fesches-le-Châtel, Tel. 03 81 93 00 41, www.jacotbilley.fr
www.savoirfaire-paysdemontbeliard.fr

Murielle mit einer Schnecken-Konserve von Jacot-Billey. Foto: Hilke Maunder
Murielle Grégoire mit einer Schnecken-Konserve von Jacot Billey. Foto: Hilke Maunder

Le Mont-Bart

Zu den schönsten Aussichtspunkten im Pays de Montbéliard gehört der 497 Meter hohe Mont-Bart im Regionalen Naturparks Doubs-Horloger. Von dort oben habt einen weiten Blick über den Doubs, auf die Stadt Montbéliard und hin zum Juragebirge.

Auf dem Mont-Bard erinnert ein Panzer an die einstige militärische Funktion der Festung. Foto: Hilke Maunder
Auf dem Mont-Bart erinnert ein Panzer an die einstige militärische Funktion der Festung. Foto: Hilke Maunder

Den Gipfel bekrönt das Fort du Mont-Bart. 1875 bis 1877 erbaut, gehörte Festung zum Befestigungssystem Séré de Rivières, das im 19. Jahrhundert zum Schutz der französischen Ostgrenze errichtet wurde.

Das Fort du Mont-Bart ist ein großes Artilleriefort mit mehreren Geschützstellungen. Es ist von einem tiefen Graben umgeben und hat mehrere Mauern und Wälle. Die Festung wurde nie im Kampf eingesetzt, ist aber heute noch gut erhalten.
• Rue du Mont-Bart, Bavans

Tipp

Am Fort beginnt ein sieben Kilometer langer Waldspaziergang.

Der Blick vom Mont-Bard auf Montbéliard. Foto: Hilke Maunder
Der Blick vom Mont-Bard auf Montbéliard. Foto: Hilke Maunder

Pays de Montbéliard: meine Reisetipps

Hinkommen

Bahn

Bahnhof in Montbéliard

Flugzeug

Rad

Mitten durch das Pays de Montbéliard führt die Radwanderroute Eurovélo 6 vom Schwarzen Meer zum Atlantik. 32 Kilometer lang folgt sie dem  Rhein-Rhône-Kanal und dem Doubs ohne Höhenunterschiede. Sehenswert am Radweg sind der  Jachthafen von Montbéliard und der Park Près-la-Rose, Bauwerke wie die Kanalbrücke von Allenjoie (1926), die Zugbrücke von Courcelles-les-Montbéliard (1914) oder die Schleuse von Brognard.

Schlemmen und genießen

Die Saucisse de Montbéliard. Foto: Hilke Maunder
Die Saucisse de Montbéliard. Foto: Hilke Maunder

La Pause Gourmande

Authentische, köstlich zubereitete lokale Küche aus dem Pays de Montbéliard – eine Institution in der Altstadt von Montbéliard.
• 4 bis, rue du Château, 25200 Montbéliard, Tel. 03 81 91 27 58

Hier könnt ihr schlafen*
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Im Blog

Alle Beiträge aus dem Département Doubs vereint diese Kategorie.

Im Buch

Klaus Simon, Hilke Maunder, Secret Places Frankreich*

Secret Places FrankreichEiffelturm, Lavendelfelder und die Schlösser der Loire sind weltbekannte Ziele in Frankreich. 60 wunderschöne Orte abseits des Trubels stellen Klaus Simon und ich in unserem dritten Gemeinschaftswerk vor.

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