
Als Meister der Schwarztöne wurde er weltberühmt: Pierre Soulages. Seit Ende 2014 präsentiert ein Museum in seinem Heimatort Leben und Werk. Am Heiligen Abend 1919 in Rodez geboren, wurde er in den 1940er-Jahren zum Vorreiter der abstrakten Malerei.
2005 überließ der Maler und seine Frau Colette Rodez eine der umfangreichsten Sammlungen, die je ein Künstler zu Lebzeiten vermachte.

Pierre Soulages: Abstraktes in Schwarz und Weiß
Ihr Wert wird auf rund 35 Millionen Euro geschätzt. Unter den 500 Ausstellungsstücken befinden sich neben 21 großflächigen Leinwandarbeiten alle Kupferstiche, Lithografien und Siebdrucke von Soulages, etwa hundert Malereien auf Papier, Bronzearbeiten und dem druckgrafischen Werk sowie sämtliche Vorarbeiten für die Fenster der Abtei von Sainte Foy de Conques, die Pierre Soulages bis 1994 geschaffen hat.

Um das Licht gebaut
Die Architektur des Museums, das ursprünglich 2011 seinen Betrieb beginnen sollte, aber tatsächlich erst Ende Mai 2014 im Stadtgarten Foirail seine Tore für Besucher öffnete, wurde vom Architektenbüro RCR Aranda Pigem Vilalta nach der Vision „Um das Licht gebaut“ errichtet.
Als Referenz an Soulages Malerei mit schwarzen Balken auf hellem Grund, entwarfen die Katalanen das Museum als schwarz gekleideten, strengen Glas- und Stahlbau mit einer Grundfläche von rund 4.600 Quadratmetern besitzt.

Sternebekrönte Bras-Brüder im Café
Aus dieser Basis erheben sich für einzelne Baukörper mit weitem Blick in die Landschaft des Aveyron, in der der Künstler aufgewachsen ist. Integriert in das Museum ist das Café Bras der Chefköche Michel und Sébastien Bras. Für ihr Restaurant in Laguiole erhielten sie drei Michelinsterne.
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Hat dies auf Hilke Maunder rebloggt.