Côte des Bars: les Riceys
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Côte des Bar: die unbekannte Champagne

Zwei Autostunden südlich von Reims versteckt sich der unbekannteste Winkel der Champagne. Weizenfelder und Gewerbegebiete, Wälder und Weiden, Straßendörfer und quirlige Städte trennen die Kalkberge der Montagne de Reims und weltbekannte Winzerstädte wie Épernay von der Côte des Bar im tiefen Süden des Départements Aube.

Côte des Bars: Weinberg im Winter bei Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder
Weinberg im Winter bei Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder

Zwischen Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube wächst auf den steinigen Hügeln der  7.099 Hektar großen Appellation vor allem eine Traube: Pinot Noir. 85 Prozent aller Trauben stellt er. Als monocépage zeigt er in der Flasche, was in ihm  steckt. Oder paart sich in der cuvée mit Chardonnay und Pinot Meunier.

Côte des Bars: Auch im Winter wird im Weinberg gearbeitet, hier bei Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder
Auch im Winter wird im Weinberg gearbeitet, hier bei Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder

Lieblich muss das Land sein im Sommer. Jetzt, im Winter, wirkt es graphisch, geben Rebstöcke und Bäume markant Struktur. Hügelig ist es, bis an den Horizont. Immer wieder verstecken kleine Wäldchen die Rebflächen. Hier und da ragen Schornsteine auf: Heizöfen, die bei Frost die edlen Stöcke schützen sollen.

Côte des Bars: Öfen sollen die Weinberge vor Frost schützen. Foto: Hilke Maunder
Große Öfen sollen die Weinberge der Côte des Bar vor Frost schützen. Foto: Hilke Maunder

Dann plötzlich taucht ein Steinbruch an der Rückseite der Champagnerhänge auf, dann ein Dorf. Spitz und schlank ragen die Schieferdächer der Kirchtürme aus dem Dächergewirr.

Côte des Bars: Champagnerhaus. Foto: Hilke Maunder
Kleine Weingüter wie dieses in Celles-sur-Ource…

Hell und weiß sind die Häuser und verleihen dem Land einen lieblichen Look. Was für ein Licht! Was für Landschaften!

Côte des Bars: Champagnerhaus. Foto: Hilke Maunder
… wechseln mit stattlichen Kellern. Fotos. Hilke Maunder

Es inspirierte den impressionistischen Maler Pierre-Auguste Renoir, der in Essoyes erst seine Frau, dann seine Muse fand – und zwei Winzerhäuschen zu einem Atelier-Wohnhaus für die große Familie verschmolz. Neugierig? Dann klickt mal hier!

Das Atelier von Renoir im Obergeschoss des Atelierhauses. Foto: Hilke Maunder
Das Atelier von Renoir im Obergeschoss des Atelierhauses. Foto: Hilke Maunder

97 Winzer bearbeiten die Rebhänge. Acht private Keller und sieben Genossenschaften stellen aus den Trauben nach der méthode champenoise prickelnde Schaumweine her.

Côte des Bars: Schilder verraten, welche Champagnerhäuser an der Route du Champagne Gäste willkommen heißen. Foto: Hilke Maunder
Schilder verraten, welche Weingüter und Keller an der Route du Champagne Gäste willkommen heißen. Foto: Hilke Maunder

Außerhalb der Saison von Ostern bis Oktober träumt die Region (noch) einen Dornröschenschlaf. Cafés und Bistros sind verschlossen, Gästezimmer und Hotels nutzen die Pause für Renovierungen oder Umbauten.

Côte des Bars: Wohnhaus in Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder
Vom Wein erobert: ein Winzerhaus in Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder

Auch die Champagnerhäuser haben meist die Hoftore geschlossen. Doch der Webauftritt verrät: Kellerbesichtigung und Degustation sind das ganze Jahr möglich.

Mitunter müsst ihr euch online dazu anmelden. Doch nun: allons-y ! Auf zur Landpartie durch die südliche Champagne.

Côte des Bars: les Riceys
Ohne Voranmeldung bleiben – besonders außerhalb der Saison– viele Hoftore der südlichen Champagne verschlossen. Foto: Hilke Maunder

Mussy-sur-Seine

Tief im Süden führt die Route des Crémant de Bourgogne die prickelnde Genussreise weiterführt. Dort findet ihr als letztes Dorf im Département Aube vor der burgundischen Côte-d’Or das Örtchen Mussy-sur-Seine mit seiner Stiftskirche von 1295 und der Festungsmauer mit ihren 16 Türmen.

Wehrhaft wirkt das Örtchen, und sehr aufgeweckt. Mehr als 1600 Wecker hat André Simon dort seit 1998 bereits für sein Privatmuseum gesammelt. Die ältesten Wecker, die er in den Regalen entlang der Natursteinwand aufgestellt hat, stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert.

Côte des Bars: Mussy-sur-Seine
Typische Dorfarchitektur der südlichen Champagne. Foto: Hilke Maunder

Etwas besonderes ist auch das zweite Museum von Mussy-sur-Seine. Le Musée de la Résistance wird als das einzige Museum zum Widerstand in der Champagne zu einem Musée de France ausgebaut.  2022 wzrde es im August nach drei Jahren intensiver Restaurierungen wieder  eröffnet.

Während der Bauhoase sorgte Guy Prunier mit Gedächtniswanderungen und Vorträgen dafür, dass die Nazizeit in Aube und die Geschichte des Widerstandes dennoch lebendig bleibt.
Musée de la Résistance, Rue Boursault, 10250 Mussy-sur-Seine, Tel. 03 25 38 42 08, https://museeresistanceaube.wordpress.com

Côte des Bars: Einfahrt von Süden nach Les Riceys Haut-Bourg. Foto: Hilke Maunder
Helle Mauern umgeben die Champagnerhäuser, wenn ihr von Süden nach Les Riceys Haut-Bourg hinein fahrt. Foto: Hilke Maunder

Les Riceys

Von Süden kommend, erreicht ihr als nächstes Les Riceys mit seinen alten Wohnhäusern. Ricey-Bas wurde während der gallo-römischen Zeit gegründet.

Ricey-Haute-Rive und Ricey-Haut kamen erst später hinzu. 844 Hektare Rebfläche umgeben die Gemeinde im Tal der Laignes, einem Nebenfluss der Seine, und machen sie zum wichtigsten Anbaugebiet der gesamten Champagne.

Côte des Bars: les Riceys
Champagnerhaus an Champagnerhaus: die Hauptstraße von Les Riceys Haut-Bourg. Foto: Hilke Maunder

Und zu einem wahrhaft königlichen. Denn Ludwig XIV. liebte den Vin Rosé des Riceys. Er hatte diesen Roséwein aus dem örtlichen Pinot Noir durch die Maurer kennengelernt, die während des Baus von Versailles in Paris tätig gewesen waren.

Côte des Bars: les Riceys
In Les Riceys Haut-Bourg künden stattliche Häuser vom Wohlstand durch Champagner. Foto: Hilke Maunder

Heute gehört der Rosé zu den besten Roséweinen Frankreichs. Und zu den seltensten: Seine Produktion ist auf 70.000 Flaschen beschränkt.

Les Riceys ist zudem das einzige Anbaugebiet, das gleich drei kontrollierte Herkunftsbezeichnungen besitzt: AOC Champagne, AOC Coteaux Champenois und AOC Rosé des Riceys!

❤ Sentier des Cadoles

Ein Rundweg bringt euch von Les Riceys zu den cadoles. Zwölf dieser alten, oft aus Trockenstein gebauten Hütten der Weinberge der Aube sind hier noch erhalten. Hier könnt ihr das PDF der Wanderung herunterladen!

Côte des Bars: Wandbild in Celles-sur-Ource
In Celles-sur-Ource erzählt ein Wandbild an der Route Départementale vom Weinbau des Champagnerdorfes. Foto: Hilke Maunder

Celles-sur-Ource

Champagnergläser als Schmuck auf den Fassaden, Weinpressen und Fässern als Dekoration vor Höfen und Häusern, selbst zum WC weist eine Champagnerflasche aus Pappe den Weg: Celles-sur-Ource hält einen Rekord.

Côte des Bars: Celles-sur-Ource
In Champagner-Laune ist in Celles-sur-Ource selbst der Wegweiser zum WC. Foto: Hilke Maunder

Unter den 500 Einwohnern gibt es 42 Champagnerproduzenten. Solch eine hohe Quote ist einmalig in der Côte des Bar. Einer von ihnen ist Marcel Vézien. Heute leiten Jean-Pierre und Marie-José Vézien das familiengeführte Champagnerhaus in vierter Generation.

Côte des Bars: das Champagnerhaus Marcel Vézien in Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder
Das Champagnerhaus Marcel Vézien in Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder

Urgroßvater Armand hat Ende des 19. Jahrhundert die ersten Rebstöcke gepflanzt. Sein Enkel Marcel gründete 1956 das Champagnerhaus.

Marie-José führt mich in die Kellerei. Von der Rebe am Stock bis zur Abfüllung wird alles noch vor Ort gemacht. Das Rütteln und Schütteln übernehmen inzwischen Maschinen. 500 Flaschen passen in einen Container.

Côte des Bars: die Rüttelmaschinen des Champagnerhauses Marcel Vézien. Foto: Hilke Maunder
Die Rüttelmaschinen des Champagnerhauses Marcel Vézien. Foto: Hilke Maunder

Plötzlich ertönt ein Signal. Der Apparat setzt sich in Bewegung, dreht die Flaschen mal ein ein Achtel, dann ein  Viertel nach links oder rechts und überführt sie so langsam aus der Horizontalen in einen Kopfstand. Früher dauerte die rémuage sechs Wochen.

Côte des Bars: Diese Depot wird beim Rütteln entfernt. Foto: Hilke Maunder
Diese Depot wird beim Rütteln entfernt. Foto: Hilke Maunder

Heute sind die Gyropalettes rund um die Uhr im Einsatz. Und haben den Wein binnen einer Woche ganz klar gerüttelt.

Zwei Etagen hoch ist der Keller. Säuberlich liegen die Flaschen zum Reifen auf schlanke Holzbrettern. Sur lattes nennt Marie-José diese traditionelle Lagerung.

Côte des Bars: Hier reift der Champagner "sur les lattes". Foto: Hilke Maunder
Hier reift der Champagner sur lattes. Foto: Hilke Maunder

Im Gegensatz zu sur pointe, der Lagerung von Flaschen auf dem Kopf zwischen dem Rütteln und dem Degorgieren. Früher geschah das Degogieren à la volée, wurde die Flasche nach unten gehalten, dann blitzschnell geöffnet. Dann schleuderte der Druck, immerhin bis heute 6 bar – die Rückstände hinaus.

Côte des Bars: Champagner "sur pointe". Foto: Hilke Maunder
Champagner sur pointe. Foto: Hilke Maunder

Heute wird in der Kälte das Depot aus Hefen und Rütteladjuvans entfernt. Minus 28 Grad Celsius kalt ist die Flüssigkeit, in die der Flaschenhals getaucht wird. Das Depot verwandelt sich einen Eispfropfen und schießt heraus, sobald die Flasche geöffnet ist.

Côte des Bars: Marie-José vom Champagnerhaus Marcel Vézien. Foto: Hilke Maunder
Marie-José vom Champagnerhaus Marcel Vézien mit den Flaschen, die aufs Degorgieren warten. Foto: Hilke Maunder

Aufgefüllt wird die Flasche mit der liqueur de dosage. Sechs Gramm Zucker hat so der Champagner von Marcel Vézien. Ein Herr aus China wollte 35 Gramm Zucker pro Flasche.

„Monsieur, wir machen echten Champagner“ antwortete Madame entsetzt – und ließ den Großauftrag sausen. Champagner verraten? Mais non !

Côte des Bars: Das Werkzeug für das Degorgieren per Hand. Foto: Hilke Maunder
Das Werkzeug für das Degorgieren per Hand. Foto: Hilke Maunder

120.000 Flaschen pro Jahr füllen die Véziens jährlich ab für sechs verschiedene Tropfen. Typisch für den Stil des Hauses, fein und strukturiert, ist Efferscence 56, komponiert aus 90 % Pinot Noir, 5% Chardonnay und  5% Pinot Meunier.

Côte des Bars: Champagner von Marcel Vézien. Foto: Hilke Maunder
Champagner-Auswahl von Marcel Vézien. Foto: Hilke Maunder

Inspiriert vom Weingutgründer Armand Vézien ist der Souvenir d’Ancêtre, der mit  70 % Pinot Noir und 30 % Chardonnay 60 bis 72 Monate auf Latten reift. Eine Seltenheit in der Côte des Bar ist die Nuit de Rubis, ein intensiver, lebendiger Rosé-Champagner aus 100 % Pinot Noir.

❤ La Randonnée Gourmande

Nur alle paar Jahre organisiert die Bruderschaft Confrérie Saint-Vincent diese Genusswanderung, an der sich die örtlichen Champagnerbauern und -winzer beteiligen. Wandert durch die Weinberge und kostet an ihren Ständen die prickelnden Perlen aus Celles-sur-Ource.

Côte des Bars: In Celles-sur-Ource erzählen auf den Fassaden Fotografien von der Vergangenheit des Champagnerdorfes. Foto: Hilke Maunder
In Celles-sur-Ource erzählen auf den Fassaden Fotografien von der Vergangenheit des Champagnerdorfes. Foto: Hilke Maunder

Bar-sur-Seine

Als ich das erste Mal auf der D 443 von Essoyes aus nach Bar-sur-Seine kam, war ich geschockt. An der Kreuzung erhob sich, von Autoabgasen grau getüncht, die Kassetten leer, nur als Gerippe aus Holz, ein riesiger Fachwerkspeicher.

Ringsherum brauste der Verkehr, donnerten Laster und Limousinen über die Landstraße. Einladend wirkte das Städtchen nicht auf den ersten Blick.

Doch dann bog ich ab, überquerte die Seine. Und landete in einem charmanten Kleinstädtchen, das stolz sein Erbe des Templerordens betonte.

Schöne Ausblicke

An der Ecke der Rue de la République erhob sich mit La Maison Renaissance ein schmuckes Fachwerkhäuschen, das die Statue des Heiligen Roch schmückte. Aus dem Dächergewirr erhob sich die Église Sainte-Étienne als Stilmix von Gotik, Renaissance und des Klassizismus.

Ein Pfad brachte mich den Berg hinauf zur Tour de l’Horloge, dem letzten Rest der mittelalterlichen Burg. Von dort bieten sich schön Ausblicke auf das Städtchen an der Seine, in denen einst die Brüder Goncourt die Prominenz jener Jahre empfingen.

Viele Wanderwege

Bar-sur-Seine ist Wanderland. 28 markierte Wege führen euch auf Winzerwegen in nahe Champagnerdörfer wie Celles-sur-Ource. Oder folgt dem Circuit des 3 Chapelles bis zur Kapelle von Notre Dame du Chêne, 1867 um einen Baum herum errichtet, und weiter bis zur Commanderie d’Avalleur.

Die von den Templern gegründete Komturei ging nach dem Verschwinden des Ordens der Soldatenmönche im Jahr 1312 in die Hände der Hospitaliter (Malteserorden) über.

Aus der Zeit der Templer ist neben der Zisterne und dem Sockel des Hauptgebäudes noch die Kapelle erhalten. Ihre einfache Architektur und Nüchternheit spiegelt bis heute den Geist der Soldatenmönche wider.

Cote des Bars: unterwegs entdeckt - dieses Wandbild. Foto: Hilke Maunder
Unterwegs entdeckt: dieses Wandbild. Foto: Hilke Maunder

Noé-les-Mallets

Im äußersten Süden der südlichen Champagner versteckt sich das Winzerdörfchen Noé-les-Mallets. Das schönste ist seine Lage. Umschlossen von einer hufeisenförmigen Hügelkette, sprudelt mitten im Dorf der Ruisseau de Noé aus seiner Quelle, plätschert nach Südwesten und mündet nach seinem nur sechs Kilometer Lauf bei Loches-sur-Ource in die Ource.

Wie Krater wirken die Hügel. Und genau hier findet ihr den höchsten Aussichtspunkt an der Côte des Bar. Lasst vom Orientierungstisch euren Blick über die Weinberge der Champagne schweifen und picknickt hier im Schatten der cadoles, die die Winzer einst aus Trockensteinen neben ihren Weinbergen aufschichteten, um zu Mittag zu essen oder um Schutz zu suchen, wenn der Sturm sie überraschte.

Die Côte de Bars bei Essoyes. Foto: Hilke Maunder
Die Côte de Bar bei Essoyes. Foto: Hilke Maunder

Côte des Bar: meine Reisetipps

Schlemmen & genießen

Le Garde Champêtre

Le Garde Champêtre gehört zu der neuen Riege von Restaurants, die lokale Küche mit Gemeinsinn und Nachhaltigkeit verbinden. Alle Zutaten kommen vom angeschlosssenen Bio-Bauernhof.

So werden alle Mahlzeiten à la minute mit den frischesten Zutaten zubereitet – und über dem offenen Feuer gekocht. Kinderspielplatz, Boule und Badminton stehen nicht nur den Gästen, sondern der gesamten Gemeinde zur Verfügung.
• Route des Riceys, 10250 Gyé-sur-Seine, Tel. 03 52 96 00 06, http://legardechampetre.fr

Sauerkraut

Die Champagne von Aube kennt ein gnaz besonderes Sauerkraut-Rezept. Schmalz und gehackte Zwiebeln in einer Auflaufform schmelzen. Thymian, Lorbeerblatt, Pfeffer und den Inhalt einer Flasche Champagner hinzufügen. 5 Minuten köcheln lassen, dann Sauerkraut, frischen Speck und Räucherspeck hinzufügen. Die Auflaufform abdecken. Nach 30 Minuten Garzeit das Fleisch hinzufügen.

Schlafen

Hôtel-Restaurant Les Tonnelles*

Côte des Bars: Hôtel des Tonnelles in Bar-sur-Seine. Foto: Hilke Maunder
Das Hôtel des Tonnelles in Bar-sur-Seine. Foto: Hilke Maunder

Dieses Dreisternehaus hat eine gute Lage, Parkplätze vor der Tür, geräumige Zimmer und einen modern-gemütlichen Speisesaal mit Paradeblicken nach draußen. Was für ein Potenzial für ein Wohlfühlhotel!

Côte des Bars: Hôtel des Tonnelles in Bar-sur-Seine. Foto: Hilke Maunder
Der Speisesaal. Foto: Hilke Maunder

Dann ist es einfach nur schade, wenn laut laufende Fernseher und eindeutig desinteressierte Mitarbeiter, die Gäste als störend empfinden, ein schönes Hotel so negativ in Erinnerung bleiben lassen – zumal die Küche köstlich, die Betten bestens gewesen waren.
• 1, Avenue de la Gare, 10110 Bar-sur-Seine, Tel. 03 25 29 86 77, www.les-tonnelles-10.fr

Côte des Bars: Hôtel des Tonnelles in Bar-sur-Seine. Foto: Hilke Maunder
Andouillettes, eine Spezialität der Gegend. Im Hotelrestaurant stehen sie auf der Karte. Foto: Hilke Maunder

Hôtel Les Demoisselles*

• 1, Rue Pierre Renoir, 10360 Essoyes, Tel. 03 25 29 08 59, https://les-demoiselles-essoyes.com

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Im Blog

Ihr liebt Champagner? Dann klickt  hier für die schönsten bulles der Champagne!

Kostengünstiger als Champagner sind die Crémants, die nach der traditierten méthode champenoise herstellt werden. Zu den großen Namen des elsässischen Schaumweins gehört Wolfberger. In Eguisheim durfte ich hinter die Kulissen der Crémant-Herstellung gucken. Neugierig? Dann klickt einmal hier.

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Côte des Bars: prickelnder Wandschmuck in Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder
Prickelnder Wandschmuck in Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder
Côte des Bars: Selbst die Hoftore sind mit Champagnermotiven verziert in Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder
Selbst die Hoftore sind mit Champagnermotiven verziert in Celles-sur-Ource. Foto: Hilke Maunder
Champagnerdorf der Côte des Bars: Loches. Foto: Hilke Maunder
Auch Loches lässt es prickeln und zeigt so: Es ist ein Champagnerdorf der Côte des Bar. Foto: Hilke Maunder

6 Kommentare

  1. Wir waren im August 2022 im Restaurant Les Jardins des Tournelles mittags essen, nicht am Wochenende. Im Gegensatz zum im Artikel geschilderten Inhalt hatten wir keine Belästigung durch TV, auch der Service war zuvorkommend. Wie oft in F: Francaise seulement. No English.
    Das Essen, wir waren 3 Personen, war super. Fisch des Tages auf Gemüsebett, Rinderfilet mit Morchelsosse, Burger in einer Art Schwarzbrot. Dazu ein Rosé aus Riceys. Wenn ich etwas zu beanstanden hätte, wäre es der Preis des Rosé; der kommt aus der direkten Nachbarschaft und für 50€ die Flasche, naja. Die anderen Weine von Rhone oder Burgund gab es preiswerter. Aber ok. War alles klasse. Davor hatten wir einen Erzeuger (Didier Goussand) in Les Riceys besucht, das war auch richtig toll.

  2. Wunderbar, dieser Beitrag. Ich lese deine Artikel so gern, liebe Hilke. Sie sind informativ, aber auch kritisch, wenn es angebracht ist. Einziger Nachteil: Sie wecken so ein brennendes Fernweh. Und das in diesen Zeiten der verschlossenen Türen.

  3. Hallo liebes MeinFrankreichTeam. Danke für diesen aufregenden und niveauvollen Artikel über Côte des Bar. Die Fotoaufnahmen von diesem unbekannten Winkel der Champagne sprechen für sich. Sie sind wirklich einladend und fantastisch.
    Macht weiter so.

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