Grand Paris Express: die Super-Metro für Paris

Nach Lille (1983), Toulouse (1993), und Rennes (2002) erhält auch Paris eine fahrerlose, automatische U-Bahn: den Grand Paris Express (GPE). Ab 2023 soll er zum Großteil den Betrieb aufnehmen. Baustart für das Netz, das sich als Ring um die Kapitale legt, und damit unnötige Fahrten durch das Zentrum vermeiden will, war 2015.

Grand Paris Express: 72 Stationen

Bei der Fertigstellung 2030 soll das Netz der supermétro automatique régional (regionale vollautomatische Super-U-Bahn) 72 Bahnhöfe und 205 km Gleisstrecke umfassen. Bedient wird es von sechs Linien: den bereits existierenden führerlosen Linien 11 und 14, die ausgebaut und verlängert werden, sowie den neuen Linien 15 – 18.

Wer auf tolle Stadtblicke und Aussichten hofft, wird jedoch enttäuscht: Dreiviertel der Neubaustrecken sollen unterirdisch verlaufen.

Für euch bestimmt interessant: Durch die neue Metro werden die Flughäfen Orly und Roissy-Charles de Gaulle noch enger an Paris angebunden.

Dadurch verkürzen sich die Fahrzeiten – auf 22 Minuten zwischen der Gare de Lyon und dem Aéroport d’Orly sowie 30 Minuten zwischen dem Aéroport CDG T2 und La Défense.

Zwei Millionen Fahrgäste pro Tag

Pro Tag sollen zwei Millionen Fahrgäste den Grand Paris Express nutzen. Eine einheitliche Klangarchitektur – vom Schließsignal der Türen bis zu den Geräuschen der Fahrkartenautomaten – soll beim GPE genauso Standard sein wie erweiterte Serviceanzeigen auf den Displays am Bahnsteig.

Dort soll künftig nicht nur zu lesen sein, wann der nächste Zug eintrifft, sondern auch, in welchen Abteilen noch besonders viele freie Plätze zu finden sind.

Der Ausbau des Nahverkehrsnetzes gehört zu den zehn Großprojekten, mit denen Paris zur international führenden Metropolregion Grand Paris ausgebaut werden soll, wie es bereits die britische Hauptstadt mit Greater London erfolgreich vorgemacht hat.

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